Biom Alpha Staffel 1 Episode 1: Aus den Tiefen des Kosmos

Außerirdisches Leben fasziniert Menschen und Forscher schon seit jeher. Viele Anstrengungen werden unternommen, um die Frage zu klären, ob wir allein im Universum sind oder ob es nicht auch auf anderen Planeten Leben in irgendeiner Form gibt.

Genau dieses Szenario ist Ausgangspunkt für die erste Episode von „Biom Alpha“: Ein riesiger Schwarm außerirdischer Flugobjekte nähert sich mit rasender Geschwindigkeit der Erde. Doch offenbar ist das nicht der erste Kontakt mit außerirdischen Lebewesen! In Brasilien entdeckt ein Arzt nämlich ebenfalls Spuren außerirdischer Lebensformen.

Auf 138 Seiten eröffnen die Autoren in vier Handlungssträngen eine spannende und mysteriöse Geschichte – in der einen lernen wir die ehrgeizige, aber doch recht erfolglose Astronomin April Reignar kennen, die gerade erfahren hat, dass sie ihren Job verliert. Doch als sie den mysteriösen Jimmy MacPeale kennen lernt, hat sie eine neue Aufgabe, in die sie sich mit Feuereifer stürzt.

In einem anderen Handlungsstrang begegnen wir Pflanzen, die nicht nur ausgesprochen merkwürdige Namen haben, sondern auch denken und bewusst handeln können – spannend! Und dann gibt es da noch die rücksichtslose Ärztin Dr. Imhoff, die dubiose und mehr als fragwürdige Experimente an Menschen durchführt, und zwar auf Kosten ihrer „Patienten. Und zu guter Letzt lernen wir den Journalisten Marten kennen, der die Geschichte seines Lebens wittert.

Das klingt nach einem strammen Programm für nur 138 Seiten? So ist es auch. Der Einstieg in die Episode ist nicht leicht, weil die Handlung immer wieder von einem Schauplatz zum anderen springt und man so eine Weile braucht, um alle Handlungsstränge richtig sortieren zu können. Durch die ständigen Perspektivwechsel – natürlich an den spannendsten Stellen – baut sich im Gegenzug aber auch eine Menge Spannung auf.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gefällig. Man fliegt nur so über die Seiten und merkt gar nicht, wie schnell man vorankommt – und schon ist die erste Episode vorbei. Meine Neugierde ist definitiv geweckt: Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und sehr gut lesbar. Den Einstieg muss man sich allerdings etwas erarbeiten, daher gibt es vorerst vier Sterne mit Tendenz nach oben – wenn die zweite Episode bereits auf dem Niveau beginnt, auf dem die erste endet.

Kindle Edition: 138 Seiten
www.wurdackverlag.de

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