George R. R. Martin – Planetenwanderer

Episodenroman: Ökologische Abenteuer im Weltall

Die Menschheit hat sich in den unendlichen Weiten des Weltalls ausgebreitet. Überall sind neue Siedlungen entstanden, und jede Welt birgt neue Gefahren. Als der interplanetarische Händler Haviland Tuf eines der letzten Saatgutschiffe der Erde erwirbt, beginnt seine Odyssee quer durch den Weltraum.

Eine Odyssee, auf der Haviland Tuf vom einfachen Händler zum gefeierten Retter der Menschheit wird. Denn sein Schiff, die Arche, birgt in seiner Gen-Datenbank den Schlüssel, mit dem sich alle Probleme lösen ließen – oder der die Menschheit vernichten kann … (Verlagsinfo)

Der Autor

George R. R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der Fantasy-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierte Hugo Award verliehen. Sein mehrteiliges Epos Das Lied von Eis und Feuer wird einhellig als Meisterwerk gelobt, dessen neunter Band im Mai 2012 auf Deutsch erschienen ist. George R. R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico. (erweiterte Verlagsinfo)

Die Erzählungen

0) PROLOG

Auf der Welt der Hruun treten immer wieder Seuchen auf. Ein Siedlerpaar, das sich hier niedergelassen hat, bekommt dies bald hautnah zu spüren. Der Ehemann führt am Ende seiner tage, als er einer Lepra-ähnlichen Krankheit erliegt, sein Logbuch zu Ende. Heldenhaft kämpfte seine Frau gegen jede Krankheit, benannte sie, besorgte Medikamente, doch schließlich waren es doch zu viele…

Mein Eindruck

Ein sehr ernster, trauriger Auftakt für diesen Roman, der aber auch die Themen Liebe, Hilfe und Kampf aufgreift, verknüpft mit dem Generalthema der Ökologie.

1) Der Seuchenstern (Plague Star, 1985)

Die Altertumsforscherin und Anthropologin Celise Waan macht eine folgenreiche Entdeckung: Auf der Heimatwelt der einst kriegerischen Hruun kommt es alle zwei, drei Generationen zum Ausbruch verheerender Seuchen, die die Weltbevölkerung stark dezimieren. Diese regelmäßigen Intervalle bringen sie auf die Idee, dass für diese Seuchen ein Saatschiff des Ökologischen Ingenieurs-Korps (ÖIK) verantwortlich sein könnte – ein riesiges Schiff für die biologische Kriegsführung, das im Auftrag des Föderalen Imperiums seine Kreise zieht. Obwohl das Föderale Imperium schon vor tausend Jahren unterging.

Das Team

Ihr ist klar, dass diese biologischen Kampfstoffe ebenso wie die DNA-Codes an Bord ein potentielles Vermögen darstellen, das ein hübsches Sümmchen in ihre Privatschatulle spülen würde. Wenn man den Schatz denn heben könnte. Denn leider haben es ehemalige Kriegsschiffe an sich, dass sie sich gegen ungebetene Besucher verteidigen, selbst nach tausend Jahren. Sie wendet sich an den Militärhistoriker Jefri Löw, der die alten Dokumente der Imperialen Flotte kennt und notwendige Zugangscodes aufstöbert. Löw engagiert den kriminellen „Organisator“ Kaj Nevis, der wiederum die Söldnerin Rica Morgenstern und den Cybertech (Kyborg) Anittas mitbringt.

Der Käptn

Okay, nun haben Celise und Jefri ein Schatzsucherteam. Nun brauchen sie ein preisgünstiges Schiff, dass sie zum Schatz bringt und dort absetzt – ohne dumme Fragen zu stellen. So stoßen sie auf den Trampfrachter „Füllhorn der Exzellenten Güter und Niedrigen Preise“ eines gewissen Haviland Tuf, seines Zeichens Sternenhändler, Hobbykoch und Katzenliebhaber. Sie wollen ihn und Rica, die Söldnerin keineswegs mit einem Anteil würdigen, sondern mit einem Hungerlohn abspeisen. Tuf ist – vorerst – einverstanden.

Das Ziel

Nach einigen Zwischenfällen an Bord, für die vor allem die Katzenhasserin Celise Waan verantwortlich ist. Erreicht die „Füllhorn“ die „Arche“. Es ist ein 30 Kilometer langer, mehrere km breiter und tiefer Koloss, der lautlos sein exzentrische Bahn zieht, ehe er wieder die Heimatwelt der Hruun erreicht. Lautlos? Bis jetzt. Eine automatische Ansage warnt die Neuankömmlinge vor der ersten Verteidigungslinie. Da aber die Erkennungscodes verschwunden sind, wird die „Füllhorn“ nach dreimaliger Warnung beschossen. Tuf dreht ab.

Doppelte Landung

Er hat zum Glück einen Plan B: einen unquinischen Kampfanzug, massiv gepanzert, schwer bewaffnet. Mit will er die „Arche“ entern. Nix da, entgegnet Kaj Nevis und beansprucht den Anzug für sich selbst. Zusammen mit Rica und Anittas fliegt er die „Arche“ an. Den Zurückgebliebenen dämmert allmählich, dass Nevis sie um ihren Anteil bringen will. Doch alles Toben und Jammern hilft nichts. Endlich fördert Tuf den Chip mit den Codes zutage – seine zwei Katzen haben damit gespielt. Er beansprucht dafür einen Anteil, und widerwillig gewähren ihn Celise und Jefri.

Erstes Opfer

Mit den Erkennungscodes gelingt die Landung in dem gigantischen Hangar der „Arche“ reibungslos. Dort besorgt Tuf zwei Druckanzüge, doch als er zurückkehrt, sitzt sein Kater Pilzchen vor der Druckschleuse der „Füllhorn“. Die fiese Celise hat die Katze dazu benutzt, die Umgebungsluft auf Unschädlichkeit zu prüfen. Celise mag zwar gegen „barbarischen“ Waffeneinsatz sein, verspürt aber keinerlei Skrupel, Tiere zu opfern, solang das ihrem eigenen Wohl dient. Eine Lehre, die sich Tuf merkt. Wenig später beginnt sein Kater elend an den Sporen und Viren in der Luft zu sterben und er erlöst ihn von seinen Qualen.

Kampf

Von nun an ist klar, dass es mindestens drei Parteien an Bord des völlig verlassenen Kriegsschiffes gibt: Celise und Jefri, dann Nevis, Rica und Anittas, schließlich Tuf. Doch schon bald stellt sich heraus, dass Nevis zwei schwere Fehler gemacht hat. Als er den Kyborg Anittas misshandelt, verkrümelt sich Rica und geht ihrer eigenen Wege. Der Kyborg breitet sich mit seinem digitalen Bewusstsein im Schiff aus und macht besorgniserregende Entdeckungen.

Als Nevis Jagd auf die anderen Schatzjäger macht, verwandelt sich die „Arche“ in eine Kampfzone. Und dabei hat die „Arche“ noch nicht einmal die Monster losgelassen, die sie im Labor aus den zahlreichen Tanks zum Zweck der Selbstverteidigung klonen kann…

Mein Eindruck

Ist das jetzt „Die Schatzinsel“ im Weltraum, oder hat sich der Autor im Jahr 1985, als er die Novelle veröffentlichte, einen kleinen Scherz erlaubt? Nun ja, es gibt einen Schatz, eine Insel (die „Arche“), Schatzsucher und jede Menge Kämpfe. Aber in Stevensons Roman fehlen die Monster, die modernen Waffen und vor allem die Labore. Außerdem spielt Haviland Tuf eine ganz andere Rolle als Long John, und in Sachen „junger Held“ ergibt die Analyse „Fehlanzeige“.

Haviland Tuf ist eine markante, unverwechselbare Figurenschöpfung des Autors. Der füllige Zwei-Meter-Riese, der so gerne kocht und Katzen liebt, ist eine Kombination aus kultivierten Umgangsformen, die seine Gegner – und von denen gibt es jede Menge – über die Tatsache hinwegtäuschen, dass er eben auch taff ist, wie sein Nachname schon besagt. Schließlich kann ein Sternenhändler nicht überleben, wenn er in Sachen Geschäftsverhandlungen nicht knallhart, listenreich und hartnäckig ist, oder? Ein Indiz für diese innere Qualität ist der Umstand, dass er Rica Morgenstern, die mindestens ebenso taffe und schlaue Söldnerin, jedes Mal im Schachspiel schlägt.

Beträchtlichen Einfallsreichtum darf man dem Autor auch hinsichtlich der fünf Monster attestieren, die die „Arche“ freilässt. Während der T. Rex noch recht konventionell anmutet, ist es das Wandernde Netz, das aus monomolekularen Schneidefäden besteht, nicht. Richtig fies sind die Höllenkätzchen, die es ausgerechnet auf die Katzenhasserin Celise Waan abgesehen haben: Sie spucken eine zersetzende Säure, die zugleich das Opfer lähmt. Es gibt also noch Gerechtigkeit in dieser erzählten Welt.

Am Schluss beschließt Haviland Tuf, als einziger Überlebender des Kampfes um den Schatz, Öko-Ingenieur zu werden.

2) Brot und Fische

Nachdem Tuf die „Arche“ für sich gewonnen, muss das tausend Jahre alte Schiff als erstes instandgesetzt werden. Tuf wählt als Dock und Werkstatt die Welt Suthlam aus, denn deren Orbitalstation, die sich in einem ausgehöhlten Asteroiden befindet, ist für ihre Zuverlässigkeit, Tüchtigkeit und Ehrlichkeit bekannt. Hier hofft er, nicht übers Ohr gehauen zu werden.

Allerdings löst das Erscheinen eines 30 Kilometer langen Kriegsschiffs des Föderalen Imperium über all in diesem Sternensystem Begierden aus: Habgier und Neid. Denn sollte sich die Weltregierung von Suthlam dazu bereitfinden, die „Arche“ für sich zu requirieren, stehen die angrenzenden Systeme gewehr bei Fuß, ihnen dieses Juwel streitig zu machen.

Die Hafenmeisterin Tolly Mune herrscht streng und absolut wie eine Königin über die Docks des Hafens von Suthlam. Zuerst kann sie nicht glauben, was sie sieht: eine Antiquität aus versunkenen Tagen. Nachdem sie sich Tufs Bitte um Reparatur und Instandsetzung angehört hat, bekommt sie einen Anruf vom Vorsitzenden des Ratsvorsitzenden Josen Rael: Suthlam will das Saatschiff unbedingt haben. Der Grund ist offensichtlich: Da der Planet hoffnungslos übervölkert ist, verspricht das Saatschiff eine Lösung aller Nahrungsprobleme.

Allerdings wäre da noch die kleine Frage des Verkaufs. Tufs weigert sich mehrmals, sein Schiff zu verscherbeln, schon gar nicht für die Reparaturkosten. Auch dann nicht, als sie seine Katze „Sodom“ als Geisel nimmt. Katzen sind auf Suthlam als Schädlinge eingestuft. Erst im Rahmen einer Wette lässt er sich darauf ein, sein Schiff aus Spiel zu setzen: Gelingt es ihm nicht, binnen 50 Tagen ein überzeugendes Konzept für die Lösung der Ernährungsprobleme des Planeten – sie hat ihm die geheimgehaltene Bevölkerungszahl genannt: 39 Milliarden! – vorzulegen, so verliert er sein Schiff und zahlt obendrein eine Art Strafgebühr.

Nach 47 Tagen verkündet Tuf, die Wette gewonnen zu haben. Die Ratssitzung ist ein Triumph für sein Konzept, denn nur die „Arche“ ist in der Lage, die vorgeschlagenen Organismen herzustellen: „Brot und Fische“ werden in der Tat auf wundersame Weise vermehrt. Als aber der Rat an Tolly Munes Versprechen Verrat übt und das Schiff dennoch zu beschlagnahmen plant, entschließt sich die Hafenmeisterin zu drastischen Maßnahmen…

Mein Eindruck

Diese lange Erzählung bildet sozusagen die Vorstufe zu den wirklichen Werken, zu denen die „Arche“ fähig ist – mehr dazu in der nächsten Geschichte. Hier jedoch ist da Thema noch das Potential, das ein Saatschiff darstellt: entweder eine Superwaffe wie über der Hruun-Welt – oder ein Segen, auf jeden Fall aber ein Juwel, um das sich Machthaber reißen.

Bezeichnend dafür ist der Wandel im Suthlam-Weltrat, dessen Zeuge Tolly wird. Obwohl sich der Rat, geführt von der entsprechenden Kirche, der absoluten Lebensbejahung verschrieben hat, ist man auf einmal durchaus bereit, Leben zu opfern, um in den Besitz des Schiffes zu gelangen. Tuf erklärt ihr den Vorgang: „Macht korrumpiert, und absolute Macht korrumpiert absolut.“

Die Geschichte weist einige sehr schön gestaltete Szenen auf, so etwa das denkwürdige Dinner, mit dem Tolly Tuf um den Finger wickeln will. Leider findet er eine schwarzhäutige spinnenartige Hafenmeisterin wenig anziehend. Und die Behandlung, die ihm bislang auf Suthlam während drei Tagen eines Hotelaufenthalts zuteilgeworden ist, fand er auch nicht gerade erbaulich: Reporter und Paparazzi verfolgten ihn auf Schritt und Tritt, woraufhin sie ihn auch noch ob seiner Leibesfülle als Obszönität – fast alle 39 Mrd. Suthlamesen leben von Rationen – beleidigten

Dennoch blieb eine gewisse Unzufriedenheit bei mir zurück: Tuf hat sein Können als selbsternannter Öko-Ingenieur (noch) nicht unter Beweis gestellt. Hoffentlich erfolgt dies noch unter den vielversprechenden Titeln „Die zweite Speisung“ und „Manna vom Himmel“.

3) Wächter (10/1981)

Haviland Tuf besucht auf Brazelourn die Biolandwirtschaftsausstellung und wundert sich. Sie nennt sich „Ausstellung der sechs Welten“, es sind aber nur fünf Hallen belegt. Wo ist Nr. 6? Das fragt er ganz beiläufig einen Verkäufer von leckeren Pasteten. So erfährt er, das der Planet Namor, die Nr. 6, erhebliche Probleme mit Seeungeheuern hat. Und das auf einer Wasserwelt…

Weil er so ein guter Mensch ist (und ein lukratives Geschäft wittert), fliegt der Ökoingenieur mit seinem 30 km langen Saatschiff, der „Arche“, nach Namor – und wird erst ungläubig, dann feindselig empfangen. Erst nach einer Weile des Zuredens gesteht ihm die Wächterin und Pilotin Kefira Qay zu, dass er ihrer Welt vielleicht doch helfen könnte. Die Seeungeheuer sind nun nämlich auch Luftungeheuer und Landungeheuer geworden. Keiner weiß, welchen Grund diese verbreiteten Attacken gegen die Siedler auf den Inseln haben, aber die Verluste sind so hoch, dass zu befürchten steht, dass bald der kleine Hauptkontinent Neu-Atlantis überrannt werden wird. Das wäre das Ende.

Tuf sichtet das umfangreiche Datenmaterial, während er Kefira mit seinen Kätzchen und seinen exquisiten Pilzgerichten – er ist Veganer – bekannt macht. Aber sie würde viel lieber richtiges Fleisch essen, einen heimischen Schlammtopf beispielsweise. Aber Fleisch, egal woher, kommt bei ihm nicht auf den Tisch. Als er für die zwei Millionen Standardkredite, die er verlangt, immer noch nichts getan hat, setzt ihm Kefira buchstäblich die Pistole auf die Brust. Indigniert lässt er sich dazu herab, eine Fülle von Monstern auf die Seeungeheuer loszulassen.

Anfangs geht alles gut, doch dann findet der Gegner wieder Methoden, um auch seine übelsten Haie, Rochen und Kraken fertigzumachen. Tuf rätselt darüber, dass in den Tiefen der Ozeane von Namor nichts zu finden ist, das eine derartige Intelligenz darstellen könnte. Dann setzt er seine Geheimwaffe ein: Dax, das telepathische Kätzchen. Und siehe da: eine Lösung ist in Sicht!

Nun muss er nur noch einem ungläubigen Weltkongress von Oberwächtern beibringen, das telepathische Kätzchen Namors Rettung vor Seeungeheuern darstellen. Keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellt…

Mein Eindruck

Namor ist ein Beispiel für die arrogante menschliche Denkweise, die Leben völlig geozentrisch definiert hat: Es muss sich bewegen, Sinnesorgane haben, sich fortpflanzen und dergleichen mehr. All dies trifft auf den Gegner, den sich die Menschen von Namor geschaffen haben, nicht zu. Das hat zu dem fatalen Trugschluss geführt, dass nicht intelligent sein kann, was nicht dieser Definition entspricht.

Der Gegner sah sich deshalb als Nahrungsquelle eingestuft und als Speise verschlungen. Das hat dazu geführt, dass seine telepathisch kommunizierende, unbewegliche Art erheblich dezimiert wurde. Um der Ausrottung zu entgehen, erschuf der Gegner die besagten Ungeheuer – eine reine Verteidigungsmaßnahme, die aber als Aggression verstanden wurde.

Höchste Zeit also, dass endlich so etwas wie Kommunikation zwischen der menschlichen und der ein heimischen Spezies stattfindet – mit Hilfe von Tufs Kätzchen. Stolz und Standesdünkel – „Wir sind doch Menschen!“ – sowie eine unvollständige Weltsicht haben die Namorianer an den Rand der Vernichtung gebracht. Aber dies abzulegen, ist der schwierigste Teil, schätzt Tuf. Auf jeden Fall ist seine Geschichte sehr ironisch-humorvoll – und so lehrreich, dass sie in jeden Biologieunterricht gehört.

4) Die zweite Speisung

Tuf ist bemüht, seinen mit Tolly Mune eingegangenen Vertrag zu erfüllen und macht sich fünf Jahre nach seinem Abenteuer über Suthlam auf den Weg, um einen Teil seiner Schulden zurückzuzahlen. Außerdem ist er neugierig darauf, wie es dem Planeten, dem er zu einer höheren Nahrungsmittelproduktion verholfen hat, inzwischen geht. Vorsichtig parkt er in einer Entfernung von einem Lichtjahr und verkleidet sich, bevor er mit einem anderen Raumschiff nach Suthlam aufbricht.

Dort ist er inzwischen dank eines Video-Spielfilms eine Berühmheit: Als Raumpirat soll er die heldenhafte Tolly Mune verführt und beglückt haben, wodurch „Tufs Blütezeit“ entstanden sei. Tuf wundert sich über den Schnurrbart, den der Tuf-Darsteller trägt. Als er endlich zu Tolly Mune vorgelassen wird, beschwert er sich. Dass diese nach ihren hochverräterischen Eskapaden noch am Leben ist, verdanke sie diesem Video, sagt sie – und dem Enthusiasmus des neuen Hohen Rates, dem früheren Landwirtschaftsministers. Dankend streicht sie die Millionen zurückgezahlten Krediteinheiten ein. Und der Rest? Reine Verhandlungssache, denn sie hat eine Bitte.

An Bord seines Raumschiffs lädt er sie ein, die „Arche“ vorübergehend zu ihrem Domizil zu machen. Beim Abendessen lässt sie endlich die Katze aus dem Sack: Die Zeit bis zur Hungersnot, die vor fünf Jahren noch 27 Jahre betrug, hat sich auf 18 Jahre verkürzt! Sehr merkwürdig angesichts der Tatsache, dass Suthlam praktisch – und buchstäblich – in Nahrungsmitteln schwimmt. Der einzige negative Faktor: Die Bevölkerung nahm dies als Freibrief, um sich noch ungehemmter zu vermehren, als sie dies bisher schon getan hatte. Aus 39 sind jetzt mindestens 40 Milliarden Personen geworden.

Es soll daher eine „zweite Speisung“ geben. Tuf arbeitet auch anhand der von Tolly freigegebenen Daten einen Plan aus, um die drohende Hungersnot aufzuschieben – gegen einen kleinen Obolus, versteht sich. Sehr zu Tollys Leidwesen besteht er darauf, persönlich auf einer weltweit live übertragenen Pressekonferenz seinen Plan vorzustellen – und seine Forderungen. Weltweiter Aufruhr ist die Folge – und eine rasche Flucht angebracht…

Mein Eindruck

Obwohl nur wenig passiert, ist dies ein bedeutender Beitrag zum Roten Faden des Romans, also zur Rahmenhandlung, die die einzelnen Episoden zusammenhält. Der dramatisch-ironische Höhepunkt besteht natürlich in der denkwürdigen Pressekonferenz, während der Tuf, dieser seltsam blasse, haarlose Riese mit dem Käppi auf dem Kopf, einer ganzen Welt quasi die Leviten liest. Das kommt nicht sonderlich gut an – wieder mal. Ansonsten glänzt diese Erzählung durch eine feine Beschreibung der Stimmung und viele geschliffene Dialoge.

5) Eine Bestie für Norn (1976)

Haviland Tuf, ein schwergewichtiger Öko-Ingenieur und Sternenhändler, ist mit seinem telepathischen Kater Dax auf der Raumstation Tamber vor Anker gegangen. Hier gibt es leckeres Bier. In der Kneipe spricht ihn ein dünner, ungeduldiger Mann an. Er stellt sich als Herold Norn vor und will eine Bestie kaufen. „Ein richtiges, mächtiges Monster“, sagt er. Haviland Tuf zögert. Dass man ihn als simplen „Tierhändler“ bezeichnet, kränkt ihn. Aber er hat noch nie einen Kunden abgewiesen und hört sich die ganze Sache erst einmal an.

Herold Norn stammt von der Welt Lyronica, die sich zwölf Adelshäuser teilen. Um herauszufinden, welches das mächtigste und reichste ist, veranstalten sie regelmäßig in der Stadt Aller Häuser eine Art Hahnenkämpfe, nur eben mit Monstern. In der Bronzenen Arena werden die Bestien aufeinander losgelassen, und wessen Tier die meisten Wetten gewinnt, der wird zum reichsten Haus, ganz einfach, quasi wie im alten Rom. Tuf ist von dem blutigen Spektakel abgestoßen.

Bislang stammten die Bestien von Lyronica selbst, doch es habe schon Fälle von Tieren gegeben, die importiert wurden, erzählt Herold Norn. Er selbst ist der Leitende Züchter solcher Bestien für das haus Norn. Er züchtet Eisenzähne, eine Kreuzung aus Wolf und Säbelzahntiger. Leider ziehen seine Tiere ständig den Kürzeren, weshalb das Norn an letzter Stelle rangiert. Dieser Zustand ist natürlich unhaltbar.

Haviland Tuf ist listiger, als Herold Norn ahnen kann. Er verkauft ihm für ein hübsches Sümmchen sechs wilde Katzen, die durch ihre Telepathie die Absichten des jeweiligen Gegners vorausahnen und entsprechend agieren können. Als kostenlose Dreingabe erhält Herold Norn noch ein paar Präriehüpfer, harmlose Beute für die Katzen, außer wenn sie in Massen auftreten…

Um es kurz zu machen: Die Katzen triumphieren – meist, aber nach dem Ableben der ersten beiden Exemplare muss Norn darauf warten, bis die anderen fortpflanzungsbereit werden. Und die Hüpfer futtern inzwischen das Gras, das Getreide, alles was sie kriegen können.

Natürlich bleibt es nicht beim ersten Haus. Eines der Häuser nach dem anderen bittet Tuf um ein oder mehrere Monster – bis auf das letzte, das ihm mit einem vorzeitigen Ableben droht, sollte es ihm einfallen, noch ein einziges Monster an die anderen Häuser zu verkaufen. Doch Tufs listiger Plan geht auf. Die Monster tun ihre Pflicht, doch die „kostenlose Dreingabe“ ebenso: Schon bald ist der Planet kahlgefressen. Als Tuf sich dazu herablässt, die penetranten Anrufe von Herold Norn anzunehmen, hört er vor allem Gewinsel…

Mein Eindruck

So schnell lässt sich eine ökologische Katastrophe herbeiführen, dass die nichtsahnenden Bestienzüchter sich kaum versehen, bevor die Folgen über sie hereinbrechen. Das bedeutet natürlich – leider, leider – das Ende der blutigen Kämpfe in der Bronzenen Arena.

Der Autor hat bereits 1976, als der Öko-Gedanke Verbreitung fand, die Beispiele von irdischen Öko-Katastrophen zusammengefasst und ausgewertet. Bekanntestes Beispiel ist sicherlich die Kaninchenplage in Australien, die nur mit Hilfe der Myxomatose eingedämmt werden konnte, einer spezifischen Krankheit. Die kleinen Nager fraßen all den niedlichen Beuteltieren die Nahrung weg – und den Schafen ebenso. Das brachte die Schafzüchter auf die Palme – und den Karnickeln den Tod.

Was noch interessanter ist, betrifft die erkannte Wechselwirkung zwischen Beutetier und Jäger. Der Jäger darf nicht zu erfolgreich sein, sonst dezimiert er seine Beutetierspezies derart, dass ihm die Nahrungsquelle wegbricht – und er geht selbst am Hungertuch nagt. Es herrscht also stets ein Gleichgewicht zwischen Jäger und Beute. Die zwölf Häuser von Lyronica haben davon offensichtlich nicht den blassesten Schimmer.

Der dritte Trick besteht in der Ausnutzung artspezifischer Eigenheiten. Was für ein Pech aber auch, dass die gelieferten Kampfkatzen erst im Frühling geschlechtsreif werden – und sich die Kampfbären erst einmal in den 20-jährigen Winterschlaf verabschieden! Natürlich hat keiner der gierigen Bestienzüchter den „Tierhändler“ nach den Details im Kleingedruckten gefragt. Dass der telepathische Kater Dax dem Helden ein paar interessante Details aus dem Geist seines jeweiligen Verhandlungspartners verrät, könnte man allerdings als „gezinkte Karten“ bezeichnen.

6) Nennt ihn Moses

In einer Bar wird Tuf von einem betrunkenen Mann angegriffen, aber von seiner telepathischen Katze Dax rechtzeitig genug gewarnt, um ausweichen zu können. Da der Mann ihn „Verbrecher“ nennt und uneinsichtig bleibt, bricht ihm Tuf beide Arme. Daraufhin landet Jaime Kreen im Gefängnis. Um seine unersättliche Neugier zu stillen, kauft Tuf ihn frei: Er will hinter den Grund dieses Angriffs kommen.

Nachdem er eine finanzielle Vereinbarung mit Kreen getroffen hat, arbeitet dieser für ihn – und erteilt Auskunft. Kreen stammt vom Planeten Charity, der vor Generationen von frommen Leuten besiedelt und urbar gemacht wurde. Doch die nächste Welle von Siedlern errichtete eine künstliche Ökologie, in der es der Bevölkerung viel besser ging. Deshalb wanderten die jungen Leute der Ursiedler alle dorthin, so dass schließlich nur noch eine Handvoll der Alten übrigblieb.

Sie wurden angeführt von Moses, dem Anführer der heiligen Altruistischen Kirche, die sich der Askese verschrieben hat. Er forderte: „Gebt mir mein Volk zurück!“ Als die Neulinge in der „Stadt der Hoffnung“ ihn auslachten, drohte er, die biblischen Plagen über sie zu bringen. Und so geschah es, dass tatsächlich sechs von zehn der Plagen, die angeblich einst Ägypten heimsuchten, über die Stadt der Hoffnung hereinbrachen: Wasser wurde zu Blut, dann kamen Frösche, Läuse, Fliegen, Heuschrecken, schließlich die Dunkelheit. Die Neulinge kapitulierten und wurden zu einem Leben in äußerster Bescheidenheit verdonnert.

Na, dreimal darf man raten, wer für die Plagen verantwortlich gemacht wurde: Tuf mit seinem verdammten Saatschiff. Denn schließlich handelte es sich um Öko-Plagen, und die „Arche“ ist für Öko-Krieg gebaut worden. Kreen, der seinen Job verlor, konnte Charity gerade noch verlassen, bevor Moses den Raumhafen schloss. Deshalb griff er später Tuf an, den Grund seiner Misere, wie er meint. Sofort fliegt die „Arche“ nach Charity.

Tuf lässt Kreen drei führende Mitglieder der ehemaligen Regierung an Bord bringen und die Lage erklären: Er, Tuf, habe damit nichts zu tun. Aber er werde die Misstände beseitigen – gegen anständige Bezahlung, versteht sich. Als Moses das nächste Mal seine abendliche Wanderung absolviert, erscheint ihm eine Feuersäule, aus der eine Stimme donnert: „Moses, gib mir mein Volk zurück!“

Mein Eindruck

Tuf halt also aufgrund eines Präzedenzfalls aus biblischer Zeit neuerdings Konkurrenz bekommen. Das ist schon recht ironisch. Allerdings nicht für die Betroffenen der Öko-Plagen, die Moses mit einfachen, durchschaubaren Mitteln über die „Stadt der Hoffnung“ gebracht hat. Tuf ist in der Lage, fast alle zehn biblischen Plagen über Charity zu bringen – aber die ersten beiden reichen aber völlig aus, um die Bevölkerung und die Jünger der Altruisten zu demoralisieren. Als Moses an Bord der „Arche“ geholt ist, demonstriert Tuf, was die nächsten sieben Plagen aus Chariry machen würden – eine tote Welt.

Was zu beweisen war: Tuf ist durch den Besitz der „Arche“ so mächtig geworden, als wäre er ein Gott. Moses gibt klein bei, und die Ex-Regierung darf die „Stadt der Hoffnung“ neu aufbauen. Aber wie hat Tuf die Sache mit dem Hagel hingekriegt, fragt sich Jaime Kreen. Tuf verrät es ihm nicht. War ja nur ’ne Simulation, oder?

7) Manna vom Himmel

Die Zeit naht, da die „Arche“ wieder nach Suthlam zurückkehren soll, um ihre restliche Schuld zu begleichen. Doch die Sternenflotte Suthlams verlangt Tufs sofortige Kapitulation. Anscheinend befindet sich der Planet im Kriegszustand oder steht kurz davor. Es stellt sich heraus, dass die Suthlamische Regierung unbedingt die „Arche“ haben will – wieder mal. Er weigert sich und gewinnt, indem er droht, die Zellkulturen des Saatschiffs mit einer Bombe zu vernichten.

Diesmal ist Tolly Mune selbst Regierungschefin und klärt Tuf über die bevorstehende Katastrophe auf: Die seit zehn Standardjahren drohende Hungersnot ist nicht 109 Jahre entfernt, wie Tuf berechnet hatte, sondern nur noch zwölf – weniger als bei seinem letzten Besuch. Daher haben die Expansionisten in der Regierungskoalition die Oberhand gewonnen und wollen die anderen Welten im Umfeld kolonisieren – was nur einem Export der Suthlamesischen Bevölkerungskatastrophe gleichkommt. Klar, dass die anderen Welten von dieser Aussicht nicht begeistert sind und den Krieg vorbereiten.

Zunächst einmal zwingt Tuf Tolly, einen Waffenstillstand auszuhandeln, dann lädt er sie und Vertreter der verfeindeten Planeten zu sich an Bord. In einer dramatischen Sitzung stellt er alle Beteiligten vor die Wahl: Entweder wird er alle anderen Planeten mit den Mitteln der „Arche“ zerstören – oder man gewährt ihm freie Hand für den Plan, Suthlam mit einer ganz speziellen Pflanze zu überziehen, der Mannapflanze. Was er Tolly nur unter vier Augen verrät: Der Staub an den Blättern der Mannapflanze wird sich auf die Fortpflanzungsfreudigkeit der Bevölkerung hemmend aus.

Aber woher nimmt Tuf eigentlich das Recht, sich wie ein Gott aufzuspielen, fordert Tolly ihn heraus. Eine gute Frage, lobt Tuf, verweist aber auf die beiden Katzen, die er ihr geschenkt hat. Die haben sich fleißig vermehrt – genau wie die Suthlamesen – und werden es solange tun, bis das ganze Schiff Tollys, in dem sie leben, vor Katzenleben platzt und alles andere verdrängt. Denn werde sie sich selbst entscheiden müssen, Gott zu spielen – ob sie will oder nicht…

Mein Eindruck

Diese beeindruckende Erzählung schließt den Roman mit einem Paukenschlag ab. Denn hier stellt der Autor die wichtigsten Fragen überhaupt. Darf ein Ökologe drohen, das Leben, das er eigentlich schützen soll, zu vernichten? Die harte Antwort lautet: Ja.

Selbst wenn er kein neues Leben ZEUGEN kann, darf er es dann überhaupt manipulieren? Wieder lautet die Antwortet ja. Denn das Leben im Übermaß wird sich selbst zum Feind, wie ja in der Natur – und anhand der Menschheit – immer wieder zu beobachten ist. Diese scheinbar einfachen Fragen erfordern harte, wohlbedachte Antworten. Natürlich auch für die Leser.

Diesmal scheint Tolly die Oberhand zu haben, indem sie selbst einen telepathischen Kater mitbringt, der die Wahrheit von Tufs Antworten und Auskünften prüft. Allerdings lässt sich „Blackjack“, wie sie ihn getauft hat, durch den Ruf der Natur ebenso leicht aus dem Konzept bringen wie gewisse Menschen. Er folgt eine attraktiven Katze in die Tiefen des Saatschiffs. Jetzt hat Tuf, begleitet von seinem telepathischen Kater Dax, wieder die Oberhand. Dieses Machtspiel ist ebenso wichtig für die Interaktion der Menschen.

Die Übersetzungen

Die Übersetzerin Berit Neumann hat alle sprechenden Namen, die Martin erfunden hat, eingedeutscht, und das halte ich für eine großartige Idee. In den bisherigen Übersetzungen musste sich der Leser nämlich fragen, was hinter Namen wie „Dawnstar“ oder „Lion“ steckt, falls er des Englischen nicht mächtig war. Die Eindeutschung betrifft alerdings nicht den Namen „Haviland Tuf“, denn das ist ja quasi ein Markenzeichen.

Übersetzungsfehler auf Seite 103: „automatisierte Parameterverteidigung“ ergibt einfach keinen Sinn. Entweder werden die Parameter automatisiert bei der Verteidigung befolgt – oder es geht um die „Perimeterverteidigung“, also um das Verteidigen einer Begrenzung oder von Vorposten. Letztere Bedeutung findet sich in der ersten deutschen Übersetzung aus dem Jahr 1989 („Heyne SF Jahresband 1989“) und ergibt einwandfrei Sinn.

S. 412 und 468: „Planten“ statt „Planeten“.

Unterm Strich

Die Erzählungen in „Planetenwanderer“ zu lesen, hat mir wirklich Spaß gemacht. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Figur des Haviland Tuf, der absolut unverwechselbar ist: wohlbeleibt, kahlköpfig, käseweiß, unbeirrt und ein großer Katzenliebhaber und (vegetarischer!) Gourmet. Seine geschliffene Ausdrucksweise beeindruckt so manchen widerspenstigen Widersacher, doch am Ende behält – hoffentlich – die Vernunft die Oberhand.

Die Erzählungen, die alleine schon eine eindrucksvolle Leistung in Sachen Öko-SF sind, wurden vom Autor eingebettet in eine durchgehende Handlung, die sowohl einen Roten Faden liefert, der das Buch zusammenhält, als eine sich steigernde Problematik hinsichtlich der Anwendung von Öko-Maßnahmen aufzeigt.

Suthlam ist eine Welt, bei der jede Öko-Maßnahme den Zusammenbruch des Systems nicht etwa hinauszögert, sondern sogar noch beschleunigt. Wie das sein kann, sollte man selbst nachlesen. Am Schluss muss auch seine Kontaktfrau bei den Suthlamesen wählen, ob sie ihre Welt verlieren will oder doch bereit ist, harte Maßnahmen zu ergreifen, um den Zusammenbruch zu verhindern. Dies jedoch bedeutet den Verlust von Menschenleben – Leben, das ihr heilig ist. Wie immer bedeutet Ökologie das Abwägen zwischen harten Optionen zum Wohl des Fortbestehens der Gesamtheit. Ist das schon Darwinismus? Ich glaube nicht, aber es ließe sich trefflich darüber streiten.

Haviland Tuf trägt seinen Gutteil an Humor und Ironie bei, aber das konnte mich nicht darüber hinwegtäuschen, dass es eine Menge Auseinandersetzungen, anrührende Momente und zudem echtes Drama in diesem Buch gibt. Kein Wunder also, dass die Fans von George R. R. Martin – mit jeder Staffel von „Game of Thrones“ werden es mehr – neue Abenteuer mit Haviland Tuf gefordert haben. Bis dato hat sich der Meister noch nicht bereitgefunden, diesem Wunsch nachzugeben. Er sollte lieber erst einmal den nächsten Roman für „Game of Thrones“ vorlegen.

Broschiert: 511 Seiten
Originaltitel: Tuf Voyaging, 1986
Aus dem US-Englischen von diversen Übersetzern
ISBN-13: 978-3453314948

www.heyne.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 5,00 von 5)