Schlagwort-Archive: Queer

Joseph Thomas Sheridan Le Fanu – Carmilla, der Vampir (Gruselkabinett 1)

Miau! Dieser Vampir ist eine Katze

1868 in einer einsamen Gegend der Steiermark: Vor dem Schloss eines pensionierten Generals verunglückt eine Kutsche. War es wirklich nur ein Unfall? Die mysteriöse Insassin ist gezwungen, ihre junge Tochter in der Obhut der Schlossbewohner zurückzulassen. Die ätherisch schöne Carmilla übt auf alle, aber besonders auf Laura, die gleichaltrige Tochter des Generals, eine starke Anziehungskraft aus. Ein undefinierbarer Zauber umgibt das Mädchen. Noch ahnt niemand, dass Carmilla ein dunkles Geheimnis hütet.

Der Autor

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Elizabeth A. Lynn – Die Tänzer von Arun (Die Chroniken von Tornor 2)

Chearas in Arun: Konfliktlösung im Geist der Harmonie

Im Galbareth, der fruchtbaren Ebene von Arun, haben sich im Laufe der Jahrzehnte Menschen, die über besondere mentale Gaben verfügen, über Telepathie, die Kunst des Gedankenlesens und der Telekinese, zu einer Gemeinschaft zusammengefunden. Sie nennen sich „cheari“, die „Tänzer“, weil sie sich blitzschnell durch Gedankenkontakt verständigen und die Absichten ihrer Feinde rechtzeitig durchschauen können – bis auch in den Reihen ihrer Gegner, den räuberischen Bewohnern der Asech-Steppe, mental begabte Krieger auftauchen.

Dies ist die Geschichte von Kerris, dem verwaisten Sohn eines berühmten Kriegsherrn, der als Kind durch einen Schwerthieb einen Arm verlor. Als Krieger ungeeignet, weiß er seinem Leben keinen Sinn zu geben, bis ihn sein Bruder Kel in die Gemeinschaft der „cheari“ einführt und er einen Meister findet, der eine mentale Gabe in ihm weckt, die mächtiger ist als jedes Schwert und die keines starken Arms bedarf, um einen Gegner zu überwinden. Doch im einst friedlichen Elath lauern erbarmungslose Gegner – und jetzt ist es an Kerris, dem Tod ins kalte Auge zu sehen… (KNAUR-Verlagsinfo)
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Anonymus – Die lüsterne Gouvernante. Die erotischen Abenteuer einer jungen Engländerin (OA)

Eine Detektivin im Haus der Liebe

Kurz nach dem 1. Weltkrieg arbeitet die junge Ann Sheridan in London bei einer Zeitung. Sie möchte gerne aufsteigen und berühmt werden. Um ihrem Chefredakteur einen Gefallen zu erweisen, schleicht sie sich als Gouvernante in das Haus eines Richters ein, um dort etwas Nachteiliges in Erfahrung zu bringen, das ihrem Chef helfen würde, sich am Richter zu rächen. Wochen vergehen, denn der Richter hat eine weiße Weste. Erst als sie sich mit Rosy, der Köchin, einlässt, kommt Ann endlich weiter. (korrigierte Verlagsinfo)
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Anne-Sophie Brasme – Dich schlafen sehen

Unter Lesben: Mord als Akt der Befreiung?

Charlène ist dreizehn Jahre alt, als sie Sarah zum ersten Mal begegnet, und sie ist von der Ausstrahlung dieses Mädchens sofort gebannt. Zwischen den beiden entspinnt sich eine tiefe Freundschaft, die doch nur einen Sommer währt. Denn plötzlich beginnt die machthungrige Sarah, ein grausames, unerbittliches Spiel mit ihrer Freundin zu treiben, gegen das sich Charlène schließlich nur noch auf eine Art zu wehren weiß … (Verlagsinfo)
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Jennifer Heck – Bis der letzte Vorhang fällt

Inhalt:
Schulabbrecher, Dieb, Gangmitglied – Tony sieht sehr wenige Perspektiven für seine Zukunft. Er ist gerade mit seiner Gang auf Streifzug, als ihm Scott das erste Mal begegnet – Scott, der so laut lacht, als würde die gesamte Welt mit ihm lachen. Unweigerlich fühlt Tony sich zu dem lebenslustigen Musicaldarsteller hingezogen. Dabei weiß er nur zu genau, dass es nicht lange dauern wird, bis die Theaterwelt und das Gangleben miteinander kollidieren. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

„Bis der letzte Vorhang fällt“ handelt von zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Tony und Scott kommen aus verschieden situierten Familien, leben völlig unterschiedliche Leben und haben fast schon entgegengesetzte Charaktere. Während Tony eher schüchtern wirkt, wenig redet und viel flucht, ist Scott ein lebensfroher junger Mann, selbstbewusst und immer mit einem Lächeln auf den Lippen unterwegs. Das Leben in einer Gang und das als Musicaldarsteller haben absolut nichts miteinander gemein. Schnell stellt sich dem Leser also die Frage, was für Gemeinsamkeiten Tony und Scott wohl haben und wie sich eine Liebe zwischen ihnen entwickeln soll. Die Antwort ist leicht: mit Kreativität. Denn diese setzt nicht nur die Autorin ein, sondern auch Tony und Scott verbindet sie, wodurch auch die Fantasie des Lesers angeregt wird.

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