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Perry Rhodan – Raumschiff Erde (Silber Edition 76, Teil 2 von 4)

Raumschiff Erde:

Teil 1: 336 MB, 4:01 h, 48 Tracks
Teil 2: _381 MB, 4:33 h, 56 Tracks_
Teil 3: – erscheint am 05.04.2011 –
Teil 4: – erscheint am 26.04.2011 –

Die Handlung:

Im Jahr 3459. Die Völker der Milchstraße ächzen unter dem Joch der Konzilsherrschaft. Die Laren und ihre willfährigen Helfer, die Überschweren, beherrschen dank ihrer überlegenen Technik die gesamte Galaxis. Das Solare Imperium ist wie alle übrigen Sternenreiche zusammengebrochen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Menschheit aber, zumindest ihre Heimat, das Solsystem, dem Zugriff der Eroberer zu entziehen. Ein gewaltiges Schirmfeld hüllt die Sonne und ihre Planeten ein, hält sie mehrere Minuten in der Zukunft, unerreichbar für die feindlichen Flotten. Doch Perry Rhodan weiß, dass die Zuflucht in der Zeit nicht von Dauer sein kann. Zu überlegen ist die Technik der Laren, zu erdrückend ihre Übermacht. Die Menschheit benötigt ein neues Versteck – und in Perry Rhodan reift ein Entschluss, der die Geschicke der Menschheit und der Erde für immer verändern wird … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Edition 76| )

Dieser Teil:

Das Forschungsschiff EX-8977 stößt im DUO-System auf die Neu-Lemurer, die mit den Yjancs im Krieg liegen. Nachdem sich die Besatzung der EX-8977 von einer mentalen Beeinflussung des Planeten NEU-LEMUR lösen kann, kehrt sie nach einem Kampf mithilfe des Sonnentransmitters zurück ins Archi-Tritrans-System. Hier verdummt die Mannschaft erneut und kann erst vier Monate später erneut durch den Transmitter entkommen. Zurückgekehrt, erfährt die EX-8977, dass auch das Schwesterschiff EX-1819 im System angekommen, aber in die Hände der Yjancs gefallen ist.

Atlan bricht aus dem ATG-Feld, das weiterhin das Sonnensystem schützt, aus, um die Möglichkeit zu prüfen, einen Weißen Zwerg ins SOL-System zu holen. Damit soll ein Transmitter gebaut werden.

Ein Schwenk in die ferne Vergangenheit erzählt von Calibso, der auf der Suche nach dem Anzug der Vernichtung ist. Er bringt den gehirnmanipulierten Barbaren Skopein zur Schaltstation des Sonnentransmitters Archi-Tritrans, wo er von Cruum-Sporen befallen wird. Auf diese Sporen treffen auch Atlan und seine Mannschaft in der Gegenwart, als sie die Schaltstation betreten. Die Situation scheint ausweglos, bis Alaska Saedelaere den Anzug der Vernichtung einsetzt …

Mein Hör-Eindruck:

Tom Jacobs ist in Bestform. Der Text bietet ihm die Vorlage, sein Können zu zeigen und er liefert ab. Dramatische Ereignisse, hektische Diskussionen, Angst, Wut, alle Gefühle und Stimmungen werden fesselnd ins Ohr des Hörers gebracht.

Skopein der Barbar ist passend lautstark umgesetzt. Und bei Bentejac dem Neu-Lemurer legt sich Tom Jacobs richtig ins Zeug, wenn die Besatzung des terranischen Forschungsraumers auf ihn und seine Leute trifft. Laut und aufgeregt, teilweise sogar brüllend, aber nie schmerzend für den Hörer, fährt der Sprecher hier richtig auf und fesselt an die spannende Story.

Allein der Oponer Merkosh hat bei mir im Kopf durch die Interpretation von Tom Jacobs das Gefühl erweckt, er wäre ein Zwerg, dabei ist er zwei Meter groß. Ein wenig zu hoch ist da die Stimmwahl für meinen Geschmack gewesen. Und den Afrikaner Ras Tschubai spricht Jacobs wie einen Haluter, ein wenig sehr laut. Später dann fährt er die Lautstärke runter und Tschubai klingt wieder wie ein Terraner.

Die Effekte – Der Hintergrund

Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Melodie oder ein paar Sound-Effekten. Danach folgt bei einigen Kapiteln noch ein Ambient-Teppich als Untermalung für den Hintergrund, der wird er aber auch gern mal spontan mitten in einem Track verlegt. Dieser Teppich fällt manchmal kaum, manchmal gar nicht und manchmal stark auf, weil er in der Lautstärke variiert, was dann teilweise den Sprecher unterstützt oder von ihm ablenkt.

Die MP3s

Die Qualität der MP3s entspricht dem derzeitigen Eins-A-Medien-Standard: 192kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Die 48 Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch die Namen der an diesem Teil der |Silber Edition| beteiligten Autoren, Hans Kneifel und William Voltz, werden im ID3-Tag erwähnt. Dieses Mal ziert die grafisch aufpolierte Front von Band 666 „Im Bann des Sonnendreiecks“ die ID3-Tags. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Der Download ist auch als One-Track-Version erhältlich.

Mein Fazit:

Eine spannende Geschichte, die interessant ist und bleibt, obwohl Perry Rhodan in diesem Teil nicht im Mittelpunkt steht, nicht mal die larischen Besatzer. Gelesen von Tom Jacobs, der in Hochform ist. Selten gingen 4,5 Stunden so schnell um, wie mit diesem Hörbuch.

MP3-Download mit ca. 381 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:33 h
Anzahl der Tracks: 56
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 9783939648956|
www.einsamedien.de
www.perry-rhodan.net

Hinweis: Die Silber Edition 76 wird zusammen mit dem letzten Download-Teil ab dem 26. April 2011 auch komplett auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Perry Rhodan – Raumschiff Erde (Silber Edition 76, Teil 1 von 4)

_|Raumschiff Erde|:_

Teil 1: _336 MB, 4:01 h, 48 Tracks_
Teil 2: – erscheint am 15.03.2011 –
Teil 3: – erscheint am 05.04.2011 –
Teil 4: – erscheint am 26.04.2011 –

_Die Handlung:_

Im Jahr 3459. Die Völker der Milchstraße ächzen unter dem Joch der Konzilsherrschaft. Die Laren und ihre willfährigen Helfer, die Überschweren, beherrschen dank ihrer überlegenen Technik die gesamte Galaxis. Das Solare Imperium ist wie alle übrigen Sternenreiche zusammengebrochen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Menschheit aber, zumindest ihre Heimat, das Solsystem, dem Zugriff der Eroberer zu entziehen. Ein gewaltiges Schirmfeld hüllt die Sonne und ihre Planeten ein, hält sie mehrere Minuten in der Zukunft, unerreichbar für die feindlichen Flotten. Doch Perry Rhodan weiß, dass die Zuflucht in der Zeit nicht von Dauer sein kann. Zu überlegen ist die Technik der Laren, zu erdrückend ihre Übermacht. Die Menschheit benötigt ein neues Versteck – und in Perry Rhodan reift ein Entschluss, der die Geschicke der Menschheit und der Erde für immer verändern wird … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Edition 76| )

|Dieser Teil:|

Wie lange kann Perry sich noch zusammen mit dem Sonnensystem hinter dem ATG-Feld in der Zeit verstecken? Perrys Nachfolger als Erster Hetran der Milchstraße, LETICRON, unternimmt Versuche, mittels eines Zeittunnels den Schutzschirm zu durchstoßen. Ein von Rhodan ausgesandtes Kommando zur Informationsgewinnung wird abgefangen. Handlungssprung: Das Forschungsschiff EX-8977 wird aufgrund der plötzlich einsetzenden galaxisweiten Verdummungsstrahlung, die vom SCHWARM ausgelöst wurde, von einem Transmitter erfasst und in das DUO-System versetzt.

_Mein Hör-Eindruck:_

Tom Jacobs liest hier seine zweite |Silber Edition|. Er bleibt seiner Leistung, die der Hörer bereits von Band 74 her kennt, treu. Manchmal leicht gehetzt und ein wenig Nervosität verbreitend, weil recht schnell vorgetragen, schafft es Jacobs dennoch zügig, den Hörer in die Geschichte zu ziehen.

Die von ihm angebotenen Charaktervariationen sind immer angenehm im Ohr, und selbst wenn im Text steht, dass der Sprecher der Hyptons eine hohe Stimme hat, so hat Jacobs dennoch Erbarmen mit den Hörern und übertreibt die Umsetzung nicht.

Stimmungen und Verstimmungen der Figuren bringt er gut rüber. Hakkos von Mitrusan zum Bespiel, der Akone, der sich zu Anfang dieses Teils dem neuen Hetran der Milchstraße, Leticron, entgegenstellt, soll arrogant klingen, tut er auch. Genau so kommen auch die Gefühle und Auftritte der anderen Charaktere an.

Auch wenn in diesem Teil noch nicht so wahnsinning viel Aufregendes passiert, Perry macht sich Sorgen um das Halten des ATG-Felds, sein Gegner Leticron auch, hält Tom Jacobs den Hörer durch seine Leistung bei der Stange.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Melodie oder ein paar Sound-Effekten. Danach folgt bei einigen Kapiteln noch ein Ambient-Teppich als Untermalung für den Hintergrund, der wird er aber auch gern mal spontan mitten in einem Track verlegt. Dieser Teppich fällt manchmal kaum, manchmal gar nicht und manchmal stark auf, weil er in der Lautstärke variiert, was dann teilweise den Sprecher unterstützt oder von ihm ablenkt.

|Die MP3s|

Die Qualität der MP3s entspricht dem derzeitigen Eins-A-Medien-Standard: 192kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Die 48 Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch die Namen der an diesem Teil der |Silber Edition| beteiligten Autoren, H. G. Ewers und Hans Kneifel, werden im ID3-Tag erwähnt. Dieses Mal ziert die grafisch aufpolierte Front von Band 664 „Tunnel durch die Zeit“ die ID3-Tags. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Der Download ist auch als One-Track-Version erhältlich.

_Mein Fazit:_

Perry sorgt sich, Leticron greift weiter an und am Ende tritt die galaxisweite Verdummung ein. Tom Jacobs überzeugt als Sprecher und bringt den Auftakt zur |Silber Edition 76| gut ins Ohr.

|MP3-Download mit ca. 336 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:01 h
Anzahl der Tracks: 48
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 9783939648956|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de
[www.perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 76| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil ab dem 26. April 2011 auch komplett auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Blake Charlton – Nicodemus – Der Zauberverschreiber

Die Nicodemus-Trilogie:

01  „Der Zauberverschreiber“
02 „Spellbound“ (nicht auf Deutsch erschienen)
03 „Disjunction“ (angekündigt für 16.07.2017)

Die Handlung:

Nicodemus ist Student der Zaubersprachen. Durch seine Legasthenie bringt er die einfachsten Zaubersprüche durcheinander, und die komplizierteren erst recht. Schon bald gerät er zwischen die Fronten eines unerbittlichen Kampfs der Zauberschulen.

Magische Runen steigen von einer Buchseite auf, sie vermögen den Körper eines Mannes in die Luft zu heben, ein Messer zu schärfen oder ein Herz anzuhalten. Nichts ist in Starhaven so machtvoll wie die Magie der Zaubersprüche! Nur Nicodemus, dem Lehrling der Zaubersprachen, will rein gar nichts gelingen. Durch seine Legasthenie bringt er die Zaubersprüche ein ums andere Mal durcheinander und stürzt sich und seine Umgebung in heilloses Chaos. Und ist er womöglich der lang ersehnte Halkyon, der die Welt von Starhaven retten soll? Wer aber hat Nicodemus die Kunst des Zauberschreibens gestohlen? Seine Feinde haben sich schon auf den Weg gemacht. Durch den rätselhaften Mord an einer Professorin geraten Nicodemus und sein Mentor, der blinde Zauberer Shannon, in große Gefahr.
(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Auf dem Buchrücken wirbt einer meiner Lieblingsautoren, Tad Williams, für das Buch. Er behauptet, dass „Blake Charlton eine der außergewöhnlichsten magischen Welten erfunden hat, die die Fantasyliteratur zu bieten hat“. Starke Behauptung. Wie außergewöhnlich Charltons Welt tatsächlich ist, wird schon auf den ersten Seiten deutlich. Wenn der Kakograph Nicodemus nämlich seine Wasserspeierin mit neuen Texten bearbeiten will, damit sie schneller arbeitet. Verwirrt? Keine Sorge, war ich auch. Aber zügiges Weiterlesen erhellt das Dunkel und zeigt sehr schnell, was sich Charlton so alles Überraschendes ausgedacht hat. So erzeugt unser „Schlechtschreiber“, der Kakograph also, seine meist fehlerhaften Zaubersprüche, indem er seine Armmuskeln anspannt. Dadurch erzeugt er Zauberrunen, die er als Zaubersprüche in die Welt fließen lassen kann. Zum Beispiel in seinen aus Texten bestehenden Gehilfen, damit er schneller mit der Arbeit fertig ist. Und bei Auseinandersetzungen fliegen die Zaubersprüche … als Text, den jeder lesen kann … dem Gegner um die Ohren.

Es heißt, dass Künstler, und dazu zähle ich auch Autoren mit tollen Ideen, immer etwas von sich selbst in ihre Werke einfließen lassen. Hier muss man kein Detektiv sein, um zu erkennen, dass Blake Charlton seine eigenen Erinnerungen an Legasthenie und Schwierigkeiten in der Schule mit eingebracht hat. Das Ganze hat er allerdings komplett umgekehrt, sodass das Buch nicht wirklich immer leicht und locker zu lesen und zu verstehen ist.

Nicodemus ist mit seinen 25 Jahren auf den ersten Blick vielleicht auch ein wenig alt, um als Held eines Jugendromans aufzutreten. Von vielen als künftiger Retter von Starhaven prophezeit, von anderen aber auch als großer Zerstörer, versucht Nicodemus einfach nur ein Zauberer zu werden und seine Zauberschwäche loszuwerden. Er selber gibt nicht viel auf die Prophezeiungen. Außerdem stehen er und sein Mentor im Zentrum einer Ermittlung wegen Mordes.

„Der Zauberverschreiber“ liest sich nicht so flüssig wie andere Jugendbücher und nicht nur 10-13-Jährige werden so ihre (anfänglichen) Probleme haben, wenn immer wieder Fremdwörter auftauchen. Hier weiß der junge Leser sicher oft nicht, ob es ein echtes Fremdwort ist oder ein Eigenname aus dem Einfallsreichtum des Autors. Auch die Spannung wird manchmal durch zu viel Detailreichtum gebremst.

Wer sich aber die Zeit nimmt, die es braucht, um in diese neue Welt einzutauchen, sich auf das neue Magie-System einzulassen, den erwartet ein zauberhaftes Abenteuer. Und dann ist es auch nicht mehr so schwer, der Handlung zu folgen, denn die ist spannend und Nicodemus wächst dem Leser schnell ans Herz.

Leider endet das Buch mit dem faden Beigeschmack, dass es nicht nur der erste Teil einer Trilogie ist, sondern sich auch so anfühlt. Nicht wenige Fragen bleiben am Ende unbeantwortet und als alleinstehendes Buch kann dieser Roman nur schlecht gelesen werden. Vielleicht sollte man warten, bis alle Teile erschienen sind und dann alle am Stück lesen.

Der Autor

Blake Charlton, geboren 1979, studiert Medizin an der Stanford University. Bevor er an diese Eliteuniversität aufgenommen wurde, hatte er selbst mit seiner Legasthenie und dem Ruf als ewiger Schulversager zu kämpfen. „Der Zauberverschreiber“ ist sein erster Fantasyroman. (Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Das Magie-System braucht ein wenig Eingewöhnungszeit, aber dann entfaltet sich eine spannende Geschichte um einen sympathischen Zauberlehrling … mit Rechtschreibschwäche.

Eine Leseprobe bietet der Verlag unter dieser Adresse an.

Hardcover: 473 Seiten
Originaltitel: Spellwright
Aus dem Amerikanischen von Petra Knesse
Vom Verlag empfohlenes Lesealter: 10-13 Jahre
ISBN: 978-3-608-93877-7
www.klett-cotta.de

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (1 Stimmen, Durchschnitt: 4,00 von 5)

Perry Rhodan – Andromeda (Silber Edition 27)

_Die Handlung:_

Im Jahr 2404 terranischer Zeitrechnung ist es soweit: Die sogenannte sechste Epoche der neueren Menschheitsgeschichte bricht an. Perry Rhodan wagt mit seinem neuen Flaggschiff CREST III den direkten Vorstoß über den Leerraum zwischen den Sterneninseln. Sein Ziel ist die Galaxis Andromeda – und damit der unmittelbare Herrschaftsbereich der mysteriösen Meister der Insel.

Was die Terraner dort erwartet, weiß niemand an Bord des Kugelraumschiffes. Nach wie vor ist Andromeda von einem undurchdringlichen Mantel des Geheimnisses umgeben. Erste Erkenntnisse gewinnt die Besatzung der CREST durch den Paddler Kalak, ein aus 800-jährigem Todesschlaf erwachtes Wesen mit unheimlichen Fähigkeiten.

Der eigentliche Schock steht den Menschen nach dramatischen Kämpfen auf einer Dunkelwelt jedoch erst noch bevor: Tief in Andromeda, nahe der verbotenen Zentrumszone, treffen die Männer und Frauen der Expedition auf ihre Doppelgänger. Die Zentrumswächter von Andromeda sehen nicht nur aus wie Menschen, sie kämpfen auch so verbissen und klug wie Menschen …
(Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Im siebten |Silberband| des Zyklus‘ „Meister der Insel“ sind die Inhalte von gleich sieben Romanheften enthalten. Den Anfang macht das Heft Nr. 250 „Die 6. Epoche“, dessen Cover auch für diese |Silber Edition| nachbearbeitet und als Titel übernommen wurde. Dazu gesellen sich die Nummern 253, 254, 255, 256, 258 und 259.

Diese |Silber Edition| sprüht vor Ideen. Kein Wunder, dass der Zyklus um die |Meister der Insel| zu den beliebtesten gehört. Hier werden noch echte Abenteuer erlebt und nicht seitenlang um den heißen Brei herumphilosophiert. Klassischer |Perry Rhodan| halt.

Die Idee von einer Werftplattform mit dem irren Namen „KA-preiswert“ wird noch getoppt von der Werbeshow, der die ankommenden Raumfahrer um Perry Rhodan ausgesetzt werden. Neue Verbündete werden gefunden und weiter geht es auf dem Weg nach Andromeda von Idee zu Idee. Eine davon ist der Planet |Bengal|, auf dem es eine Gemeinschaftsintelligenz aus ehemaligen Bewohnern und der Pflanzenwelt gibt. Der geneigte Hörer wird sich direkt an den Fim „Avatar“ erinnern. Bei Perry Rhodan gabs das schon 1966.

Die Vorstellung davon, dass sich irgendwo im Universum eine Rasse entwickelt hat, die uns verdammt ähnelt, ist bei „Perry Rhodan“ neu. Meist sind die Außerirdischen doch ganz und gar anders als wir. Wie wird Perry mehr herausfinden können, ohne aufzufallen?

_Das Hörerlebnis:_

Josef Tratnik präsentiert sich in Höchstform. Er legt sich richtig ins Zeug, wenn er die Werbeshow auf |KA-preiswert| auf den Hörer loslässt. Ich hatte das Gefühl, dass ihm das richtig Spaß gemacht hat. Das geht zwar irgendwann auf die Nerven, aber es ist tatsächlich mal (wieder) etwas anderes.

Auch Diskussionen zwischen vier verschiedenen Personen bringt Tratnik hervorragend unterscheidbar ins Ohr des Hörers. Wenn er den Epsaler Cart Rudo spricht, wird er gewohnt laut und Gucky ist stets der altbekannte |Kermit|. Auch die Stimmen von Atlan und Perry Rhodan behält er seit 27 Lesungen bei, was sie für den Stammhörer angenehm wiedererkennbar macht. Baar Lun der Modul, klingt als hätte er sich einen Stapel Zahnarzttampons in die Wangentaschen gestopft, aber irgendwas muss sich der Sprecher ja einfallen lassen. Französische oder russische Akzente bietet Tratnik hier auch an. Alles nicht zu übertrieben und immer glaubwürdig. Guckys neuer Freund, der Psi-Roboter |Lucky Log|, klingt ein wenig nervig mit seinem dauernden Kichern, aber, das ist von den Autoren so beabsichtigt.

Hektik, Ruhe, Dramatik, Action, Kampf … alles wird sehr gut vermittelt und führt zu einem tollen Hörgenuss, weil Tratnik bei dieser Lesung Herr jeder Gefühlslage ist.

|Musik und Effekte|

Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Melodie oder ein paar Sound-Effekten. Danach folgt bei einigen Kapiteln noch ein Ambient-Teppich als Untermalung für den Hintergrund, wird er aber auch gern mal spontan mitten in einem Track verlegt. Dieser Teppich fällt manchmal kaum, manchmal gar nicht und manchmal stark auf, weil er in der Lautstärke variiert, was dann teilweise den Sprecher unterstützt oder von ihm ablenkt.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

_Die Ausstattung:_

Wie gewohnt sind die 13 CDs mit dem Titelbild der |Silber Edition| bedruckt, einzeln in Pappcover verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst. Die Rückseiten der CD-Hüllen (1-12) ergeben zusammengesetzt das Cover von Heft 250 „Die 6. Epoche“.

Zusätzlich ist wieder ein Booklet enthalten, mit Tracklisting, einem Vorwort von Horst Hoffmann, einer Risszeichnung einer fliegenden Reparaturwerft MA-GENIAL und den Titelbildern der verarbeiteten Hefte.

Beim Druck der Risszeichnung ist dem Verlag aber offenbar die weiße Tinte ausgegangen, denn sowohl die Abbildung der Reparaturwerft als auch die erklärende Legende daneben sind nur schlecht zu lesen.

_Fazit:_

Absolut eine meiner |Silber|-Lieblingslesungen. Perry Rhodan erlebt kurzweilige und spannende Abenteuer und Josef Tratnik ist in Bestform.

Auf der [Produktseite des Verlags]http://einsamedien.connectare.de/index.php?id=16&productID=37072 gibt es auch eine Hörprobe zu dieser |Silber Edition|, die einen Flash-Player voraussetzt.

|13 Audio-CDs in Papp-Klappbox
Spieldauer: ca. 16:18 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3939648925|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75)

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … |(Verlagsinfo)|

_Mein Eindruck:_

Jetzt ist es also an Andreas Laurenz Maier, zu beweisen, dass auch er sich nicht hinter dem |Silber Editions|-Altmeister Josef Tratnik zu verstecken braucht. Freunde der wöchentlichen Heftromanlesungen kennen ihn schon länger, Fans der |Silber Editionen| begegnen ihm hier das erste Mal.

Leider stellt sich heraus, dass Maier der Schwächste unter den Sprechern ist. Der Hörer erlebt ihn zwar als ambitionierten Vorleser, aber im Vergleich zu Tom Jacobs fehlt bei ihm oftmals die schauspielerische Leistung vor dem Mikro. Auch seine Stimmfarbe ist unangenehmer im Ohr des Hörers als die der beiden anderen Sprecher.

Besonders fällt dies bei der Interpretation einiger Charaktere auf. Wenn Maier schon einmal die Stimme verstellt, um Unterschiede zwischen den Sprechern erkennen zu lassen, geht das meist auf Kosten des Hörgenusses. Allzu häufig benutzt er dann eine sehr unangenehm klingende, krächzend hohe Quakstimme, die wirklich wehtut, wenn man die Lesung per Kopfhörer hört. Polatrom-Upas, der larische Kommandant in der Milchstraße, der Supermutant Ribald Corello und auch der Sekretär von Hotrenor-Taak, Loremaar-Hunut, krächzen dem Hörer auf diese Weise ins Ohr. Interessanterweise spricht er Gucky, den die meisten anderen Sprecher der Rhodan-Lesungen nach |Kermit| klingen lassen, wie eine Kreuzung zwischen |Bugs Bunny| und einer schlechten Parodie auf Marcel Reich-Ranicki. Auch das Plasma der Posbis hört sich manchmal irgendwie leicht wie Samson aus der |Sesamstraße| an.

Im Gegensatz zum vorangegangenen neuen |Silber Editions|-Sprecher Tom Jacobs legt Maier dem Chef der Solaren Abwehr, Galbraith Deighton, keinen amerikanischen Akzent auf. Er mischt sich unter die anderen Charaktere und wird nur erkennbar, wenn er vor der wörtlichen Rede angekündigt wird.

Das hat aber natürlich auch den Vorteil, dass den Hörer eventuell nervige Interpretationen einiger Charaktere die ganze |Silber Edition| hindurch begleiten. Wie der Weinvertreter bei Loriot schon sagte: „Einer wie der andere!“ Auch wenn der Hörer manchmal durch die Gleichheit der gesprochenen Figuren ein „pelziges Gefühl“ in den Ohren hat.

Leider gibt er aber Vancan de Corst, dem Kommandanten der KOSMOPOLIS, einen französischen Akzent. Dieser klingt dann genauso krächzig, wenn er ihn schnell und hektisch spricht, wie der Vogel, dem man Reginald Bull als Trojanisches Pferd untergejubelt hat.

Bei der Springerversammlung legt sich Maier allerdings richtig ins Zeug und ist mehr als nur ein ambitionierter Vorleser. Hier verleiht er jedem der hitzigen und mächtigen Springer eine eigene Stimmfarbe und macht sie dadurch gut unterscheidbar.

Wenn er keine Außerirdischen oder besonders hektische Passagen zu lesen hat, zeigt Maier auch, dass er eigentlich ein mitreißender Erzähler ist.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Diese |Silber Edition| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds oder -teppiche zu hören oder eine leichte New-Age-Melodie. Leider tragen diese Stilmittel auch hier wieder zur Verwirrung des Hörers bei, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum sie nur zu bestimmten Zeiten im Hintergrund lauern und so vom eigentlichen Geschehen ablenken, anstatt die Handlung zu unterstützen. Außerdem verschwinden sie auch nicht nachvollziehbar wieder nach ein paar Minuten.

|Die MP3s – Das Booklet|

Die MP3s liegen in der Qualität 192kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und alle MP3s beinhalten das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Ein Kompressionsartefakt konnte ich in Track 169 ausmachen, dadurch wird ein Wort leicht zusammengequetscht.

Die Dateinamen tragen die Tracknummer am Ende. Das kann zu Problemen führen, wenn man die MP3s auf einen MP3-Player kopiert, der schon ein paar Jahre alt ist. Denn die würfeln die Dateien gern durcheinander, weil sie die Tracknummer nur am Anfang der Datei richtig deuten können.

Auf beiden MP3-CDs, die mit dem Titel der |Silber Edition| bedruckt sind, ist zusätzlich das Cover der Box im Format 1448 x 1444 als JPG-Datei zu finden und auf der zweiten CD auch noch die Titelseite des Perry-Rhodan-Heftes Nr. 663 „Leticron, der Überschwere“ in der Auflösung 2513 x 3716 im JPG-Format.

Wie auch bei den weiterhin parallel erscheinenden Josef-Tratnik-SIlber-Editionen liegt dem Digipack ein Booklet bei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Risszeichnung eines Walzenraumers der Überschweren, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane. Auf der Hülle des Digipacks zeigt der Verlag ein Bild des Sprechers und gibt weitere Informationen zu ihm.

_Mein Fazit:_

Maier ist mit seiner Leistung der Schwächste der |Silberband|-Sprecher, besonders weil er viel zu oft eine unangenehme und hoch krächzende Stimmfarbe auflegt. Manchmal stört auch die schlechte Unterscheidbarkeit der sich unterhaltenden Charaktere.

Abgesehen davon bringt er die Stimmung und die Emotionen der Figuren und die spannende Handlung prima ins Ohr des Hörers, weil er, bis auf das Krächzen halt, ein guter Sprecher ist. Er muss sich allerdings mit Tratnik und Jacobs vergleichen lassen, die mir persönlich besser gefallen haben, allein, weil sie meinen Ohren nicht wehtaten.

Eine Kaufempfehlung gibts für diese Lesung aber dennoch, denn die Geschichte ist spannend und Maier krächzt ja nicht ständig.

|2 MP3-CDs mit 17:13 h Gesamtspieldauer
Aufgeteilt auf 200 Tracks
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
http://einsamedien.connectare.de/

Perry Rhodan – Die Sternenarche (Lemuria 1)

_Perry Rhodan: |Lemuria| – Die Lesungen:_

Band 1: [„Die Sternenarche“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
Band 2: [„Der Schläfer der Zeiten“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7093
Band 3: _“Exodus der Generationen“_
Band 4: „Der erste Unsterbliche“ (Oktober 2011)
Band 5: „Die letzten Tage Lemurias“ (Januar 2012)
Band 6: „Die längste Nacht“ (April 2012)

_Die Handlung:_

Perry Rhodan hat sich als Passagier auf dem Zivilraumschiff PALENQUE eingeschifft. Sein Ziel ist das Niemandsland des Ochent-Nebels. Dort will er, ungestört von der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, Kontakt zu den Akonen aufnehmen, den alten Erzfeinden der Menschheit.

Rhodan stößt auf die Akonen – und auf ein gigantisches Raumschiff, das seit Jahrzehntausenden durch das All rast, einem unbekannten Ziel entgegen. Es handelt sich um ein uraltes Generationenraumschiff – und seine Besatzung sind Menschen …
|(Verlagsinfo)|

_Mein Eindruck:_

Nachdem der ANDROMEDA-Sechsteiler offenbar von den Fans als Tratnik-Lesung gut angenommen wurde, macht sich der Verlag nun an LEMURIA. Auch diese eigenständige Reihe, die parallel zu den Heftromanen erschienen ist, umfasst sechs Romane, die zwischen Oktober 2004 und März 2005 herausgegeben wurden und aus den Federn von sechs verschiedenen Autoren stammen. Den Anfang macht Frank Borsch. Er hält sich nicht Seiten schindend mit langen Beschreibungen auf, sondern lässt den Hörer direkt ins Abenteuer einsteigen. Und das Schöne ist, es gibt auch nach so vielen Jahren immer noch spannende Geschichten im Perryversum zu erleben.

Wir befinden uns direkt an Bord der Sternenarche, die Perry Rhodan erst noch finden wird, und erleben die Konflikte, mit denen einige der lemurischen Raumfahrer zu kämpfen haben. Und „Konflikte“ ist das Oberthema dieses ersten Bandes. Jeder hat mit jedem irgendwie einen auszutragen: An Bord der Sternenarche gibt es Konflikte, zwischen Perry Rhodan und den Wissenschaftlern des akonischen Raumschiffs gibt es Stress gerade wegen der Sternenarche. Schließlich greift das akonische Militär ein, nimmt die Sternenarche in Beschlag und macht allen Beteiligten Ärger. Inoffiziell beschließen Rhodan und die Besatzung des akonischen Wissenschaftsraumers aber, zusammenzuarbeiten, um das Geheimnis der Sternenarchen zu lüften. Und am Ende gibts ein großes Besäufnis mit Karaoke.

Ich würde nicht sagen, dass „Die Sternenarche“ langweilig ist, aber mir persönlich passiert zu wenig. Sehr viel Reden, wenig Handeln, so werden hier die Konflikte ausgetragen. Das ist im echten Leben sicher löblich, in einem Roman könnte es zu Längen führen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass dies der erste Teil von sechs ist und dieser Band komplett der Einführung dienen soll.

Wie schwer es sein wird, sich in drei Monaten noch daran zu erinnern, was gerade passiert ist, bleibt abzuwarten. Der nächste Audioband „Der Schläfer der Zeiten“ erscheint im Mai.

_Das Hörerlebnis:_

Bei der Wahl des Sprechers setzte man auf Altbewährtes, was nicht verwundert. Wie auch für ANDROMEDA wurde wieder Josef Tratnik verpflichtet, der seinen Job wie gewohnt super erledigt. Als |Silber Edition|s-Stammhörer könnte man allerdings leicht ins Schlingern kommen, denn Tratniks Charaktere ähneln immer denen, die man bereits „irgendwo schon mal gehört“ hat. Das bleibt aber natürlich bei der Masse an unterschiedlichen Personen irgendwann nicht aus.

Gewohnt spannend, den Zuschauer immer mitnehmend, erzählt Tratnik die Geschichte. Terraner, Lemurer, Akonen – alle werden von ihm akustisch gut in Szene gesetzt. Er ist kein Meister der tausend Stimmen, aber er schafft es dennoch durch leichte Modulationen der Stimmfarbe, oftmals auch über Lautstärke, die Charaktere für den Hörer gut unterscheidbar zu machen.

Selten aufdringlich oder störend unangenehm sind seine Charakterisierungen der handelnden Figuren angenehm im Ohr. Allein Tekker, der Chef der „Reparaturkolonne“ krächzt mir ein wenig zu sehr. Ok, was will Tratnik auch anderes machen, wenn im Skript „Gackern“ steht. Sonst lenkt nichts weiter von der Handlung ab, im Gegenteil, Tratnik sorgt wie gewohnt dafür, dass der Hörer die Geschichte noch intensiver erlebt, als wenn er selbst das Buch lesen würde.

Aber Tratnik muss sich mittlerweile auch mit verschiedenen anderen Kollegen vergleichen lassen. Die haben erst nur die wöchentlichen Romanhefte vertont und sind jetzt auch in „seine“ |Silber Edition|s-Bastion eingedrungen. Und da merkt man, dass Perry Rhodan mit ein wenig mehr Action vor dem Mikro und Schauspiel im Studio sogar noch ein wenig lebendiger wirken kann, auch wenn sich Josef Tratnik hier oftmals ins Zeug legt. Aber, das ist halt seine Art und sie ist gut so.

|Musik und Effekte|

Im Gegensatz zu den |Silber Editionen| ist die Einstiegs- und zugleich auch Kapitel-Vorspann-Musik flotter im Abgang und elektronischer vom Stil her. Die auch in den |Silber Editionen| verwendeten und aufgrund ihrer Seltenheit leicht irritierenden Ambient-Sound-Teppiche sind auch hier vorhanden. Allerdings so selten und so leise, dass ich oftmals dachte, es wären Störgeräusche von außen.

Ich mag dieses Stilmittel gern, weil es eine Story noch mehr zum Kopfkino werden lassen kann. Leider dürfen oder wollen die Toningenieure nicht mehr zur Belebung der Lesung beitragen, sodass die „Effekte“ oftmals eher eine Ablenkung denn eine Unterstützung sind. „Entweder richtig oder gar nicht“, wäre hier die beste Lösung für den Hörer.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln.
|(Quelle: wikipedia)|

_Die Ausstattung:_

Wie vom Verlag gewohnt sind die 8 CDs mit dem Titelbild der |Silber Edition| bedruckt, einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Pappklappbox zusammengefasst.

Das vierseitige Booklet enthält die Trackliste der einzelnen CDs mit den Kapitelnummern des Buches und den Gesamtspieldauern der Scheiben. Auf der Rückseite wird für den nächsten Teil der Reihe „Der Schläfer der Zeiten“ geworben.

Als Extra gibt es ein entfaltbares Poster in der Größe 36 x 48cm mit dem Cover-Motiv der Box.

_Mein Fazit:_

Josef Tratnik erzählt in gewohnter Form spannend, mitreißend und gekonnt ein interessantes Abenteuer. Das allerdings ist in diesem Band noch wenig actionlastig. Bei Musik und Effekten ist weiterhin noch viel Luft nach oben.

|8 CDs in Pappklappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 9:18 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
ISBN-13: 978-3939648963|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de

_Perry Rhodan auf |Buchwurm.info|:_
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)
[„Die Lebenskrieger“ 2189 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 1)
[„Die Trümmersphäre“ 2468 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 2)
[„Die Quantenfestung“ 3050 (Perry Rhodan PAN-THAU-RA 3)
[„PERRY RHODAN: Odyssee“ 3240
[„Die Kaiserin von Therm“ 3241 (Perry Rhodan Silberband 94)
[„Die Rückkehr“ 1611 (Perry-Rhodan-Roman 2295)
[„Das Antares-Riff“ 1706 (Perry Rhodan Extra 2)
[„Perry Rhodan – Das Rollenspiel“ 2925 (Grundregelwerk)
[„Sternenozean“ 5831 (Hörspielserie, Teil 1-25)
[„Das gestrandete Imperium“ (Perry Rhodan – Der Posbi-Krieg 1)“ 6081
[„Perry Rhodan – Silber Edition 24: Die Para-Sprinter“ (Hörbuch) 6330
[„Perry Rhodan – Silber Edition 25: Brennpunkt Andro-Beta“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6492
[„Perry Rhodan: Der Posbi-Krieg“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6394
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 1)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 2)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 3)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Perry Rhodan – Silber Edition 74: Konzil der Sieben“ (Teil 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Zeitstadt“ (Perry Rhodan – Andromeda 6) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6740
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6743
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
[„Geisterschiff CREST IV“ (Perry Rhodan – Taschenheft 10]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id%3C/b%3E__book=6925
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6936
[„Die Sternenarche“ (Perry Rhodan – LEMURIA 1) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6935
[„Andromeda“ (Perry Rhodan – Silber Edition 27) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6945

Chevy Stevens – Still missing – Kein Entkommen

Die Handlung:

Ein ganz normaler Tag, ein ganz normaler Kunde mit einem freundlichen Lächeln. Doch im nächsten Moment liegt die junge Maklerin Annie O’Sullivan betäubt und gefesselt in einem Lastwagen. Als sie erwacht, findet sie sich in einer abgelegenen, schallisolierten Blockhütte wieder. Ihr Entführer übt die absolute Kontrolle über sie aus. Ein endloser Albtraum beginnt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wenn ein Autor mit seinem Erstling bei nur einem Agenten und nur einem Verlag vorstellig werden muss, um einen Deal über drei Bücher zu bekommen, dann hat er entweder gute Beziehung oder sein Manuskript ist einfach verdammt gut. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Chevy Stevens keine Beziehungen hatte, denn ihr Psycho-Thriller ist wirklich richtig gut. Und der lässt sich auch verkaufen, ohne zu wissen, dass Frau Stevens auch noch verdammt gut aussieht.

Aber, wie spannend kann ein Roman sein, der aus der Perspektive einer Entführten erzählt, nachdem sie längst wieder in Freiheit ist? Ich meine, sie hat es überlebt, da kann doch keine Spannung aufkommen, oder? „Ein Entführungsopfer erzählt seinem Psychiater, was es erlebt hat“. So hätte die Zusammenfassung des Romans lauten können … dachte ich. Zum Glück kam es doch ganz anders. Denn weder sie noch der Leser weiß, warum sie überhaupt entführt wurde und von wem und das ist viel spannender , als es sich anhört.

Schon nach den ersten Sätzen ist der Hörer so interessiert, dass er vollkommen vergisst, dass eigentlich ein paar Stunden Langeweile auf ihn warten sollten, weil alles, was beschrieben wird, in der Vergangenheit liegt. Dies ist nicht so. Der Stil von Stevens geht unter die Haut. Die teilweise zynischen und dunkel-humorigen Beschreibungen der Entführten und dessen, was sie in ihrem Jahr in der Gewalt des „Psychos“, wie sie ihn nennt, erleiden musste, ließ mich einfach nicht los.

Ich frage mich, ob Psychiater alles Mitgefühl abschalten, damit sie solche Schilderungen nicht an sich heranlassen und den professionellen Abstand wahren können. Oder ob sie nicht manchmal still in sich hinein bitten: „Es ist gut, bitte nicht weitererzählen!“ Dem Hörer fällt es auf jeden Fall schwer, Abstand zu halten. Oftmals möchte man auch einfach nur Abschalten, um einfach mal frei durchzuatmen, bevor es wieder in die beklemmende Geschichte zurückgeht.

Und als Annie dann auch noch herausfindet, warum sie eigentlich entführt worden ist, wird alles noch schlimmer für sie.

Das Hörerlebnis:

Laura Maire schafft es innerhalb weniger Sätze, den Hörer zu fesseln. Ihre Stimmfarbe passt perfekt zum Stil der Autorin. Endlich mal eine Sprecherin, die nicht diese unfassbar künstliche und unnatürlich überdeutliche Schauspielschulaussprache zeigt, bei der man sich den Kiefer ausrenkt, sondern eine der Geschichte angepasste. Das macht es dem Hörer noch leichter, in die Story einzutauchen und Kontakt zu Annie aufzunehmen.

Von Lebendig und natürlich bis zickig, ängstlich oder einfach nur verzweifelt … Laura Maire bietet das gesamte Spektrum an Gefühlen, mit denen es die Protagonistin zu tun hat. Ich habe bislang noch keine Hörbuch-Sprecherin getroffen, der ich so gern zugehört habe, auch wenn das, was sie erzählt, schrecklich ist.

Auf Musik, Klangteppiche oder sonstige Effekte hat der Verlag bei dieser Lesung komplett verzichtet. Das lässt die Sprecherin durch ihre Leistung aber auch nicht vermissen.

Was allerdings stört, ist die Aufnahme selbst. Zu viele Höhen zischen dem Hörer unangenehm ins Ohr. Jedes „s“ ist zu scharf und jedes „t“ klingt zu hart. Wenn man dies allerdings am Abspielgerät nachregeln kann ist das auch in den Griff zu bekommen.

Die Sprecherin:

Laura Maire ist eine deutsche Schauspielerin und Sprecherin, die u. a. in „Verdammt verliebt“, „alphateam“ und „Die Rosenheim-Cops“ im deutschen Fernsehen zu sehen war. Als Sprecherin wirkte sie 2006 in der Radio-Produktion „Das Gespenst von Canterville“ mit und als Marie in „Krieg der Knöpfe“ 2007. Im Kino ist sie als dt. Stimme von Alice Cullen (gespielt von Ashley Greene) in „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ zu hören.

Die Aufmachung:

Sechs schlichte, orangefarbene CDs in einer Jewel-Case-Box mit schwarzer Schrift bedruckt. Auf ein Booklet wurde verzichtet. Stattdessen sind die Infos zu den Tracks und deren Namen auf die Innenseite des rückwärtigen Covers gedruckt. Auf der Rückseite der Front sind zudem noch die Namen der an dieser Produktion Beteiligten aufgeführt. Infos zu Autorin und Sprecherin findet man auf der Rückseite des Jewel-Case‘.

Auch wenn ein CD-Player keine Augen hat und der Hörer die CDs während des Hörens eh nicht sieht, hätte ich eine Fortsetzung des interessanten Cover-Motivs auf den CDs schöngefunden.

Mein Fazit:

Ein packender Psycho-Thriller, der seinem Genre alle Ehre macht und problemlos in der großen Liga mitspielen kann. Eine verstörend fesselnde Entführungsgeschichte, die sogar noch mehr ist, als der Hörer auf den ersten Blick vermutet. Packend und mitreißend erzählt von einer tollen Sprecherin. Absolut empfehlenswert.

Gekürzte Lesung auf 6 Audio-CDs
Gesamtspielzeit: 7:05 h
Originaltitel: Still Missing
Aus dem Englischen von Maria Poets
Gelesen von Laura Maire
ISBN: 978-3-8398-1075-0
www.argon-verlag.de

Der Autor vergibt: (5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 4)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: [325 MB, 3:53 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
Teil 4: _395 MB, 4:40 h_

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Edition| )

|Dieser Teil:|

Atlan, dessen Versteckspiel vor den Laren nicht lange erfolgreich war, ist bereits am Ende des letzten Teils auf OLYMP enttarnt worden und Rhodan ist darüber nicht wirklich glücklich, als er jetzt davon erfährt. Um sich den Laren zu entziehen, die jetzt wissen, dass er ein doppeltes Spiel getrieben hat und um das Sonnensystem vor Übergriffen zu schützen, lässt Perry Rhodan Vorbereitungen treffen, um es in die Zukunft versetzen zu lassen. Nachdem Rhodan durch sein Handeln nicht mehr das Amt des Ersten Hetrans der Milchstraße bekleidet, drängen sich verschiedene Individuen in den Vordergrund, um ihn zu beerben. Letztendlich setzt sich der Pariczaner Leticron gegen die Konkurrenz durch und wird von den Laren zu Rhodans Nachfolger ernannt. Leticron macht sich auch gleich auf den Weg, um den Verräter Rhodan zur Strecke zu bringen, aber kann nichts gegen das ATG-Feld unternehmen, durch das das Solsystem geschützt ist.

_Mein Hör-Eindruck:_

Bei Kapitel 25 steigen wir in die Handlung ein. Es folgt ein schneller Überblick über das, was grad (vor drei Wochen) passiert ist und dann geht das Krächzen auch schon wieder los, ich hatte es verdrängt. Maier lässt den Laren Hartranta-Too sprechen und ich verziehe unwillkürlich das Gesicht. Es klingt einfach zu hoch, zu kratzig, zu ohrenschmerzig. Kurze Zeit später gesellt sich auch Gucky dazu. Dass Maier ihn als lispelnden |Bugs Bunny| liest, hatte ich auch verdrängt gehabt.

Wenn er keine Außerirdischen oder besonders hektische Passagen zu lesen hat, zeigt Maier, dass er eigentlich ein mitreißender Erzähler ist. Allein seine Stimmen-Wahl für Stress, Aufregung und vor allem für die Außerirdischen ist unglücklich. Nach der Versetzung des Sonnensystems in die Zukunft macht das Zuhören richtig Spaß, da längere Zeit kein störendes Krächzen von der spannenden Handlung ablenkt.

Aufgrund der vielen verschiedenen Rassen, die es in diesem Teil zu vertonen gibt, bleibt nicht aus, dass sich einige Charaktere und Rassen gleich anhören, wenn Maier sie spricht. Grad das störend hohe Krächzen findet auch bei den Hyptons Anwendung. Schmunzelnder Höhepunkt ist allerdings Aifar von Saminien, der einen sehr tuntigen Touch verliehen bekommt.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Auch der letzte Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich von den Vorgängern. Ein teilweise leicht irritierender New-Age-Klangteppich, der auch gern mal als ein schlichtes moduliertes Surren zu hören ist, wird einfach mal ein- und dann genauso überraschend wieder ausgeblendet. Ich konnte immer noch nicht nachvollziehen, warum die Geräusche so eingesetzt werden, wie der Verlag das macht und warum er das so unregelmäßig tut. Als ob ein Zufallsgenerator einfach mitten in die Lesung hineinspringt und dann ein paar zufällig gewählte Effekte unter den Sprecher legt.

|Die MP3s – Das Booklet|

Die Qualität der MP3s ist wie schon von der letzten Ausgabe gewohnt: 192kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Der Download ist gute 70 MB größer als der letzte und auch die Lesung selbst ist eine gute dreiviertel Stunde länger. Und diesmal erwarten den Hörer 55 Tracks, also auch elf mehr als noch vor drei Wochen.

Dieses Mal sind die Tracks wieder fortlaufend nummeriert, mit der entsprechenden Tracknummer am Anfang. In den ID3-Tags selbst steht die Tracknummer wie gehabt am Ende des Namens.

Auch die Namen der an diesem Teil beteiligten Autoren, Vlcek und Voltz, stimmen in den ID3-Tags wieder und es wurde niemand vergessen. Dieses Mal ziert die Front von Band 663 „Leticron, der Überschwere“, dem Abschlussband dieser |Silber Edition| das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Ein Kompressionsartefakt konnte ich in Track 25 ausmachen, dadurch wird ein Wort leicht zusammengequetscht.

Als Bonus gibt es, wie auch schon mit dem Abschlussdownload von |Silber Edition 74| ein Booklet als PDF-Datei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Risszeichnung eines Walzenraumers der Überschweren, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 657, 658, 660,661, 662 und 663 zu sehen.

_Mein Fazit:_

Der Abschlussteil der |Silber Edition 75| ist spannend und wird von Maier gut gelesen. Wichtigster Störfaktor bleibt weiterhin das hohe Krächzen, das zu vielen Charakteren verliehen wird und so den Hörspaß immer mal wieder dämpft. Die Stimmung und die Emotionen der Figuren und die spannende Handlung bringt Andreas Laurenz Maier aber prima ins Ohr des Hörers. Und das muss jetzt wieder drei Wochen warten, um zu erfahren, wie es mit den Laren und vor allem mit Perry Rhodan weitergeht.

|MP3-Download mit ca. 395 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:40 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de
[www.perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| ist zusammen mit dem letzten Download-Teil seit dem 1. Februar 2011 auch komplett auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich.

John Grisham – Theo Boone und der unsichtbare Zeuge

Die Handlung:

Theo Boone, Anwaltssohn mit ausgeprägtem Sinn für Recht und Gerechtigkeit, löst die schwierigsten Fälle – und er ist erst dreizehn! Als in seinem Heimatstädtchen Strattenburg, Louisianna, ein Aufsehen erregendes Verbrechen geschieht, ist Theo wie elektrisiert – nun endlich kann er aus nächster Nähe einen großen Prozess verfolgen. Es scheint das perfekte Verbrechen zu sein, und schnell zeichnet sich ab, dass der Angeklagte seiner gerechten Strafe entkommen wird. Doch niemand hat mit Theo gerechnet: Er allein weiß, dass es einen Augenzeugen gibt …
(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

John Grisham hat ein Jugendbuch geschrieben? Kann er das überhaupt? Überfordert das nicht den jugendlichen Leser/Hörer? Wenn man mal seine ganzen Justiz-Romane mit den knackigen Zwei-Wort-Titeln betrachtet: „Die Firma“, „Die Akte“, „Der Anwalt“ … könnte man das leicht annehmen. Und, warum taucht sein erstes Jugendbuch auf seiner offiziellen Homepage gar nicht auf? An der mangelnden Aktualität der Seite liegt es nicht.

John Grisham – Theo Boone und der unsichtbare Zeuge weiterlesen

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 3)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: _325 MB, 3:53 h_
Teil 4: – erscheint am 01.02.2011 –

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Die Posbis haben die Laren mit ihrer neuen Waffe angegriffen und sind gescheitert. Aber anstatt einen Vergeltungsschlag auszuführen, ziehen sich die Laren plötzlich zurück. Der Grund wird schnell bekanntgegeben: Die Laren drohen damit, das gesamte SOL-System durch eine Bombe zu vernichten, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Dies kann Perry Rhodan verhindern, beides. Atlan spioniert getarnt als Satago Werbot auf OLYMP, aber wird dabei entdeckt.

_Mein Hör-Eindruck:_

Mit Kapitel 17 geht es los und dem Hörer wird noch mal vor Ohren geführt, dass die Fragmentraumer der Posbis mit ihrer Offensive gescheitert sind und die Laren die Schlacht gewonnen haben. Und zum Grinsen gibt es auch gleich wieder etwas, wenn Maier, wie schon in der letzten Teillesung, das Plasma der Posbi-Raumer als leicht verschlafener |Samson| aus der |Sesamstraße| spricht.

Hatte Jacobs dem Chef der Solaren Abwehr in der letzten |Silber Edition| einen unnötigen amerikanischen Akzent verpasst und Maier das bisher gelassen, so gibt er jetzt Vancan
de Corst, dem Kommandanten der KOSMOPOLIS einen französischen. Dieser klingt leider genauso krächzig, wenn er ihn schnell und hektisch spricht, wie der Vogel, dem man Reginald Bull als Trojanisches Pferd untergejubelt hat. Und wenn mich meine Ohren nicht täuschen, klingt Gucky anfangs auch wieder anders als im letzten Teil, bevor Maier wieder auf einen lispelnden |Bugs Bunny| überschwenkt, bei dem der Zahnarzt die Tampons in den Wangentaschen vergessen hat.

Bei der Springer-Versammlung legt sich Maier allerdings richtig ins Zeug und ist mehr als nur ein ambitionierter Vorleser. Hier verleiht er jedem der hitzigen und mächtigen Springer eine eigene Stimmfarbe und macht sie dadurch gut unterscheidbar.

Leider fängt er später als aufgeregter Lare Hartranta-Too wieder so an zu krächzen, dass es in den Ohren wehtut.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der dritte Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich von den Vorgängern. Ein teilweise leicht irritierender New-Age-Klangteppich ist in einigen wenigen Tracks zu finden. Irritierend, weil von diesem Stilmittel so selten Gebrauch gemacht wird, dass sich der Hörer fragt, ob die Geräusche nicht von außen kommen. Ansonsten gibt es vor jedem neuen Kapitel wie gewohnt eine kleine Melodie als Einleitung.

|Die MP3s|

Bei den MP3s ist dieses Mal so einiges neu, anders und teilweise schiefgelaufen. Die Größe des Downloads ließ erst vermuten, dass dieser Teil richtig viel länger sein würde als die Vorgänger. Dem ist aber nicht so. Die Qualität der MP3s ist nicht wie gewohnt: 128kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Dieses Mal gibt es die Lesung in 192kbps, das macht den Größenunterschied aus und entspricht der Qualität, wie sie auch bei der letzten CD-Ausgabe der |Silber Edition 74| verwendet wurde. Die Auflösung birgt die Umgestaltung der Eins-A-Medien-Homepage. In der neuen FAQ wird erläutert, dass es jetzt durchweg 192kbps als MP3-Qualität gibt.

Teil drei ist knappe 80 MB größer und eine halbe Stunde kürzer als der letzte. Die Dateien sind auch nicht, wie gewohnt, fortlaufend durchnummeriert. Die Tracknummer steht hier am Ende der Dateien, was einige MP3-Player in Schwierigkeiten bringen könnte, die die Tracknummer nur am Anfang der Dateien lesen und zuordnen können.

Auch in den ID3-Tags sieht es leider nicht so übersichtlich aus wie in den letzten Teillesungen der |Silber Edition 75|. So tragen alle MP3s den gleichen Namen, was dazu führt, dass Wiedergabelisten (z. B. in iTunes) 44 Mal den gleichen Eintrag „Perry Rhodan Silber Edition 75 – Die Laren (Teil 3) – Track 01“ untereinander anzeigen und der Hörer nur hoffen kann, dass die Reihenfolge dennoch stimmt.

Auch unter den in den ID3-Tags genannten Autoren dieser Teillesung fehlt einer. In diesem Teil der |Silber Edition| sind die Heftromane 660, 661 und 662 enthalten und Hans Kneifel ist nicht zu finden, er hatte den Roman Nr. 661 geschrieben. Lediglich H. G. Ewers und Ernst Vlcek werden hier genannt.

Dieses Mal ziert die Front von Band 662 „Jagd auf einen Toten“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Ab und zu lassen sich die unterschiedlichen Charaktere gut unterscheiden, meist, wenn Außerirdische sich unterhalten. Die Stimmen der Humanoiden lassen sich wie schon bei den Vorgängerteilen nur schwer voneinander trennen. Das hohe Krächzen, das Maier oft auflegt, um Dramatik und Aufregung in der Handlung und dem Handeln der Charaktere darzustellen, tut nach wie vor in den Ohren weh.

Die Story bleibt aber weiterhin spannend und das Krächzen ist zum Glück nicht dauerhaft, sodass dieser Teil dennoch Spaß macht. Und besonders der gut gesetzte Cliffhanger am Ende dieses Teil macht Lust auf den finalen Download in drei Wochen.

|MP3-Download mit ca. 325 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 3:53 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de
[www.perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Joe Navarro / Marvin Karlins – Menschen lesen

Worum gehts?

Ein solches Buch über Körpersprache hat es noch nie gegeben: geschrieben von einem FBI-Agenten, dessen Aufgabe es 25 Jahre lang war, Spione, Mörder und Verbrecher anhand ihrer Körpersprache zu entlarven. Denn nur 20 Prozent unserer Kommunikation laufen über das gesprochene Wort. Wir kommunizieren also zu 80 Prozent nonverbal und unbewusst. Der international anerkannte Experte Joe Navarro erklärt exakt, wie man sein Gegenüber durchschaut, wie man Gefühle und Verhaltensweisen präzise entschlüsselt, Fallstricken ausweicht und souverän Körperhaltung und Mimik entlarvt, die in die Irre führen sollen. Von Kopf bis Fuß werden Gesten, Haltung und Mimik unter die Lupe genommen und nach dem neuesten Stand der Forschung analysiert. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Als Fan der TV-Krimiserie „Lie to Me“, in der Dr. Cal Lightman Lügner am Gesichtsausdruck und der Körperhaltung erkennt, war ich sehr gespannt darauf, wie nah das Ganze an der Wirklichkeit ist. Und vorab kann ich sagen, es ist tatsächlich fundiert, was im Fernsehen erzählt wird.

Joe Navarro, der mit Hilfe von Marvin Karlins, einem Professor für Management, dieses Buch geschrieben hat, erweckt von der ersten Seite an das Gefühl, dass er weiß, wovon er spricht. Nie oberlehrerhaft oder mit erhobenem Zeigefinger, noch darauf pochend, dass er die einzige unumstößliche Wahrheit kennt, führt er durch seinen Ratgeber. Trotzdem er immer wieder Beispiele aus seiner langjährigen Berufserfahrung bei der Überführung von Verbrechern und Lügner oder als Berater bei Geschäftsabschlüssen anbringt, sagt er dennoch, dass er nicht unfehlbar ist. Auch er hat sich schon von geschickten Lügnern hinters Licht führen lassen und das gibt er auch offen zu. Das macht ihn und sein Buch umso sympathischer.

Nicht nur mit Hilfe von beschreibenden Fallbeispielen erläutert Navarro, woran jeder Mensch am Gegenüber erkennen kann, ob dieser gerade nervös ist, sich wohlfühlt oder am liebsten ganz schnell verschwinden möchte. Navarro ist auch auf den meisten der 90 Bilder zu sehen, die es in seinem Ratgeber zu sehen gibt. Hier zeigt er dem Leser die Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen, von denen er im Text spricht. Und das sind eine Menge.

Auch wenn sich 270 Seiten auf den ersten Blick ein wenig dünn anhören, so sind sie doch gefüllt mit jeder Menge nützlicher Tipps und Hinweisen. Ohne seitenschindendes Geschwafel erzählt Navarro in neun Kapiteln, welche unbewussten Reaktionen unser limbisches System in bestimmten Situationen auslöst und wie man diese erkennen kann. Was verraten die Stellung unserer Füße, unsere Handhaltung, die Mimik und die Haltung unserer Arme über das Wohl- oder Unwohlbefinden unseres Gegenübers?

Navarro hat für alles Beispiele aus seiner langjährigen Praxis parat, die in jedem Kapitel in grauen Textblöcken zu finden sind. So eröffnen sich dem Leser zwei Wege, sich mit der Thematik des „Menschenlesens“ zu befassen. Er kann die grauen Textblöcke lesen und sich dazu die Bilder ansehen und in relativ kurzer Zeit einen Überblick darüber bekommen, was der Autor vermitteln will. Er kann aber auch in Ruhe weiter in die Tiefe gehen und die einzelnen Kapitel komplett lesen, die noch mehr Details verraten und mehr Hilfe geben.

Und für wen ist dieses Buch nun?

Nicht nur Fans von US-Krimiserien finden hier die Grundlagen, nach denen im Fernsehen ermittelt wird, auch für die Praxis im echten Leben wird hier einiges geboten. So erhalten hier sowohl Personalentscheider als auch Bewerber nützliche Tipps, wie man sich in einem Vorstellungsgespräch am besten verhält oder im Auswahlverfahren erkennt, was der Bewerber zu verbergen hat.

Aber auch im täglichen Miteinander in der Partnerschaft, unter Freunden oder Kollegen weiß man mit ein wenig Sensibilisierung und dem richtigen Blick für die kleinen aber deutlichen nonverbalen Zeichen der anderen, wie sich der Gegenüber fühlt und wie man ein Gespräch in die gewünschten Bahnen lenkt.

Der Autor

JOE NAVARRO, Jahrgang 1953, kam mit acht Jahren aus Kuba in die USA. Da er kein Wort Englisch sprach, entdeckte er sehr früh den Nutzen der nonverbalen Kommunikation. Später entlarvte er als FBI-Agent in der Abteilung für pionageabwehr 25 Jahre lang Spione, indem er ihre Körpersprache beobachtete und ihre wahren Gedanken und Gefühle bloßlegte. Heute unterrichtet er das Entschlüsseln nonverbaler Kommunikation an Universitäten und verfasst Bücher. (Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Ein wirklich fundierter, praxisorientierter Ratgeber, der interessant geschrieben und immer dicht am Leben ist. Nicht abgehoben oder bevormundend, sondern beratend erklärt der Autor dem Leser, was dieser selbst an anderen erkennen kann und wie er es interpretieren sollte.

Taschenbuch: 270 Seiten
Originaltitel: What Every Body is Saying (2008)
Aus dem Amerikanischen von Erwin Magnus
ISBN-13: 978-3-86882-213-7
www.mvg-verlag.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 2)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: – erscheint am 11.01.2011 –
Teil 4: – erscheint am 01.02.2011 –

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Perry Rhodan fliegt mit Hilfe der Vincraner, die sich als Lotsen zur Verfügung stellen, mit der MARCO POLO in die Dunkelwolke „Point Allegro“. Die Vincraner setzen sich aber kurzfristig ab und so wird Perrys Schiff von dem Volk der Tekheter gerettet, die nicht ganz so selbstlos sind, wie es erst den Anschein hatte. Zur gleichen Zeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis an einer neuen Waffe im Kampf gegen die Laren gearbeitet …

_Mein Hör-Eindruck:_

Andreas Laurenz Maier macht wie zu erwarten weiter, wie er aufgehört hat. Die Terraner, die mehr als nur einen Satz zu sagen haben, sind kaum bis gar nicht zu unterscheiden und die Außerirdischen spricht er oftmals mit einer hohen Krächzstimme, die auf die Ohren geht. Ausnahmen bilden hier der Mausbiber Gucky, den Maier weiterhin wie eine Kreuzung zwischen „Bugs Bunny“ und einer schlechten Parodie auf Marcel Reich-Ranicki spricht und das Plasma der Posbis, das sich manchmal irgendwie leicht wie Samson aus der |Sesamstraße| anhört. Der epsalische Kommandant Gulbrand Toorna ist Maier besser gelungen. Er klingt angenehmer als die Epsaler, die Tratnik an dieser Stelle schreien würde, wenn auch manchmal etwas brünftig.

Im Gegensatz zum vorangegangenen neuen |Silber Editions|-Sprecher Tom Jacobs, legt Maier dem Chef der Solaren Abwehr, Galbraith Deighton, keinen amerikanischen Akzent auf. Er mischt sich unter die anderen Charaktere und wird nur erkennbar, wenn er vor der wörtlichen Rede angekündigt wird.

Das hat aber natürlich auch den Vorteil, dass den Hörer eventuell nervige Interpretationen einiger Charaktere die ganze |Silber Edition| hindurch begleiten. Wie der Weinvertreter bei Loriot schon sagte: „Einer wie der andere!“ Auch wenn der Hörer durch die Gleichheit der gesprochenen Figuren ein „pelziges Gefühl“ in den Ohren hat.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der zweite Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich vom Vorgänger. Ein New-Age-Klangteppich ist diesmal nur in sehr wenigen Tracks zu finden. Ansonsten gibt es bei jedem neuen Kapitel wie gewohnt eine kleine Melodie als Einleitung.

|Die MP3s|

Die Downloadgröße ließ vermuten, dass dieser zweite Teil der |Silber Edition 75| genauso lang sein wird, wie der erste, und er ist es auch fast auf die Minute genau.

Daher verwundert es nicht, dass es in der Mehr-Track-Version wieder 53 Tracks in der gewohnten Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo in die ZIP-Datei geschafft haben. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel der |Silber Edition| und Autor des gerade vorgelesenen Heftromans auch ein schickes Cover, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Dieses Mal ziert die grafisch nachbearbeitete Front von Band 660 „Operation Bumerang“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Maier bleibt seiner Interpretation des |Silberbandes| treu und mit seiner Leistung hinter Jacobs und Tratnik zurück. Am meisten stört die oftmals schlechte Unterscheidbarkeit der sich unterhaltenden Charaktere und die Stimme, die er bei Außerirdischen auflegt ist auch nicht immer sehr angenehm zu hören. Dennoch kann er fesselnd vorlesen und den Hörer mit Vorfreude auf den dritten Teil zurücklassen.

|MP3-Download mit ca. 247 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:24 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Lars Kepler – Der Hypnotiseur

Die Handlung:

Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss.

Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren …
(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

In Schweden abgefeiert und in Deutschland vom Verlag als „Der wohl wichtigste Kriminalroman seit Langem“ beworben, geht „Der Hypnotiseur“ von der ersten Seite an in die Vollen. Hier wird nicht auf ein Verbrechen hingearbeitet, es gab schon eins, besser noch, der Leser wird direkt in dem Moment in die Handlung geworfen, als das Blut der grausam ermordeten Opfer noch nicht getrocknet ist.

Nachdem der Leser also erstmal geschockt wurde, erfährt er im Anschluss die offenbar leider nie ausbleibenden Psycho-Thriller-Klischees eines immer von der Gesellschaft oder sonstigen Dämonen gebeutelten armen, armen Protagonisten. Wobei eigentlich Kommissar Joona Linna ermittelt und der Hypnotiseur Erik Maria Bark der mit den Problemen ist. Das bremst immer mal wieder die rasante Thrillerfahrt, denn eigentlich möchte man ja wissen, wer der Täter ist, ob er noch mal zuschlägt und was der auf dem Buchrücken angekündigte Überlebende unter Hypnose zu dem Verbrechen zu sagen hat. Stattdessen haben alle irgendwie so ihre Probleme mit sich, mit den Kollegen oder einfach mit allen.

Warum also erzählen uns die Autoren so viel Unwichtiges über das Umfeld des Hypnotiseurs? Entweder um Seiten zu füllen, oder weil sie noch etwas mit ihm vorhaben. Und das haben sie. Erik Maria Bark hat mehr mit diesem Mordfall zu tun, als ihm bewusst oder lieb ist. Und schnell wird auch sein zuvor immer wieder beschriebenes persönliches Umfeld in Form seiner Frau und seines Sohnes Teil des Ganzen.

Eine spannende Jagd nach einem cleveren Killer hält Linna auf Trab und nicht nur der Hypnotiseur muss um sein Leben fürchten.

Die Autoren

Lars Kepler ist das Pseudonym von Alexandra und Alexander Ahndoril. |Der Hypnotiseur|, ihr Krimidebüt, war in Schweden sensationell erfolgreich und das Buchereignis des Jahres. Der Roman erscheint in über dreißig Ländern. Das Ehepaar lebt mit seinen drei Kindern in Stockholm.
(Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Ob dieser Roman wirklich „wichtig“ ist, muss jeder selber für sich entscheiden, spannend ist er allemal, wenn auch ziemlich brutal. Zartbesaitete können die deutlichen Verletzungsbeschreibungen der Opfer problemlos überlesen, Hartgesottene nehmen alles mit, was blutig und abgetrennt ist. Freunde von Sebastian Fitzek greifen hier zu.

Und wenn der Roman in Deutschland und ab nächstem Jahr auch im englischsprachigen Raum so erfolgreich wird wie in seinem Heimatland, dann erleben wir Joona Linna sicher auch bald im Folgeroman „Paganinikontraktet“ in deutscher Sprache.

Hardcover: 638 Seiten
Originaltitel: Hypnotisören (2009)
Aus dem Schwedischen von Paul Berf
ISBN-13: 978-3-7857-2426-2
www.luebbe.de

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 1)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3 – erscheint am 11.01.2011
Teil 4 – erscheint am 01.02.2011

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Nach der Zeitleiste folgt ein Prolog, der noch einmal die Handlung des Vorgängerbandes, |Silber Edition 74 „Konzil der Sieben“| zusammenfasst. Und danach passiert nicht so wirklich viel. Der Versuch, den Tod von Atlan vorzutäuschen, hat offensichtlich geklappt und der Arkonide weilt in einem Versteck, von dem aus er mit Perry Rhodan in Verbindung steht.

Perry Rhodan selbst plant und bereitet den Kampf gegen die Laren vor, die die Milchstraße besetzt halten, auch wenn sie selbst das anders auslegen. Hier gelingt es ihm auch, ein gegnerisches Schiff zu vernichten, ohne dabei erkannt zu werden. Am Ende dieses Teils enttarnt Rhodan einen von den Laren in die Besatzung des Schlachtschiffs der Terraner eingeschleusten Spion.

_Mein Hör-Eindruck:_

Jetzt ist es also an Andreas Laurenz Maier, zu beweisen, dass auch er sich nicht hinter dem |Silber Editions|-Altmeister Josef Tratnik zu verstecken braucht. Freunde der wöchentlichen Heftroman-Lesungen kennen ihn schon länger, Fans der |Silber Editionen| begegnen ihm hier das erste Mal.

Leider stellt sich heraus, dass Maier der Schwächste unter den Sprechern ist. Der Hörer erlebt ihn zwar als ambitionierten Vorleser, aber im Vergleich zu Tom Jacobs fehlt bei ihm die schauspielerische Leistung vor dem Mikro. Auch seine Stimmfarbe ist unangenehmer im Ohr des Hörers als die der beiden anderen Sprecher.

Besonders fällt dies bei der Interpretation einiger Charaktere auf. Wenn Maier schon einmal die Stimme verstellt, um Unterschiede zwischen den Sprechern erkennen zu lassen, geht das meist auf Kosten des Hörgenusses. Allzu häufig benutzt er dann eine sehr unangenehm klingende, krächzend hohe Quakstimme, die wirklich unangenehm für die Ohren ist, wenn man die Lesung per Kopfhörer hört. Polatrom-Upas, der larische Kommandant in der Milchstraße, der Supermutant Ribald Corello und auch der Sekretär von Hotrenor-Taak, Loremaar-Hunut, krächzen dem Hörer auf diese Weise ins Ohr. Interessanterweise spricht er Gucky, den die meisten anderen Sprecher der Rhodan-Lesungen nach |Kermit| klingen lassen, wie |Bugs Bunny|. Vielleicht, weil beide gern Karotten essen.

Leider ist auch die Unterscheidbarkeit der miteinander agierenden Charaktere nicht immer gegeben. Wenn Atlan sich mit Perry Rhodan unterhält, muss man sehr genau aufpassen, weil Maier beide mit dem gleichen Tonfall liest.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der erste Teil der neuen |Silber Edition| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds oder -teppiche zu hören oder eine leichte New-Age-Melodie. Leider tragen diese Stilmittel auch hier wieder zur Verwirrung des Hörers bei, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum sie nur zu bestimmten Zeiten im Hintergrund lauern und so vom eigentlichen Geschehen ablenken, anstatt die Handlung zu unterstützen. Außerdem verschwinden sie auch nicht nachvollziehbar wieder nach ein paar Minuten.

|Die MP3s|

Mit 4:20 h ist dieser erste Teil der |Silber Edition 75| eine halbe Stunde länger als der erste Teil der vorherigen Ausgabe.

Die 53 Tracks der neben der One-Track-Version erhältlichen Download-Version liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel der |Silber Edition| und Autor des gerade gelesenen Heftromans auch ein schickes Cover, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Dieses Mal ziert die grafisch nachbearbeitete Front von Band 658 „Flug in die Dunkelwolke“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Maier ist mit seiner Leistung in diesem ersten Teilabschnitt der bislang schwächste der |Silber Band|-Sprecher, der oftmals eine unangenehme Stimmfarbe auflegt und weniger Vorfreude auf den nächsten Teil hinterlässt, als Jacobs und Tratnik das tun. Und das liegt nicht daran, dass nicht wirklich viel Interessantes passiert ist in diesem ersten Teil.

|MP3-Download mit ca. 244 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:20 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Paul W. Catanese – Der gefundene Junge (Die Bücher von Umber 1)

Die Handlung:

Als Hap in einer Höhle erwacht, kann er sich an nichts erinnern – nicht einmal daran, wer er ist. Auch der Mann, der sich seiner annimmt, ist ihm unbekannt: Lord Umber, Abenteurer, Erfinder und königlicher Berater. Mit Boroon, einem Wal, der zugleich ein U-Boot ist, bringt Lord Umber ihn nach Kurahaven. Als sie versuchen, etwas über Haps Vergangenheit herauszufinden, stoßen sie auf merkwürdige Dinge. Zum Beispiel kann Hap alle Bücher lesen, egal, in welcher Sprache. Und dann ist da noch diese unheimliche Kreatur, die Hap auf den Fersen ist. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Dies ist der erste Teil der „Umber“-Serie. Denn, so interessant das Schicksal des jungen Happenstance (auf Deutsch „Zufall“, so nennen ihn Umber und seine Begleiter) auch sein mag, noch eine Spur mysteriöser ist Lord Umber selbst. Okay, Happenstance kann im Dunkeln sehen, ziemlich weit und hoch springen, unzählige Sprachen sprechen, komplett ohne Schlaf auskommen – und er kann sich an absolut nichts erinnern. Das ist schon mal was. Aber Lord Umber, der ihn mit seinen beiden seltsamen Begleitern aufnimmt, ist und bleibt dennoch der Mittelpunkt der Geschichte. Schließlich heißt die Serie ja nicht „Die Bücher von Happenstance“.

Und während der Hörer nach und nach immer mehr über Happenstance erfährt und darüber, was er für außergewöhnliche Fähigkeiten hat, und dass ihm eine Kreatur auf den Fersen ist, fragt sich der Fantasy-Fan, ob er das nicht irgendwo schon einmal gehört hat. Hat er, mindestens bei den „Harry Potter“-Büchern, die Rufus Beck auch schon einmal vorgelesen hat.

Das war dann aber auch die einzige Gemeinsamkeit mit dem Zauberschüler, denn die Abenteuer, die der Junge zusammen mit seinen neuen Freunden erlebt, sind schon andere. Und die Auflösung, woher Lord Umber eigentlich stammt, war für mich überraschend.

Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Und für den, der des Englischen nicht mächtig ist, bleibt zu wünschen, dass der Verlag auch die Fortsetzungen auf Deutsch veröffentlichen wird.

Das Hörerlebnis:

Rufus Beck ist einer der Sprecher, die den Hörer von Anfang an in seinen Bann ziehen können. Hat der Hörer in den ersten Minuten noch das Gefühl, dass jemand neben ihm sitzt und ihm von einem Jungen erzählt, der ohne Erinnerungen in einer Höhle erwacht, so steht man kurz danach schon neben dem Jungen und erlebt seine Abenteuer mit.

Auch wenn es hier weder Musik noch Effekte zur Unterstützung gibt, schafft Beck es gekonnt, die vom Autor gewünschte Atmosphäre ins Ohr des Hörers zu bringen. Die Charaktere sind gut zu unterscheiden und auch die Emotionen werden von Beck perfekt transportiert.

Nie wird er zu laut oder zu leise, immer ist der Sprecher gut zu verstehen, und das schafft ein rundum angenehmes Hörerlebnis.

Der Sprecher:

Rufus Beck ist als Hörbuchsprecher vor allem durch „Harry Potter“ populär geworden. Für die Interpretation hat er vier Goldene und vier Platin-Schallplatten sowie 2008 den HÖRkulino im Rahmen des Deutschen Hörbuchpreises bekommen. Er ist bis heute einer der beliebtesten Hörbuchsprecher überhaupt. (Verlagsinfo)

Die Ausstattung:

Die vier CDs ließen sich leicht aus den Trays der Jewel-Case-Box entnehmen. Sie sind mit dem ansprechenden Wal-Cover bedruckt, das sowohl Buch als auch Hörbuch ziert. Das Booklet ist ein kleines Faltblatt, in dem Informationen zu Autor und Sprecher zu finden sind und eine Handlungszusammenfassung, die etwas ausführlicher ist als die von der Rückseite der CD-Box.

Die Serie:

Aus der „Umber“-Serie sind bislang im englischen Original zwei Bücher erschienen. „Happenstance Found“ (2009) und „Dragon Games“ (2010). Das dritte Buch soll am 8. Februar 2011 unter dem Titel „The End of Time“ erscheinen.

Wann und ob in Deutschland mehr als nur der erste Titel erscheinen wird, ist bislang nicht bekannt und womöglich vom wirtschaftlichen Erfolg von „Der gefundene Junge“ abhängig.

Nachtrag vom 24.06.2015: Offenbar hat sich die Geschichte bei uns nicht gut verkauft, denn es ist kein weiterer Teil der Trilogie auf Deutsch erschienen.

Mein Fazit:

Ein schönes Abenteuer für die vom Verlag angepeilte Zielgruppe, das ohne unpassende Gewaltdarstellungen auskommt. Spannend und mit einem offenen Ende, das Lust auf den nächsten Band macht, ohne zu frustrieren. Denn die wichtigen Fragen werden beantwortet und nicht auf die nächste Ausgabe verschoben.

Eine knapp dreiminütige Hörprobe bietet der Verlag hier an.

Gekürzte Lesung auf 4 Audio-CDs
Gesamtspielzeit: 5:05 h
Originaltitel: Happenstance Found (2009)
Aus dem Englischen von Birgit Schmitz
Vom Verlag empfohlenes Alter: 10 – 11 Jahre
ISBN-13: 978-3837105636
www.randomhouse.de/cbjaudio

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74)

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Da ist sie nun, die erste |Silber Edition|, die nicht von Josef Tratnik gelesen wird. Nach 25 erfolgreichen Hörbüchern startete der Verlag, sicher auch auf Drängen der Fans hin, eine Parallelveröffentlichung von weiteren Silberbänden, die im Wechsel von Tom Jacobs und Andreas Laurenz Maier gelesen werden. Und damit man sich selbst nicht irgendwann in die Quere kommt, beginnen die neuen Lesungen mit |Silber Edition 74|, die Tom Jacobs vorliest. Die |Silber Edition 75| vertont dann Andreas Laurenz Maier. In der „regulären“ Reihe hat Josef Tratnik gerade Silberband 26 präsentiert.

Die |Silber Edition| 74 „Konzil der Sieben“ startet den „Konzil“-Zyklus, der sieben Silberbände umfasst. Band 74 selbst beinhaltet die Handlung der Heftromane mit den Nummern 650-655.

|Das Hör-Erlebnis|

Es ist schon ein wenig seltsam, nach der altbekannten Titelmusik nicht die Stimme von Josef Tratnik zu hören, besonders für die, die Tom Jacobs nicht von den wöchentlichen Heftlesungen her kennen. Was allerdings ein wenig das Hörvergnügen gleich zu Anfang schmälert, ist die Zeitleiste, die Jacobs vorträgt. Das hat Tratnik auch schon 26-mal gemacht, natürlich, sie steht ja auch am Anfang jedes Silberbandes, nur erfährt der Hörer der vorherigen |Silber Editionen| jetzt schon Dinge, die er eventuell gar nicht wissen möchte. Denn hier wird die Lücke zwischen Band 26 und 74 im Schnelldurchlauf geschlossen und die Handlung sämtlicher kommender Tratnik-Lesungen schon vorweg genommen. Wer hier also nicht schnell genug auf den „Nächster Track“-Knopf drückt, der bekommt eine Hypnoschulung der unfreiwilligen Art.

|Der erste „neue“ Sprecher|

Tom Jacobs liest gefühlt schneller als Josef Tratnik, dieser Eindruck stellte sich sofort ein. Teilweise klingt er ein wenig unruhig und gehetzt und überträgt eine Art Nervosität. Aber er kann auch langsamer lesen und sich passend mit den bekannten Charakteren auseinandersetzen, sodass es nicht lange seltsam anmutet, dass hier Jacobs liest und nicht Tratnik. Er hat seine eigene Note, kopiert Tratnik nicht und hat es auch nicht nötig.

Einen leichten Einstand hat Jacobs allerdings nicht, so muss er doch gleich zu Anfang einen Xisrapen lesen. Diese amöbenartige Rasse kann die Lautverbindungen „an“ und „in“ mit ihrer Sprechblase nicht erzeugen, und entsprechend schwer hat es der Sprecher, wenn solche Passagen vorzulesen sind. Jacobs spricht den Außerirdischen gequält, gedrungen, bedrückt, fast asthmatisch und irgendwie leidend. Es hat den Anschein, dass hier auch das Leid des Sprechers mit eingeflossen ist. Allerdings hat der Erfinder dieser Rasse 1974 sicher noch nicht daran gedacht, dass in 36 Jahren einmal jemand diese Sprache laut vorlesen würde.

Davon abgesehen macht Jacobs seinen Job wirklich gut und transportiert die Stimmung und die Handlung überzeugend. Insgesamt wirkt sein Vortrag ein wenig lebendiger als der von Tratnik, an dem er sich natürlich messen lassen muss. Tratnik ist eher der ruhigere und gemächlichere Vorleser, wohingegen Jacobs mehr Schauspiel vor dem Mikro und somit ein wenig mehr Action in die Ohren bringt.

Im Speziellen spricht er Gucky nicht wie „Kermit der Frosch“. Zwar auch ein wenig gedrungen, aber nicht so nervend, wie Tratnik diesen Charakter vertont. Und Icho Tolot spricht er nicht wie einen ruhigen Riesen mit tiefer Stimme, wie sein Kollege es tut, sondern kräftig laut und mit Abstand vom Mikrofon.

Allerdings fällt störend auf, dass er Galbraith Deighton, der den Angriff der Solaren Abwehr und des Mutantenkorps gegen die Hetos-Inspekteure leitet, mit einem störenden amerikanischen Nuschelakzent liest. Sämtliche anderen Amerikaner liest er allerdings ohne Akzent. Und auch Perry Rhodan ist Amerikaner.

Auch der Mutant Merkosh klingt ein wenig seltsam. Seine Stimme erinnerte mich spontan an alte Schwarz-Weiß-Filme, in denen als Frauen auftretende Männer versuchen, eine „Frauenstimme“ zu imitieren. Und wo ich grad bei „Frauen“ bin: Der Egosektor der Schiffspositronik der VISION, „Angel“, soll erotisch klingen. Entweder ist Tom Jacobs bei dieser Aufgabe unwohl oder ihm liegen strenge und autoritäre Charaktere einfach besser.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

In Sachen „Hintergrund“ bleibt der Verlag bei Altbewährtem. So werden die bereits aus den Tratnik-Lesungen bekannten Effekte und Ambientsounds an den Anfang einiger Tracks gestellt. Dies könnte gern öfter und vielfältiger getan werden. Auch die Titelmusik ist die Gleiche.

|Die MP3s – Das Booklet|

Die MP3s liegen in der Qualität 192kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt. Leider fehlt im Vergleich zur Downloadversion in den Dateien das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht oder in diesem Fall gemacht hätte. Genau wie in der Downloadversion gibt es ein knackendes Kompressionsartefakt an der jeweils identischen Stelle in Kapitel 24 in der sonst fehlerfreien Aufnahme zu hören. Das zeigt, dass hier für beide Qualitätsversionen (die Downloadvariante wurde in 128kbps angeboten) nur einmal nach MP3 gewandelt wurde.

Auf beiden MP3-CDs ist zusätzlich das Cover der |Silber Edition 74| im Format 1648 x 1475 als JPG-Datei zu finden und auf der zweiten CD auch noch die Titelseite des Perry-Rhodan-Heftes Nr. 650 „Der Bund der Sieben“ in der Auflösung 2513 x 3716.

Wie auch bei den weiterhin parallel erscheinenden Josef-Tratnik-Silber-Editionen liegt dem Digipack ein Booklet bei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, die Risszeichnung eines Laren-Raumers, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 650-655 zu sehen. Auf der Hülle des Digipacks zeigt der Verlag ein Bild des Sprechers und gibt weitere Informationen zu ihm.

_Mein Fazit:_

Tom Jacobs hat die Vergleiche mit Josef Tratnik absolut nicht zu fürchten. Jeder der beiden liefert seine eigene Interpretation der Handlungen und Charaktere ab. Tom Jacobs bietet aber mehr Action und Lebendigkeit vor dem Mikro und reißt den Hörer noch ein wenig mehr mit, als Tratnik das tut.

Perry-Fans, die warten können, freuen sich jetzt zweimal auf neue |Silber Editionen|, die ungeduldigeren greifen vorab zu den vier Downloadhäppchen, die zwischen den CD-Versionen alle drei Wochen erscheinen.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|2 MP3-CDs mit 16 h Gesamtspieldauer
Aufgeteilt auf 188 Tracks
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 978-3939648819|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

Perry Rhodan – Die Zeitstadt (Andromeda 6)

Perry Rhodan: Andromeda

Band 1: „Die brennenden Schiffe“
Band 2: „Die Methanatmer“
Band 3: „Der schwerelose Zug“
Band 4: „Die Sternenhorcher“
Band 5: „Der Schattenspiegel“
Band 6: „Die Zeitstadt“

Die Handlung:

Noch immer sind Perry Rhodan und seine Mannschaft an Bord der Journee in der Andromeda-Galaxis gefangen, eine temporale Barriere macht jede Flucht unmöglich.
Doch nichts hat der Resident der Liga Freier Terraner weniger im Sinn, als die dort lebenden Tefroder und Maahks ihrem Schicksal zu überlassen.

Perry Rhodan – Die Zeitstadt (Andromeda 6) weiterlesen

Perry Rhodan – Kontrollstation Modul (Silber Edition 26)

_Die Handlung:_

Geheimnisvolle Hypersignale rasen durch die Zwerggalaxis Andro-Beta; sie stürzen die Sterneninsel, die Andromeda vorgelagert ist, ins Chaos. Als Folge erwachen die Mobys, planetengroße und bereits totgeglaubte Weltraumungeheuer. Sie tragen Tod und Verderben zu den Planeten von Andro-Beta.

Den Terranern ist klar, dass dahinter nur die |Meister der Insel| stecken können, die mysteriösen Beherrscher Andromedas. Perry Rhodan schickt seine besten Männer aus, um den Vorgängen auf die Spur zu kommen. Er ahnt, dass die Meister weitere schreckliche Angriffe vorbereiten.

Die terranischen Raumfahrer, darunter Captain Don Redhorse, finden einen seltsamen Planeten, auf dem sie die |Kontrollstation Modul| entdecken. In der Station erwartet sie das Grauen – und ein Wesen, das seit Jahrtausenden ein ohnmächtiges Werkzeug der Meister der Insel ist. Der Ausgang dieser Begegnung ist entscheidend für das weitere Schicksal von Andro-Beta und der terranischen Expedition …
|(Verlagsinfo)|

_Mein Eindruck:_

Im sechsten |Silberband| des Zyklus‘ „Meister der Insel“ sind die Romanhefte Nr. 241 bis 247 der Heftserie enthalten. Bei der Auswahl des Covers für die |Silber Edition| hat man sich allerdings für ein anderes Motiv entschieden als noch bei der Buchausgabe. So ziert eine farblich nachbearbeitete Version des Titels von Heft Nr. 241 („Fünf von der CREST“) die Front dieser CD-Box. Das verleiht dem Ganzen noch ein wenig mehr Dramatik. Das Buch-Cover war ein wenig entspannter im Ausdruck.

|Kontrollstation Modul| ist ein Planetenabenteuer mit Betonung auf „Abenteuer“. Wenig Technobabble, viel Erlebnis. Dies ist einer der |Perry Rhodan|-Sammelbände, die auch mit wenig Vorwissen gehört werden können. Keine Massen an Fremdvölkern mit unaussprechlichen Namen, keine komplizierten Zusammenhänge, die lang und breit erklärt werden müssen. Die wenigen Neulinge im Perryversum fügen sich schnell und unkompliziert in die Story ein.

Wobei das mit dem Erklären diesmal am Anfang ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt als sonst. Nach der üblichen Zeitleiste, die dem Hörer im Schnelldurchlauf noch einmal erzählt, was in Perry Rhodans Leben bislang so alles passiert ist, gibt es im anschließenden Prolog noch eine Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse. Dies empfand ich allerdings eher als hilfreich denn als störend, denn nach drei Monaten Tratnik-Silber-Edition-Pause war eine kleine Gedächtnisstütze sehr willkommen.

_Das Hörerlebnis:_

|Musik und Effekte|

Leider geht der Verlag wie immer für meinen Geschmack viel zu sparsam mit Effekten und Musik oder kleinen Melodien um. Wenn wie hier entschieden wurde, dass beides eingesetzt werden soll, dann wäre eine konsequentere und mutigere Umsetzung wünschenswert. Und ich werde auch erst aufhören dies zu monieren, wenn sich das geändert hat. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass man mit einer passend gewählten atmosphärischen Untermalung noch einiges mehr aus den |Silber Editionen| herausholen könnte.

So gibt es weiterhin lediglich zögerlich eingespielte schwebende Klangteppiche, die teilweise in der Lautstärke unangenehm stark variieren. Da ist ein Kampf des Funkers Olivier Doutreval auf dem Planeten zu Anfang der |Silber Edition| nur zur Hälfte mit Teppich ausgelegt, der aber irgendwie weder zur beschriebenen Planetenoberfläche noch zur Szene passt. Die Untermalung verbreitet durch die Lautstärkewechsel nur Unruhe beim Hörer. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie plötzlich zu Ende ist, die Szene mit Doutreval aber weitergeht.

Einzige Neuerung war in dieser |Silber Editon| ein Spezialeffekt bei einem Intercom-Funkspruch. Ich gehe davon aus, dass hier ein Klang wie bei einem Funkgerät beabsichtigt war. Leider war das Ergebnis lediglich eine elektronisch verzerrte Stimme mit unangenehm schnell wabernder Modulation. Zum Glück dauerte der Funkspruch nicht allzu lange.

|Die Vertonung der Charaktere|

|Kontrollstation Modul| ist für mich die bislang schwächste Leistung Josef Tratniks, was die Auswahl an Stimmfarben für die einzelnen Charaktere angeht. Die bekannten Charaktere sind Tratnik-mäßig wieder klar zu unterscheiden und werden in der Regel durch Lautstärkeunterschiede, ruhige Gelassenheit oder hektische Betriebsamkeit dargestellt. Aber so gut wie alle „Neulinge“ klingen extrem unangenehm in den Ohren.

Bei der Vertonung von Doutreval hat er sich für einen französischen Akzent entschieden, den er allerdings nicht konsequent durchhält, sondern bei einigen Wörtern auch einfach weglässt. Die Stimmen der Gleamor nerven extrem, weil Tratnik bei ihren Dialogen das „i“ unnötig in die Länge zieht. Wenn er die Superintelligenz ES spricht, dann klingt er im Vergleich zu den anderen Stimmen sehr viel leiser und langsam wie ein Hypnotiseur, dem man die Wörter aus der Nase ziehen muss. Auch das Kugelwesen Harno spricht er in diesem Stil. Leise, langsam und somit anstrengend für den Zuhörer. Bei Major Notami verpasst er fast jedem zweiten Wort am Ende ein sehr nerviges „äh“. Und zu schlechter Letzt hört sich der neue Verbündete von Perry Rhodan, Baar Lun, erst wie ein krächzender alter Zahnarztpatient an, dem noch die Tampons der Behandlung in den Mundecken stecken, später lässt er diesen Effekt immer öfter weg, um dann gegen Ende nur noch hoch zu krächzen. Grad in den Schlusskapiteln der Lesung ist das extrem unangenehm für die Ohren, da Baar Lun zum Erzähler wird.

Wer auch die Lesungen der Heftromane oder der parallel erscheinenden |Silber Edition 74| verfolgt, stellt fest, dass |Perry Rhodan|-Lesungen auch noch eine Spur lebendiger vorgetragen werden können. Wo die Kollegen mehr Stimmung erzeugen, indem sie mehr Schauspiel vor dem Mikro präsentieren, bleibt Tratnik gewohnt ruhig und erinnert im Vergleich zu Tom Jacobs und Co. eher an einen Märchenonkel. Dennoch ist bei Tratnik oftmals die Trennung zwischen Handlungsbeschreibung und wörtlicher Rede klarer zu erkennen als bei den Kollegen, die teilweise beides im gleichen Tonfall interpretieren, was das Hören ein wenig unübersichtlich machen kann.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

_Das Fazit:_

Tratnik liefert wie gewohnt eine gute Arbeit ab. Bei seinen Lesungen kann man sicher sein, jedes Mal ein tolles Hörerlebnis zu bekommen. Allerdings hat er sich dieses Mal bei so gut wie allen neuen Charakteren in der Tonkiste vergriffen und strengt die Ohren des Hörers unnötig an. Die Geschichte allerdings ist wieder ein spannendes Abenteuer, das zum Glück für den Hörer ungekürzt nacherzählt wird. Wir hören uns in drei Monaten auf jeden Fall wieder. Hoffentlich mit etwas mehr Rücksicht auf meine Ohren.

Hörprobe: http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se26.mp3

|13 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 16 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
Booklet mit Tracklisting, einem Vorwort von Horst Hoffmann, der Risszeichnung einer Hyperfunk-Relaisstation und den Titelbildern der Hefte Nr. 241 bis 247
Die ausgebreiteten Rückseiten der CD-Hüllen ergeben zusammengesetzt das Cover von Heft 243
ISBN-13: 978-3939648802|
http://www.einsamedien.de
http://perry-rhodan.net

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74, Teil 4)

_|Konzil der Sieben (Silber Edition 74)|:_
Teil 1: [216 MB, 3:52 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
Teil 2: [205 MB, 3:40 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
Teil 3: [240 MB, 4:18 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
_Teil 4: 238 MB, 4:11 h_

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo für den kompletten Silberband)

|Dieser Teil:|

Atlan und eine Gruppe von Spezialisten wollen auf dem Erd-Mond bei der Operation „Datakill“ den Speicher von NATHAN löschen, bevor sich die Laren in den Besitz der Daten bringen können. Von den Laren dafür als Verbrecher gejagt und verurteilt, soll Perry Rhodan an ihm die Todesstrafe vollstrecken. Mit Hilfe eines Magiers will Rhodan dabei die Laren austricksen.

_Mein Hör-Eindruck:_

Nach einem Einleitungssatz, der Titel und Teil der |Silber Edition| nennt, geht es direkt mit Kapitel 24 los. Diesmal wird der Hörer nicht in eine hitzige Diskussion geworfen, sondern bekommt eine Geschichtsstunde rund um NATHAN, den Hauptrechner der Menschheit.

Das ist allerdings auch der einzige Moment, in dem der Hörer etwas Ruhe erfährt. In diesem letzten Teil der |Silber Edition 74| wird sehr viel geschrien. Für meine Ohren absolut zu viel, aber, was bleibt dem Sprecher schon übrig, wenn im Buch steht, dass sich alle anbrüllen und auch die Handlung sehr dramatisch ist? Ein entspanntes Hörerlebnis ist das allerdings nicht, gerade weil oftmals zwischen ruhigen Zwischenteilen und Gebrüll hin- und hergeschaltet wird. Das irritiert den Hörer, der das Hörbuch mit Kopfhörern hört, schon ziemlich.

|Der erste neue Sprecher|

Tom Jacobs liest gewohnt packend und mitreißend. Grad in diesem dramatischen Schlussteil der |Silber Edition| versteht er es sehr gut, dem Hörer die Spannung ins Ohr zu bringen. Galbraith Deighton fällt wie schon im letzten Teil, etwas störend aus der Reihe, weil Jacobs ihn weiterhin als einzigen Charakter mit Akzent liest.

Ansonsten hat er viel zu schreien in diesem Teil. NATHAN, die Oxtorner, die Laren und eigentlich alle anderen auch, sind immer mal wieder extrem laut zu hören. Selbst Perry Rhodan, der in einer Szene mit seinem Sohn etwas „geduldig erwidert“, wird hier zum Scheihals.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der vierte Teil unterscheidet sich natürlich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds zu hören oder eine leichte Melodie.

|Die MP3s – Das Booklet|

Diesmal gibt es mit 57 Tracks acht Tracks mehr als vor drei Wochen, dennoch ist dieser letzte Teil der |Silber Edition 74| sieben Minuten kürzer. Die Lesung wird auch als One-Track-Version zum Download angeboten.

Die MP3s liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel und Autor auch das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Da die Aufnahme der |Silber Edition 74| bislang immer störungsfrei präsentiert wurde und nur hier und da das Umblättern des Skripts zu hören ist, fällt direkt auf, dass sich in Track 7 ein Kompressionsartefakt eingeschlichen hat. Das ist allerdings auch die einzige Stelle in den gesamten vier Teilen, an der es geknackt hat.

Schön ist auch, dass der Verlag weiterhin das Cover bei jedem Teil der |Silber Edition| austauscht. Dieses Mal ist die Front von Band 655 „Der letzte Magier“ an der Reihe. Das Bild liegt dem Hörbuch wieder zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Als Bonus gibt es dieses Mal auch das Booklet, das der CD-Version beiligt als PDF-Datei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Risszeichnung eines Laren-Raumers, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 650-655 zu sehen.

|Das neue Konzept der Silber Editionen|

Die Fans hatten mehr |Silber Editionen| gefordert und wollten nicht immer drei Monate zwischen den Lesungen warten. So rief der Verlag einen neuen Parallel-Zyklus mit zwei neuen Sprechern ins Leben, die alle drei Wochen einen von vier Teilen einer |Silber Edition| vortragen sollten.

Das Konzept ging auf. Nicht nur die wesentlich verkürzte Wartezeit zwischen den Fortsetzungen ist sehr angenehm, auch der erste neue Sprecher, Tom Jacobs, macht einen tollen Job und bringt die spannende Handlung als echtes Kopfkino ins Ohr.

_Mein Fazit:_

Nach vier Teilen muss ich sagen, dass Jacobs die Vergleiche mit Josef Tratnik absolut nicht zu fürchten hat. Jeder der beiden liefert seine eigene Interpretation der Handlungen und Charaktere ab. Tom Jacobs bietet aber mehr Action und Lebendigkeit vor dem Mikro und reißt den Hörer noch ein wenig mehr mit, als Tratnik das tut.

Und die Idee, eine |Silber Edition| in vier Teile aufzuspalten und diese dann alle drei Wochen zu servieren, ist bei mir sehr gut angekommen. Das Schöne ist, in drei Wochen geht es direkt weiter … und nicht erst in drei Monaten.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|MP3-Download mit ca. 238 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:11 h
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 978-3939648819|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die MP3-Fassung erschien zeitgleich mit dem letzten Download-Teil am 9. November auch auf zwei MP3-CDs im Handel.

Félix J. Palma – Die Landkarte der Zeit

Die Handlung:

Andrew hat seine große Liebe verloren und begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, um sie wiederzugewinnen. Claire langweilt sich im viktorianischen London und verliebt sich in einen Mann aus der Zukunft. Und Inspektor Garrett jagt einen zeitreisenden Mörder … Alle Fäden laufen bei einem dämonischen Bibliothekar zusammen. Denn er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit. Gibt es die Zeitreisenden wirklich oder ist alles nur Illusion? Kann man Fehler aus der Vergangenheit ungeschehen machen? Und ist die Liebe wirklich stärker als die Zeit?
(Verlagsinfo)

Das Hörerlebnis:

Der Einleitungssatz zum Hörbuch wird von Oliver Rohrbeck gesprochen, was den geneigten „Drei ???“-Fan zum Grinsen bringt und eigentlich nur noch Jens Wawrczek vermissen lässt, damit das Detektiv-Trio aus Rocky Beach komplett ist. Aber allein schon der Erzählstil des Autors lenkt den Hörer sofort in die gewünschten Bahnen.

Die Geschichte spielt in der viktorianischen Zeit, die Sprachwahl des Autors ist entsprechend und Andreas Fröhlich vermittelt beides perfekt. Wenn es die Umstände und die teilweise verschachtelten Sätze verlangen, spricht er ruhig und erklärend. Und wenn die Spannung steigt und die Charaktere aufgeregt sind, gibt Fröhlich auch das glänzend an den Hörer weiter.

Ihm gelingt es, die Charaktere unterschiedlich und wiedererkennbar zu halten, und das ganz ohne laut zu werden oder seine Stimme unnatürlich zu verstellen. Im zweiten der drei Teile spendiert Fröhlich einem Charakter einen ausländischen Akzent, was bei anderen Produktionen von seinen Kollegen auch oft gemacht wird, aber selten gut oder wenigstens glaubhaft. Fröhlichs Interpretation wirkt hier stimmig und belustigend. Eine leichte Modulation der eh schon angenehmen Stimmfarbe reicht bei ihm oft aus, und eine kurze Variation der Sprechgeschwindigkeit und schon weiß der Hörer, wen er vor sich hat. Allein „Salomon“, der Anführer der Roboter, klingt von der Stimmfarbe und der monotonen „Sprachmelodie“ her ein wenig nervig.

Die einzige leichte Irritation ist das teilweise lautstarke Ausatmen durch die Nase, als hätte der Sprecher Polypen oder Schnupfen. In Seufzer-Situationen ist so etwas absolut angebracht, aber wenn es dem Hörer einmal zwischendurch als störend aufgefallen ist, hört er es immer wieder und wartet förmlich auf den nächsten „alte Männer Nasenatmer“.

Das allerdings ist natürlich Pedanterie, denn Fröhlich gibt eine großartige Vorstellung ab, die absolut zu überzeugen weiß.

Absolut zurecht hat der Autor für das Buch im Jahr 2008 den Literaturpreis „Premio Ateneo de Sevilla“ gewonnen. Hier passt einfach alles unglaublich gut zusammen. Die Sprachwahl, das Zeitalter, die Geschichte, die Handlungsfäden, die Spannung, die miteinander verflochtenen Genres, die eine spannende Symbiose eingehen und sich in ihrer Gesamtheit vor H. G. Wells verneigen. Und das nicht nur, weil er selber einen Platz im Roman bekommen hat.

Drei Erzählstränge, viktorianische Liebesgeschichten, eine Zeitmaschine, Jack the Ripper und Morde mit Waffen aus der Zukunft … wer hätte gedacht, dass das alles zusammen in einem Roman funktionieren könnte. Palma beweist, dass es geht.

Der Sprecher:

Andreas Fröhlich von „Die drei ???“ ist einer der bekanntesten und beliebtesten Sprecher. Er ist die feste deutsche Synchronstimme von u. a. John Cusack, Edward Norton, Ethan Hawke sowie Andy „Gollum“ Serkis und hat zahlreiche erfolgreiche Hörbücher wie z. B. die „Eragon“-Trilogie von Christopher Paolini eingelesen. Für „Der Herr der Ringe“ führte er zudem die Synchronregie und schrieb das Dialogbuch. (erweiterte Verlagsinfo)

Die Ausstattung:

Neun CDs in einer Klappdeckelbox. Das klingt schlicht und ist leider auch genau das, was man bekommt. Die CDs sind zwar in Eierschal eingefärbt und damit nicht entsprechend dem Sepia-Thema der Box, aber da sie lediglich mit Titel, Autor- und Sprechername bedruckt sind, bleiben große Teile der Oberfläche scheinbar leer. Eine clevere Idee allerdings ist, die CD-Nummer jeweils an der richtigen Stelle eines aufgedruckten Ziffernblattes darzustellen. Leider ist das Ziffernblatt aber so blass, dass es erst beim näheren Betrachten zu erkennen ist und dann auch so aussieht, als hätte etwas auf die CD abgefärbt.

Auch die Einzelverpackungen der CDs sind an Schlichtheit kaum zu überbieten. Geschützt werden sollen die CDs durch dünne schwarze Papierhüllen mit Sichtfenster, die ihren Inhalt aufbewahren, aber weder schützen noch optisch gefällig präsentieren können.

Das sechsseitige Booklet ist ansprechend gestaltet und in Sepia gehalten. Hier werden die Charaktere der Geschichte nicht nur genannt, sondern auch mit einer zusätzlichen Kurz-Info beschrieben. Zusätzlich gibt es noch Informationen dazu, wie viele Tracks auf den CDs sind und wie lang die Gesamtspieldauer der einzelnen CDs ist. Außerdem liegt noch ein Gesamtverzeichnis des Verlages bei.

Mein Fazit:

Ein toller Genremix zwischen Liebe, klassischem Zukunftsroman und Krimi, der in einer interessanten Zeit spielt, sich passend auszudrücken weiß und von einem der besten deutschen Sprecher perfekt ins Ohr transportiert wird.

Gekürzte Lesung auf 9 Audio-CDs
Gesamtspielzeit: 640 Minuten, aufgeteilt auf 97 Tracks
Originaltitel: El mapa del tiempo (2008)
Aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
ISBN-13: 978-3-8398-1057-6
www.argon-verlag.de

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