_Adam und Eva im Schiff des Grauens _
Auf hoher See im Nordpazifik, 1850: Es ist eine dunkle, sternlose Nacht. Ein Segelschiff liegt wegen der anhaltenden Flaute vor Anker. Plötzlich zieht aus heiterem Himmel Dunst auf und hüllt das Schiff immer mehr ein. Im Sichtschutz von Nacht und Nebel nähert sich daraufhin vorsichtig ein Ruderboot, dessen Insasse sich mit verzweifelter Stimme an die Besatzung des Seglers wendet … (Verlagsinfo)
Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14. Jahren.
_Der Autor_
Der Brite William Hope Hodgson (1877-1918) fuhr selbst 1891 bis 1899 in der Handelsmarine zur See, bevor er 1904 mit „The Goddess of Death“ seine erste, recht schwache Mystery-Erzählung veröffentlichte. Schon bald zog er Nutzen aus seinen Erlebnissen auf See. Diese Erzählungen schaffen eine Atmosphäre aus der Einsamkeit eines Schiffes auf hoher See und der Fremdartigkeit dessen, was unter den Wellen liegen mag.
Seine wirkungsvollsten Erzählungen drehen sich um die Verwandlung von Menschen und Dingen in andere Wesen, so etwa unter dem Einfluss eines Pilzes in „The Voice in the Night“ (1907) sowie in „The Derelict“ (1912) – die vorliegende Erzählung – in der sich ein Schiffswrack in ein lebendiges Wesen verwandelt.
Neben vielen weiteren Erzählungen schuf Hodgson zwei große Romane: „The House on the Borderland“ (1908), das von H. G. Wells‘ Roman „Die Zeitmaschine“ (1895) beeinflusst wurde, sowie „The Night Land: A Love Tale“ (1912), das eine Queste auf einer Sterbenden Erde schildert.
Unter seinen zahlreichen kommerziellen Storys befinden sich zwei Serien für Magazine: „Carnacki the Ghost-Finder“ (gesammelt 1913) sollte an „John Silence“ (1908) von Algernon Blackwood anknüpfen, und die Serie um Captain Gault weist überhaupt keine übernatürlichen Elemente auf.
„Hodgsons Werk bildet überbrückt die Kluft zwischen den übernatürlichen Schrecken des 19. Jahrhunderts und den wissenschaftlichen Wundern des Zwanzigsten, wobei es demonstriert, dass beide gleichermaßen Schrecknisse der Bestürzung und Verwirrung hervorzubringen vermögen“, schreibt die „Encyclopedia of Fantasy“ (meine Übersetzung).
_Die Sprecher/Die Inszenierung_
Lutz Mackensy: John
Reinhilt Schneider: Vivian
Benjamin Kiesewetter: George
Peter Reinhardt: Will
Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand in den Planet Earth Studios statt und wurde bei Kazuya abgemischt. Die Illustration stammt von Ertugrul Edirne.
_Handlung_
Die Bark von George und Will liegt schon seit einer Woche wegen einer Flaute im Nordpazifik fest. Das wäre nicht weiter besorgniserregend, wenn nicht regelmäßig kalter Nebel das Schiff einhüllen würde und die Besatzung mit Schaudern erfüllen würde. Will flachst, bald werde ihnen der Fliegende Holländer seine Aufwartung machen und sie zu seinen Geistern mitnehmen.
George erwacht in der Nacht, als er eine Stimme im Nebel hört. Es ist ein Mann, der „Schiff ahoi!“ ruft und dann um Hilfe bittet. Er nennt sich John und bitte lediglich um ein wenig Proviant für sich und seine sterbende Frau Vivian, die auf einer Insel zurückgeblieben sei. Aber warum er nicht mit seinem Boot anlege, fragt ihn George, der inzwischen Will geholt hat. John, der sich scheut, sein Gesicht ihrem Lampenschein preiszugeben, gesteht, dass er ihnen nicht den Fluch übertragen möchte, von dem er befallen sei.
Was kann er bloß meinen, wundern sich George und Will, bevor sie ihm von ihren Vorräten abgeben. Aber John gibt auch nicht die Seile zurück, denn auch diese könnten befallen werden. Und so rudert er wieder mit ihren Seilen von dannen. Hat er sie zum Narren gehalten, fragen sie sich.
|Die Insel des Grauens|
Doch John kehrt zurück, voll Dank für die Gaben. Und diesmal ist er bereit, von seinem entsetzlichen Schicksal zu erzählen. Denn er und Vivian seien die letzten Überlebenden der verschollenen „Albatross“. George und Will erschrecken. Die „Albatross“ verließ vor einem halben Jahr das britische Newcastle und ward nie wieder gesehen. John bestätigt ihren Untergang, nachdem ein schrecklicher Sturm ihre Masten genickt hatte. Doch die Besatzung ging ohne John und Vivian in die Boote, bevor das langsam sinkende Schiff sie in die Tiefe sog. Das Ehepaar zimmerte eilends ein Floß und entkam dem Todesstrudel mit knapper Not.
Doch statt eine Insel zu finden, trieb eine starke Strömung das Floß der zuversichtlichen Schiffbrüchigen an Insel vorüber, bis es endlich in einer großen Lagune anlangte. Dort entdecken die Schiffbrüchigen das menschenleere Wrack eines Schoners. Was wie die Rettung vor der Unbill des Meeres erscheint, erweist sich allerdings nach wenigen Tagen des Putzens und Einrichtens als eine unheimliche Falle. In allen Ecken und Enden finden John und Vivian diesen stinkenden Schimmel vor, der Klumpen bildet und sogar starkem Karbol widersteht. Als der Schimmel auch ihre Körper befällt, verlassen sie diese trügerische Zuflucht.
Von einem vermeintlich schimmelfreien Fleck am Strand der Insel bricht John allein auf, um im Dschungel zu jagen. Denn die hungrige Vivian hat bereits von dem Schimmel gegessen – und er mundete ihr nicht schlecht, gestand sie schaudernd. Doch wo er im Dschungel auch hinblickt, findet er nur Gewächse und Auswüchse des Schimmelpilzes vor.
Da hört er ein unheimliches Fauchen in der Nähe. Eine unmenschliche Gestalt erhebt sich, um sich auf ihn zu stürzen. Kaum kracht sie auf ihn, als sie auch auf dem überraschten Jäger zusammenbricht und zerfällt. Unwillkürlich leckt sich John die Lippen: Die Substanz des Kadavers ist süß und schmeckt einem Hungernden wie ihm wie reinstes Ambrosia. Er beißt sich wie ein Gierhals durch die Substanz, bis etwas in seinen Zähnen metallisch knirscht. Er zieht es hervor. Es ist eine Taschenuhr. Sie tickt noch …
_Mein Eindruck_
Wie schon in „Die Herrenlose“ (Gruselkabinett Nr. 53) hat das Grauen eine amorphe Gestalt, die sich ständig wandelt und der sich kein Widerstand entgegensetzen lässt. Ganz im Gegenteil: Die undefinierbare, schimmelartige Substanz nimmt alles ein, was in ihrer Reichweite liegt – und verleibt es sich ein. Dabei findet eine Umwandlung statt, die einen Menschen zu einem nie gekannten Wesen transformiert, einem lebenden Toten, wie John es nennt. Es handelt sich also keineswegs um künstlich von Voodoo-Schamenen geschaffene Zombies, sondern um Menschen, die den bekannten Bereich des Menschlichen verlassen haben.
|Transhuman|
Der als Metapher formulierte Prozess der Transhumanisierung beginnt unfreiwillig, doch wer dem natürlichen Drang des Hungers nachgibt, begeht einen Sündenfall im biblischen Sinne. Entsetzen erfüllt John, als er seine Frau – natürlich, eine Evastochter als Sünderin! – von der verbotenen Frucht essen sieht. Doch es soll nicht lange dauern, bis er ein weitaus größeres Verbrechen vor Gott begeht: Kannibalismus.
Gott wird ständig von John und Vivian beschworen. Sie beten zu ihm, wenn der Sturm wütet und selbst noch, als die „Albatross“ in den Wogen versinkt. Mit Gottvertrauen stechen sie in ihrer Nussschale in See, und gottergeben lassen sie sich von der tückischen Strömung an fremde Gestade treiben. Was sie jedoch finden, ist ein unheimliches Wrack, das sich als harte Prüfung erweist.
Alles was sie unternehmen, kann den teuflischen Schimmel nicht zurückdrängen. Dies kann offenbar kein Gottesgeschenk sein, denken sie und ergreifen die Flucht. Dabei könnte der Schimmel doch eine Chance zur Veränderung sein. Leider müssten sie dabei ihren gottgegebenen eigenen Körper aufgeben, wie sie ihn bisher gekannt haben.
|Kommunion|
Es ist im Gebiet der Gesetzlosigkeit, im Reich des puren Chaos, im Dschungel, wo Hohn die Zukunft seines Szies entdeckt: Die Transformation zu lebenden Toten, die aus Symbionten des Schimmels bestehen, erscheint ihm als so entsetzlich, dass er Reißaus nimmt. Wieder verkennt er die letzte Chance, die ihm und Vivian bleibt: Sie könnten auf der Insel überleben, wenn sie nur zunächst die Symbionten äßen und sich dadurch dem Schimmel ergäben. Sie verweigern die Kommunion mit dem Andersartigen. Würde ihnen allerdings ein Priester sagen, dies wäre das Manna, das sie essen müssten, um gottgefällig zu sein, würden sie es tun.
|Das Andere |
Wie schon im 17. Jahrhundert in Daniel Defoes gut erfundenem Bestseller „Robinson Crusoe“ bildet das Fremdartige, verkörpert durch den Eingeborenen „Freitag“ und dessen kannibalische Vettern, zwei Seiten einer Medaille: Es jagt erst Furcht und Schrecken ein, dann erweist es sich als nützlich und lebenserhaltend, falls man sich ihm ergibt und mit ihm anfreundet. Letzteres verweigern John und Vivian – sie werden scheitern.
Die Begegnung mit dem Anderen konnte in einem Empire der Briten nicht ausbleiben, das sich ständig in weitere Lebensbereiche fremder Kulturen ausbreitete. Als die Erzählung erschien, befand sich das Kaiserreich der Viktorianer bereits in seinem ersten Zerfallsstadium: Es rumorte von innen heraus, denn erste Zweifel an der eigenen Identität wurden immer lauter.
Nachdem Charles Dickens vor dem inhumanen Utilitarismus gewarnt hatte, zerschmetterte Darwins Evolutionslehre die „Krone der Schöpfung“, Nietzsche und Feuerbach stießen Gott vom Thron und neue Planetenentdeckungen beförderten die Erde ins Irgendwo eines sinnentleerten Universums. Hier treiben John und Vivian nun in ihrer Nussschale, erfüllt von Vertrauen in einen Gott, der sich längst vom Acker gemacht hat.
Doch was soll aus einem Menschen ohne Gott werden, fragt der Autor, indem er das Paar wie weiland Adam und Eva in ein modernes Gomorrha schickt. Das Paar muss sich entscheiden, ob es noch Mensch bleiben und verhungern oder etwas Anderes werden will, das kein anderes menschliches Wesen mehr als solches erkennen kann. Deshalb die Lichtscheu des schiffbrüchigen John.
|Ultimatives Grauen|
Diese Furcht ist nach außen gerichtet und der letzte Überrest von verantwortlichem, bewusstem Handeln. Doch wenn John den Blick nach innen richtet, wie etwa nach seinem Akt des Kannibalismus, dann erblickt er doch eine noch viel stärkere Quelle des Horrors. Denn wenn er sich dem Anderen ergibt, besteht die reale Möglichkeit, sich selbst zu verlieren. Er könnte sich selbst nicht mehr als Mensch wiedererkennen, weil ihm dafür die Definition abhanden käme. Und was würde aus seiner Liebe zu Vivian werden, wenn auch sie in das Stadium des Transhumanen fallen würde, fragt er sich bang. Denn die Möglichkeit, dass er auch sie als Nahrungsquelle betrachten könnte, ist durchaus real.
_Die Sprecher/Die Inszenierung_
Die weniger Sprecherstimmen entsprechen mehr oder wenigen ihren festgelegten Stereotypen. George ist der junge Seemann, der noch viel zu lernen hat. Will ist sein Mentor, der ihm zeigt, wo’s langgeht. Sie zeigen die üblichen Emotionen, wie Misstrauen, Entsetzen, Schrecken und Furcht, ohne aber Paranoia zu vermitteln.
John und Vivian sind die Hauptfiguren, die die Binnenhandlung dominieren. Wie es sich um 1850 gehört, gibt John den Ton an, denn Vivian ist ihm als treu sorgendes Eheweib untertan. Er rührt kaum einen Finger, während sie das Wrack des Schoners blankputzt. Allenfalls holt er noch Karbol, um den allgegenwärtigen Schimmel zu bekämpfen. Sie fechten gegen Windmühlen, wie sich herausstellt.
Es ist wirklich bewundernswert, mit welcher Ausdrucksstärke und -vielfalt Lutz Mackensy: als John und Reinhilt Schneider als Vivian ihre jeweiligen Rollen zu gestalten wissen. Hin und her geworfen zwischen Schrecken und Hoffnung, Gottergebenheit, Zuversicht und Desillusion lachen und schluchzen, wettern und klagen sie, dass man glauben könnte, hier fände eine separate Theateraufführung statt. Würde die Hintergrundmusik die nicht in den Rest der Rahmenhandlung einbinden, könnte man von einem Hörspiel im Hörspiel sprechen. Das ist eine eindrucksvolle Leistung.
|Geräusche|
Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Szenen dicht und realistisch aufgebaut, meist aber reichen Andeutungen aus. Dem Seeabenteuer angemessen sind natürlich Geräusche des Meeres: das Rauschen von Wellen und Brandung, das Platschen von Ruderschlägen. Bemerkenswert ist jedoch die völlige Abwesenheit von Vogelschreien. Diese Leblosigkeit verleiht der Szenerie von vornherein etwas Unnatürliches.
Die Klangcharakteristik schwankt je nach „location“. Das Erwachen in der Lagune ist von einem deutlichen Hall begleitet. Doch wenn sich das Paar unter Deck des Wracks begibbt, fällt dieses weg und wird durch einen Dämpfungseffekt ersetzt, der für enge Räumlichkeiten aus Holz charakteristisch ist. Hier hat die Tonregie also mitgedacht und jeder Szene ihre eigentümliche Klangcharakteristik verliehen.
|Musik|
Die Musik entspricht der eines Scores für ein klassisches Horrormovie. Das erste Drittel kommt fast ohne Musik aus, nur das Intro deutet an, dass hier bald nicht alles mit rechten Dingen zugehen wird. Ganz anders hingegen die Binnenhandlung: Der Untergang der „Albatross“ wird von dramatischer Musik angekündigt, die den Sturm begleitet. Die nachfolgende Stille keineswegs tonlos, vielmehr ist dem Dialog ein sehr tiefer Bass unterlegt, der unterschwellig eine Gefahr anzeigt.
Hinsichtlich einer unheimlichen Stimmung ist die Ankunft an dem Wrack des Schoners kaum zu übertreffen. Künstliche Sounds ergänzen nun die Musik, um eine fremdartige Kulisse zu schaffen. Dass die Stimmen einen Hall bekommen, erhöht die Wirkung des Andersartigen. Vielfach sind auch Chorstimmen zu vernehmen, sogar Vokalisen einer Sängerin. Diese unheimliche Szenerie findet ihre direkte Entsprechung im Dschungel: beide Male treffen Menschen auf das Andersartige.
Nachdem sich George und Will unter einem zufällig vorüberdriftenden Sonnenstrahl die Augen gerieben haben, fragen sie sich beklommen: „Ist das noch ein Mensch?“, der da davon rudert. Eine heitere, entspannte Musik beantwortet ihre Frage indirekt. Diese Entspanntheit konnte ich nicht nachvollziehen. Sie wirkt aufgesetzt, selbst wenn sie den Hörer beruhigt zurücklässt. So als solle eine Zielgruppe sediert werden, während sich die andere noch ordentlich gruseln darf.
Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.
|Das Booklet|
… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von Titania Medien. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher.
Im Booklet finden sich Verweise auf die kommenden Hörspiele aufgeführt:
Nr. 68: W. Irving: Die Legende von Sleepy Hollow (10/12)
Nr. 69: W.H. Hodgson: Stimme in der Nacht (10/12)
Nr. 70: Robert E. Howard: Schwarze Krallen (11/12)
Nr. 71: M.R. James: Der Eschenbaum (11/12)
Nr. 72: R.L. Stevenson: Markheim (03/13)
Nr. 73: A. Conan Doyle: Das Grauen im Blue-John-Stollen (03/13)
Nr. 74: E. Nesbit: Die Macht der Dunkelheit (04/13)
Nr. 75: Mary Fortune: Weiß (04/13)
Nr. 76: Bram Stoker: Das Teufelsloch (05/13)
Nr. 77: R. E. Howard: Das Feuer von Asshurbanipal (05/13)
_Unterm Strich_
Wie schon in „Die Herrenlose“ führt der einstige Seemann Hodgson den Hörer an den Rand der Möglichkeiten des Menschseins. Diesmal sind Adam und Eva quasi auf einem anderen Planeten gestrandet und müssen sich entscheiden, ob sie noch Menschen bleiben und dabei sterben – oder ob sie ihr Menschsein aufgeben und als etwas anderes überleben wollen. John stattet dem Rest der Menschheit einen letzten Besuch ab, quasi als Warnung vor den erschreckenden Möglichkeiten, die dort draußen auf den Anfang des 20. Jahrhundert heimatlos gewordenen Menschen lauern. (Die Story erschien anno 1907.)
|Das Hörspiel|
Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Die Atmosphäre, die von Sounds und Musik erzeugt wird, ist unheimlich und stellenweise sogar actionreich.
Diesmal entscheiden über den Erfolg des Hörspiels jedoch die Sprecher, die die zwei zentralen Rollen zum Leben erwecken müssen: John und Vivian verkörpern quasi Adam und Eva, die aus dem Paradies des Gottesglaubens vertrieben werden. Lutz Mackensy und Reinhilt Schneider gestalten diese beiden Rollen so eindrucksvoll, dass man den Rest der Rahmenhandlung darüber komplett vergisst. Es wirkt wie ein Rücksturz, als die Rückblende aufhört und John wieder mit George und Will spricht.
Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert, und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling.
|1 Audio-CD, ca. 66 Minuten Spieldauer
ISBN-13: 9783785747186|
http://www.luebbe-audio.de
_Das |Gruselkabinett| bei |Buchwurm.info|:_
[„Carmilla, der Vampir“ 993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“ 1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“ 1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“ 1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“ 1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“ 1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“ 1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“ 1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ 2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“ 2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“ 2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“ 2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“ 3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“ 3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“ 3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“ 3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“ 4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“ 4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“ 4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“ 4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“ 4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“ 5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“ 5166 (Gruselkabinett 27)
[„Der Glöckner von Notre-Dame“ 5399 (Gruselkabinett 28/29)
[„Der Vampir“ 5426 (Gruselkabinett 30)
[„Die Gespenster-Rikscha“ 5505 (Gruselkabinett 31)
[„Jagd der Vampire. Teil 1 von 2“ 5730 (Gruselkabinett 32)
[„Jagd der Vampire. Teil 2 von 2“ 5752 (Gruselkabinett 33)
[„Jagd der Vampire“ 5828 (Gruselkabinett 32+33)
[„Die obere Koje“ 5804 (Gruselkabinett 34)
[„Das Schloss des weißen Lindwurms“ 5807 (Gruselkabinett 35)
[„Das Bildnis des Dorian Gray“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5919 (Gruselkabinett 36/37)
[„Berge des Wahnsinns“ (Teil 1)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6736 (Gruselkabinett 44)
[„Berge des Wahnsinns“ (Teil 2)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6737 (Gruselkabinett 45)
[„Die Maske des roten Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6735 (Gruselkabinett 46)
[„Verhext“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6734 (Gruselkabinett 47)
[„Die Squaw“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6774 (Gruselkabinett 48)
[„Tauben aus der Hölle“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7050 (Gruselkabinett 52)
[„Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7119 (Teil 1) (Gruselkabinett 54)
[„Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7120 (Teil 2) (Gruselkabinett 55)
[„Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7643 (Teil 1) (Gruselkabinett 56)
[„Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7644 (Teil 2) (Gruselkabinett 57)
[„Pickmans Modell“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7524 (Gruselkabinett 58)
[„Das violette Auto“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7510 (Gruselkabinett 59)
[„Der Grabhügel“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7801 (Gruselkabinett 60)
[„Der Ring des Thot“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7802 (Gruselkabinett 61)
[„Rappaccinis Tochter“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7832 (Gruselkabinett 62)
[„Besessen“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7833 (Gruselkabinett 62)
[„Der Schatten über Insmouth – Teil 1“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=8136 (Gruselkabinett 66)
[„Der Schatten über Insmouth – Teil 2“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=8137 (Gruselkabinett 67)