[NEWS] Brandon Sanderson – Der Rhythmus des Krieges (Die Sturmlicht-Chroniken 8)

Roschar ist eine von Stürmen heimgesuchte Welt. Diese Großstürme bringen neben der Verwüstung auch das magische Sturmlicht zu den Menschen und entfesseln bislang ungeahnte Kräfte in ihnen. Kräfte, die Roschars Völker im Kampf gegen die scheinbar unbesiegbare Armee der Bringer der Leere bitter nötig haben. Werden Fürst Dalinar, Kaladin und die Strahlenden Ritter Roschar rechtzeitig vereinen? (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe : 960 Seiten
Heyne

[NEWS] Stephanie Schuster – Von allem nur das Beste (Wunderfrauen 2)

Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz. Die Regale sind prall gefüllt mit allem, was das Herz begehrt: frische Waren aus dem Umland und Feinkost aus der ganzen Welt. Luise möchte mit der Konkurrenz mithalten, die Kunden wünschen sich plötzlich Selbstbedienung, suchen nach Angeboten und fragen nach dem Rezept für das Sonntagsessen. (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 480 Seiten
Fischer

[NEWS] Sina Beerwald – Das Dünencafe (Sylt-Saga 2)

Urlaub vom Alltag auf der Insel Sylt:

Willkommen in Moikens Strand-Café und im Berlin der glanzvollen 20er Jahre!

Endlich ist der erste Weltkrieg vorbei und Moiken steht vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg an Aufgaben. Gelingt es ihr trotz wirtschaftlich schwieriger Verhältnisse und unter dem Argwohn der Männer, das Hotel „Strandvilla“ und ihr Café im Dünenpavillon auf Sylt wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen? Ihre süßen Kreationen jedenfalls sind legendär, ein illustres Publikum genießt das Seebad und Moiken setzt alles daran, die Gäste in ihrem Dünencafé mit Törtchen und Pralinen zu verwöhnen. (Verlagsinfo)

E-Book
Seitenzahl der Print-Ausgabe (März 2021) : 528 Seiten
Knaur

[NEWS] Susanne Mierau – Frei und unverbogen: Kinder ohne Druck begleiten und bedingungslos annehmen

Viele Eltern wollen ihre Kinder bedürfnisorientiert begleiten und auf Augenhöhe mit ihnen umgehen. Doch dabei stoßen sie immer wieder an ihre Grenzen.

Die Pädagogin Susanne Mierau denkt in diesem Buch das Konzept bedürfnisorientierte Erziehung neu. Bedürfnisorientierung ist keine Erziehungs-Methode, sondern eine Erziehungs-Haltung: Es ist die Kunst, ein Kind wirklich bedingungslos so anzunehmen, wie es ist, und keinerlei Erwartung zu haben, wie es sein soll. Mierau beschreibt, wie es Eltern gelingen kann, ein Verständnis für die kindlichen Bedürfnisse aufzubauen, das im Alltag funktioniert. Sie unterstützt Eltern, sich von eigenen negativen Erfahrungen und gesellschaftlichen Vorstellungen frei zu machen und den eigenen Weg zu finden, Kindern mit Achtung und ohne Druck und Gewalt zu begegnen. Damit sie frei und unverbogen so aufwachsen, wie es ihnen entspricht. (Verlagsinfo)


Broschiert : 272 Seiten
Beltz

[NEWS] Kevin Hearne – Tinte und Siegel. Die Chronik des Siegelmagiers 1

»Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.« Al MacBharrais Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war … (Verlagsinfo)


Broschiert : 384 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Joanna Schaffhausen – All die dunklen Lügen (Ellery Hathaway 2)

Die Polizistin Ellery will sich endlich von den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit lösen. Da wird sie von FBI-Agent Reed Markham um Hilfe bei der Lösung eines lange zurückliegenden und sehr persönlichen Falls gebeten: Es geht um den brutalen Mord an Reeds Mutter, als er noch ein Baby war. Hatte sein Adoptivvater, damals ein ehrgeiziger junger Politiker am Beginn einer großen Karriere, etwas mit dem Mord zu tun? Reed und Ellery fliegen nach Las Vegas, um herauszufinden, was damals geschehen ist. Doch dabei kommen sie einem Mörder in die Quere, der sich jahrzehntelang in Sicherheit glaubte.(Verlagsinfo)


Taschenbuch : 384 Seiten
dtv

[NEWS] Husch Josten – Fragen Sie nach Fritz. Geschichten

Ein Hypochonder beschließt, das Kind seiner Cousine großzuziehen, damit seine Kopfschmerzen endlich einen Grund haben. Eine junge Frau trifft, unerkannt, nach zwanzig Jahren Fritz wieder – den verehrten Vater ihrer Freundin aus Kindertagen. Und ein Antiquar wird von einem wildgewordenen Hippie überfallen, der von Truman Capote die Nase voll hat. Bunte Figuren sind in diesen lakonischen und von feiner Ironie gezeichneten Geschichten unterwegs. Husch Josten erzählt in gewohnt klarer und humorvoller Prosa, wie sie über kurz oder lang finden, was ihnen zu ihrem Glück fehlte. (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 128 Seiten
Piper

Ramez Naam – Crux. Upgrade (Nexus-Trilogie 2)

Spannender Mittelband der NEXUS-Trilogie

Das Jahr 2040, San Francisco. Die experimentelle Nano-Droge Nexus ermöglicht es Menschen, sich von Bewusstsein zu Bewusstsein auszutauschen. Es gibt aber einige Neurowissenschaftler, die Nexus verbessern wollen. Und es gibt Behörden wie das Heimatschutzministerium (DHS), die Nexus auslöschen wollen. Und es gibt welche, die Nexus für ihre eigenen Zwecke ausbeuten wollen.

Als der junge Neurowissenschaftler Kaden Lane von der DHS-Agentin Samantha Cataranes erwischt wird, wie er Nexus 5 auf einer illegalen Party verteilt und verwenden lässt, verhaftet sie ihn. Kadens einziger Ausweg, um die Leben und Karrieren seiner Freunde zu retten: völlige Kooperation und Übergabe aller Nexus-5-Materialien. Kaden sieht nur einen Ausweg: Er macht den Quellcode von Nexus 5 v0.7 öffentlich zugänglich.

Sechs Monate später kündigt der US-Präsident seinen Kampagne gegen den Transhumanismus an, d.h. gegen Mittel wie Nexus-5. Denn Nexus 5 ist bereits in über 10 Mio. Menschen implementiert. Kinder werden bereits mit Nexus geboren. Der Präsident wird schon in der Pressekonferenz das Ziel eines Anschlags der Posthumanen Befreiungsfront (PLF) und überlebt nur um Haaresbreite. Kaden Lane wird klar, dass es einen neuen Akteur im Machtspiel geben muss. Aber wie kann er die PLF-Terroristen aufspüren und stoppen, wenn ihn gerade die Kopfgeldjäger des Präsidenten zur Strecke bringen wollen?
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TKKG junior – In den Fängen der Felsenbande (Folge 15)

Die Handlung:

Tim wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Als er seiner Mutter in seinem alten Viertel einen Krankenbesuch abstattet, weil sie sich eine Grippe eingefangen hat, begegnet er seiner alten Sandkasten-Bande. Als er erfährt, dass die ein krummes Ding drehen wollen und ihn gern dabei hätten, lehnt er das Angebot deutlich ab. Dass er damit seine Mutter in Gefahr gebracht hat, wird ihm klar, als bei ihr eine Fensterscheibe eingeschmissen wird. Als die Situation schließlich völlig außer Kontrolle gerät, sind zum Glück seine TKKG-Freunde zur Stelle. Schaffen sie es, Tim aus der Klemme zu helfen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Oha, der Klappentext klingt ja eher nach einem Fall für die ältere TKKG-Bande. Die hatte ja schon Kontakt zu Jugend-Gangs. Wie schlagen sich denn die TKKG-Kids in solch einer Situation?

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[NEWS] Marlies Folkens – Inselherzen

Von jetzt auf gleich macht sich die junge Hebamme Doro auf nach Sylt, zu ihrer Freundin Janne, die dort mit ihrer Oma ein Hotel betreibt. Denn Doro braucht bringend eine Auszeit, und Janne hat Unterstützung bitter nötig, wie sich sehr bald herausstellt. Also hilft Doro mit, nicht nur im Hotel, auch beim Nachbar Achim, obwohl Janne sie ausdrücklich vor dem schlimmen Frauenhelden warnt. Der Ex-Profisurfer ist auf den Familienhof zurückgekehrt, um sich um seinen alten Vater zu kümmern, der zunehmend tüdelig wird. Und bald stellt Doro fest, dass Achim gar kein so übler Kerl ist … (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 272 Seiten
Lübbe

[NEWS] Charlotte Link – Der Verehrer

Als in einem Waldstück die Leiche einer kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Erst ein weiteres Verbrechen führt zu neuen Ansatzpunkten und zu einer Frau, die noch nicht ahnt, dass sie das nächste Opfer sein könnte. (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 512 Seiten
Blanvalet

Edgar Allan Poe – William Wilson (Folge 32)

_Ein fiese Falle, ein perfider Doppelgänger_

Die Hörspiel-Reihe bringt unter Mitwirkung von Ulrich Pleitgen und Iris Berben, eingebettet in eine Rahmenhandlung, Erzählungen des amerikanischen Gruselspezialisten zu Gehör. Mit „Feeninsel“ beginnt die achte Staffel des großen POE-Epos. Die Vorgeschichte findet man in den vorangegangenen 31 Folgen sowie in dem Roman [„Lebendig begraben“,]http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404156757/powermetalde-21 erschienen bei |Bastei Lübbe|.

USA um 1850. Der Mann, der sich POE nennt und kein Gedächtnis besitzt, versucht nach den schrecklichen Erlebnissen in New York City, ein neues Leben zu beginnen. Er glaubt, er ist Poe, wer sonst? Sicher ruht auf dem Friedhof von Baltimore ein Namenloser. Nach seiner neuerlichen Gefangennahme, Verurteilung und Inhaftierung im Irrenasyl auf Blackwell’s Island ist es Poe gelungen, zurück nach Manhattan zu entkommen. Dort trifft er seine Beinahegattin Leonie Goron wieder und nimmt sich vor, seine wahre Identität von seinem Verleger Graham bestätigen zu lassen. Doch das erweist sich als schwieriger als gedacht …

Die |Edgar Allan Poe|-Serie von |STIL| bei |Lübbe Audio|:

#1: [Die Grube und das Pendel 1487
#2: [Die schwarze Katze 755
#3: [Der Untergang des Hauses Usher 761
#4: [Die Maske des roten Todes 773
#5: [Sturz in den Mahlstrom 860
#6: [Der Goldkäfer 867
#7: [Die Morde in der Rue Morgue 870
#8: [Lebendig begraben 872
#9: [Hopp-Frosch 1906
#10: [Das ovale Portrait 1913
#11: [Der entwendete Brief 1927
#12: [Eleonora 1931
#13: [Schweigen 3094
#14: [Die längliche Kiste 2510
#15: [Du hast’s getan 2518
#16: [Das Fass Amontillado 2563
#17: [Das verräterische Herz 2573
#18: [Gespräch mit einer Mumie 3178
#19: [Die Sphinx 3188
#20: [Scheherazades 1002. Erzählung 3202 (auch: Die 1002. Erzählung)
#21: [Schatten 3206 (ursprünglicher Titel: Die Scheintoten)
#22: [Berenice 4394
#23: [König Pest 4408
#24: [Der Fall Valdemar 4420
#25: [Metzengerstein 4471
#26: [Die Flaschenpost 4946
#27: [Landors Landhaus 4966
#28: [Der Mann in der Menge 5000
#29: [Der Kopf des Teufels 5089

Achte Staffel (11/2008):

#30: [Feeninsel 5540
#31: [Teer und Federn 5569
#32: William Wilson
#33: Morella

_Der Autor_

Edgar Allan Poe (1809-49) wurde mit zwei Jahren zur Vollwaise und wuchs bei einem reichen Kaufmann namens John Allan in Richmond, der Hauptstadt von Virginia, auf. Von 1815 bis 1820 erhielt Edgar eine Schulausbildung in England. Er trennte sich von seinem Ziehvater, um Dichter zu werden, veröffentlichte von 1827 bis 1831 insgesamt drei Gedichtbände, die finanzielle Misserfolge waren. Von der Offiziersakademie in West Point wurde er ca. 1828 verwiesen. Danach konnte er sich als Herausgeber mehrerer Herren- und Gesellschaftsmagazine, in denen er eine Plattform für seine Erzählungen und Essays fand, seinen Lebensunterhalt sichern.

1845/46 war das Doppeljahr seines größten literarischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs, dem leider bald ein ungewöhnlich starker Absturz folgte, nachdem seine Frau Virginia (1822-1847) an der Schwindsucht gestorben war. Er verfiel dem Alkohol, eventuell sogar Drogen, und wurde – nach einem allzu kurzen Liebeszwischenspiel – am 2. Oktober 1849 bewusstlos in Baltimore aufgefunden und starb am 7. Oktober im Washington College Hospital.

Poe gilt als der Erfinder verschiedener literarischer Genres und Formen: Detektivgeschichte, psychologische Horrorstory, Science-Fiction, Shortstory. Neben H. P. Lovecraft gilt er als der wichtigste Autor der Gruselliteratur Nordamerikas. Er beeinflusste zahlreiche Autoren, mit seinen Gedichten und seiner Literaturtheorie insbesondere die französischen Symbolisten.

Mehr von und über Edgar Allan Poe auf |Buchwurm.info|:

[„Faszination des Grauens 554“]
[„Edgar Allan Poes Meistererzähler“ 4832 (Hörbuch)
[„Der Untergang des Hauses Usher“ 2347 (Gruselkabinett 11, Hörspiel)
[„Der Doppelmord in der Rue Morgue“ 2396 (Hörbuch)
[„Der Streit mit der Mumie“ 1886 (Hörbuch)
[„Die Brille“ 1885 (Hörbuch)
[„Mythos & Wahrheit: Edgar Allan Poe. Eine Spurensuche mit Musik und Geräuschen“ 2933
[„Visionen“ 2554

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Ulrich Pleitgen, geboren 1946 in Hannover, erhielt seine Schauspielerausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in seiner Heimatstadt. Pleitgen wurde nach seinen Bühnenjahren auch mit Film- und Fernsehrollen bekannt. Er hat schon zahlreiche Hörbücher vorgelesen und versteht es, mit seinem Sprechstil Hochspannung zu erzeugen und wichtige Informationen genau herauszuarbeiten, ohne jedoch übertrieben zu wirken. In der POE-Reihe interpretiert er den Edgar Allan Poe und andere Figuren.

Iris Berben gehört zu den bekanntesten und profiliertesten Schauspielerinnen hierzulande. Ihr Repertoire umfasst Krimis („Rosa Roth“) ebenso wie Komödien und klassische Werke. Für ihre Leistungen wurde sie unter anderem mit dem |Bambi| und mit der |Goldenen Kamera| ausgezeichnet. In der POE-Serie interpretiert sie die weibliche Hauptrolle Leonie Goron und andere Figuren.

Edgar Allan Poe: Ulrich Pleitgen
Leonie Goron: Iris Berben
Rick Ellis: Tilo Schmitz (Ving Rhames, Michael Clarke Duncan)
Griswold: Friedrich Georg Beckhaus (Robert Duvall, Klaus Kinski, Sir Ian Holm)
Mr. Graham: Matthias Klages (Thomas Gibson in „Chicago Hope“, John Allen Nelson in „24“)
Mr. White: Detlef Bierstedt (dt. Stimme von George Clooney)
Glendinning: Bodo Wolf (Christopher Walken, William H. Macy, Robin Williams)
Und andere.

Der deutsche Prolog wird von Heinz Rudolf Kunze vorgetragen, der englische von Giuliana Ertl, die Ansage erledigt André Sander. Die deutsche Hörspielfassung stammt von Melchior Hala nach einer Idee von Marc Sieper, Dicky Hank und Thomas Weigelt. Für Regie, Musik und Ton waren Christian Hagitte und Simon Bertling vom |STIL|-Studio verantwortlich.

_Vorgeschichte_

Ein Mensch ohne Namen. Und ohne jeden Hinweis auf seine Identität. Das ist der Fremde, der nach einem schweren Unfall bewusstlos in die Nervenheilanstalt des Dr. Templeton eingeliefert und mittlerweile entlassen wurde. Diagnose: unheilbarer Gedächtnisverlust. Er begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Es wird eine Reise in sein Unterbewusstsein, aus dem schaurige Dinge aus der Vergangenheit aufsteigen. Woher kommen sie? Was ist passiert? Was hat er getan?

Schon 31 Stationen hat der Fremde durchwandert, stets begleitet von Alpträumen. Nach einem Aufenthalt in einem Gasthaus begibt sich der Fremde ohne Gedächtnis auf eine Seereise, die ihn zunächst nach New Orleans führt. Aus einem Schiffswrack rettet er eine schöne Landsmännin, Leonie Goron. Sie weist ihn darauf hin, dass man ihm möglicherweise nach dem Leben trachtet. Nur zu wahr, denn auf der letzten Station vor dem Ziel New Orleans muss sie ihm das Leben retten. Selbst in der großen Stadt bleibt Poe nicht von Alpträumen nicht verschont. Doch er findet etwas über seine und Leonies Vergangenheit heraus und welche finstere Rolle Dr. Templeton als Francis Baker darin spielt.

_Handlung_

Nachdem er von Blackwell’s Island – wieder einmal – entkommen ist, besucht Poe seine alte Anlaufstelle, den Wirt Rick Ellis im Gasthaus Madame Lovells. Rick verarbeitet zwar Menschenfleisch zu seinen hervorragenden Pasteten, doch Poe lässt Nachsicht gelten: Rick soll ihm ein Versteck besorgen, denn garantiert werden ihn die Behörden suchen. Rick weiß das optimale Etablissement: eine Gruft auf dem Friedhof von Kingstead. Gerade noch rechtzeitig kann sich Poe vor dem Journalisten Griswold verbergen, mit dem er schon negative Bekanntschaft geschlossen hat („Die Flaschenpost“). Der Typ hielt Poe für einen Hochstapler.

|Griswold|

Die Gruft ist „hübsch“ und hält sogar eines von Poes eigenen Werken bereit, das sein Vorgänger hier vergessen hat. In diesem Buch findet Poe seine eigene Kurzbiografie abgedruckt. Da kommt ihm die zündende Idee: Wenn er doch jemanden braucht, der ihm seine wahre Identität als Poe bestätigen kann, dann doch sein Verleger, Mr. Graham! Wieder bei Rick, trägt er seine Idee vor, doch diesmal wird er von Griswold entdeckt. Dieser bietet wider Erwarten seine Hilfe bei dem Unterfangen an und will den Verleger, den er persönlich kenne, mit Poe zusammenbringen.

|Mr. White|

Am nächsten Morgen trifft Poe vor dem Verlagshaus allerdings keinen Griswold. Auch Mr. Graham sei schon weg, lügt die Pförtnerin. Doch der Cheflektor, Mr. White, werde Poe sicher empfangen. Mr. White ist ein freundlicher und großherziger Mann, wie Poe erfreut feststellt. Vielleicht wendet sich doch noch alles zum Guten. White führt einige Prüfungen durch, darunter der Vergleich von Poes Profil mit einem der Schattenrisse, die White seinerzeit selbst angefertigt hat. Die Schattenrisse der Autoren hängen in Whites geheimem Privatraum, der hinter einem Regal versteckt ist. Als White verspricht, Poe mit Graham zusammenzubringen, geht Poe wie auf Wolken der Glückseligkeit zurück zu Rick. Es wird gefeiert.

|Das Versteck|

Am nächsten Morgen erscheint Poe zur verabredeten Zeit in Grahams Büro und stellt sich der Gestalt, die in einem Stuhl am Fenster sitzt, als Edgar Allan Poe vor. Doch die Gestalt, die abgewandt dasitzt, rührt sich nicht und sagt nichts. Es ist der tote Mr. White! Als er Stimmen kommen hört, versteckt sich Poe flugs in Whites Geheimzimmer hinter dem Bücherregal. Es ist tatsächlich Mr. Graham, allerdings auch Mr. Griswold. Poe zögert, sich aus seinem Versteck hervor zu wagen. Zu seinem Glück. Denn was die zwei sauberen Gentlemen sich zu sagen haben, lässt Poe das Blut in den Adern gefrieren: Er ist in eine teuflische Falle getappt …

_Mein Eindruck_

So weit also die vordergründige Story, die die Suche um Poes Identität wirklich eine gutes Stück weiterbringt. Typisch ist wieder mal der vehemente Stimmungsumschwung zwischen Glückseligkeit und tiefstem Unglück. Unter diesen Wechselfällen des Schicksals hatte Poe ja schon viele Male zu leiden. Dennoch lässt er es sich nicht nehmen, immer wieder von Neuem an sein Glück zu glauben.

Das unvermittelte, erneuerte Auftauchen Griswolds sollte uns stutzig machen. Was hat er hier in New York City zu suchen? Zuletzt sahen ihn Poe und Leonie draußen an der Küste in einem einsamen Gasthof (in „Die Flaschenpost“). Könnte es sich bei Griswold um jenen Schatten handeln, der von Dr. Templeton dabei beobachtet wurde, wie er ihr und ihrem Diener nachschlich (in „Feeninsel“)? Das würde Griswold ein weitaus größere Bedeutung zuweisen, als bislang deutlich geworden ist.

|Der Traum|

Der Grund, warum diese Folge „William Wilson“ betitelt ist, hat jedoch offenbar nichts mit Poes Besuch im Verlag zu tun, sondern vielmehr mit seinem Traum von einem Doppelgänger, eben jenem titelgebenden William Wilson. Der Träumer lernt ihn im Internat kennen und wundert sich: Der Junge heißt genauso wie er selbst. Während des Studiums treibt sich der Träumer in Lasterhöhlen herum, doch der andere Wilson taucht immer wieder auf, um ihm Streiche zu spielen.

Der Träumer entwickelt sich zu einem Meister im Ecarté-Spiel und droht in einem entscheidenden Spiel, Lord Glendinning zu ruinieren. Da taucht der Andere erneut auf, wenn auch vermummt bis über die Nase, und entlarvt das „Original“ als Falschspieler. Doch selbst als der Träumer bis nach Venedig reist und sich beim Karneval an eine liebliche Signorina heranmacht, kann er seinem Doppelgänger nicht entgehen, der sich auch diesmal wieder als Spielverderber zu betätigen versucht. Es kommt zu einem Degenduell, das über Leben und Tod entscheidet. Wer siegt, soll hier nicht verraten werden.

Einen Traum als Plot-Device zu verwenden, ist den Machern der Serie schon etliche Male eingefallen, doch in letzter Zeit haben sie selten zu diesem Stilmittel gegriffen. Umso mehr überrascht es nun und wirkt ein wenig wie die Holzhammermethode, um bei der Hauptfigur die epochale Erkenntnis herbeizuführen, dass ja auch seine Familie über seine Identität Zeugnis ablegen könnte. Potztausend, warum ist er nicht schon früher darauf gekommen? Das fragt sich allerdings auch der Hörer und wundert sich.

_Die Inszenierung_

|Die Sprecher|

Pleitgen spielt die Hauptfigur, ist also in jeder Szene präsent. Er moduliert seine Stimme ausgezeichnet, um das richtige Maß an Entsetzen, Erstaunen oder Neugier darzustellen. Aber Poe kann auch sehr pragmatisch agieren, und Pleitgen weiß die scharfe Beobachtungsgabe seiner Hauptfigur wie auch dessen Hinterlist ebenso glaubwürdig darzustellen. Sein Poe ist kein hilflos durch die Gassen torkelnder Somnambuler, sondern ein hellwacher Geist, der nur ab und zu unter ein paar Bewusstseinstrübungen leidet, die ihn in Gestalt von Träumen heimsuchen. Diese Träume, so erkennt er schließlich, sind Erinnerungen an seine eigenen Erzählungen.

Die Nebenfiguren sind wenig bemerkenswert, bis auf den Sprecher des Mr. White vielleicht. Detlef Bierstedt, sonst als deutsche Stimmbandvertretung von George Clooney im Einsatz, verleiht Mr. White eine flexible und glaubwürdige Erscheinung. Denn es gilt ja, eine ganze Menge Fragen zu beantworten und Mr. White in kürzester Zeit zu charakterisieren. Wie kann es sich dieser Lektor leisten, in seinen Büroräumen ein Geheimzimmer einzurichten und vor seinem Chef zu verbergen? Warum fertigt er von seinen Autoren Scherenschnitte an und keine Fotos? (Es gab damals ja bereits Daguerreotypien – vielleicht waren sie noch zu teuer.)

Sehr gut gefiel mir Tilo Schmitz in der Rolle des Wirtes Rick. Sein Name gemahnt ja an Rick’s Café in dem Filmklassiker „Casablanca“. Kein Wunder, dass bei ihm alle möglichen Flüchtlinge vorbeischauen, so etwa auch Poe. Rick hat seine eigenen Geheimnisse, so etwa seine berühmt-berüchtigten Fleischpasteten aus menschlichem Ursprungsmaterial. (Siehe dazu Folge 21 „Schatten“).

|Geräusche|

Der Sound liegt im Format PCM-Stereo vor, wie mir mein DVD-Spieler angezeigt hat, und klingt glasklar. Mindestens ebenso wichtig wie die Sprecher sind bei den POE-Produktionen auch die Geräusche und die Musik. Hut ab vor so viel Professionalität! Die Arbeit des Tonmeisters beim Mischen aller Geräusche ist so effektvoll, dass man sich – wie in einem teuren Spielfilm – mitten im Geschehen wähnt.

Die Geräuschkulissen sind entsprechend lebensecht und detailliert gestaltet. Aber sie werden nur ganz gezielt dort eingesetzt, wo sie einen Sinn ergeben. Wiederholt ist eine Glocke zu hören, sei es nun von einer Turmuhr (bitte die Schläge zählen – ein wichtiger Hinweis), oder auf dem Friedhof.

Diese untere Schicht von Geräuschen wird von der Musik ergänzt, die eine emotionale Schicht einzieht. Darüber erst erklingen die Stimmen der Sprechen: Dialoge, aber auch Rufe und sogar Schreie. Durch diese Klang-Architektur stören sich die akustischen Ebenen nicht gegenseitig, sind leichter aufzunehmen und abzumischen. Das Ergebnis ist ein klares Klangbild, das den Zuhörer nicht von den Informationen, die es ihm liefert, ablenkt.

|Musik|

Die Musik erhält eine wichtige Bedeutung: Sie hat die Aufgabe, die emotionale Lage der jeweiligen Hauptfigur und ihres Ambientes darzustellen. Allenthalben ist Poes musikalisches Leitmotiv zu hören sowie der Chor „Dies illa, dies irae“, der das Verhängnis – „jenen Tag des Zorns“ – ankündigt. Hinzukommen sehr tiefe, unheilvoll und bedrohliche wirkende Bässe. Sie werden von diversen elektronisch erzeugten Sounds ergänzt, die ich einfach mal der Musik zuschlage. Zur Abwechslung gibt es ein paar flotte Passagen, so etwa in der finalen Fechtszene des Traums.

Ein Streichquartett und Musiker des Filmorchesters Berlin wirken zusammen, um eine wirklich gelungene Filmmusik zu den Szenen zu schaffen. Das Booklet führt die einzelnen Teilnehmer detailliert auf, so dass sich niemand übergangen zu fühlen braucht. An der Musik gibt es absolut nicht auszusetzen. Für die jüngere Generation mag sie aber zu klassisch orientiert sein. Rockige Klänge finden Jüngere eher in |LPL|s „Offenbarung 23“ oder „Jack Slaughter“.

|Der Song|

Jede Folge der Serie wird mit einem Song abgeschlossen, und in jeder Staffel gibt es einen neuen Song. Diese Staffel enthält den Song „You see“ von der deutschen Gruppe |[Elane.]http://www.powermetal.de/review/review-12848.html |Die Stilrichtung entspricht einem weiterentwickelten Celtic Folk Rock, wie er von der Gruppe |Clannad| in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelt wurde. Auch bei |Elane| wird englische mit gälischer Sprache kombiniert.

Die Musik verbindet Romantik und sehnsuchtsvolle Mystik, was einerseits durch die Instrumentierung, zum anderen durch den mehrstimmigen Frauengesang betont wird. Zu den Instrumenten, die für Folk Rock obligatorisch sind, gehören die akustische Gitarre, die Harfe und die Flöte. Dass Drums, E-Gitarre und E-Bass eine elektrisch verstärkte Rhythmusgruppe bilden, wurde schon von |Clannad| als Standard etabliert. Besonders interessant bei |Elane| ist die Mehrstimmigkeit.

Ich konnte zwei tiefe Frauenstimmen ausmachen und eine hohe Frauenstimme, also Alt und Sopran. Die Überlagerungen machen die Harmonien zu einer kniffligen Angelegenheit der gegenseitigen Abstimmung, sonst können leicht Disharmonien oder gar Rhythmusstörungen entstehen. Soweit ich hören könnte, gelingt die Polyharmonie jedoch durchweg einwandfrei – Applaus.

_Unterm Strich_

Auf diese Folge habe ich schon lange gewartet. Sie beruht auf einer frühen Erzählung Poes, und nur wenige Male hat er sich überhaupt mit dem romantischen Thema des Doppelgängers beschäftigt. Umso wichtiger also ist diese Story.

Doch wie enttäuscht war ich von ihrer Umsetzung in dem Hörspiel. Zunächst wird sie als Traum sozusagen ausgelagert, statt in Poes Suche nach Identität eingebettet zu werden. Vielleicht wäre das den Machern zu kompliziert geworden. Das Stilmittel des Traums ist sowohl Poe als auch uns sattsam bekannt, so etwa aus „Das verräterische Herz“. Auch in der nächste Episode „Morella“ wird es eingesetzt, allerdings wesentlich raffinierter, weil der Schläfer nicht zwischen Traum und Wachtraum/Einflüsterung zu unterscheiden vermag.

Diese Episode dient dazu, wieder mal eine Hoffnung Poes auf Bestätigung seiner Identität zu bestätigen und zugleich zu zerschlagen. Und sie lässt Mr. Griswold, den perfiden Nachlassverwalter des historischen Poe, ein weiteres Mal in einer ominösen Rolle auftreten. Ob zwischen ihm und Poe bzw. Leonie eine schicksalhafte Verbindung besteht, muss sich noch erweisen. Aber ich würde nicht darauf wetten. Auf jeden Fall trägt er zu einer spannenden Handlung bei, indem er die Widersacher Poes repräsentiert, die dessen Auferstehung verhindern wollen. Ein toter Dichter ist eben viel lukrativer als ein lebender.

|Das Hörspiel|

Die akustische Umsetzung ist vom Feinsten, und man merkt in jeder Szene, wie viel Sorgfalt die Mitwirkenden und Macher aufgewendet haben, um die Episode reizvoll und stimmungsvoll zu gestalten. Ein Highlight ist für mich die Szene in Mr. Whites Geheimzimmer, in dem Poe von der grausamen Falle erfährt, in die er gelockt worden ist.

|57 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-7857-3688-3|
http://www.poe.phantastische-hoerspiele.de
http://www.luebbe-audio.de
http://www.elane-music.de

Damhaug, Torkil – Bärenkralle, Die (Lesung)

_Vom wilden Bären gebissen? Norwegischer Psychothriller_

Mitten in Oslo werden innerhalb kürzester Zeit drei Frauen auf bestialische Weise ermordet. Kommissar Viken steht vor einem Rätsel, denn die schweren Verletzungen deuten auf den Angriff eines Bären hin. Doch wann hat man das letzte Mal von Bären in der Stadt Oslo gehört? Dann entdeckt der Kommissar, dass der beliebte Arzt Axel Glenne alle Toten kannte … (Verlagsinfo)

_Der Autor_

Torkil Damhaug, geboren 1958 in Lillehammer, studierte Medizin und Psychologie. Er arbeitete in Akershus als Psychiater, bevor er sich 2006 ganz dem Schreiben von psychologischen Thrillern widmete. Mit „Die Bärenkralle“, nominiert als bester norwegischer Thriller des Jahres 2007, gelang ihm der internationale Durchbruch. (Verlagsinfo)

_Der Sprecher_

Detlef Bierstedt ist die deutsche Stimmbandvertretung von George Clooney und Jonathan Frakes (Star Trek TNG). Er hat auch schon die Dick-Francis-Romane, Romane von Rebecca Gablé oder Lincoln Child sowie Dan Browns „Diabolus“ gelesen. Regelmäßig ist er in den Hörspielserien „Offenbarung 23“ und „John Sinclair“ zu hören.

Die Lesefassung erstellte Katja Wanoth. Regie im Berliner Studio XBerg führte Johanna Steiner, das Mastering erledigte Jochen Simmendinger.

_Handlung_

Es beginnt ganz langsam am Montag, den 24. September in Oslo. Der Arzt Axel Glenne besucht wieder einmal seine in der psychiatrischen Klinik, in der er vor zwölf Jahren arbeitete, lebende Mutter Astrid. Doch sie erkennt ihren Sohn nicht. Sein Vater, einst der höchste Richter Norwegens, ist schon längst unter der Erde. Im Krieg floh er vor der Gestapo nach Schweden, wo er im Widerstand arbeitete. Doch wo ist Axels Zwillingsbruder Brede? Er weiß es nicht, denn nach jener Sache vor 25 Jahren, als der Hund erschossen wurde (von wem?), wurde Brede, der rebellische Tunichtgut, in ein Heim gegeben und Axel sah ihn nie wieder.

Dienstag, 25.9. Axel Glenne hat Bereitschaftsdienst bei Verkehrsunfällen gehabt. Das Gesicht der tödlich verunglückten jungen Frau Liss geht ihm im Schlaf nach. Er nimmt sich vor, ihre Mutter Ingrid Brodal, quasi eine Schulkameradin, zu besuchen. Da ist ihm, als sähe er seinen missratenen Bruder auf der Straße in Oslo. Ein Irrtum. In der Praxis beginnt heute eine junge Praktikantin, die aus Litauen stammt, ihren Dienst: Miriam. Erste Patientin ist Cecilie Davidsen, eine Stewardess, in deren Brust ein Knoten zu ertasten ist. Er rät zu einer Mammographie. Miriam fährt ihn abends zur Fähre, wobei er ihr von Liss erzählt. Am nächsten Abend bringt er sie nach Hause. Sie lädt ihn zu sich ein, doch er verzichtet lieber. Schließlich ist er verheiratet und hat drei Kinder.

Donnerstags macht er immer seine Radtour in den nahen Wald. Dann ist die Praxis geschlossen. Er gelangt zu dem Weiher, an dem er in seiner Jugend oft mit Brede war und wo er seine Frau Vibeke zum ersten Mal liebte. Nach dem Bad im Teich entdeckt er einen Pfad und Stiefelabdrücke, die zu einer kleinen Hütte führen, in der noch Proviant liegt. Dies könnte eine der Schutzhütten für die Widerstandskämpfer sein, um die sich im Krieg sein Vater kümmerte. Doch wer versteckt sich jetzt hier? Sein Fahrrad hat einen Platten, und er muss gehen. Dabei stößt er auf eine Physiotherapeutin, der er einmal eine Patientin überwiesen hat. Wie hieß sie noch gleich?

Am Freitag hat er wieder Dienst, doch am Abend ruht er aus, denkt an die süße Miriam. Morgens um zwei kommt seine Frau Bi nach Hause, sie hat auf einem Ball mit einem Polizisten getanzt. Sie haben Sex miteinander, wobei er sie mit Handschellen fesselt. Am nächsten Tag kommt sie zu ihm und sagt, dass ihre Physiotherapeutin Hilde Paulsen verschwunden sei, ermordet. Das war doch die Frau, die er auf dem Waldweg sah, fällt ihm ein. Axel fühlt sich verpflichtet, dies bei der Polizei auszusagen.

Am Montagabend gesteht ihm Miriam ihre tiefe Zuneigung, und er küsst sie. Mehr darf aber nicht geschehen, sagt er sich. Er will ja nicht wegen der 26-Jährigen seine Ehe gefährden. Doch es kommt anders. Als er am Dienstag Cecilie Davidsen die schlechten Ergebnisse von der Mammographie persönlich überbringen will, trifft er nur ihr Töchterchen an. Es war ein Fehler zu kommen. Irritiert geht er wieder.

|Die Erste|

Am Sonntag, den 7. Oktober, betrachtet Hauptkommissar Hans Magnus Viken den Fundort der weiblichen Leiche. Eine erste Identifizierung liegt vor: Es handelt sich um die vermisste Hilde Paulsen. Auffällig ist die blutige Krallenspur, die vom Hals bis zur Wange führt, und eine zweite, die den Rücken zerfurcht. Von welchem Tier stammen die denn, will Viken von einem Experten namens Arve Nordag wissen. Die wohlüberlegte Antwort lautet: „von einem Bären“. Die Reporterin Fredvold vom Fernsehen schnappt das auf, und schon bald ist von dem Bärenmord in allen Medien die Rede. Ein Bär in Oslo, wundern sich die Experten, und Axel Glenne findet das schlicht „absurd“.

Arve Nordag zweifelt an der Bärensache: Die Krallenspuren seien jünger als der Todeszeitpunkt. Dieser lag laut Obduktion etwa eine Woche nach Paulsens Verschwinden. Als sie die Verletzung erlitt, lebte sie noch, was Nordags Darstellung widerspricht. Sie starb erst vor ein bis zwei Tagen, und zwar nicht am Blutverlust, sondern an einer Droge, die ihr gespritzt wurde, wie mehrere Einstiche zeigen: Thiopenthal, ein Barbiturat aus der Tiermedizin, das für Vollnarkosen benutzt wird. Wie konnte der Täter an solch einen streng kontrollierten Stoff gelangen, wundert sich Viken.

Am nächsten Donnerstag, den 11. Oktober, radelt Axel Glenne mit Miriam zu seinem geliebten Weiher hinaus. Es versichert ihr, dass es hier weit und breit keinen Bären gebe. Nach einem Picknick gehen sie schwimmen und joggen, doch ein Regenguss zwingt sie, Schutz in der versteckten Hütte zu suchen. Hier könnten sie einander endlich lieben, doch ein Gesicht über den Holzbrettern lässt Axel die Lust vergehen. Er glaubt, er habe seinen Bruder gesehen. Der sagte vor 20 Jahren, als er ihn zuletzt sah, er werde Axels Leben so zerstören, wie er seines zerstört habe.

|Die Zweite|

Am Freitag ruft Henrik Davidsen bei Axel an, dass seine Frau Cecilie, die Stewardess, vermisst werde. Er habe die Polizei verständigt. In dieser Nacht fährt Hans Magnus Viken wieder zu einem Fundort, wo er die Leiche von Cecilie Davidsen zu sehen erwartet. Doch diesmal liegt die von Krallen zerfetzte Leiche mitten in einem öffentlichen Park. Alles ist genauso wie bei Hilde Paulsen, nur dass diese Frau zehn Jahre jünger war. Wieder findet sich Thiopenthal im Blut. Als Vikens Assistentin Nina Jepsen die Verbindungen zwischen den beiden Mordopfern prüft, blinkt Axel Glennes Name auf.

Viken und Nordag vernehmen den Arzt eine geschlagene Stunde lang. Doch Axel will weder über Brede sprechen noch Miriam erwähnen. Das hätte gerade noch gefehlt: „Ich war allein.“ Diese Lüge hätte sein Vater, der Richter, sofort geahndet. Nina Jepsen geht in der tiefsten Provinz einer alten Meinungsäußerung nach, wonach man mal einen Bären zu den hohen Herren nach Oslo schicken sollte. Auf ihrem Weg stößt sie erstmals auf die Esso-Tankstelle mit dem Skinhead. Der Tankstellenbesitzer hat zwei Anklagen wegen Vergewaltigung, aber ohne Verurteilung. Sie wird hier noch mehrere Male vorbeikommen, unter zunehmend merkwürdigeren Umständen …

|Die Dritte|

Eine Woche vergeht, bis am Freitag, den 19. Oktober, ein Mann bei Miriams Nachbarin Anita Elvestrand klingelt. Die ehemals Drogensüchtige sorgt sich um ihre Tochter Viktoria, die im Heim lebt. Der Mann sagt, es gehe um Viktoria, und natürlich folgt sie ihm. An diesem Abend wird Anita Elvestrand zum letzten Mal lebend gesehen …

|Die Vierte|

Miriam hat die Liebesaffäre mit Axel Glenne intensiviert und sieht ihn mehrmals in der Woche. Am Montag vermisst sie Anita und hat schreckliche Angst um sie. Was, wenn der Serienmörder ihr, Miriam, immer näher kommen will? Dann wäre sie die nächste, die Nummer vier auf seiner Liste! Aber was verbindet alle Frauen, fragt sie sich. Immer ist es Axel. Als er in der Nacht eine blutverschmierte Leiche vor Miriams Wohnung entdeckt, erleidet Miriam einen Schock: Anita fehlen die Beine.

Als wenig später Hans Magnus Viken bei Miriam anklopft, sagt sie, sie habe die Nacht allein verbracht. Er durchschaut sie sofort, denn er hat bereits eine feste Theorie über den Täter. Wer war in der Nacht bei ihr?

_Mein Eindruck_

Zunächst klingt die Story ziemlich simpel: Axel Glenne muss der Killer mit der Bärenkralle sein. Aber wie soll das zugegangen sein? Müsste er sich nicht an seine Taten erinnern und von ihnen irgendwie beeinflusst sein? Er würde doch seine Geliebte nicht in den Wald mitnehmen, um sie dort ebenfalls zu töten – oder vielleicht doch? Kommissar Viken hat eine verwegene Theorie, die auf seinen Erfahrungen mit Serienmördern in Manchester basiert. Axel Glenne staunt im Verhör: Er soll schizophren sein und nichts von seinem Alter Ego, das all diese bizarren Morde begeht, wissen! Der Kommissar hat einige Punkte, die für seine Theorie sprechen. Doch dann verschwindet auch Miriam …

|Mein Bruder, mein Killer?|

Axel Glenne erinnert sich, seine Frau und seine Freundin immer wieder an seinen Zwillingsbruder Brede. Dieser Tunichtgut hat gedroht, sein Leben zu zerstören. Und da er absolut identisch wie Axel aussieht, würde es ihm leichtfallen, sich für ihn auszugeben und sich an seine Patienten und seine engeren Kontakte heranzumachen. Etwa, um sie in eine tödliche Falle zu locken. Der Zweck der Serienmorde würde dann darin bestehen, Axel zu bestrafen, denn es kann nicht ausbleiben, dass jegliches Vertrauen in ihn zerstört wird (etwa durch die allgegenwärtigen Medien) oder Axel selbst beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln – aber das hat schon der Kommissar für ihn übernommen.

Der bis zuletzt unausgesprochene Grund, warum Axel ständig an Brede denken muss, ist ein tiefes Schuldgefühl. Dieses beruht auf einer Urszene, die mit der Erschießung von Axels Lieblingshund Baldur zu tun hat. Wer die Schuld hat und wer sie letzten Endes zugibt, sind zwei Paar Stiefel, wie sich herausstellt. Und der Grund, warum Brede seinen Zwilling so hasst, beruht auf Axels Verrat.

|Das blinde Auge des Gesetzes|

Das Grundthema des Thrillers dreht sich also um Vertrauen und Treue vs. Misstrauen und Verrat. Dies sind zwei zentrale Wertepole, die auch in der ganzen Gesellschaft wirksam sind. Die Kripo ist ein ausführendes Ermittlungsorgan dieser Gesellschaft, doch ihre Aufgabe besteht erst einmal darin, alle und jeden zu verdächtigen, so etwa auch den unbescholtenen Arzt Axel Glenne. So schräge Typen wie den geistig behinderten Oswald ignoriert die Polizei dann gerne, selbst wenn er lauthals brüllt: „Oswald Bären fangen!“

|VORSICHT, SPOILER!|

Die immense Ironie der Geschichte besteht nun darin, dass es genau die Kripo ist, die gegenüber sich selbst auf einem Auge blind ist. Der Serienmörder, den Viken so verbissen sucht, befindet sich in ihren eigenen Reihen. Und wann immer Nina Jepsen ihn auf Verdachtsmomente und Ungereimtheiten hinweist, will Viken nichts davon wissen. Oder Nina findet die Ungereimtheiten gar nicht erst, denn alle Dokumente und Informationen sind ja vom Täter manipuliert worden.

|ENDE SPOILER|

Diese Offenbarung kommt als totale Überraschung, und ich gebe sie hier nur sehr widerwillig preis, um mein Argument zu stützen: Das Versagen der eigenen Gesetzeshüter ist eine Folge fehlgeleiteten Vertrauens und Misstrauens. Jeder im Polizeiapparat, das zeigen die Cop-Szenen und Pressekonferenzen immer wieder, hat etwas zu verlieren und kocht sein eigenes Süppchen. Wie kann es Erfolg geben, wenn alle gegeneinander arbeiten, fragt der Autor unterschwellig. Und wenn es einen Einzelkämpfer wie Viken gibt, der auf einem Auge blind ist, ist der Justizirrtum fast vorprogrammiert.

Das nützt natürlich Miriam und Axel herzlich wenig, als sie sich in den Klauen des wahren Täters befinden, nur Zentimeter entfernt von einem echten Bären, der gerade aus seiner Betäubung erwacht …

|Der Sprecher|

Das Hörbuch wird von Detlef Bierstedt kompetent und deutlich artikuliert vorgetragen, so dass man dem Text mühelos folgen kann. Er muss sich nicht besonders anstrengen, denn die norwegischen Namen auszusprechen, ist diesmal kein großes Kunststück für einen Mann mit Allgemeinbildung. Durch seine tiefe Stimmlage trägt Bierstedt das grimmige und blutige Schauspiel recht glaubwürdig vor.

Da sich die Anzahl der Figuren in Grenzen hält – es gibt nur drei Hauptfiguren -, gerät man nie in Gefahr, die Übersicht zu verlieren. Bierstedt versucht sein Möglichstes, die Figuren zu charakterisieren, was ihm besonders gut bei den männlichen Figuren gelingt. Alle Frauenfiguren sind mit der gleichen hohen, sanften Stimmlage charakterisiert. Eine Ausnahme bei den Stimmen bildet der geistig behinderte Oswald, der – leider klischeehaft – mit einer hohlköpfig klingenden Stimme ausgestattet wird. Na ja, immer noch besser, als ihn auf nervende Weise quengeln zu lassen.

Bei so wenig Abwechslung in den Stimmlagen kommt es darauf an, die stimmliche Expressivität der jeweiligen Szene anzupassen und so den Ausdruck emotionaler und abwechslungsreicher zu gestalten. Dies gelingt dem Sprecher wesentlich erfolgreicher, und so kann sich der Hörer über Jammern, Verzweiflung, Hysterie, Schniefen, Stammeln, Verlegenheit, Angst, Spott, Arroganz, Sarkasmus, Nervosität, Erleichterung, Erschütterung, Aufregung, Besorgnis, Freude und viele andere Gefühlsausdrücke freuen. Ganz eindeutig ist dies Bierstedts eigentliche Stärke.

|Musik und Geräusche|

Musik und Geräusche gibt es keine, so dass ich darüber kein Wort zu verlieren brauche.

_Unterm Strich_

„Die Bärenkralle“ ist ein ungewöhnlicher Thriller, denn es gibt nicht viele, in denen ein (vermeintlicher oder realer) Bär als Täter auftaucht. Mir ist jedenfalls keiner bekannt. Außerdem wartet Kommissar Viken, der nicht an Mordbären glaubt, mit einer ungewöhnlichen psychologischen Erklärung auf: Der Mörder ist paranoid-schizophren und weiß gar nicht, dass er drei Frauen ermordet hat: Axel hat alle Taten seinem (eingebildeten?) Zwillingsbruder Brede zugeschrieben. Das klingt schon mehr nach Edgar Allan Poe als nach einem gewöhnlichen Krimi.

Aber es kommt noch besser. Viken ist so auf den etwas zwielichtig geschilderten Axel Glenne fixiert, dass er betriebsblind wird und nicht merkt, wo er den Mörder suchen muss. Dieser Mörder ist ein Produkt des wilden Umlands und der Vergangenheit Norwegens, was die Geschichte auch zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Spiegel macht: Die Gegensätze zwischen moderner Stadtkultur und alter Landkultur plus Wildnis wurden selten in einem skandinavischen Thriller so deutlich herausgestrichen. Der Mörder macht sich beides zunutze, denn nur der Mensch kann beides in sich vereinen: den alten Adam und den domestizierten homo digitalis. Der Autor macht, verpackt in eine spannende Handlung, ein paar interessante Aussagen.

Axel Glennes Geschichte sieht scheinbar völlig banal aus, mit seiner Dreiecksgeschichte aus Ehebruch und vermeintlicher Heimsuchung durch einen Zwillingsbruder. Aber die Geschichte ist so raffiniert erzählt, dass wir nur immer von ihm etwas über Brede erfahren. Ein Psychogramm ergibt sich allmählich, das auf ewiger Schuld durch Treuebruch basiert. Wenn Axel seinen Bruder – und durch eine Lüge auch seine Eltern – verriet, wie könnte er jemals seiner Frau treu sein, fragt man sich. Aber auch die scheinbar so süße Miriam ist nicht ganz aufrichtig, war sie doch bereits einmal verlobt …

Wo man also hinschaut, findet man Betrug, Verrat, Täuschung und Irrtum. Die Welt ist ein Irrgarten, wie das Labyrinth aus Fluchtverstecken, das Axels Vater seinen zwei (?) Söhnen gezeigt hat. Dies ist eine versteckte Unterwelt, die suggeriert, dass es zwar eine Welt an der Oberfläche gibt, wo es angeblich gemäß Recht und Gesetz zugeht, doch dort unten sieht das Leben ganz anders aus. Und das ist ein ziemlich beunruhigendes Bild, das der psychologisch geschulte Autor von der ach so modernen westlichen Gesellschaft zeichnet. Die Bärenkralle – sie ist uns stets nur einen Tatzenhieb weit entfernt.

|Das Hörbuch |

Das Hörbuch wird von Detlef Bierstedt in gewohnter Weise kompetent gestaltet, bietet aber ansonsten keine Zutaten wie etwa Musikuntermalung oder gar eine Geräuschkulisse. Vielleicht ist es wegen der fehlenden Ausstattung hinsichtlich Musik und Geräuschen ein wenig preisgünstiger als ähnliche Produkte mit sechs CDs ausgefallen. Es kostet knapp 20 Euronen.

|Originaltitel: Se meg, Medusa, 2007
Aus dem Norwegischen übersetzt von Knut Krüger
423 Minuten auf 6 CDs
ISBN-13: 978-3866108486|
http://www.argon-verlag.de

|Buchausgabe bei Droemer, August 2009
432 Seiten, gebunden
ISBN-13: 978-3426198360|
http://www.droemer.de

Info: Se meg, Medusa, 2007; Argon Verlag 2009, Berlin; 6 CDs, 423 Minuten, aus dem Norwegischen übersetzt von Knut Krüger

[NEWS] Krischan Koch – Der weiße Heilbutt. Ein Insel-Krimi (Thies Detlefsen & Nicole Stappenbek, Band 9)

Ein Bilderbuchsommer auf Amrum. Halb Fredenbüll und die komplette »Hidde Kist« machen dort Urlaub. Am trubeligen Strand spült eine Welle dem kleinen Finn plötzlich einen abgetrennten Frauenfuß auf seine Schaufel. Alle starren gebannt aufs Wasser, wo ein riesiger Fisch gerade eine Luftmatratze rammt. Statt ausgelassener Ferienstimmung herrscht jetzt Massenpanik. Hat der Killerfisch bereits eine Frau getötet? Das eingespielte Duo Detlefsen & Stappenbek ermittelt in alle Richtungen. Zwischen Touristenhorden, demonstrierenden Umweltaktivisten, exzentrischen Starköchen, rachsüchtigen Immobilienmaklerinnen und einem verirrten Riesenraubfisch suchen sie fieberhaft nach einem Frauenmörder. (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 256 Seiten
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[NEWS] Alexey Pehov – Der Gebannte (Das Reich der blauen Flamme 1)

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Dick, Philip K. – Nach der Bombe

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Was geschieht, wenn die Bombe fällt, wenn ein weltweiter Nuklearkrieg unsere Städte dem Erdboden gleichmacht? Bedeutet dies das Ende – oder geht es danach weiter, anders, vielleicht sogar besser? Nur Philip K. Dick weiß es. Und erzählt es in dieser ungekürzten Neuübersetzung.
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Kaum sind Jacob, Tristan und Hali auf dem U-Boot der WasserKrieger angekommen, meldet sich eine Trockensiedlung in Not: sie wurden von Flutwesen angegriffen. Doch was macht die Flutwesen plötzlich so aggressiv? Und was hat es mit dem rätselhaften Flutmädchen Aiko auf sich, das die Freunde bewusstlos am Strand gefunden haben? Jacob und Hali machen sich erneut auf den Weg in die Tiefen des Meeres, um Antworten zu suchen. Das Geheimnis, dem sie am Meeresgrund auf die Spur kommen, übertrifft all ihre Erwartungen: Sie müssen erkennen, dass nun nur die größten und mächtigsten Wesen des Ozeans ihnen helfen können: die Wale! (Verlagsinfo)


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