Schlagwort-Archive: Lübbe

[NEWS] Eva Rossmann – Heißzeit 51

Jahrhunderthochwasser auf dem Markusplatz in Venedig. Mittendrin hält Julia ein Schild hoch: CHANCE! Das Bild geht auf Instagram um die Welt. Einen Tag später ist die Klimaschützerin tot. Ermordet. Nicht weit entfernt, im Weinviertel, wird ein junger Klimaforscher nicht müde, vor Populismus und seinen Folgen zu warnen. Auch er wird bedroht. Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre Freundin Vesna Krajner schalten sich ein und beginnen nachzuforschen: Warum sind gerade Nationalisten so allergisch gegen Klimaschützer? Mira und Vesna bekommen daraufhin handfest zu spüren, dass ihre Ermittlungen nicht geschätzt werden. Nicht nur die Erde, auch das gesellschaftliche Klima heizt sich auf … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
Lübbe

Francesco de Filippo – Gezeichnet. Ein Neapel-Krimi

Viele Bücher wurden über die italienische Mafia geschrieben, aber das Thema ist nicht totzukriegen. Zwei Jahre sind seit Erscheinen des Bestsellers „Gomorrha“ von Roberto Saviano vergangen, der damals einen Erlebnisbericht vorlegte und für einen Riesenwirbel sorgte. Francesco de Filippo hat zwar ’nur‘ einen Roman zum Thema geschrieben, doch die Schilderungen in „Gezeichnet“ sind mindestens genauso beeindruckend wie die von Saviano.

Handlung

Gennarino Sorrentino ist dreiundzwanzig Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er hat keinen ordentlichen Job, sondern schlägt sich in seinem neapolitanischen Vierteln mit Gelegenheitsarbeiten durch. Eines Tages ruft Don Rafele, der Boss der hiesigen Mafia, ihn zu sich und erteilt ihm einen Auftrag. Man widerspricht einem Boss selbstverständlich nicht, doch ehe er sich versehen hat, steckt Gennarino viel tiefer in den Machenschaften der kriminellen Organisation, als ihm lieb ist.

Plötzlich bleibt es nicht bei den Gelegenheitsarbeiten. Er wird zur rechten Hand von Paolino, der wiederum ein enger Vertrauter von Don Rafele ist. Er begleitet ihn nach Nicaragua, wo sie Drogen und Nutten kaufen, assistiert ihm bei der Schmutzarbeit, den Folterungen. Gennarino verdient endlich viel Geld, auch wenn er dafür einiges in Kauf nehmen muss. Dazu zählen nicht nur brenzlige Situationen, sondern auch der unvorhersehbare und brutale Charakter Paolinos. Immer wieder wird der junge Mann Zeuge, wie sein Vorgesetzter sich nicht unter Kontrolle hat und zur wilden Bestie mutiert. Es sind Momente wie diese, die ihm klar machen, wie gefährlich sein Job sein kann.

Doch welche Perspektive hätte er sonst? Erst als seine Frau mit den Kindern verschwindet, wird ihm nach einigen Überlegungen klar, wo er hineingeraten ist. Doch da ist es beinahe schon zu spät. Die Organisation bezahlt und schützt ihn zwar, aber sie beobachtet auch jeden seiner Schritte …

Mein Eindruck

Die wenigsten Leser dieses Buches werden wissen, wie es in einem von der Mafia regierten italienischen Stadtviertel aussieht. Francesco de Filippo schafft Abhilfe, aber nicht, indem er die Stadt im Süden Italiens lang und breit erklärt. Er versetzt den Leser mithilfe seines Helden direkt nach Neapel, indem man diesem bei seinem alltäglichen Treiben folgen darf. Gennarino ist sich bewusst, dass er jemandem seine Geschichte erzählt und wendet sich immer wieder an den Leser. Er erzählt umgangssprachlich, manchmal langatmig, voller unnützer Details und dabei so lebendig und bunt, dass man sich tatsächlich in diesen jungen Mann hineinversetzen kann. Damit gelingt de Filippo etwas, das nur wenige Autoren von sich behaupten können.

Der Fokus der Geschichte liegt dementsprechend weniger auf einer spannenden, durchkonstruierten Handlung. Es geht hauptsächlich um Gennarinos Leben, das Hineinrutschen in die Organisation und den Moment, in dem er wieder aufwacht. Der Autor weiß diese einzelnen Stationen spannend und interessant zu erzählen. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da jeden Moment ein neues, wichtiges Ereignis um die Ecke biegen könnte. De Filippo beschreibt die Missetaten der Mafia sehr lebendig und eindrücklich. Er glorifiziert sie nicht und lässt jedes Mal durchschimmern, wie Gennarinos Gefühle gegenüber seiner Arbeit wirklich sind.

Denn trotz seiner Fehler ist der Protagonist sehr liebenswert, aufrichtig und grundgut. Er ist kein Held, der an der Situation etwas ändern möchte, denn er ist mit dem Treiben der Mafia groß geworden. Trotzdem kann er sehr wohl zwischen Gut und Böse unterscheiden, er braucht manchmal nur eine Weile. De Filippo stellt seine Hauptfigur nämlich nicht als besonders intelligent dar. Fremdwörter schreibt er gerne falsch und benutzt sie voller Ehrfurcht, und das Verstehen dauert bei ihm manchmal ein bisschen länger. Dennoch ist er gewieft und weiß sich durchzuschlagen. Er ist vielschichtig, interessant und hebt sich wohltuend von vielen anderen Romanfiguren ab.

Unterm Strich

Francesco de Filippo hat ein sehr mutiges Buch geschrieben. Allerdings weniger aufgrund des Inhalts, sondern vielmehr wegen der Art und Weise, wie er es geschrieben hat. Die Hauptfigur ist ungewöhnlich, der Schreibstil ausgesprochen mitreißend und lebendig. „Gezeichnet“ erlaubt einen sehr speziellen Blick in einen Lebensbereich, der den meisten Menschen verschlossen ist.

282 Seiten, Hardcover
Originaltitel: Sfregio
Aus dem neapolitanischen Englisch von Moshe Kahn
ISBN-13: 978-3-7857-1625-0

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[NEWS] Isabell Schönhoff – Das Erbe der Greiffenbergs

Am Ufer des malerischen Chiemsees ist der exklusive Flagship-Store des Feinkostunternehmens Greiffenberg eine Attraktion. Patriarch Ludwig leitet in dritter Generation die Geschicke mit harter Hand … und nach seinem Gutdünken. Die drei Kinder interessieren sich nicht fürs Geschäft, seine Frau Therese, ein ehemaliges Münchner Modell, pflegt ihr Image als Society-Lady, und Großmutter Elsa ist trotz ihrer 80 Jahre eine passionierte Bergwanderin. Dann kehrt Ludwig eines Tages nicht von einem Segeltörn zurück. Widerstrebend nimmt die älteste Tochter Pauline die Zügel in die Hand, ohne zu wissen, dass sie damit ein Intrigenkarussell in Gang setzt, das zur Zerreißprobe für die ganze Familie wird. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
Lübbe

Andrea Camilleri – Der falsche Liebreiz der Vergeltung. Drei Kurzkrimis

Spannend wie immer: Montalbano unter Verdacht

„Commissario Montalbano findet seine Bestimmung“ lautet der Untertitel des neuesten Buches um den sizilianischen Ermittler mit der lebhaften Neigung zu gutem Essen und schönen Frauen. Das Buch besteht aus drei Erzählungen, und in der ersten erfahren wir endlich, wie sein Leben aussah, bevor er Kommissar in Vigàta wurde. Gab es vor Livia noch andere Liebschaften in seinem Leben? Und ob! Und warum fand er ausgerechnet in Vigàta seine Heimat? Fragen, die Montalbano-Fans seit jeher bewegt haben, werden nun beantwortet.

Der Autor
Andrea Camilleri – Der falsche Liebreiz der Vergeltung. Drei Kurzkrimis weiterlesen

[NEWS] Bernard Cornwell – Sharpes Beute (Sharpe 5)

England, 1807: Im Krieg um die Vorherrschaft in Europa setzt Napoleon alles daran, die dänische Flotte in seinen Besitz zu bringen. Gelänge es ihm und seinen Truppen, wäre die Seemacht England in höchster Gefahr. So wird Captain John Lavisser nach Kopenhagen entsandt, um die Dänen auf die Seite des Königreichs zu ziehen. An seiner Seite: Richard Sharpe. Sein Auftrag: Lavisser und eine Truhe voll Gold sicher ans Ziel bringen. Keine leichte Aufgabe – zumal Sharpe angeschlagen ist. Als Quartiermeister fühlt er sich degradiert, und auch über den Tod seiner großen Liebe und den Verlust seines Hauses ist er noch nicht hinweg. Doch er muss sich zusammenreißen, denn der Feind lauert in den eigenen Reihen … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 384 Seiten
Lübbe

[NEWS] Julie Dubois – Lorbeerglanz. Ein Périgord-Krimi

Es ist Sommer im idyllischen Saint-André, und Kommissarin Marie Mercier sieht voller Freude dem Besuch ihrer Familie aus Köln entgegen. Ein Ereignis, das auch ihre Großtante Léonie seit Tagen in helle Aufregung versetzt: Als begnadete Köchin will sie natürlich brillieren! Doch die Vorfreude wird getrübt, als Marie vom Tod Pierre Boissets erfährt: Der Besitzer eines Sternerestaurants wurde leblos am Ufer der Vézère gefunden – mit einem Dolch aus Stein in der Brust. Boisset war passionierter Sammler prähistorischer Kunst wie auch sein Jugendfreund Emmanuel de Fallière. Der kurz darauf ebenfalls tot aufgefunden wird. Ein Geheimnis aus der Vergangenheit der Männer liefert Marie eine spannende Spur. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
Lübbe

Catherine Asaro – Jäger des Lichts (Das Sternenreich von Skolia #2)

Aschenputtel fliegt mit Traumprinz zu den Sternen

Dies ist der zweite Band einer Reihe von jeweils eigenständigen Romanen einer amerikanischen Science-Fiction-Autorin. Die amerikanische Physikerin Catherine Asaro, geboren Ende der 50er Jahre und verheiratet mit einem Astrophysiker, verbindet Sternenoper mit Hightech und Romantik zu einer fesselnden Mischung, die manchmal für durchaus gelungene Unterhaltung sorgt, manchmal aber auch nicht. Ihre erste Story erschien 1993, und sie hat ein eigenes Fanzine namens „Mindsparks“.

„Catch the Lightning / Jäger des Lichts“ gewann 1997 den |Sapphire Award| für |Best Science Fiction Romance|.

Ihre bisher erschienenen Science-Fiction-Romane aus dem Skolia-Sternenreich:

1 Skyfall (2003)
2 Schism (2004)
3 The Final Key (2005)
4 The Last Hawk (1997)
Deutsch: Der letzte Falke. Bastei Lübbe Science Fiction #24319, 2004, ISBN 3-404-24319-6.
5 Primary Inversion (1995)
Deutsch: Der PSI-Faktor. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24309), Bergisch Gladbach 2002, ISBN 3-404-24309-9.
6 The Radiant Seas (1999)
Deutsch: Die strahlende See. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24329), Bergisch Gladbach 2004, ISBN 3-404-24329-3.
7 Ascendant Sun (2000)
Deutsch: Das dritte Schloss. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24334), Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-404-24334-X.
8 Spherical Harmonic (2001)
Deutsch: Sphärenmusik. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24347), Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-404-24347-1.
9 The Moon’s Shadow (2003)
10 The Quantum Rose (3 Teile in: Analog Science Fiction and Fact, May 1999 ff.)
Deutsch: Die Quantenrose. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24342), Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-404-24342-0.
11 The Ruby Dice (2008)
12 Diamond Star (2009)
13 Carnelians (2011)
14 Catch the Lightning (1996; auch: Lighning Strike I, 2014)
Deutsch: Jäger des Lichts. Bastei Lübbe (Bastei-Lübbe SF Special #24317), Bergisch Gladbach 2003, ISBN 3-404-24317-X.

Kurzgeschichten:

Light and Shadow (in: Analog Science Fiction and Fact, April 1994)
Aurora in Four Voices (in: Analog Science Fiction and Fact, December 1998)
A Roll of the Dice (in: Analog Science Fiction and Fact, July-August 2000)
Ave de Paso (2001, in: Al Sarrantonio (Hrsg.): Redshift: Extreme Visions of Speculative Fiction)
Soul of Light (2001, in: Cecilia Tan (Hrsg.): Sextopia: Stories of Sex and Society)
Walk in Silence (in: Analog Science Fiction and Fact, April 2003)
The Edges of Never-Haven (2004, in: Al Sarrantonio (Hrsg.): Flights: Extreme Visions of Fantasy)
Stained Glass Heart (2004, in: Catherine Asaro: Irresistible Forces)
The City of Cries (2005, in: Mike Resnick (Hrsg.): Down These Dark Spaceways)
The Shadowed Heart (2005, in: Mary Kirk (Hrsg.): The Journey Home)
Echoes of Pride (2006, in: Mike Resnick (Hrsg.): Space Cadets)
The Ruby Dice (in: Jim Baen’s Universe, August 2006)
The Pyre of New Day (2012, in: Ian Watson und Ian Whates (Hrsg.): The Mammoth Book of SF Wars)
The Wages of Honor (2017, in: Bryan Thomas Schmidt (Hrsg.): Infinite Stars)

Major Bhaajan:

1 Undercity (2014)
2 The Bronze Skies (2017)
Children of the Dust (in: Baen Books: Free Stories 2017)

Aronsdale / The Lost Continent

1 The Charmed Sphere (2004)
2 The Misted Cliffs (2005)
3 The Dawn Star (2006)
4 The Fire Opal (2007)
5 The Night Bird (2008)
Moonglow (2003, in: Mercedes Lackey, Rachel Lee und Catherine Asaro (Hrsg.): Charmed Destinies)

Sunrise Alley

1 Sunrise Alley (2004)
2 Alpha (2006)

Romane

The Veiled Web (1999)
The Phoenix Code (2000)

Auszeichnungen

1998 Analog Award für Aurora in Four Voices als beste Erzählung
1999 HOMer Award für Aurora in Four Voices als beste Erzählung
2000 Analog Award für A Roll of the Dice als beste Erzählung

HOMer Award für The Veiled Web als bester Roman

2001 HOMer Award für A Roll of the Dice als beste Erzählung
2002 Nebula Award für The Quantum Rose als bester Roman
2003 Analog Award für Walk in Silence als beste Erzählung
2009 Nebula Award für The Spacetime Pool als beste Erzählung

Hintergrund

In ferner Zukunft hat sich das Universum der Menschen in drei Sternenreiche aufgespalten. Die Allianz der alten Erde betrachtet sich als neutrale Partei in dem fortdauernden Konflikt zwischen dem Sternenreich der Skolianer und dem Eubianer-Imperium der so genannten Händler (bzw. Trader). Alle drei Parteien unterhalten Raumschiffflotten und bewaffnete Patrouillen. Psi-gestützte Kommunikationsmittel, die schneller als das Licht arbeiten können, verbreiten Nachrichten in Blitzesschnelle. Die Kommunikationszentralen sind lediglich drei Menschen: Sie werden Rhon genannt, und alle sind Skolianer einer uralten Rasse.

Einer der Jäger des Imperialen Raumfahrt-Kommandos (IRK) gilt als verschollen …

_Handlung_

Tina ist zwar erst 17 Jahre alt, als ihr diese Sache passiert, aber weil ihr Vater verschwunden und ihre Mutter gestorben ist, wirkt sie durchaus erwachsen. Ihre Familie stammt aus dem mexikanischen Bundesstaat Chiapas, der von Mayas bewohnt wird. Als Erbe verfügt sie über ein tief reichendes Wissen über Sitten, Geschichte und Gebräuche ihres Volkes. Das wird ihr in dieser Sache sehr zugute kommen. Ihr wahrer Name ist !Akushtina (mit einem seltsamen Laut am Anfang).

Unheimliche Begegnung der 3. Art

Als Tina nach ihrem Job als Restaurantkellnerin in Los Angeles nach Hause zurückkehrt, läuft ihr ein echt schräger Typ über den Weg. Er hat purpurnes Haar, goldene, mit einer Nickhaut versehene Augen und eine metallen schimmernde Haut. Sie geht ihm lieber erst einmal aus dem Weg, zumal er sich nicht verständlich auszudrücken versteht. Aber er hat wenigstens so ein Dingsbums dabei, das ihm hilft, seine fremde Sprache in Englisch und Spanisch zu übersetzen. (Außerdem ist das Gerät für viele weitere Dinge nützlich, wie Tina herausfinden soll.)

Der Fremde, der sich als Althor vorstellt, weicht aber nicht von Tinas Seite, und das ist gut so, denn plötzlich taucht der lokale Drogendealer dieses Slums auf und verlangt von Tina, dass sie ihm zu Diensten sei. Althor schickt Nug mit einer Demonstration seiner Kraft von dannen. Aber Tina weiß, dass sie noch von Nug hören wird. In den Fernsehnachrichten hören sie und Althor, dass aus der Umlaufbahn ein Versuchsflugzeug geborgen wurde und nun auf dem Luftwaffenstützpunkt Yeager, vormals Edwards, untersucht werde. (Wir merken: Tinas Erde weist einen alternativen Geschichtsverlauf auf.) Althor sagt, dass dies sein eigenes Raumschiff sei. Damit sei er von Skolia weggeflogen, aber aufgrund einer Sabotage hier auf dieser Erde gestrandet – 300 Jahre in seiner Vergangenheit.

Der auf der Yeager Air Base in Gewahrsam genommene Jag – so nennt Althor sein Gefährt – ist mit einer künstlichen, lernfähigen Intelligenz ausgestattet, die schon bald entdeckt werden wird. Mit dieser kommuniziert Althor fortwährend. Ebenso zur Ausrüstung gehört ein Waffenarsenal, das, wenn zur Detonation gebracht, ganz Kalifornien dem Erdboden gleichmachen würde. Es wäre also für alle Beteiligten das Beste, wenn Althor mit seinem Flieger so bald wie möglich verschwinden würde.

Liebesnacht

Doch Tina verliebt sich in dieser Nacht in den Fremden von den Sternen und schläft mit ihm. Sie war noch Jungfrau, und deshalb besteht sie auf Safer Sex (natürlich muss sie ihm diese Sache erst einmal erklären und demonstrieren!). Das Besondere an Tina hat nämlich Althor von Anfang an bemerkt: Sie ist eine Empathin, vielleicht sogar eine Telepathin, eine Rhon. Und weil sie mit Althors Geist ohne Worte kommunizieren kann, ist er für sie wie eine Befreiung aus ihrer Einsamkeit. Ohne ihn würde sie zwischen Armut, Drogen und Hoffnungslosigkeit zermalmt werden, wie ihr Bruder Manuel und viele andere.

Aufgrund ihrer Liebe hilft sie Althor in den nächsten Tagen im Job und in der Bibliothek, doch die Konfrontation mit Nug, dem Dealer, ist unausweichlich. Nug stirbt, einer seiner Helfer wird ebenso verletzt wie einer der Polizisten, die urplötzlich aufkreuzen. Es ist ein ziemliches Desaster, und die aufgeweckte Tina ist die Einzige, die den verletzten Althor in Sicherheit bringen kann – mit einem gestohlenen Auto.

Fluchtstart

Mit Hilfe ihrer Freunde heilt sie nicht nur Althor wieder, sondern sie dringen sogar in die Luftwaffenbasis vor, getarnt als ein anderes Forscherteam, das sich um die Untersuchung des Jag kümmern soll. Leider werden sie auch hier entdeckt, und nur mit größter Mühe gelingt Althor ein Notstart – mit Tina und zwei Freunden an Bord. Sie können den Raketenangriff der paranoiden Erdregierungen nur abwehren, weil sich Tina mit der Intelligenz des Jag-Flugzeugs zusammenschaltet und die entsprechenden Abwehrmaßnahmen ergreift.

Nachdem sie Tinas zwei Freunde abgesetzt haben, düsen Althor und Tina mit Überlichtgeschwindigkeit zurück in Althors Zukunft – ins Skolia-Reich. Doch dort wird ihnen ein Empfang bereitet, der alles andere als freundlich bezeichnet werden muss. Denn die Sabotage, die Althor stranden ließ, war natürlich kein Zufall …

Mein Eindruck

Wie schon der erste Skolia-Roman „Der PSI-Faktor“ liest sich auch „Jäger des Lichts“ fast von alleine. Erstens besteht der Text fast nur aus Dialogen und zweitens ist die Schrift derart Oma-kompatibel groß, dass sich die Seiten praktisch von selbst umblättern, so wenig Text findet darauf Platz. Hinzukommt, dass die Story ziemlich verständlich erzählt wird, aber dies trifft nicht für alle Passagen zu.

Die Autorin hat nämlich in diesem ihrem zweiten Roman noch nicht die hohe Kunst gemeistert, wie man Handlungsszenen und Hintergrunderklärungen so miteinander verwebt, dass ein organischer Übergang entsteht. Und deshalb wechseln sich die Action- und Liebesszenen mit unglaublich dröge präsentierten Erklärungen von allen möglichen futuristischen Aspekten ab.

Zu diesen gehören vor allem die physischen Eigenschaften von Tinas Dreamlover von den Sternen. Althor ist ein Cyborg à la Terminator, nur dass er außerdem noch Psi-Kräfte besitzt. Das Wissen, das Tina erst später erwirbt, aber schon vorab einflicht, führt dazu, dass dem Super-Mann aus Skolia jedes noch so kleine Geheimnis ausgetrieben wird, und das macht den Text ziemlich schnell langweilig.

Lediglich das Schlusskapitel weist ein paar nette Locations auf, aber auch diese werden schon bald bis zum Überdruss erklärt – mit haltlosen Spekulationen über eine sternenfahrende Rasse, die nicht nur die irdischen Maya beglückte, sondern diese auch noch auf die Welt Raylicon im Skolia-Sternenreich verfrachtete. Infolgedessen schließt sich der Kreis mit Tinas Ankunft: Eine Maya-Nachfahrin feiert mit einem anderen Maya-Nachfahren Hochzeit. Nur dass dessen Vorfahren schon 6000 Jahre zuvor auf die Welt Raylicon kamen.

Eine Romanze, unter anderem

Catherine Asaro steht in nächster Nähe zu der immens erfolgreichen Lois McMaster Bujold. Denn „Jäger des Lichts“ ist im Grunde eine schöne altmodische Romanze, die sie in ein hypermodernes Gewand gesteckt hat, statt etwa in ein Mäntelchen aus historischer Fantasy. Die Formeln für die literarische Darstellung sind inzwischen austauschbar. Amerikanische und inzwischen auch viele deutsche Lektoren wachen mit Argusaugen darüber, dass die Formeln benutzt und die Regeln nicht gebrochen werden.

Da viel Sex und Erotik im Spiel sind, eignet sich dieser Roman wohl eher für Jugendliche ab vierzehn Jahren, während der Großteil der Star-Trek- und Star-Wars-Klone bereits ab zwölf Jahren unbedenklich zu konsumieren ist. Warum dieser Roman auch Männer und Erwachsene anspricht, sind jedoch wohl der Science-Fiction-Gehalt an Ideen und die politischen Aspekte. Leider hat die Autorin ihre Ideen, die „Der PSI-Faktor“ noch interessant werden ließen, nicht erweitert, sondern erklärt sie wieder und wieder.

Die Science in der romantischen Fiction

Enge Verbindungen zwischen Mensch und Maschine sind wie in „Matrix“ gang und gäbe. Befehle werden mittels Gedankenkraft an Maschinen erteilt. Auf einer höheren Ebene als der körperlichen existiert das Skolia-Netz, das rein auf PSI-Kraft basiert und in dem sowohl befähigte Personen wie die Rhon und kompatible Computer miteinander verknüpft sind. Es gibt noch weitere Ideen, so etwa zum Reisen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit. Dieser FTL-Flug (FTL = faster than light) ist allerdings auch eine Reise durch die Zeit, und ich wunderte mich gehörig, dass Althor dabei die punktgenaue Rückkehr in sein 24. Jahrhundert gelang.

Schon in „Der PSI-Faktor“ war die Rede von „Aristos“, die eine Plage für Psi-Begabte darstellen. Die ebenfalls Psi-empfänglichen Aristos entführen Psi-Talente, um sie als Versorger zu missbrauchen. Der Aristo ist nur für Schmerz empfänglich, der sich bekanntlich auch in Lust umwandeln lässt, so etwa im Masochismus. Der Aristo braucht den Psi-Versorger daher nur zu foltern, um jede Menge Lustempfindungen zu „melken“.

In der praktischen Anwendung auf unseren Helden Althor bedeutet dies, dass er von einem Verräter an einen Aristo unter den eubianischen Händlern verkauft wird, und Tina mit ihm. Während Althor als Versorger gefoltert wird, haben die Eubianer glücklicherweise Tinas Psi-Potenzial noch nicht in dessen ganzer Kapazität und Tragweite erkannt. Als sie sich unabsichtlich verrät, soll auch sie als Versorgerin herhalten. Nur ein guter Verbündeter hilft den beiden Psi-Begabten aus der Patsche. Dieses Kapitel ist der actionreiche Höhepunkt des Mittelteils. Danach plätschert die Story vor sich hin, bis es zu einem ziemlich lahmen Finale kommt und sich alles in Wohlgefallen auflöst.

Die Übersetzung

Die Übersetzung durch Ulf Ritgen ist ganz ordentlich, aber nicht das Höchste der Gefühle: Stellenweise holprig und gespickt mit den Fachausdrücken, mit denen die Autorin um sich wirft, kommen auch noch zahlreiche Druckfehler hinzu. Da es scheinbar keine Korrektoren mehr gibt, sind solchen Fehlern überall Tür und Tor geöffnet.

Ich will aber doch noch einen kapitalen Fehler nicht unerwähnt lassen, der die Nachlässigkeit heutiger Übersetzer belegt. Auf Seite 379 verwechselt Ulf Ritgen die Hauptfigur Althor mit einer anderen Figur, nämlich Ragnar Bloodmark. Seltsamerweise blieb folgender Satz stehen: „Althor [eigentlich Bloodmark] deutete auf Althor …“ Im nächsten Absatz spricht dann wieder der richtige Althor. Den Fehler hätte man also leicht bemerken und korrigieren können. Aber dazu war wohl keine Zeit. Taschenbuchübersetzungen sind notorisch schlecht bezahlt.

Unterm Strich

Catherine Asaro verknüpft eine klassische Romanze um höchst unterschiedliche Liebende mit einem Hightech- und PSI-Hintergrund, der einige neue Ideen in die Cyberspace-verwandte Science-Fiction-Welt Skolia einbringt. Doch in ihrem zweiten Roman versäumt sie, das Erzielte auszubauen und mit frischen Aspekten aufzuladen. Das macht die Lektüre ziemlich langweilig. Weil sie auch nicht gelernt hat, Handlung und Erklärungen organisch miteinander zu verweben, halten die Erklärungspassagen den Leser unnötig auf und langweilen ihn noch mehr – falls er die Erklärungen überhaupt liest.

Ansonsten ist dies jetzt keine Romeo-und-Julia-Story mehr, sondern die modernisierte Variante von „Aschenputtel“. Die kleine unscheinbare Kellnerin aus Mexiko wird von ihrem schräg anmutenden Sternenprinzen ins Reich der unbegrenzten Möglichkeiten entführt, um ihm nach bestandener Feuerprobe zu Sieg und Herrschaft zu verhelfen – und selbst Mutter einer ganzen Dynastie von Psi-Begabten zu werden. Dass sie dabei erst nach katholischem Ritus und dann nach Maya-Skolia-Ritus heiratet, verleiht der ganzen Affäre – in doppeltem Sinne – einen Anstrich, wie er legitimer nicht sein könnte. Damit dürften selbst die erzkonservativen „Töchter der Amerikanischen Revolution“ kein Problem haben.

Fazit: Muss man nicht kennen. Hoffentlich sind die Folgebände besser.

Taschenbuch: 572 Seiten
Originaltitel: Catch the lightning, 1996
Aus dem US-Englischen übersetzt von Ulf Ritgen
ISBN-13: 9783404243174

http://www.bastei-luebbe.de

[NEWS] Birgit Borchert – Spuren einer fernen Zeit

Frankfurt, 1907. Als die junge Sophie von Mayden den großen Lichthof des neuen Senckenberg-Museums betritt, ist sie wie gebannt vom Anblick eines riesigen Dinosauriers. Sie spürt: Eines Tages will sie diese faszinierenden Urzeitwesen selbst erforschen. Doch als Frau ist ihr der Weg zum Paläontologie-Studium versperrt. Außerdem erwarten ihre Eltern baldmöglichst eine standesgemäße Heirat. Sophie aber hat andere Pläne. Ihre Beharrlichkeit verhilft ihr zu einer Anstellung im Museum. Dort verliebt sie sich in den Doktoranden Paul Klüver, der aus einfachen Verhältnissen stammt und in Sophie nur eine verwöhnte Bürgertochter sieht. Eine spektakuläre Expedition führt beide nach Afrika, wo Sophie ihm und sich selbst beweisen will: Für ihren großen Traum ist sie bereit, alles aufs Spiel zu setzen … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 592 Seiten
Lübbe

[NEWS] Romy Fölck – Nebelopfer (Elbmarsch 5)

An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
Lübbe

[NEWS] A.M. Ollikainen – Team Helsinki. Grausames Spiel (Paula Pihlaja 2)

Die alte Frau hatte nicht mehr lange zu leben, die Krankheit war bereits weit fortgeschritten. Als sie tot in einem Wald nahe Helsinki aufgefunden wird, an einer Schlinge hängend, geht die Polizei von einem Selbstmord aus. Paula Pihjala jedoch ist skeptisch, irgendetwas passt da nicht ins Bild. Als kurz darauf ein Mann auf einem Spielplatz tot aufgefunden wird, steht fest, dass es ein Mord war. Der Mörder hatte das Opfer auf eine Wippe gestellt, mit einer Schlinge um den Hals, dann das Gewicht entfernt. Das Opfer erhängte sich selbst. Was für ein Sadismus! Ein weiteres Opfer ist offenbar schon im Visier. Paula Pihjala und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, um dieses grausame Spiel zu beenden. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 336 Seiten
Lübbe

[NEWS] Malin Persson Giolito – Mit zitternden Händen

Ein Jugendlicher schießt in einem Stockholmer Vorort seinem besten Freund in den Hinterkopf. Wie konnte es dazu kommen? – Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Eltern­häusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an – angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen … (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 448 Seiten
Lübbe

[NEWS] Robin G. Hunter – Im Namen des Ordens. Die Asche des Lazarus

London: Die Magier des Hermetischen Ordens wachen über den zerbrechlichen Frieden, der zwischen den Menschen und den paranormalen Wesen herrscht. Caleb ist einer von ihnen – als frisch ausgebildeter Vigilant ermittelt er in der magischen Unterwelt der Stadt. Als er zum Schauplatz eines Mordes gerufen wird, trifft er dort auf die 25-jährige Tatortreinigerin Sally. Die junge Frau hegt einen brisanten Verdacht: Wird im Orden schwarze Magie praktiziert? Zusammen mit der Ordensbibliothekarin Lady Kaitlin werden die beiden in einen Strudel aus Intrigen und Verrat, Schein und Verbrechen hineingezogen. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 544 Seiten
Lübbe

[NEWS] Bastian Richter – Mafalda Cinquetti und die Dame mit Hund

Polizistenwitwe Mafalda Cinquetti lebt auf der venezianischen Laguneninsel Murano ein beschauliches Leben, bis auf die weltberühmte Peggy-Guggenheim-Collection in Venedig ein Anschlag verübt wird. Dabei ist es nicht so sehr die Zerstörung der Kunstwerke, die Mafalda in Aufruhr versetzt, sondern die schnelle Verhaftung des Rumtreibers Beppe. Mafalda kennt Beppe, und ja, manchmal findet sie ihn anstrengend oder nervig. Aber Mafalda weiß, dass er zu dieser Tat nie fähig wäre. Also beschließt sie, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Zusammen mit ihren beiden besten Freundinnen macht Mafalda sich daran, den wahren Täter zu finden – nicht ahnend, dass sie sich dabei in Lebensgefahr begibt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
Lübbe

[NEWS] Sarah Turner – Hinter den Wolken wartet die Sonne

Beth Pascoe ist mit ihren 30 Jahren bisher recht sorglos durchs Leben gegangen. Sowohl Jobs als auch Beziehungen wechselt sie häufig. Am liebsten verbringt sie ihre Abende mit ihrem besten und selbstverständlich rein platonischen Freund Jory in ihrer Lieblingskneipe. Bis Beth nach einem schweren Unfall ihrer Schwester zum Vormund für deren Kinder wird. Weder ihre Eltern noch Jory trauen Beth zu, dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Nur ihr freundlicher älterer Nachbar Albert, der mit Beth zusammen einen Buchclub gründet, ermutigt sie immer wieder, sich weder von der Trauer noch von der erschreckend neuen Welt aus Elternabenden und Gute-Nacht-Geschichten unterkriegen zu lassen. Denn Albert weiß: Hinter den Wolken wartet immer die Sonne. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
Lübbe

[NEWS] Florian Hilleberg – Dunkle Legenden. Fakten, Mythen, Hintergründe – 50 Jahre Geisterjäger John Sinclair

Im Jubiläumsjahr 2023 rettet John Sinclair die Welt seit fünfzig Jahren vor Vampiren, Hexen und anderen Unholden. Der Geisterjäger ist Kult – auch darum, weil er auf einen großen Kulturschatz des Horrors zurückgreift. Seine Feinde stammen aus unterschiedlichen Mythologien der ganzen Welt, wurden inspiriert durch reale Figuren oder Hollywood-Erfolge. Auch John Sinclair selbst geht mit der Zeit, bleibt nicht unberührt von historischen Ereignissen und neuen Rollenbildern. Florian Hilleberg ist dem Phänomen John Sinclair auf der Spur, untersucht die dunklen Legenden, aus denen seine Widersacher stammen, und liefert Fans der Serie unverzichtbares Hintergrundwissen. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 264 Seiten
Lübbe

[NEWS] Kristina Günak – Glück ist da, wo man es hinträgt

Katharina zögert nicht, als ihr Bruder Simon sie eines Nachts zu Hilfe ruft. Nach einem schweren Sturz kann er sich nicht um die Event-Agentur kümmern, und Promihochzeiten warten nicht. Doch gern kehrt sie nicht zurück auf das heimische Gut, so idyllisch es auch ist. Zu viele schlechte Erinnerungen hängen daran. Seither hat sie sich mit ihrer Tochter ein eigenes Leben aufgebaut, fern von Glanz und Glamour. Kaum angekommen trifft Katharina auf Leonard von Bredow, der alles verkörpert, was sie hasst. Leider entpuppt sich Leonard als wahre Stütze in der Krise und wächst ihr mehr ans Herz, als ihr lieb ist. Und wie heißt es so schön? Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
Lübbe

[NEWS] Gustaf Skördeman – Faust (Geiger 2)

Nachdem Sara Nowak das Netzwerk der Stasi-Mitarbeiter in Schweden auffliegen ließ und einen Bombenanschlag in Deutschland verhindert hat, werden die Ereignisse von den schwedischen Geheimdiensten unter den Teppich gekehrt. Sara willigt ein, darüber zu schweigen, doch dann wird ein Ex-Spion ermordet, der sie wenige Tage zuvor vergeblich um Rückruf gebeten hatte. Obwohl sie an ihrer neuen Stelle in der Kriminalpolizei bereits genug mit einer Mordserie in der Unterwelt zu tun hat, lässt ihr schlechtes Gewissen sie erneut in der Spionagewelt herumstochern. Dabei scheint sie einen Agenten namens FAUST mit einer Vergangenheit in der RAF gegen sich aufzubringen … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 496 Seiten
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[NEWS] Eva Völler – Die Dorfschullehrerin. Was die Hoffnung verspricht

1961. Als die Berliner Lehrerin Helene ihre neue Stelle an der deutsch-deutschen Grenze im ländlichen Hessen antritt, fühlt sie sich zunächst fremd und wurzellos. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen – für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In dem Landarzt Tobias findet sie schließlich einen Vertrauten. Schon bald bedeutet er ihr mehr, als ihr lieb ist. Denn Helene hat ein Geheimnis – es gibt einen besonderen Grund, warum sie sich genau an diesen Ort versetzen ließ … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
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Sarah Goodwin – Stranded – Die Insel

Inhalt

Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck

“Stranded – Die Insel” ist spektakulär spannend: Ich habe diesen eindrücklich erzählten, düsteren Thriller regelrecht verschlungen! Sarah Goodwin – Stranded – Die Insel weiterlesen

[NEWS] Helen Paris – Call on You

In der Ehe von Janet und Scott kriselt es schon länger. Nach einem Seitensprung ihres Mannes trennt Janet sich von ihm. Nur nach außen hin halten sie ihre Ehe aufrecht. Auf keinen Fall aber will Janet sich mit der Rolle der betrogenen Ehefrau zufriedengeben. Also wendet sie sich an die California Callboys und findet hier nicht nur himmlische Befriedigung, sondern auch Selbstbestätigung. Sie genießt die leidenschaftlichen Stunden und lässt sich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Bis Scott sie in flagranti mit einem der Callboys erwischt! Seine ehrliche Enttäuschung trifft Janet härter, als sie erwartet hätte … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 192 Seiten
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