Dorian Hunter – Familiensache (Folge 34)

Die Handlung:

Michael Zamis lebt! – Diese Erkenntnis ist für Coco nicht neu. Aber was hat er mit den Ereignissen auf Kirkwall Paradise zu tun? Coco folgt einer Spur von Leichen … und stößt auf ein düsteres Familiengeheimnis … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Weiter gehts in der „Secret Service“-Trilogie. Nachdem Coco in der letzten Folge erst am Ende einen Kurzauftritt hatte, scheint sie hier die Hauptrolle zu übernehmen. Na ja, scheint ja auch ’ne Familiensache zu sein … Und so darf sie auch diesmal das Intro sprechen, das uns ins bedrückend düstere Abenteuer bringt.

Direkt zurück nach Kirkwall Paradise, wo Dorian gerade „gewütet“ hat. Der ist aber nun in Panama und Coco soll irgendwie Aufräumarbeit leisten, damits nicht auffällt, dass Dorian dagewesen ist … oder so. Auf jeden Fall nicht so spannend wie Cocos Suche nach ihrer Schwester, die offenbar genauso lebt wie ihr Vater und ihre Mutter … anderen aber wohl grad das Leben nimmt.

Die frostige Mördersuche nach Eisblöcken ist auch interessant und gruselig und Vati rückwirkend nacherzählt … albern wirds aber dann, wenn die neuen Tech-Spezialisten ins Spiel kommen, die schon in der letzten Folge nervig übertriebenen Cool-Sprech abgesondert haben. Das tun sie auch diesmal … und es passt erwartungsgemäß immer noch nicht ins Gesamtbild der Serie, deren Humor eigentlich ganz anders ist.

Lustig ist die Infosammelreise von Coco ganz und gar nicht … aber auch nicht wirklich handfest. Klar, sie findet jede Menge Sachen raus … dabei gabs mir aber viel zu viele Worte und viel zu wenig Taten.

Das Motto „Wir müssen reden!“ ist hier Programm.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Coco Zamis – Claudia Urbschat-Mingues
Michael Zamis – Douglas Weibat
Olivaro – Stefan Krause
Nigel Dommachie – Hannes Stelzer
Joshua Dexter – Jarow
Thekla Zamis – Katja Brügger
Lydia Zamis – Christina Zalamea
Alice McGovern – Stefanie Kirchberger
Bethany Bail – Karin Rasenack
Georg Zamis – Jacob Weigert
Crowley – Peter Matić
Agnes Paul – Susanna Bonaséwicz
Igor – Walter Gontermann
Ghoul – Achim Schülke
Polizist – Helmut Zierl
Inspektor – Detlef Bierstedt
Gerichtsmediziner – Jörg Hengstler
sowie Robin Brosch, Sike Haupt, Alexander Rieß und Arlette Stanschus

Tracklisting:

01. Was bisher geschah
02. Sandy!
03. Die Barriere
04. Um Hunter ist es nicht schade
05. Aufbruch
06. Für immer Liebe
07. Gestrüpp
08. Alberne Spielchen
09. Geisterbeschwörung
10. Dämonisiert
11. Ein Nebeneffekt
12. Nigel Donnachie
13. Ein Blick in Sandys Zimmer
14. Auf eigene Rechnung
15. Hypnotisiert
16. Eine Warnung
17. Schwäche
18. Dex
19. Eine weitere Zeugin
20. Abgestochen
21. Zwischenstopp
22. Gefragt
23. Infiziert
24. Lydia
25. Nachspioniert
26. Keine Bestätigung
27. An der Themse
28. Agnes Paul
29. Im Netz
30. Vermutungen
31. Crowley
32. Ehrenwort
33. Kameras
34. Erwischt
35. In der Falle
36. Das Messer!
37. Rettung
38. Mangelnder Respekt
39. Scharade
40. Wiedersehen
41. Ein Experiment
42. Verräterin
43. Das gelüftete Geheimnis
44. Jemandes Werkzeug
45. Dumm genug
46. Offenbarung
47. Hilfe!

Technik-Credits:

Aufnahmen: Alexander Rieft, CSC Studio, Hamburg; Franz Fuchs, Studio Konterfei, Berlin Anna Liebesehl, Studio Süd, Köln
Skript: Dennis Ehrhardt, Andrea Bottlinger
Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign: Alexander Rieß
Schnitt: Jonatan Frieden
Musik: Andreas Meyer
Titelmusik: Joachim Witt
Illustration: Mark Freier
Layout und Realisation: Sebastian Hopf

Die Ausstattung:

Das Cover des Booklets zeigt uner anderem einen düster dreinblickenden Mann (Robert Smith zu seinen besten Zeiten mit platten Haaren vielleicht?) oder eine Frau (man weiß es nicht) mit Messer. Alles wie immer im düsteren Stil der „Dorian Hunter“-Serie gehalten. Die CD, die mit dem gleichen Motiv bedruckt ist, steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet enthält einige Hintergrundinfos zur Folge und der Trilogie, in der wir uns grad befinden. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt, die Technik-Credits genannt und etwas Werbung in eigener Sache gemacht.

Die hier aufgeführten Tracknamen entstammen der MP3-Version.

Mein Fazit:

Nachdem der erste Teil des SECRET-SERVICE-Mehrteilers mich richtig fesseln konnte, fiel dieser hier ziemlich ab. Das Coco-Special, bei dem sie ihrem (doch nicht verstorbenen) Vater nacherzählt, was sie so alles rausgefunden hat, ist sehr wortlastig und wenig tatendurstig.

Die Effekte aus der Tontechnik halten zwar die Spaßfahne hoch, aber ich fand das viele Reden und wenige Tun nicht sehr spannend.

Wer Hintergrundinfos sucht, der wird hier druckbetankt, wer Hörspaß und Action will … na ja, der kann entweder die letzte Folge noch mal hören oder auf die nächste Folge hoffen.

In der werden wir dann wohl auch leider wieder auf das neue Tech-Duo der „Bosslady“ treffen, das mit für die Serie unpassendem Cool-Sprech bei mir ständig für Augenrollen sorgt.

1 Audio-CD
Spieldauer: 61:57 Min.
Tracks: 47
Empfohlen ab 16 Jahren

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