Schlagwort-Archive: dtv

Libba Bray – Circes Rückkehr (Der geheime Zirkel 2 – Hörbuch)

Auf dem Prüfstand: die Hüterin der Magie

England anno 1894: Die 16-jährige Gemma wird auf der „Spence-Akademie“ zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Um dem strengen Schulalltag zu entkommen, gründet sie mit ihren Freundinnen einen geheimen Zirkel. Als die Mädchen das Tagebuch einer ehemaligen Schülerin finden und darin lesen, wird Gemma von unerklärlichen Visionen heimgesucht, die sie in das magische REICH entführen.

Das REICH ist wunderschön und von großer Anziehungskraft, so dass auch Gemmas Freundinnen Felicity, Ann und Pippa Zutritt begehren. Nur Gemma als Vermittlerin kann ihnen den Übergang ins REICH gestatten. Als die Lehrerin Miss Moore das Tagebuch einer früheren Schülerin findet, erfährt Gemma, welche Rolle sie für das REICH spielt: Sie ist die Gebieterin. Doch ihre Widersacherin ist Circe, die Zauberin.

Fortsetzung: Inzwischen ist Gemma 17 Jahre alt und schon in heiratsfähigem Alter. Nach dem Verschwinden Pippas im REICH und Gemas Zerschlagen der Runen ist das Gleichgewicht des REICHES zerstört, die Magie ist frei und für jeden Missbrauch empfänglich. Zusammen mit ihren Freundinnen und Miss Moore versucht Gemma, das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem sie den Tempel aufsucht und die Magie erneut bindet.

Doch der geheimnisvolle Orden der Rakshana und der weibliche Orden des aufgehenden Mondes trachten danach, dass Gemma die Magie für ihre jeweils eigenen Zwecke bindet. Gemma muss sehr viel lernen, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Unterdessen versucht Circe, sie im REICH zu täuschen und zu Fall zu bringen, bevor sie den Tempel erreicht. Doch wer ist diese Zauberin überhaupt? Gemma unterläuft ein folgenschwerer Irrtum.
Libba Bray – Circes Rückkehr (Der geheime Zirkel 2 – Hörbuch) weiterlesen

[NEWS] Alex Schulman – Endstation Malma

Ein Zug, drei Menschen und ihre miteinander verwobenen Schicksale: Nach ›Die Überlebenden‹ und ›Verbrenn all meine Briefe‹ erzählt Alex Schulman hier erneut mit großer emotionaler Wucht.
Ein Zug fährt durch eine Sommerlandschaft. An Bord sind ein Ehepaar in der Krise, ein Vater mit seiner kleinen Tochter sowie eine Frau, die das Rätsel ihres Lebens lösen will. Sie alle fahren nach Malma, einen kleinen Ort, wenige Stunden von Stockholm entfernt, umgeben von Wäldern. Und keiner von ihnen weiß, wie ihre Schicksale verwoben sind und ob das, was sie in Malma erwartet, ihrem Leben nicht eine neue Wendung geben wird. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 320 Seiten
dtv

[NEWS] Florian Schroeder – Unter Wahnsinnigen

Um uns herum tobt der Wahnsinn. Wir sind umgeben von Irren. In acht Geschichten, meisterhaft erzählt, nähern wir uns Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Florian Schroeder trifft diejenigen, die das Böse verkörpern und nah am Abgrund aktiv sind. Er tritt aus dem Rampenlicht und begibt sich ins Dunkle. Schroeder trifft einen Holocaust-Leugner im Gefängnis, begleitet einen pädophilen Sexualstraftäter auf dem Weg in die Freiheit, spricht mit einem Mann, der seit Jahren eine geheime zweite Familie hat und besucht Soldaten, die sich auf den Krieg vorbereiten. „Unter Wahnsinnigen“ ist eine Zustandsbeschreibung unserer Zeit. Wie gerne würden wir leicht in Freund und Feind trennen. Aber so einfach ist die Welt nicht. So einfach ist der Mensch nicht. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 288 Seiten
dtv

Christa Tuczay – Magie und Magier im Mittelalter

Puh – eine ziemliche Fülle an Material schüttet die Wiener Germanistin Christa Tuczay hier vor uns aus, so dass man sich manchmal ganz schön durchgraben muss. Die meisten werden, wenn sie die Begriffe „Magie“ und „Mittelalter“ hören, sicher zuerst an die Zauber-Grimoires wie den „Schlüssel Salomons“ oder an die alte Faustsage denken, die als Vorlage für Goethes berühmtes Theaterstück diente. Ja, jener Pakt mit dem Teufel, um sich tiefes Wissen und ungeahnte Erfahrungen anzueignen, ist gemeint – ein wahrhaft europäisches Motiv! Nicht umsonst hat der Kulturphilosoph Oswald Spengler vom faustischen Menschen gesprochen und damit den Abendländer gemeint. Es ist die geistige Unruhe, die gestillt werden muss, und sei es um den Preis eines Todes auf dem Scheiterhaufen oder ewiger Qualen in der Hölle.

Auch für die Autorin waren die Vorläufer des Faust der Ausgangspunkt ihrer Beschäftigung mit den Magiern im Mittelalter. Magie definiert sie nach Karl Beth als „die einfache und unverhüllte Objektivierung des Wunsches in der menschlichen Vorstellung“ oder wie es in den Märchen der Brüder Grimm heißt: „Es war einmal in jener Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat…“. Die mittelalterliche Magie beruhte auf dem Grundsatz der „Wesensidentität von Mensch und All, d.h. der Allbeseelung“. Nach dem Sympathieprinzip „Gleiches bewirkt Gleiches“ und dessen Umkehrung „Gegenteiliges bewirkt Gegenteiliges“ zauberte man z.B. einen Regen durch das Ausschütten von Wasser in einer bestimmten Zeremonie herbei, während das Verdunsten des Wassers Trockenheit hervorrufen sollte. Desweiteren galt, dass ein Teil für das Ganze stehen konnte. Der Fingernagel eines Menschen repräsentierte also diesen selbst, und es war möglich, ihn durch Manipulationen mit einem solchen ehemaligen Körperbestandteil zu beeinflussen.

Vieles, was sich in unseren heutigen Vorstellungen vom Zauberer findet, entstammt dem Mittelalter. Im Buch wird das Beispiel eines Priesters geschildert, der einen nicht an Zauber glaubenden Ritter überzeugen will. Er zieht mit dem Schwert einen Schutzkreis und befiehlt dem Ritter um jeden Preis innerhalb dieses Kreises zu bleiben. Der Magier beschwört nun die Dämonen herauf, bis der Teufel selbst erscheint und den Ritter aus dem Kreis zu locken sucht. Im Mittelalter galten die durch Magie erzeugten Phänomene in der Regel bei ihren Gegnern nicht etwa als Betrügerei – sondern als Illusionen, die durch die Dämonen hervorgerufen worden. Der Magier rief allerdings vorher die Hilfe des christlichen Gottes an, bevor er sich mit den Höllenmächten einließ.

Wie es scheint, verblieb die Magie des Mittelalters innerhalb eines christlichen Weltbildes. Doch man muss differenzieren. Im vorher erwähnten Beispiel findet die Beschwörung um die Mittagszeit statt. Diese Zeit aber war in der Antike die typische Geisterstunde. Christa Tuczay widmet gleich das erste Kapitel den Wurzeln der mittelalterlichen Vorstellungen, die in die griechische und römische Antike reichen. Dort finden wir schon die Angst vor dem Schadenszauber, eine Handlung, die im römischen Gesetz mit dem Feuertod bedroht wurde. Sogar heute noch glaubt man vielerorts an den sogenannten „Bösen Blick“.

Der Begriff „Magus“ geht auf altpersische Vorstellungen zurück. Dort durfte laut Cicero keiner König sein, der nicht vorher die Magie studiert hatte. In der Antike sind die magische und religiöse Sphäre ursprünglich nicht getrennt. Der Magier wird als von göttlichen Kräften besessen betrachtet, die seinen Handlungen die Weihe eines initiierenden Mysteriums geben.

Erst in der Spätantike kommt es zu einer Verbindung des Magus mit dem Maleficus (Schadenszauberer), die für das Mittelalter bestimmend wird. Davon trennt sich der Zweig der Theurgie – im Prinzip ist das die weiße Magie, die eben mit den Göttern in Verbindung steht, während sich andere Zweige der Magie der Dämonen bedienen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Figur des Jesus Christus in einigen Stellen der Überlieferung als Magier erscheint, z.B. im apokryphen Evangelium des Nicodemus, in dem die Juden Jesus als Dämonenbeschwörer verklagen. Besonders extrem in dieser Hinsicht ist die arabische Kindheitsgeschichte Jesu. Als ein Spielkamerad einen von Jesus gebauten Abflusskanal zerstört, bedient sich Jesus eines Sympathiezaubers, der das Leben des Spielkameraden in jener Geschwindigkeit verlöschen lässt, in der das Wasser aus dem zerstörten Kanal fließt.

Im Mittelalter wurden die Sakramente und viele Bibelstellen als Zaubermittel bzw. Zaubersprüche benutzt. Diese Entwicklung wurde von der Kirche als Missbrauch bekämpft. Dass dieser Kampf gegen die Zauberer durchaus ambivalent zu sehen ist, zeigt Christa Tuczay in den Kapiteln über die Zauberei der Päpste und Bischöfe. Zwischen einem Exorzisten, der den Teufel austrieb und einem Magier, der ihn herbeirief, bestand eine nur sehr sehr verschwommene Grenze. Insofern überrascht es nicht, wenn wir in diesem Buch hören, dass es viele Legenden über Kirchenobere gab, die sich der Schwarzkunst verschrieben. Beispielsweise existieren Sagen über den Papst Sylvester II. (gest. 1003), der ein gestohlenes Zauberbuch in Besitz gehabt haben soll und schließlich von Dämonen bei der Kirchmesse zerstückelt wurde.

Die Zauberbücher umgab im Mittelalter ein Schleier aus Unheimlichkeit und Ehrfurcht. Der Kraft des Wortes wurde große Bedeutung beigemessen. Ein Großteil der Zauberbücher kursierte vor allem in herrschaftlichen und höfischen Kreisen, die dem Zugriff der Kirche entzogen waren. So soll Friedrich II. von Hohenstaufen seinen Hofastrologen Michael Scotus zum Verfassen eines Buches über die Schwarzkunst und Arnold von Villanova zu einer Abhandlung über Sigillenmagie veranlasst haben. Einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte das auf arabische und griechische Quellen zurückgehende Zauberbuch „Picatrix“, welches Wissen über Talismane, die Planeten und Beschwörungen enthielt. Der Gott Hermes galt als Verfasser einiger vornehmlich alchemistischer und astrologischer Traktate – manchmal identifizierte man ihn mit dem ägyptischen Gott der Schreibkunst, Thot. Oftmals wurden die Bücher berühmten Persönlichkeiten zugeschrieben wie etwa dem griechischen Philosophen Aristoteles. Geschichten über solche Persönlichkeiten erfreuten sich im Mittelalter hoher Beliebtheit. Die Autorin berichtet beispielsweise über den römischen Schriftsteller Vergil, der im Mittelalter zum „Dichter, Magier und Meisterkonstrukteur“ wurde. Ebenso setzt sie sich mit dem Zauberer Simon von Samaria, dem Gegenspieler der Apostel Paulus und Petrus, auseinander.

Hierbei ist vor allem die Geschichte vom missglückten magischen Flug erwähnenswert, den Simon mit Hilfe der Dämonen ausführt und dabei durch die Kraft eines Heiligen zu Fall gebracht wird. Diese Geschichte verweist auf eine andere Frage, die Christa Tuczay diskutiert: Inwieweit ist die Magie des Mittelalters von schamanistischen Praktiken durchsetzt? Der magische Flug gehört zu den typischen Merkmalen des Schamanen. Daran schließt sich die Problematik der Unterscheidung des Magiers von den späteren Hexen an. Auch wenn im Hochmittelalter die Zauberer bereits verfolgt wurden, handelt es sich im Ganzen gesehen doch um Einzelfälle, die man nicht mit den in der Zeit von 1450 bis 1750 ca. 40000 bis 50000 hingerichteten Menschen vergleichen kann. Interessant ist der Hinweis der Autorin, dass in der kirchenrechtlichen Schrift Reginos von Prüm die „nachtfahrenden Weiber“ von der Göttin Diana angeführt werden, welche ähnlich wie Hermes in der Spätantike zu einer hauptsächlichen Gottheit der Zauberei (siehe auch Hekate) wurde. Andere mittelalterliche Überlieferungen weisen auf „ekstatische Kulte“ hin.

Ein besonderes Augenmerk richtet Christa Tuczay auf das Verhältnis von Magie und Naturwissenschaft. Fakt ist, dass die Gelehrten des Mittelalters (und auch noch der frühen Neuzeit) selten beide Künste voneinander trennten oder zumindest einzelne Teildisziplinen wie die Astrologie, bestimmte magische Heilpraktiken (z.B. die Alraune, auf die im Buch ebenfalls eingegangen wird) oder Planetenbeschwörungen als zur Wissenschaft gehörig betrachteten. Vielfach wurde zwischen der „magia naturalis“, die die geheimen Kräfte hinter der Natur erforschte, und der Dämonenmagie, die auf dem Teufelspakt beruhte, unterschieden – allerdings wiederum mit sehr verschwommenen Grenzen.

Gesonderte Kapitel behandeln die weiteren Einflüsse, die neben der klassischen Antike die Vorstellungen des Mittelalters bestimmten. Einerseits haben die alteuropäischen germanischen und keltischen Motive und Traditionen in der mittelalterlichen Magie fortgelebt. Andererseits wurde sie stark durch die Zauberpraktiken der Juden und arabische Gelehrsamkeit beeinflusst. Neben der antiken Überlieferung transportierte gerade letztere auch die gnostischen und neuplatonischen Einflüsse, die sich vor allem in den astralmagischen Vorstellungen wie den Planetensphären usw. niederschlugen.

Damit ist die Themenvielfalt des Buches aber immer noch nicht erschöpft. Christa Tuczay widmet sich ebenfalls der Frage nach dem Zusammenhang von Magier und Ketzer, dem Strafprozess, den Gauklern, den Beschreibungen wunderbarer Automaten, dem Bild- und Liebeszauber, den magischen Gestalten der höfischen Literatur, wie dem Nectanebos des Alexanderromans, der Morgana aus dem Artus-Zyklus, dem Klingsor aus der Parzivalsage, den Feenrittern usw. usf.

Unterm Strich

Ich hoffe, dass ich euch ein wenig für das Thema erwärmen konnte. Mit diesem Buch liegt eine faszinierende religionswissenschaftliche Studie vor, die zeigt, wie ambivalent die Magie im Mittelalter betrachtet wurde und woher viele unserer eigenen Vorstellungen von diesem Gegenstand kommen. Die Autorin legt sich dabei nicht auf einen bestimmten Blickwinkel fest, sondern beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten. Das Buch ist im Ton immer sachlich und gut verständlich geschrieben.

Letzteres muss ich allerdings mit einer kleinen kritischen Einschränkung versehen. Mich irritiert häufig der Umgang mit den Übersetzungen der Zitate. Finden sich am Anfang des Buches noch alle lateinischen Stellen ausnahmlos mit Übersetzung, so tauchen zum Ende hin plötzlich solche ohne Übersetzung auf. Genauso unlogisch ist, dass alle altfranzösischen Zitate unübersetzt bleiben.

Ich frage mich, wer unter den Lesern wohl des Altfranzösischen mächtig sein wird. Mit einigen längeren Zitaten in frühneuhochdeutscher Sprache dürfte kaum jemand Schwierigkeiten haben. Allerdings bin ich mir da bei den mittelhochdeutschen Texten nicht so sicher – klar, mit einiger Mühe versteht vielleicht auch ein Laie auf diesem Gebiet zumindest die Grundaussage…

Trotzdem wäre eine Übersetzung leserfreundlicher. Englische Zitate werden gar nicht übersetzt, was für die meisten heutzutage verschmerzbar sein dürfte.

Rein quantitativ betrachtet fallen die unübersetzten Zitate nicht sonderlich ins Gewicht, so dass ich das Buch bedenkenlos empfehlen kann.

Taschenbuch: 395 Seiten
ISBN-13: 9783423340175

www.dtv.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

[NEWS] Judith Allert – Schildkrötenalarm (Die wilden Pfifferlinge 2)

Eigentlich haben die Wilden Pfifferlinge – Luca, Mücke, Yoko, Johnny und Schröder, der Hund – ja genug zu tun. In ihrer Stadt liegt überall Müll, es gibt kaum Grün und auch sonst ist Umweltschutz hier bisher kein großes Thema. Klar, dass die Weltretter-Bande sich etwas einfallen lassen muss! Aber dann vermisst eine ältere Dame auch noch ihre Schildkröte. Die Pfifferlinge begeben sich sofort auf Spurensuche. Dabei geraten sie an die Besitzerin eines Ladens, die exotische Lederwaren verkauft. Unter anderem Taschen aus Krokodilleder! Hat die Frau etwas mit dem Verschwinden der Schildkröte zu tun? Schon stecken die Kinder mittendrin in einem spannenden Fall … Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 144 Seiten
dtv

[NEWS] David Grossman – Das Gedächtnis der Haut

Schaul, ein Mann in den besten Jahren, verfolgen die Bilder, wie seine Frau Elisheva ihn mit einem anderen betrügt. Rotem, eine Schriftstellerin, erzählt von der intensiven Beziehung ihrer Mutter zu einem Jungen. Dieser Mann und diese Frau, die sich im Buch nicht begegnen, sind doch auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Sie erzählen von Liebe, Eifersucht und der Sehnsucht nach absoluter Nähe. Dabei erfahren wir immer wieder von Augenblicken größter Nähe und tiefster Einsamkeit der Protagonisten: Geschichten voller geheimer Träume und Obsessionen. Ihre Phantasien sind wirklicher als das reale Leben; ihre Wirklichkeit ist, was sie uns erzählen. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 336 Seiten
dtv

[NEWS] Viveca Sten – Tief im Schatten

Winterferien in Åre. In der turbulentesten Zeit des Jahres wird außerhalb des Dorfes eine Männerleiche gefunden. Das Opfer wurde schwer misshandelt. Doch der Mord gibt Rätsel auf: Das Opfer hatte scheinbar keine Feinde. Als in einem der umliegenden Dörfer die Frau eines freikirchlichen Pastors verschwindet, geraten Hanna Ahlander und Daniel Lindskog unter Druck. Die Gesuchte ist hochschwanger. Und sie braucht Medikamente … 
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 512 Seiten
dtv

[NEWS] Anika Moritz – Die Katzentrainerin

Anika Moritz zählt zu den gefragtesten Verhaltenstherapeutinnen für Tiere. Die leidenschaftliche Katzentrainerin zeigt anschaulich, wie sich unangestrengt und katzengerecht ein ebenso katzen- wie menschenverträgliches Sozialverhalten erzielen lässt. Dazu braucht es gar nicht viel: ein bisschen Zeit, Geduld und die Bereitschaft, sich mit den Grundlagen der Tierpsychologie und des Tiertrainings vertraut zu machen. Mit Anika gehören apathisches Herumliegen, zerfetze Couchbezüge oder verschmähte Katzentoiletten der Vergangenheit an. Gemeinsam mit ihr findet man den wahren Charakter der kätzischen Mitbewohner, die ja eigentlich verschmust, eigenwillig, selbstständig und spielverliebt sind – und so wird es eine Beziehung fürs Leben.
(Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 240 Seiten
dtv

Eco, Umberto – Baudolino

Von wem wird Geschichte gemacht? Wer darf darüber schreiben? Sind ’story‘ und ‚history‘ manchmal dasselbe? Müssen wir allem glauben, was man uns als „historischen Moment“ vorsetzt? Hoffentlich nicht. Aber dass Geschichts-Schreiber und Geschichten-Erzähler manchmal das Gleiche sind, das demonstriert uns Umberto Eco in seinem schelmischen Abenteuerroman „Baudolino“.

|Der Autor|

Umberto Eco, geboren 1932 in Alessandria, dessen Großvater als Findelkind erst den Namen Eco bekam, wurde weltbekannt durch seinen mit Sean Connery verfilmten Mönchskrimi „Der Name der Rose“. Weitere Bestseller folgten, erreichten diesen Erfolg aber nie. Mit „Baudolino“ machte Eco wieder auf sich aufmerksam; der Schelmenroman erhielt lobende Kritiken. Eco lehrt als Professor für Semiotik (Kunde von den Zeichen) an der Universität Bologna, der ältesten in Europa. Mehr unter http://www.umberto-eco.de.

_Handlung_

Baudolino wächst im 12. Jahrhundert als schlitzohriger Bauernbengel im oberitalienisch-lombardischen Piemont auf. Mit seinen dreisten Lügen biegt er den Lauf der Dinge – meist erfolgreich – zu seinen Gunsten um. Zum Beispiel im Jahr 1154, als der 13-jährige Baudolino dem großen Kaiser Friedrich Barbarossa einen Bären aufbindet: Er könne wahrsagen. Außerdem hilft er dem Kaiser, der sich in den Nebeln Piemonts verirrt hat, wieder zu seinen Mannen zu gelangen. Ein richtiges Aha-Erlebnis.

Fortan ist Baudolino der kaiserliche Adoptivsohn, lernt lesen und schreiben und darf sogar in Paris studieren: Theologie, Poetik und Rhetorik. Dort lernt er nette Studenten kennen: Abdul, der von einer irischen Mutter und einem provenzalischen Vater abstammt, aber in Syrien aufwuchs; und „den Poeten“, der natürlich seinem Spitznamen hohnspricht und so wenig Poesie besitzt wie ein Zaunpfahl.

Aber als Kaiser Friedrich die schöne Beatrix von Burgund zu seiner zweiten Frau macht, schlägt das Herz Baudolinos so hoch, dass er umgehend ein paar Verse schmieden muss – für die er aber den „Poeten“ als Urheber angibt. So verschafft er diesem eine Stelle als Hofpoet in Köln beim Reichskanzler Rainald von Dassel.

Baudolino ist in Begleitung Friedrich Barbarossas stets dabei, wenn Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes „geschrieben“ wird – und er lehrt uns die auch noch heute gültige Einsicht, dass Geschichtsschreibung in erster Linie die Fälschung von Geschichte ist (siehe die drei Golfkriege). Warum wollte Kaiser Friedrich wirklich ins Heilige Land? Und war es tatsächlich ein Badeunfall in Kleinasien, bei dem er unterwegs umkam? Schließlich schwamm der Kaiser wie ein Fisch im Wasser. Daraus wird noch ein richtiger Krimi, in dem Baudolino den Sherlock Holmes spielt.

Wenn Baudolino und seine Kumpels in Paris einen Brief des mythischen Priesterkönigs Johannes von Indien fingieren, er falsche Reliquien (den „Gradal“) in Umlauf bringt, die Gebeine der Heiligen Drei Könige ausgräbt und für den Transport nach Köln aufmotzt, die Heiligsprechung Karls des Großen vorschlägt – dann wird klar, dass die ausgefuchsten Medien- und Pressestrategien der Moderne ihren Ursprung im Mittelalter haben.

_Mein Eindruck_

„Baudolino“ ist viele Dinge gleichzeitig: ein Schelmen-, Geschichts- und Reiseroman, in dem auch Phantasiewesen auftreten, wie sie in jeder mittelaterlichen Weltbeschreibung zu finden waren. „Eco verknüpft historische Fakten des 12. Jahrhunderts, Fabelwesen, saftige Liebesromanzen (die Hypatia-Episode), aktuelle Politik und Glaubensfragen zu einem sprühenden Feuerwerk“, schrieb die „Welt am Sonntag“. Auch wahr. „Umberto Ecos Roman ist ein wunderlicher Mix aus Historie und Fantasie, Gelehrsamkeit und Kinderei“, meinte die „Stuttgarter Zeitung“. Aber klar doch! „Ein Schelmenroman, wie man ihn sich praller, einfallsreicher und kurzweiliger nicht wünschen kann“ – Bayern2 Radio. Sowieso, liebes Radio!

Aber „Baudolino“ illustriert auch die Macht des Geschichtenerzählens an sich. Schon die ersten Infos, die der junge Ich-Erzähler seinem Ziehvater Barbarossa auftischt, sind eine Lüge. Aber eine wirksame, und darauf kommt es ihm an. Im Lauf des Buches werden noch so viele Unwahrheiten produziert, zum Teil sogar im Namen der Staatsräson, dass man mit dem Zählen gar nicht mehr nachkommt. Die Herkunft der drei Könige im Sarg zu Köln, die Liebesgedichte an Barbarossas schöne Frau, sämtliche Storys über den Priesterkönig Johannes – alle diese Fabrikationen haben einen Zweck für den Verfasser. Oft geht es um Status, Rechtfertigung, Machterhalt, mitunter auch um die Gunst einer Frau, doch stets ist die fabrizierte Wahrheit Mittel zum Zweck.

Leider kann das aber auch ins Auge gehen, wie der Held erfahren muss. Nicht nur dann, wenn einer – wie im Fall Zosimos – mindestens genauso schlau ist wie er selbst, sondern auch, wenn die Interpretation der Wahrheit und der vermeintlichen Wirklichkeit auf den Sucher selbst zurückfällt.

Hier wird die Fabel vom Schelm Baudolino zur Detektivgeschichte: Wer hat den Kaiser in Kilikien getötet, im Schloss des Fürsten Ardzrouni? Wie ging das zu in diesem ausgetüftelten Gebäude mit seinen Verbindungsröhren, Gasen und geheimnisvollen Vorrichtungen? Und diese Fragen führen natürlich auch zu der nach dem Motiv – warum sollte der Kaiser sterben? Er wollte doch bloß ein sagenhaftes Reich suchen, hatte sich also auf eine Reise ohne Wiederkehr begeben. Die Antwort erhält Baudolino, unsere wackere Intelligenzbestie, erst ganz am Schluss. Die Wahrheit macht ihn ironischerweise nicht frei, wie es die Bibel verspricht. Sie bringt ihn beinahe um.

Umberto Eco, dessen Name selbst ein von einem Beamten erfundener ist, setzt sich mit den Geschichten, den Erzählern und ihrer Macht nicht nur zum Amüsement einer bürgerlichen Gesellschaft auseinander. Baudolino folgt dem Auftrag des Bischofs Otto von Freising, und er befolgt ihn nach Treu und Glauben, egal was er damit alles anrichtet. (Er vernichtet als erstes des Bischofs mühselig erstellte „Weltgeschichte“, indem er das Pergament abkratzt und neu beschreibt!) Und dass die Geschichten sich rächen können, wenn man nicht aufpasst, muss er am eigenen Leib erfahren.

_Unterm Strich_

„Baudolino“ ist ein schönes Buch, das nicht nur heitere Unterhaltung, Action und Fantasy bietet, sondern auch eine Detektivgeschichte liefert, auf deren Auflösung man gerne bis zum Schluss wartet.

Natürlich wird man sich fragen, warum Eco die Reise nach Indien derartig ausgewalzt hat. Ganz einfach: Der Erfinder von Geschichten dringt in ein Reich vor, wo die Realität phantastischer ist, als er es sich ausmalen könnte. Und sie erweist sich für manchen seiner Begleiter als tödlich. Dass er den Priesterkönig nie zu Gesicht bekommt, mag daran liegen, dass es sich nur um eine Erfindung von dessen Unterpriestern handelt, die sich eine Existenzberechtigung zurechtgeschnitzt haben. Schließlich ließen sich die europäischen Könige ja auch ihren Herrschaftsanspruch göttlich und kirchlich legitimieren. Geschichts-Schreibung ist also nicht nur eine Angelegenheit, die Bauernlümmel für sich reklamieren können, sondern findet auf oberster Ebene statt. Man hat dies ja am Beispiel des Irakkrieges 2003 gut ablesen können. Die Frage ist vielmehr, was gegen solche Vorspiegelungen hilft.

Seine Geschichte erzählt Baudolino selbst, seinem Freund und Gönner Niketas von Byzanz. Ob wir dieser Informationsquelle wohl trauen können? Aber kommt es darauf überhaupt an? Schließlich hat jede Geschichte einen Zweck. Ihr Urheber heißt diesmal ironischerweise „Eco“, also Echo …

[NEWS] Olivia Ford – Der späte Ruhm der Mrs. Quinn

Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre Tage in einem kleinen englischen Dorf. Mrs. Quinns Leidenschaft ist das Backen, die vielen Familienrezepte gehören zu ihren wertvollsten Erinnerungen. Dennoch spürt sie, dass sie etwas wagen muss, bevor es zu spät ist. Heimlich bewirbt sie sich für eine beliebte TV-Backshow und erfüllt sich dadurch nicht nur einen großen Traum, sondern setzt auch alles aufs Spiel. Denn was niemand ahnt: In Mrs. Quinns Leben gibt es ein dunkles Geheimnis, das sie jahrzehntelang gut gehütet glaubte, und dem sie sich nun endlich stellen muss. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
dtv

[NEWS] Rita Falk – Steckerlfischfiasko (Franz Eberhofer 12)

Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 288 Seiten
dtv

[NEWS] Antje Bones – Nebenan ist doch weit weg

Ganz schön viel auf einmal, was da auf Edith niederprasselt, als sie mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder von Berlin nach Krakau zieht. Natürlich wusste sie von den Plänen ihrer Eltern, sich im Nachbarland niederzulassen. Und sie hatte auch schon Polnischunterricht. Doch die eigene Stadt, die Freunde und die Sprache hinter sich zu lassen ist ganz schön anstrengend. Aber Edith nimmt die Herausforderung an. Erst vorsichtig, dann immer gewagter stürzt sie sich in ihr neues Leben. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 304 Seiten
dtv

Matilde Asensi – Wächter des Kreuzes. Mystery-Thriller

„Seltsame Tätowierungen zieren die Leiche eines Äthiopiers. Als Ottavia Salina völlig überraschend zum mächtigsten Mann des Kirchenstaats, Kardinal Sodano, gerufen wird, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Die renommierte Paläographin des Vatikanischen Geheimarchivs wird beauftragt, die geheimnisvollen Kreuze und Buchstaben auf dem Toten zu entschlüsseln.

Gemeinsam mit dem undurchschaubaren Hauptmann Glauser-Röist von der Schweizergarde und Farag Boswell, einem koptischen Archäologen aus Alexandria, macht sich Ottavia Salina auf die Suche nach den Reliquienräubern. Sieben Prüfungen auf Leben und Tod hat das kuriose Detektivtrio zu bestehen, die um Dantes ›Göttliche Komödie‹ und die sieben Todsünden kreisen. Diese sieben Prüfungen führen sie auch in die sieben historischen Hauptstädte des Christentums: nach Rom, Ravenna, Athen, Jerusalem, Konstantinopel, Alexandria und Antiochia.

Ein fesselnder Abenteuerroman um die bestgehüteten Geheimnisse des Christentums.“ (Verlagsinfo)

Kirchliche Verschwörungsthriller, die auf geheime und mysteriöse Bruderschaften zurückgreifen, sind spätestens durch Dan Browns [„Illuminati“ 110 zur hochbegehrten Unterhaltungsliteratur mutiert. Selten haben sich diese Bücher besser verkauft als momentan – ob auch Matilde Asensi ein ähnlich faszinierendes Werk vorlegen konnte wie Dan Brown, bleibt zu überprüfen …

Handlung
Matilde Asensi – Wächter des Kreuzes. Mystery-Thriller weiterlesen

[NEWS] Viveca Sten – Kalt und still

Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihnachten in sich zusammenfällt. Ihr Freund verlässt sie für eine andere und ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, den Dienst bei der Stockholmer Polizei zu quittieren. Nachdem sie nicht bereit war, einen kriminellen Kollegen zu decken, stellt sich das Polizeikorps gegen sie. Zum Glück gibt es in dieser Männerwelt auch Frauen: Etwa ihre ältere Schwester, die sie flugs nach Åre schickt in ihr leer stehendes Ferienhaus. Hanna badet noch in Selbstmitleid, als eine Vermisstenmeldung sie erreicht. Nach einer Party ist die junge Amanda nicht nach Hause gekommen. Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde. Hanna beteiligt sich an der Suchaktion und hält Augen und Ohren offen. Bald weiß sie mehr als die örtliche Polizei … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 528 Seiten
dtv

Joachim Bumke – Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im Hohen Mittelalter

Der zuletzt in Köln Literaturgeschichte des Mittelalters lehrende Professor Joachim Bumke ist jedem Studenten der älteren Germanistik ein Begriff: Seine in der „Sammlung Metzler“ erschienene Einführung in die Epen des Wolfram von Eschenbach („Parzival“) gehört zum unverzichtbaren Standardrepertoire des Studierenden. Dadurch neugierig geworden, habe ich mich auf dieses Buch gestürzt, als die Gelegenheit da war, es zu rezensieren.

Joachim Bumke – Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im Hohen Mittelalter weiterlesen

[NEWS] Jakob Schwerdtfeger – Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist Kunst

Einer der bekanntesten Surrealisten ließ sich bei seinen fließenden Uhren von französischem Weichkäse inspirieren, der Schöpfer des ›Schrei‹, Edvard Munch, verteilte auf den meisten seiner Werke Vogelscheiße, Martin Kippenberger hat in den 1980er-Jahren ein Bild von Gerhard Richter als Tischplatte in seiner eigenen Skulptur verarbeitet. Der Kunstexperte und Comedian Jakob Schwerdtfeger weiß viele dieser spannenden Anekdoten hinter der Entstehung großer Werke zu erzählen. Er hat die historischen Hintergründe parat, kennt die Biografien der Kunstschaffenden und die oftmals abstrusen Storys, die schon immer zur Kunst gehört haben. In seinem Buch entsteht so eine einzigartig unterhaltsame Mischung – ein Blick hinter die Kulissen, der Kunstnerds wie Kunstbanausen gleichermaßen begeistert. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 192 Seiten
dtv

[NEWS] Frida Skybäck – Schwarzvogel

An einem dunklen Wintermorgen hetzt eine junge Frau über einen zugefrorenen See. Das Eis trägt nicht, die Frau versinkt binnen Sekunden im eiskalten schwarzen Wasser …
Die junge Ermittlerin Fredrika Storm, in der Gegend aufgewachsen, stößt zum bunten Team der Mordkommission Lund. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem verschrobenen Henry Calment auf den Fall der ertrunkenen Frau angesetzt. Dieser Fall rührt an Geschichten, über die in Fredrikas Heimatdorf Harlösa schon viel zu lang geschwiegen wird. Und er führt zurück in ihre eigene Familienvergangenheit, zum plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor vielen Jahren. Bald muss sich Fredrika entscheiden: Ist sie ihrer Familie oder der Wahrheit verpflichtet? (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
dtv

[NEWS] Jenni Jennings – Willkommen bei Familie Fies

Fiona Fies und ihre Familie kommen aus Unterland – dem Land der Hexen, Geister und Gespenster, dem Land, in dem Unfug, Betrügereien und Spuk auf der Tagesordnung stehen! Sie haben die Aufgabe, möglichst viel Chaos in die Welt der Menschen zu bringen. Sie befördern Poltergeister zum Spuken in Wohnhäuser und sind auch sonst so fies wie möglich. Außerdem hassen sie Bücher, Baden und ganz besonders: Hilfsbereitschaft. Nur Fiona ist anders als der Rest der Familie. Sie liest gern und hat sogar einen Menschenfreund! Als ihr Onkel sie um Hilfe bittet, muss sie sich entscheiden: Bricht sie mit der Familienehre und tut Gutes? (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 208 Seiten
dtv

[NEWS] James Hynes – Ich, Sperling

Ein alter Mann blickt zurück auf seine oft unmenschliche Kindheit: Als namenloser Waise wächst er in einem Bordell inmitten der sogenannten „Wölfinnen“ im spanischen Carthago Nova im 4. Jahrhundert n. Chr. auf. Eine von ihnen, Euterpe, wird seine Ziehmutter: „Sperling“ nennt sie ihn liebevoll. Sperling weiß nicht viel von der Welt: Anfangs hilft er Euterpes geheimer Geliebten in der Küche, später schuftet er in der Taverne, bis er schließlich in das ominöse Obergeschoss geführt wird, wo die Prostituierten ihre Betten haben. Ein furchtbares Schicksal erwartet ihn dort. Doch wie ein kleiner Sperling entfliegt er in seiner Vorstellung der brutalen Realität immer wieder und vermag es, mit seinem Lied auch anderen Hoffnung zu geben. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 592 Seiten
dtv