Schlagwort-Archive: Lübbe

[NEWS] Andreas Eschbach – Ausgebrannt

Die Menschheit vor ihrer größten Herausforderung: Das Ende des Erdölzeitalters steht bevor!
Als in Saudi-Arabien das größte Ölfeld der Welt versiegt und die Saudis alles daransetzen, die erschreckende Wahrheit zu vertuschen, kommt es nicht nur im Nahen Osten zu Unruhen. Die Menschheit steht plötzlich vor ihrer größten Herausforde­rung. Das Ende der Welt, wie wir sie kennen, bahnt sich an. Nur Markus Westermann glaubt an ein Wunder. Er glaubt, eine Methode zu kennen, wie man noch Öl finden kann. Viel Öl. Doch der Schein trügt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 752 Seiten
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[NEWS] Corinne Michaels – Nur noch dieses eine Mal

Mit zehn Jahren verliebt sich Declan Arrowood in Sydney Hastings, mit sechzehn verspricht er ihr ewige Liebe, mit zweiundzwanzig bricht er sein Versprechen.
Nach dem Tod seines Vaters kehrt Declan nun Jahre später zurück auf die Farm in Sugarloaf. Als er dort auf Sydney trifft, ist es, als wäre die Zeit stehen geblieben. Sie ist immer noch diejenige, die er über alles liebt, aber er denkt, er habe sie nicht verdient. Und doch finden sie wieder zusammen. Das Glück hält allerdings nicht lange, denn nun ist es Sydney, die gehen muss. Declan weiß: Jetzt muss er kämpfen. Um sie. Und für das Leben, das sie sich beide so sehr wünschen …(Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
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[NEWS] Patricia Walter – Das Buch. Schreib um dein Leben

Ein brutaler Serienkiller, der von der Presse der „Puppenmörder“ genannt wird, entführt die junge Krimiautorin Kara Bender. Er hält sie in einem düsteren Keller gefangen und zwingt sie, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ein Albtraum. Doch das Buch ist ihre einzige Chance zu überleben. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 464 Seiten
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[NEWS] Michaela Grünig – Blankenese

Hamburg, 1919. John Casparius glaubt nicht mehr an das Gute im Menschen. Die grausamen Erfahrungen des Krieges verfolgen ihn, die einst so florierende Reederei, seit Jahrzehnten in Familienbesitz, ist durch die politischen Turbulenzen angeschlagen. Von Schuldgefühlen geplagt kreisen seine Gedanken darum, ins Wasser zu gehen. Nach einer durchgrübelten Nacht trifft er im Morgengrauen am Elbufer auf eine junge Frau. Es ist Leni Hansen, die wie eine Nixe in den Fluten badet. Ihre Natürlichkeit und Lebensfreude bezaubern John, und er spricht sie an. Was John nicht weiß: Ein schweres Unglück nahm Leni den Vater. Und ihre Familie macht die Reederei Casparius dafür verantwortlich …
(Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 496 Seiten
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[NEWS] Elizabeth Haran – Ein Traum in Australien

Südaustralien, 1950: Jackson Hastings bricht mit der seit Generationen gepflegten Tradition, die Farm seiner Vorfahren zu führen. Ihn zieht es in die Stadt. Mit dem Erbe seiner Großmutter baut er dort ein Warenhaus auf. Als er sich mit Eloise verlobt, der Tochter eines vermögenden Kunsthändlers, lässt er seine Vergangenheit endgültig hinter sich. Doch dann tritt Melody erneut in sein Leben, die seit ihren Kinder- und Jugendtagen auf der Farm für ihn schwärmt. Einmal mehr zeigt sich, dass sich das Leben nicht planen lässt und die Wege zum Glück manchmal verschlungen sind … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 416 Seiten
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Eschbach, Andreas – Nobelpreis, Der

_Eschbach goes Schwedenkrimi_

Hans-Olof Andersson, Mitglied des Nobelpreiskomitees, lässt sich nicht bestechen. Doch genau das versuchen Unbekannte. Er soll für eine bestimmte Kandidatin stimmen. Als der Ehrenmann Andersson sich weigert, entführen sie seine Tochter Kristina. Was niemand weiß: Gunnar, der Bruder seiner verstorbenen Frau, ist ein knallharter Einbrecher und Industriespion, der keine Gnade kennt, wenn es um seine letzte lebende Angehörige geht. Er stürzt sich in die Ermittlung. Doch mit dem, was er herausfindet, hätte niemand gerechnet … (Verlagsinfo)

_Der Autor_

Andreas Eschbach, Jahrgang 1959, studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, bevor er als Software-Entwickler und Berater arbeitete. Schon als Junge schrieb er seine eigenen Perry-Rhodan-Storys, bevor er mit „Die Haarteppichknüpfer“ 1984 seine erste Zeitschriftenveröffentlichung landen konnte.

Danach dauerte es noch elf Jahre bis zur Romanfassung von „Die Haarteppichknüpfer“, anschließend folgten der Actionthriller „Solarstation“ und der Megaseller „Das Jesus-Video“, der mit dem renommierten Kurd-Laßwitz-Preis für den besten deutschsprachigen Science-Fiction-Roman des Jahres 1998 ausgezeichnet und fürs Fernsehen verfilmt wurde.

Seitdem sind die Romane „Eine Billion Dollar“, „Perfect Copy“, „Exponentialdrift“, „Quest“, „Die seltene Gabe“, „Das Marsprojekt 1+2“ sowie „Der Letzte seiner Art“ erschienen, einige davon zudem als Hörbuch. Auch das Sachbuch „Das Buch der Zukunft“ gehört zu seinen Publikationen. Eschbach hat mehrere Anthologien herausgegeben und eine Reihe von literarischen Auszeichnungen erhalten. Heute lebt er mit seiner Familie als freier Schriftsteller in der Bretagne.

_Handlung_

Der schwedische Medizinprofessor Hans-Olof Andersson ist eines von fünfzig Mitgliedern des Nobelpreiskomitees. Eines Tages zeigt ihm jemand einen Koffer voll Banknoten: Er bekäme drei Millionen schwedische Kronen, wenn er für die spanische Medizinprofessorin Sofia Hernández Cruz stimme. Entrüstet weist Ehrenmann Hans-Olof das lukrative Angebot zurück und erzählt seinem Kollegen Bosse Nordin davon. Der hält ihn für schön blöd. Man brauche sich ja bloß mal die Autos auf dem Parkplatz vor dem Nobel-Stiftungshaus anzusehen: Nobelkarossen fahren nur ganz bestimmte Leute, nämlich solche, die nicht ganz so pingelig wie Hans-Olof seien … Auch der Vorsitzende des Komitees sieht sich nicht zum Handeln veranlasst. Hans-Olof denkt sich: Na schön, wenn die es so haben wollen.

Doch er hat nicht mit einem weiteren Kontakt gerechnet. Man hat seine 14-jährige Tochter Kristina entführt. Wenn er den bekannten Wünschen entspreche, werde ihr nichts passieren. Andernfalls jedoch… Was bleibt Hans-Olof anderes übrig? Zunächst willigt er ein. Als er bei der Polizei Anzeige wegen Erpressung erstatten will, bemerkt er unter den Polizisten den Geldboten. Offenbar ist auch die Staatsmacht bereits unterwandert.

Doch er stellt nervös Nachforschungen an und findet heraus, dass die Professorin Hernández Cruz seit einem Jahr für den Schweizer Konzern Rütlipharm arbeitet. Könnten dessen schwedische Manager hinter der Entführung stecken? Doch was hätte Rütlipharm davon? Die Medizinprofessorin forscht an der Einwirkung von Hormonen auf das menschliche Zentralnervensystem, so zum Beispiel über das Phänomen der sexuellen Anziehungskraft. Hans-Olof schnaubt verächtlich, als er liest, dass sie dazu ihren Testpersonen – allesamt Studenten – Pornografie ausgehändigt hat, um die Reaktion zu analysieren. Wie primitiv!

Und eine solche Kandidatin soll dem Pionier der Aids-Forschung, Mario Gallo, vorgezogen werden? Es ist ein wahrlich trauriger Tag, als nicht weniger als 25 Mitglieder der Nobelpreisversammlung für Hernández Cruz stimmen. Die Preisträgerin ist natürlich erstaunt und erfreut. Doch statt sich über Kristinas Rückkehr freuen zu dürfen, erhält Hans-Olof einen weiteren Anruf. Er werde seine Tochter erst nach der Preisverleihung wiedersehen, um sicher zu stellen, dass der Preis nicht zurückgezogen oder irgendwie entwertet werde, etwa durch negative Presse.

Hans-Olof ist entsetzt: Er muss weitere zwei Monate warten! Als er ab und zu mit seiner Tochter sprechen darf, kann er mitverfolgen, wie sie am Stockholm-Syndrom zu leiden beginnt. Dabei beginnt das Entführungsopfer mit seinen Kidnappern zunehmend zu sympathisieren und schließlich sogar auf ihre Seite überzulaufen. Er wagt nicht, sich auszumalen, wie sehr sie sich binnen zwei Monaten verändert haben könnte.

Aber es gibt noch einen letzten Strohhalm. Er besucht seinen Schwager Gunnar Forsberg im Gefängnis. Gunnar, 37, sitzt bereits sechs Jahre wegen Einbruchs und Industriespionage. Der Bruder von Hans-Olofs verstorbener Frau Inga hasst Hans-Olof dafür, dass Inga bei einem Autounfall starb, für den er ihn verantwortlich macht. Dennoch verspricht Hans-Olof ihm, ihn rauszuholen. Das ist mit dem Amnestie-Erlass der neuen Justizministerin auch kein Problem. Es ist der 1. Dezember: Bleiben noch zehn Tage bis zur Preisverleihung. Die Zeit drängt also. Über Handys bleiben Hans-Olof und Gunnar ständig in Kontakt.

(Von nun ab erzählt Gunnar den Rest der Geschichte.)

Als allererste Tat bricht Gunnar in die schwedische Zentrale von Rütlipharm ein. Bingo! Im Safe von Rütli-Landeschef Reto Hungerbühl stößt Gunnar zwar nicht auf Hinweise zu Kristinas Aufenthaltsort, aber auf Unterlagen über Testergebnisse zu einem neuartigen Medikament. Das Projekt mit dem Tarnnamen „Rasputin“ ist mit einem Phänomen namens Juveniles Aggressions-Syndrom, kurz JAS, verbunden. Davon hat Gunnar noch nie gehört, aber er war ja auch sechs Jahre von der Welt abgeschnitten. Eine Diskette mit der Beschriftung „JAS“ nimmt er mit. Darauf befindet sich, wie er festellt, eine einzige Datei „JAS.DOC“. Dummerweise ist sie verschlüsselt. Er muss Dimitri, einen russischen Computerhacker finden. Dieser lebt allerdings im Untergrund.

Was Gunnar aber viel mehr stört, ist die Tatsache, dass er während seines Einbruchs von der Polizei beinahe auf frischer Tat ertappt worden wäre. Sind diese neumodischen Handy-Dinger etwa doch nicht abhörsicher, wie ihm Hans-Olof versichert hat? Oder hat man seine Anwesenheit bei Rütlipharm vom gegenüberliegenden Hochhaus bemerkt und die Polizei gerufen? Oder hat ihn sein Bewährungshelfer Per Falander verraten? Nur eins ist sicher: Er kann keinem mehr trauen.

Als er Dimitri endlich findet und dessen Software die stark verschlüsselte Datei knackt, erlebt Gunnar sein blaues Wunder: Für JAS finden Tests an Kindern und Jugendlichen statt – in Waisenhäusern wie jenem, aus dem er vor 25 Jahren zusammen mit Inga ausbrach. Diese bösen Erinnerungen machen Gunnar richtig wütend. Ist Kristina etwa in die Hände von skrupellosen Experimentierern gefallen?

_Mein Eindruck_

Die Story, die ich hier skizziert habe, klingt nach einem durchschnittlichen amerikanischen Wissenschaftsthriller. Aber auch ein Schwedenkrimi wäre nicht ganz abwegig, denn schließlich spielt die Handlung ausschließlich im Großraum Stockholm. Allerdings ist „Der Nobelpreis“ keines von beiden, höchstens ein wenig davon. Denn der Autor führt den Leser auf geniale wie perfide Art und Weise hinters Licht, und die Geschichte entpuppt sich als etwas ganz anderes. Er demonstriert, wie relativ Wahrheit ist.

|Die Erzähler|

Wenn uns Hans-Olof Andersson am Anfang von seinen Gewissensbissen erzählt, an einer manipulierten Nobelpreisabstimmung teilzunehmen, so müssen wir das für bare Münze nehmen. Wie sich zeigt, ist Gunnar Forsberg der alleinige Erzähler, und er gibt diesen Part so wieder, wie Hans-Olof ihn ihm erzählt hat. Dass damit etwas nicht stimmen könnte, fällt Gunnar erst sehr spät ein.

Denn Gunnar ist leicht zu durchschauen. Er liebt seine Nichte Kristina in ebenso hohem Maße wie er Hans-Olof, seinen Schwager, nicht ausstehen kann. Er glaubt fest daran, dass er selbst ein kompetenter Einbrecher und Industriespion ist. Okay, er muss ein wenig Technik-Knowhow nachholen, zum Beispiel was Handys und Computer angeht, aber dafür gibt es ja Experten, nicht wahr? Leider stellt er Hans-Olofs Auskunft über die Abhörsicherheit von Handys nicht in Frage, was sich als Fehler erweist. Und er hätte besser noch ein paar ander Fakten nachgeprüft.

Gunnar behauptet zwar stets im Brustton der Überzeugung, er wolle sich als Profi stets selbst vom jeweiligen Zielobjekt überzeugen, aber die grundlegenden Annahmen prüft er nicht. Seine Annahmen stehen auf tönernen Füßen. Der Grund für seine Betriebsblindheit sind seine starken Gefühle, die er für Kristina und Hans-Olof hegt. Aber das merkt er erst ziemlich spät.

|Über Naivität|

Zum Beispiel dann, als er Kristinas hübsche Klassenlehrerin Birgitta Nykvist kennen lernt. Gunnar sagt sich bei ihrem Anblick: blond, blöd und mit großem Balkon. Die Tatsache, dass sie ihn zum Kuchenessen in ihre Wohnung einlädt – ihn, einen völlig Fremden! – schreibt er ihrer „endlosen Naivität“ zu. Am liebsten würde er ihre Naivität ein für allemal beenden, um sie aus ihrem schulischen Reservat auf den Boden der grässlichen Wirklichkeit zu holen. Als ob ihm das eine besondere Befriedigung verschaffen wurde. Als sie ihm erklärt, dass sie ihn mit einer bestimmten Absicht eingeladen habe, ist er verblüfft.

Seine eigene Naivität zeigt sich an Per Falander, seinem jetzigen und früheren Bewährungshelfer. Falander hat Gunnar als Industriespion eingesetzt und sich seinen Anteil an den Einnahmen geben lassen. Dass Gunnar ihm von Rütlipharm erzählt und danach einige Dinge schief laufen, hätte ihm eigentlich zu denken geben sollen. Er hätte sich fragen sollen, für wen Falander jetzt arbeitet.

Dass sich jeder Mensch (so auch Gunnar) seine eigene Weltsicht zimmert und diese mit Klauen und Zähnen verteidigt (so etwa Brigitta), erkennt Gunnar an seinem Zimmernachbarn in der schmuddeligen Pension, wo er jetzt wohnt. Toller Lillequist ist ein superchristlicher Verschlüsselungswissenschaftler, der überall eine kodierte Botschaft der Satanisten erblickt, z. B. in Zeitungen. „Die Welt wird vom Teufel regiert“, sagt er, und wenn es sich Gunnar genau überlegt, hat er wohl Recht. Leider ist diese Sache zweischneidig: Toller hält Gunnar für einen Satanisten und holt die Polizei.

|Der unzuverlässige Berichterstatter|

Dass diese Ich-Erzählung von Gunnar wiedergegeben wird, macht sie keinen Deut verlässlicher. Denn wie sich zunehmend herausstellt, ist Gunnar ein unzuverlässiger Berichterstatter, wie ihn sich Henry James nicht besser hätte ausdenken können. Gunnar verschweigt uns eine ganze Menge seiner eigenen Untaten, so etwa das, was er seiner eigenen Schwester Inga angetan hat, nachdem sie Hans-Olof geheiratet hatte.

Der Roman erweist sich als Dekonstruktion einer Geschichte, der wir glauben können. Tatsächlich besagt der Roman, dass die ganze Welt eine Geschichte ist, nämlich ein Modell von Wirklichkeit, das sich jeder selbst zusammenbastelt. Ironsicherweise ist es genau die bislang so scheel angesehene Professorin Sofia Hernández Cruz, die sich damit beschäftigt, wie das Gehirn Realität und Wahrheit erzeugt. Nämlich durch Modelle aufgrund von Daten, die in bestimmten Nervenzellen gespeichert sind.

|Modelle sind notwendig|

Der Knackpunkt ist jedoch der, dass das individuelle Realitätsmodell umso komplexer und „realistischer“ wird, je mehr Neuronen sich vernetzen und ihre Informationen austauschen. Geschieht dies spontan, so nennt man dies gemeinhin einen „Geistesblitz“, manchmal auch „Epiphanie“. Der traurige Aspekt dieser Funktionsweise besteht darin, dass wir umso mehr Illusionen abstreifen müssen, je „realistischer“ wir sein wollen. Birgitta kann beispielsweise ohne diese ihre Illusionen nicht mehr arbeiten, denn sie würde sich ständig Sorgen machen, was ihr oder jemandem, den sie liebt, als nächstes zustoßen könnte. „Realität“ ist also auch eine Gratwanderung zwischen Euphorie und Suizidgefährdung durch Paranoia. Jeder muss wählen, wo er oder sie sich am wohlsten fühlt.

(Dass der religiöse Glaube ebenfalls ein Realitätsmodell anbietet, ergibt sich aus dem Gesagten, aber es wird in Gestalt des Satanistenhassers und Verschwörungstheoretikers Toller Lillequist gleich wieder ad absurdum geführt. Das ist ziemlich schade, denn sicherlich gibt und gab es eine Menge Wissenschaftler, die forschten und dennoch an Gott glaubten, so etwa auch Albert Einstein. Er trieb die Erkenntnisfähigkeit mit bewiesenen Theorien voran, macht aber dann einen „Sprung des Glaubens“, um an Gottes Existenz glauben zu können.)

|Die Lösung des Dilemmas|

Wie lässt sich das Dilemma, auf das uns der Autor mit der Nase stößt, auflösen? Einerseits sind Illusionen und Lügen in Form von Geschichten notwendig, andererseits lassen sie sich aber auch zwecks Manipulation missbrauchen. So wie zum Beispiel die Mitglieder des Nobelpreiskomitees manipuliert werden.

Das Buch ist die Antwort. Es hat die Absolutheit von „Wahrheit“ und „Realität“ dekonstruiert, nun muss es auch die Antwort bereithalten. Die Professorin liefert die erste Antwort: Man muss möglichst viele Informationsquellen miteinander vernetzen und dieses Wissen aus- und bewerten, um zu so etwas wie „Weisheit“ zu gelangen. Die andere Antwort liegt im finalen Showdown zwischen Gunnar Forsberg und Hans-Olof Andersson. Ihr Dialog ist ein Streitgespräch, das viele Wahrheiten ebenso wie jede Menge Lügen aufdeckt. Das Instrument des erkenntnisorientierten Dialogs ist das zweite Mittel, das der Autor anbietet.

|Gute Gesellschaft|

In diesem Anliegen befindet sich Eschbach in guter Gesellschaft. Auch John Brunner selig (gestorben 1995) hatte sich diesem erkenntnistheoretischen Ansatz verschrieben. Der britische Krimi-, Science-Fiction- und Fantasy-Autor enthüllte in einer Handvoll innovativer SF-Romane wie [„Morgenwelt“ 1274 und „Schafe blicken auf“, welche Fakten über genetische Manipulationen und ökologische Katastrophen sich aufdecken lassen, um ein völlig anderes Bild der Wirklichkeit zu enthüllen.

Und wo ist jetzt die arme Kristina abgeblieben, wird sich mancher fragen. Keine Sorge: Für sie hat der Autor kein so schreckliches Schicksal vorgesehen, wie es oben von Gunnar ausgemalt wurde. Selber lesen!

Am Schluss hat es der Autor so hingekriegt, dass der Leser noch nie eine spannendere Preisverleihung des Nobelpreises gesehen hat. Wird Sofia Hernández Cruz den höchstdotierten Wissenschaftspreis der Welt aus den Händen des schwedischen Königs Carl XVI. Gustaf entgegennehmen oder ihn zurückweisen und den König und dessen Nation brüskieren? Gunnar hat alles Menschenmögliche versucht, um Letzteres herbeizuführen. Doch war das klug?

|Humor|

Eines der unnachahmlichen Markenzeichen von Eschbachs Romanen ist ihr spezieller Humor. Dieser äußerst sich sowohl sprachlich als auch in der Handlung. Gunnar betritt z. B. die Rezeption von Rütlipharm als Pizzabote (wie schon der Held in „Eine Billion Dollar“), setzt sein „debilstes Gesicht“ auf und bewundert die Telefonanlage der Empfangsdame. Diese Anlage ist so groß, dass sie aussieht, „als könne man damit einen Weltkrieg kommandieren“. Allein schon der Name „Rütlipharm“ ist ein Witz.

In der Handlung erfolgt ein komödiantischer Höhepunkt nur wenig später, als sich Gunnar nach gelungenem Einbruch dennoch vor der angerückten Polizei verstecken muss. Er wird entdeckt, aber nicht als Gunnar Forsberg, sondern als Zahnarzt, der gerade ein Schäferstündchen mit einer „Dame der Gesellschaft“ hat (nachts um drei?). Die Dame ist zwar nie zu sehen (und auch nicht zugegen), aber Gunnar spielt seine Rolle des ertappten Liebhabers so überzeugend, dass sich die Bullen und der Hausmeisters übertölpeln lassen.

Aus dem weiter oben Gesagten ergibt sich, dass es jede Menge Ironie zu belächeln gibt, denn ob Gunnar der Naive ist oder seine Umgebung, allen voran Birgitta und Hans-Olof, muss man selbst herausfinden und entscheiden. Man merkt häufig, dass es dem Autor ungeheuren Spaß gemacht haben muss, unterhaltsam zu erzählen und den Leser an der Nase herumzuführen.

_Unterm Strich_

„Der Nobelpreis“ ist ein unterhaltsamer, spannender und penibel recherchierter Krimi, der aus den üblichen Mustern für Wissenschaftsthriller und Schwedenkrimis (Marke Marklund oder Mankell) ausbricht und eine ernst zu nehmende Aussage über die heutige Welt macht. Die Erzählweise ist auf Spannung und Action ausgerichtet, lässt aber auch Erotik und Humor nicht vermissen. Im Finale gibt es eine Menge Aha-Erlebnisse, der Epilog schließt alle Handlungsfäden zufrieden stellend ab.

Ich kann die Konstruktion dieses komplexen Romans nur bewundern. Nicht nur wendet sich die Wahrheit der Geschichte – siehe oben – um 180 Grad, nein, auch die Hintergrundstory Gunnars und Hans-Olofs wird lückenlos nachgeliefert und wirft ein neues Licht auf das Erzählte. Der aufmerksame Leser wird natürlich schon nach der Hälfte des Buches seine Schlüsse ziehen können, was los ist, aber ob die alle so zutreffend sind, dürfte erst das Finale erweisen.

|Hinweis: Zu folgenden Werken Andreas Eschbachs liegen Rezensionen auf Buchwurm.info vor:|

[Die Haarteppichknüpfer 1556
[Quest 1459
[Exponentialdrift 187
[Das Jesus-Video 267 (Hörbuch)
[Der Letzte seiner Art 1250
[Der letzte seiner Art 317 (Hörbuch)
[Das Marsprojekt 1102
[Die blauen Türme 1165 (Marsprojekt 2)
[Eine Billion Dollar 653
[Perfect Copy – Die zweite Schöpfung 1458
[Die seltener Gabe 1161
[Die Rückkehr 1611 (Perry Rhodan 2295)

[NEWS] Andrea Camilleri – Die Bortschaft der verborgenen Bilder

Aufruhr in Vigàta: Eine schwedische Produktionsfirma will in dem Küstenstädtchen einen Film mit Sechzigerjahre-Flair drehen. Zur Vorbereitung der Kulisse werden die Bewohner gebeten, alte Fotos und Filme beizusteuern. Auch Commissario Montalbano erreicht eines Tages ein Paket: Der Ingenieur Sabatello hat auf dem Dachboden mehrere Filme seines verstorbenen Vaters gefunden. Sie zeigen jeweils minutenlang dasselbe Detail einer Mauer, und Sabatello kann sich kenien Reim darauf machen. Fasziniert und auch ein bisschen froh, den Turbulenzen in der Stadt den Rücken zu kehren, ordnet Montalbano eine Untersuchung an. Und kommt bald einem langgehüteten Familiengeheimnis auf die Spur … (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 304 Seiten
Lübbe

[NEWS] Peter Dempf – Die Herrin der Farben

Augsburg, im 18. Jahrhundert. Die Welt der Farben hat es der jungen Anna Barbara Koppmair angetan. Gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Nachbarn Johann Friedrich Gignoux beginnt sie, Farben zu mischen. Aus Freundschaft wird Liebe, und gegen die heftigen Widerstände der Weber gründen sie einen Betrieb, in dem sie Textilien auf besondere Art und Weise färben und bedrucken: eine der ersten Kattundruckereien der Stadt. Als Johann viel zu früh stirbt, ist die junge Witwe Gignoux auf sich allein gestellt. Ihr Unternehmen weckt Begehrlichkeiten. Eine überstürzte Heirat erweist sich als fataler Fehler. Kann sie ihr Reich der Farben für sich und die Kinder retten? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 512 Seiten
Lübbe

[NEWS] Sarah Lark – Mutige Wege (Die Tierärztin 3)

Australien, 1955: Daphne hat ihr Tiermedizinstudium beendet. Nun könnte sie im Zoo von Perth arbeiten, den ihre Eltern Maria und Bernhard führen. Aber Daphne entscheidet sich, eine Forschungsstelle anzunehmen, was sie schließlich in den Kongo führen wird. Doch die belgische Kolonie ist im Umbruch und bald ist Daphne dort nicht mehr sicher …
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 608 Seiten
Lübbe

[NEWS] Thilo Winter – Der Riss

Die Geologin Antonia Rauwolf wird mit einem ungewöhnlichen Auftrag ins nicht mehr ganz so ewige Eis der Antarktis geschickt: Sie soll herausfinden, ob die kürzlich entdeckten knapp 100 Vulkane aktiv werden könnten. Ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen für die ganze Welt. In der Forschungsstation angekommen, stellt Antonia fest, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bei ihren Nachforschungen kommt sie dem Robotik-Experten Pietro Malatesta in die Quere, der auf eigene Faust nach Diamant-Vorkommen sucht. Durch die Bohrungen geraten Eisplatten in Bewegung, die seit fünfzig Millionen Jahren den Lebensraum vieler Arten beherbergt und beschützt haben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
Lübbe

[NEWS] M. C. Beaton – Agatha Raisin und die tote Rivalin (Agatha Raisin 20)

Agathas Ex-Mann James Lacey ist mit einer schönen jungen Frau verlobt – und Agatha wird sogar zur Hochzeit eingeladen. So eine Misere! Aber schlimmer geht es bekanntlich immer, und am Tag der Hochzeit kommt es zur Katastrophe: Die Braut wird tot aufgefunden. Plötzlich ist die taffe Detektivin als eifersüchtige Ex die Hauptverdächtige. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn die untröstliche Brautmutter bittet Agatha, den Mord an ihrer Tochter aufzuklären. Da Agatha sowieso ihre Unschuld beweisen muss, trifft sich das immerhin ganz gut. Doch ehe sie sichs versieht, befindet sie sich selbst in großer Gefahr und muss nebenbei auch noch (wenigstens halbherzig) die Avancen eines attraktiven und äußerst entschlossenen Franzosen abwehren … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 256 Seiten
Lübbe

[NEWS] Hanna Miller – Hier und jetzt für immer

Stella liebt Max. Und Max liebt Stella. Das war schon immer so. Aber dann hat Max Stella verraten, und sie verbannte ihn aus ihrem Leben. Seitdem hat sie die große Liebe nicht mehr gefunden. Als Max plötzlich vor ihr steht und mit ihm all die Erinnerungen an ihre Liebe, weist sie ihn ab. Zu sehr schmerzt noch sein Verrat, zu unsicher ist Stella, was sie vom Leben und von der Liebe will. Aber Max lässt sich nicht so einfach zurückweisen. Gibt es für die beiden eine zweite Chance? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
Lübbe

[NEWS] Arnaldur Indriðason – Frevelopfer (Kommissar Erlendur 9)

In einer Wohnung mitten in Reykjavík wird ein Mann tot aufgefunden – mit durchtrennter Kehle. Der Täter scheint das Opfer gekannt zu haben, denn nichts weist auf einen Einbruch hin. Kommissarin Elinborg findet am Tatort einen Kaschmirschal, der einen merkwürdigen Geruch verströmt, und in der Jackentasche des Opfers eine Vergewaltigungsdroge. Erlendurs Kollegin ahnt, dass der Mord die Rache für ein brutales Verbrechen war. Und ihm Freveltaten vorrausgingen, die nie gesühnt werden können … Während Kommissar Erlendur in den Ostfjorden seine traumatischen Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten versucht, ermittelt Elínborg in einem Mordfall, der nicht nur sie erschüttert.
(Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
Lübbe

Andrea Camilleri – Die schwarze Seele des Sommers. Commissario Montalbano blickt in den Abgrund

Rasanter Krimi: Der Kommissar wird eingewickelt

„Commissario Montalbano blickt in den Abgrund“ lautet diesmal der Untertitel. Für seine Livia tut Montalbano alles. Deshalb sucht er für ihre Freundin Laura und deren Familie ein kleines Häuschen, in dem sie ihren Urlaub verbringen können. Alles klappt wie am Schnürchen, bis sich herausstellt, dass die kleine Villa ein unheimliches Eigenleben beherbergt: Schaben, Mäuse, Spinnen – das kann man ja noch verkraften. Aber Lauras Sohn verschwindet, und Montalbano findet eine unbekannte Leiche im verborgenen Parterre. Nun hört der Spaß endgültig auf. Und ein seltsamer Mordfall beginnt.

Andrea Camilleri – Die schwarze Seele des Sommers. Commissario Montalbano blickt in den Abgrund weiterlesen

[NEWS] Ann Granger – Die Frau des Inspektors

Frühjahr, 1871. Lizzie Ross beschließt, ihre Tante Parry auf einen Erholungsurlaub an die Südküste Englands in den New Forest Nationalpark zu begleiten. Ein Dinner im Haus des reichen Großgrundbesitzers Sir Henry Meager endet allerdings mit dessen reichlich unerwarteten Tod. Schon bei Lizzies letztem Besuch im New Forest kam es zu einem brutalen Mord. Kein Wunder, dass die abergläubischen Ortsansässigen in ihr ein böses Omen sehen und ihr mehr als misstrauisch begegnen. Lizzie stellt rasch fest, dass Sir Henry eine ganze Reihe erbitterter Feinde hatte, von denen mehr als einer ihm den Tod wünschte. Damit ist der Urlaub vorbei, und Lizzie muss wieder einmal ermitteln!
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 336 Seiten
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[NEWS] Robert Bryndza – Seelendunkel

Kurz nachdem die Ex-Polizistin Kate Marshall und ihr Partner Tristan Harper ihre eigene Detektei gegründet haben, fordert ein Cold Case ihre ganze Aufmerksamkeit: Vor zwölf Jahren verschwand die junge Journalistin Joanna Duncan aus einem Parkhaus in der Nähe ihres Arbeitsplatzes und wurde anschließend nie wieder gesehen. In ihren Aufzeichnungen stoßen die beiden Detektive auf die Namen zweier junger Männer, die wie Joanna eines Tages ganz plötzlich verschwanden. Ihre Spur führt zu einer rätselhaften Kommune – und zu einem Serienkiller, der seine Opfer auf brillante Weise täuscht und mit akribischer Perfektion tötet … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 400 Seiten
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[NEWS] Arto Paasilinna – Die Giftköchin

»Gift: Stoff, der, wenn er in die Säftebahn eines Menschen oder Tieres gelangt, schon in kleiner Menge die Tätigkeit einzelner Organe schädigt und dadurch krankhafte Zustände oder den Tod verursacht.« Linnea Ravaska, eine clevere alte Dame, verbringt ihren Lebensabend auf dem Land. Die Idylle trügt jedoch, denn die Ruhe wird regelmäßig von ihrem zwielichtigen Neffen und seinen Kumpels gestört. Die stehlen bei ihren Besuchen jedes Mal das wenige Geld, das sie besitzt. Linnea beschließt, sich mit den Mitteln einer Dame gegen die Ganoven zu wehren, die ihr mittlerweile nach dem Leben trachten. Ein nur auf den ersten Blick ungleicher Kampf beginnt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 224 Seiten
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[NEWS] Sabine Weiß – Blüte der Zeit

1672. Weil Krieg droht, flieht der junge Landschaftsgärtner Max mit seiner Mutter und seinem Bruder aus den Niederlanden nach Brandenburg-Preußen. Dort setzt Kurfürst Friedrich Wilhelm nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges alles daran, sein Land wieder aufzubauen. Prachtvolle Schlösser und gewaltige Parkanlagen entstehen. Für Max, der die geheimen Bedürfnisse von Pflanzen und Menschen spüren kann und einen Sinn für die Schönheit der Gartengestaltung hat, bedeutet diese Landschaft Seelenbalsam und Zerstreuung. Doch es naht schon ein neuer Krieg, der ganz Europa in Mitleidenschaft ziehen wird und in den auch Max und die junge Heilkundige Elvina verwickelt werden … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 560 Seiten
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Colleen Cambridge – Die Dreitagemordgesellschaft

Inhalt

Acht Gäste und ein Mord im Haus der Queen of Crime

Eine Schar Festtagsgäste hat sich für drei Tage in Mallowan Hall eingefunden. Das versteckt in den Hügeln von Devonshire liegende Anwesen gehört der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie. Doch den Haushalt führt die energische Phyllida Bright, und sie ist es auch, die am ersten Morgen der Festlichkeiten in der Bibliothek einen fremden Toten findet. Sie weiß, dass Aufsehen unbedingt zu vermeiden ist und die örtliche Polizei zur Umständlichkeit neigt. Während im Garten ein Heer von Fotografen lauert, beschließt Phyllida, in die Fußstapfen ihres hochverehrten Hercule Poirot zu treten – mit ungeahnten Folgen… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die Dreitagemordgesellschaft” ist ein unterhaltsamer, raffinierter Locked-Room-Krimi mit viel “Downton Abbey” Flair. Aber das Buch ist auch ein faszinierender Mix aus Cosy-Crime-Fiction und Biographie, denn man erfährt viele Fakten über Agatha Christie, die eine wirklich interessante, beeindruckende Persönlichkeit war! Colleen Cambridge – Die Dreitagemordgesellschaft weiterlesen

[NEWS] Julia Kelly – Der letzte Tanz der Debütantin

1958 soll das letzte Jahr sein, in dem junge Damen als Debütantinnen am Hof der jungen Queen Elizabeth präsentiert werden können. Deshalb bemühen sich Hunderte ehrgeiziger Mütter und hoffnungsvoller Töchter um eine der begehrten Einladungen. Ihrer verwitweten Mutter zuliebe stürzt sich auch Lily ins bunte Treiben. Als Außenseiterin tut sie sich anfangs schwer, Kontakte zu knüpfen. Doch bald findet sie Freundinnen, echte und solche, vor denen sie sich besser in Acht nehmen sollte. Und noch etwas beschäftigt Lily, während von mehreren Seiten um sie geworben wird: Es scheint ein Familiengeheimnis zu geben, das ihre Mutter erpressbar macht und Lilys eigene Identität und Stellung infrage stellt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
Lübbe