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TKKG junior – Zu viele Alibis (Folge 31)

Die Handlung:

In Klößchens Nachbarschaft wohnt neuerdings der Rapper Ali Bi. TKKG lernen ihn kennen, als er sich vor seinem Grundstück mit einem Nachbarn streitet. Klößchen und Tim sind große Fans und schwer begeistert, dass sie in Alis Villa eingeladen werden. Doch leider sind sie dort nicht allein. Als in der Nacht bei dem Rapper eingebrochen wird, gibt es allerhand Verdächtige. Alle könnten es auf einen bestimmten Gegenstand abgesehen haben: das goldene Mega-Herz.
Wird es den Juniordetektiven gelingen, Licht ins Dunkel zu bringen und das Herz wiederzubeschaffen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Oha, wird das ein Fall voller Wortspiele? Mal schauen ob zu denen im Klappentext noch weitere dazukommen.

Wenn besagter Rapper bei Klößchen in der Gegend wohnt, dann scheint er schon ’ne Menge Kohle zusammengetragen zu haben und eine entsprechend große Nummer im Geschäft zu sein. Neider gibts da ja eh immer jede Menge … auch wenns bei uns zum Glück nicht so schlimm ist wie in anderen Ländern, wo sich die (meist männlichen) Rapper gegenseitig erschießen.

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Gustavus, Frank / Lüftner, Kai – Gesucht: Billy the Kid

_Legende oder Wahrheit: der wilde Wilde Westen_

Mesilla, New Mexico, 13. April 1881: Er war erst 21 Jahre alt, als man ihn zum Tode verurteilte; für jedes Lebensjahr sagte man ihm einen Mord nach: William Bonney, besser bekannt als „Billy the Kid“, der wohl berühmteste Outlaw des Wilden Westens.

Aber war er wirklich nur ein eiskalter Verbrecher? 125 Jahre später (Achtung, Jubiläum!) wird hier seine Geschichte erzählt, ungeschminkt und unrasiert – ein Hörspiel frei nach wahren Begebenheiten, wie etwa dem Rancherkrieg in Lincoln County.

_Die Autoren_

Frank Gustavus ist der Autor, Regisseur und Produzent von aufwändig produzierten Hörspielen wie „Jack the Ripper“, „Der Vampyr oder Gespenstersommer am Genfer See“ und „Die vergessene Welt“, die zeigten, dass auch eine unabhängige kleine Firma wie Ripper Records zu akustischen Großproduktionen in der Lage ist. Zu jedem Hörspiel gibt es im Internet entsprechendes Zusatzmaterial, zu dem nicht zuletzt auch Hörproben gehören. Nur der Vertrieb erfolgt mittlerweile über den mächtigen Apparat des |Lübbe|-Verlags. Die Hörspiele sind zudem radiokompatibel: Jede CD bietet 55 Minuten Material, und bei zwei CDs werden eben zwei Radiostunden daraus: 110 Minuten. Durch die entsprechende Menge an Musik lässt sich dieses Limit locker erreichen und flexibel gestalten.

Kai Lüftner, 1975 in Berlin geboren, ist als Comedian, Texter, Autor, Komponist und Veranstalter tätig. Bei der Hörspielproduktion für und mit |Ripper Records| war er für die Manuskripte, das Sprecherbooking, die Musik, die Regieassistenz und das Marketing mitverantwortlich, macht aber auch eigene Buch-, Musik- und Hörspielproduktionen. Er textet für Kunden aus Wirtschaft und Medien, tritt mit dem Comedy-Projekt „DER EINE und der Kleine“ (www.dereineundderkleine.de) auf und war Teil des Berliner Kabaretts „Die Maulhelden“.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Die Rollen und ihre Sprecher:

Billy the Kid – Sven Plate (Wil Wheaton/“Wesley Crusher“)
Pat Garrett, Sheriff – Ronald Nitschke (Tommy Lee Jones)
The Lonesome Cowboy, Erzähler – Reiner Schöne (Willem Dafoe, Mickey Rourke)
John Bell, Deputy – Jochen Schröder (James Cromwell)
Bob Olinger, Deputy – Helmut Krauss (Marlon Brando, Samuel L. Jackson)
Jesse Evans, Outlaw – Martin Semmelrogge
Bill Morton, Outlaw – Ingo Naujoks
Jimmy Dolan, Rancher, Tunstalls Widersacher – Lutz Riedel (Timothy Dalton, Richard Gere)
Tom O’Folliard – Andreas Fröhlich („Gollum“, John Cusack, Edward Norton, Ethan Hawke)
Charlie Bowdre, Outlaw – Dietmar Wunder (Cuba Gooding jr., Adam Sandler)
Dick Brewer – Matthias Hinze (Matt Damon, James Marsden)
Paulita Maxwell, Billys große Liebe – Carolina Vera (Penelope Cruz in „Blow“)
Pedro Maxwell, ihr Bruder – Rod Gonzalez (|Die Ärzte|)
Alex McSween, Anwalt / John Poe – Michael Pan (Brent Spiner/“Data“)
John Tunstall, Rancher aus England in Lincoln County – Charles Rettinghaus (Robert Downey jr., „Geordi LaForge“)
Buckshot Roberts, Kopfgeldjäger – Frank Gustavus
Chapman – Kai Lüftner
Die Huren – Ilka Bessin und Antje Seibel
u. a.

Das Hörspiel wurde 2006 im Da Capo Studio, Berlin, aufgenommen und in Hamburg gemischt und gemastert. Regie führte Frank Gustavus, dem Kai Lüftner und Antje Seibel assistierten. Für die Aufnahmetechnik war Klaus Trapp zuständig, für die Geräusche Martin Langenbach.

Die Live-Musik stammt von folgenden Herrschaften: Thomas Fietz, Hannes Meissner, Andreas Manhart (leitend), Reiner Schöne, Rod Gonzalez und Kai Lüftner (Titelmelodie).

_Handlung_

Am 20. September 1880 stellt Sheriff Pat Garett mit seinen Deputies Bob und John die Bande von Billy the Kid an einem Ort namens Stinking Springs. Ein heulender Schneesturm erschwert die Sicht auf die Hütte, in der sich wohl mindestens vier von Billys Bande verschanzt haben müssen. Das Schießen wird zum Glücksspiel, und Deputy Bob Olinger erwischt Charlie Bowdre, weil er ihn für Billy hielt. So einen berühmten Outlaw zu „erlegen“ und dafür die fette Belohnung zu kassieren, das macht Bob ganz schön fickrig, und so trifft er eben den falschen. In den Bauch. Es dauert Stunden, bis Charlie den Löffel abgibt. Dann erwischen sie Tom. Kid hingegen will sich nicht ergeben, wird drei Tage lang ausgehungert und kann dennoch entkommen. Dieser Kerl scheint neun Leben zu haben, verdammt!

Vier Monate später hat die Hetzjagd, die Pat Garett auf ihn eröffnet, endlich Erfolg, und Billy wird nicht nur Bewohner eines Single-Hochsicherheitstrakts in Lincoln, Nebraska, sondern auch eine publizistische Berühmtheit, um die sich die Journalisten reißen. Die Reporter wollen ihren Lesern einen wohligen Schauder verschaffen: Endlich ist der berüchtigte Outlaw unschädlich gemacht! Lobet den Herrn und Gouverneur Wallace!

Nachdem Pat Garett verkündet hat, dass er vier Tage auf „Dienstreise“ muss und abgeritten ist, ergreift sein Deputy John Bell, der über Billy ein Buch schreiben will, die günstige Gelegenheit beim Schopfe. Gegen den Protest seines Kollegen Bob Olinger lässt er Billy aus seiner Zelle und nimmt ihm auf dessen Bitten sogar die Handschellen ab, damit sie eine ordentliche Runde Poker spielen können. Dass Billy bei so viel Freundlichkeit auf dumme Gedanken muss, kann man sich leicht ausmalen. Aber voerst erzählt er die wilde Story seines Lebens …

|Die autorisierte Autobiografie des William Bonney|

Geboren in New York City, zog Billy schon bald mit seinem Stiefvater und seiner Mutter nach Santa Fé und Silver City. Doch die Minen waren bereits ausgebeutet und der Stiefvater ging stiften. Der Kampf ums Überleben begann für Billy mit Klauen, Cowboy-Jobs, Schießenlernen. Bis es zum ersten Toten kommt. Ein Besoffener in Camp Grant verhöhnt Billy wegen seiner Sprechweise als Kinderziege, nämlich als „kid“, bis es zu einer Schlägerei kommt, in deren Verlauf der Besoffene einen Bauchschuss erhält …

Billy flieht in die Wildnis von Nebraska und stößt dabei auf die Bande von Jesse Evans, die sich The Boys nennt. Dessen Kollege Bill Morton hat Billy besonders auf dem Kieker, und Billy bricht ihm die Nase. Jesse hat von einem Rancher den Auftrag bekommen, seinem Widersacher John Tunstall Vieh zu stehlen. Dieser Engländer ist Jimmy Dolan und seinem Santa-Fé-Ring aus korrupten Politikern ein Dorn im Auge, weil er ihre Preise unterbietet, nicht nur auf dem Viehmarkt, sondern auch im Gemischtwarenhandel von Lincoln.

Doch statt sich in diesen Händel hineinziehen zu lassen, setzt sich Billy ab und läuft zu Tunstall über. In dessen Diensten bewährt er sich derartig, dass Tunstall ihn liebgewinnt und ihm sogar zum Geburtstag eine Winchester schenkt, die immerhin auf 40 Meter treffgenau ist. Das konnte man von den wenigsten Colts und Flinten behaupten. So ein Gewehr war Gold wert.

Als Sheriff Brady, der vom Santa-Fé-Ring bezahlt wird, mit einem gefälschten Richterbeschluss bei Tunstall auftaucht, wirft dieser ihn raus. In der Folge kommt es zum blutigsten Rancherkrieg des Wilden Westens, dem Lincoln County War. In dessen Verlauf erschießt Jesse Evans Billys Ziehvater John Tunstall und eröffnen das Feuer. Billy und seine Freunde gründen die Gruppe der „Regulatoren“, um Tunstalls Ermordung zu rächen.

Er muss sich nach einer Ballerei, in der er Bill Morton endlich in die Ewigen Jagdgründe schicken kann, nach New Mexico absetzen. In Fort Sumner lernt er zwei wichtige Leute kennen: den Saloonbesitzer Pat Garett und die lokale Schönheit Paulita Maxwell. Sie lädt ihn ein, bei ihrem Bruder Pedro zu logieren, der lieber mit der Gitarre spielt als mit dem Revolver. Leider haben Pat Garett, der sich „Big Casino“ nennt, und Billy „Little Casino“, die unselige Absicht, Sheriff zu werden. Und Pedro erklärt sich im April 1881 bereit, Billy zu verraten.

Doch bis es dazu kommen kann, muss Billy erst einmal aus dem Knast ausbrechen, in dem er Deputy John Bell seine Geschichte erzählt hat. John Bells Herz ist wirklich ein wenig zu weich und zu rechtschaffen für den Wilden Westen.

_Mein Eindruck_

Es waren finstere Zeiten im wilden Wilden Westen, wenn man dem Anspruch „nach wahren Begebenheiten“ glauben darf. Der Ausdruck Krieg oder Terror ist für den Lincoln Country War durchaus angebracht, und wenn da ein braver Bürger auf offener Straße in Brand gesteckt wird, so könnte dies für so manches zarte Gemüt etwas zu heftig sein. Entsprechend disponierte Hörer seien gewarnt.

Das Hörspiel besteht zum größten Teil aus der von Billy Bonney selbst erzählten Lebensgeschichte. Er sitzt also mit John Bell am Pokertisch im Knast von Lincoln und erzählt, wie er wen kennen gelernt oder umgebracht hat. Die Überleitung zu entsprechend spannenden oder wichtigen Szenen liefert häufig der Erzähler, der als Lonesome Cowboy auftritt. Die Szene selbst ist dann wie in einem klassischen Western ausgestaltet. Mit dem Unterschied, dass in Hollywoods Western die Szenen oft nicht so brutal dargestellt wurden. Die einzige Szene, die mir auf Anhieb einfällt, bildet in dieser Hinsicht Sam Peckinpahs „The Wild Bunch“, das jetzt in der SZ-Cinemathek verfügbar ist.

|Authentisch oder nicht|

Die Kardinalfrage ist natürlich, ob wir Billys Darstellung trauen können. Schließlich redet er mit einem Vertreter des Gesetzes. So verwundert es nicht besonders, dass er in der Regel völlig unschuldig an der jeweiligen Tötung ist, die man ihm ebenso regelmäßig als Mord anhängen wird. Mal war sein Kompagnon der Schütze, mal war es Notwehr oder Nothilfe, aber in den seltensten Fällen beging Billy einen Mord.

Die kaltblütige Hinrichtung des unter seinem gestürzten Pferd eingeklemmten Bill Morton dürfte jedoch eindeutig unter der Rubrik „Mord“ einzusortieren sein. Und wie ist es zu nennen, wenn Billy den Revolver seines Herausforders so manipuliert, dass dessen Pistole nicht feuert, sondern auf eine leere Patronenkammer trifft? Dieses Vorgehen zeigt nicht nur die Kaltblütigkeit Billys, sondern auch seine Intelligenz und Schlauheit. In den meisten Rededuellen gewinnt er, kommt er doch aus New York und hat bei John Tunstall eine Ausbildung genossen. In der Mehrzahl der Schießduelle gewinnt er ebenfalls, denn seine Winchester ist eines der besten Gewehre weit und breit (aber das wird nicht ausdrücklich erwähnt; wer „Winchester 73“ gesehen hat, weiß aber Bescheid).

|Billys Glück und Ende|

Tja, da fragt man sich doch, wie es überhaupt so ein übles Ende mit Billy nehmen konnte? Nun, wie bei so vielen Überlebenskünstlern in der Geschichte – von Julius Cäsar bis Hannibal und Arminius – war Verrat im Spiel. Warum Pedro Maxwell allerdings Billy verrät, wird in der entsprechenden Szene nur durch genaues Hinhören klar. Pat Garrett droht, ihn ebenfalls abzuknallen, wenn er nicht tut, was er ihm sagt. Wie Garrett auf Pedro gekommen ist, wird aus den vorangegangenen Informationen klar: Er kannte Paulita und ihr Verhältnis zu Billy, Pats Partner am Spieltisch. Pat brauchte bloß sein Glück auf Pedros und Paulitas Farm zu versuchen und – bingo! – schon stieß er auf Billy.

Diese Szene ist, ihrem Anlass entsprechend, fein säuberlich aufgebaut. Auf der einen Seite haben wir Pat und Pedro, auf der anderen Billy und Paulita. Wie im Film wechselt der Standpunkt, so dass der Hörer aufpassen muss, was gerade passiert, insbesondere dann, wenn nicht geredet wird. Das steigert die Spannung beträchtlich.

|Ironischer Schluss|

Am Schluss gibt es noch zwei ironische Überraschungen, die einem eventuell aufgekommenen Pathos in der Darstellung des Outlaws die Luft rauslassen. Der Lonesome Cowboy, der zweite Erzähler, stellt sich als Kopfgeldjäger heraus und ist somit nicht ganz unparteiisch. Die 500 Piepen für Billys Kopf sind ihm durch die Lappen gegangen, aber, hey, es gibt schließlich einen Trost: Auf den Kopf von Frank und Jesse James ist die zehnfache Summe ausgesetzt!

Einen zweiten Tupfer Ironie liefert der lange Abspann. Ich dachte schon, nach dem Ansagen aller Sprecherrollen sei Feierabend, aber dann kam noch ein Erzähler, der berichtet, was aus den wichtigsten Personen wurde. Paulita Maxwell beispielsweise bekam drei Kinder (wovon möglicherweise das erste von Billy stammte) und wurde 75 Jahre alt, bevor sie an einer Krankheit starb. Das Ironische daran: Von diesen Leuten hat man nie wieder etwas gehört, wohl aber von jenem Outlaw, der schon mit 21 Jahren ins Gras biss: Billy the Kid.

|Das Booklet|

Wie immer bei Ripper-Records-Hörspielen ist auch das Booklet witzig und informativ gestaltet. War es bei „Die vergessene Welt“ ein fiktiver Zeitungsbericht, so ist nun der Steckbrief das gestalterische Markenzeichen für das Aussehen des Booklets – liegt ja auch nahe: Billy the Kids bekanntes Konterfei ziert das Titelbild. Leider fehlen der Schriftzug: „Wanted for Murder“ und die Summe des Kopfgeldes.

Innen sind sämtliche Mitwirkenden auf Fotos abgedruckt, die sie mit diversen Kopfbedeckungen zeigen: meistens sind es Hüte aus dem Wilden Westen, aber einer der Männer trägt auch eine Soldatenkappe und zwei Damen kommen sich auch ohne Hut wohlbehütet vor. Als einzige Frau trägt Antje Streibel einen Hut, und was für ein Trumm.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Bevor die eigentliche Story mit der Titelmusik losgeht, hören wir einen Prolog: das unselige Gefecht bei Stinking Springs. Der Wind des Schneesturms heult, hin und wieder peitscht ein Schuss, und die Männer, die sich hier offenbar ihre edlen Teile abfrieren, fluchen, was das Zeug hält. Schon bald hat es den Ersten erwischt, und er röchelt zum Steinerweichen. Die Tonart für den Rest der Geschichte ist festgelegt und der Hörer gewarnt: Hier herrschen äußerst raue Sitten, und die Typen, die hier auftreten, nehmen kein Blatt vor den Mund.

Wer sich das Hörspiel mehrmals anhört, wird schon bald auf Lieblingsszenen stoßen, so etwa die Konfrontation mit dem Kopfgeldjäger oder der spannende Showdown bei Pedro Maxwell. Aber auch die Wortgefechte zwischen den diversen Maulhelden sind nicht ohne Reiz. Mitunter komisch oder grotesk, dann wieder dramatisch – stets gelingt es dem Regisseur, der Szene ein besonderes Charakteristikum zu verleihen. Die amouröse Tändelei zwischen Billy und Paulita ist in dieser Hinsicht natürlich das komplette Kontrastprogramm zu den üblichen Verbalinjurien.

Die Stimmen sind bei diesen Hahnenkämpfen äußerst wichtig. Jeder hat ja die kernigen Synchronstimmen aus unzähligen Western und TV-Serien wie „Bonanza“ im Kopf, wenn er an einen Western denkt. Dementsprechend glaubwürdig müssen die Stimmen sein. Weicheier haben hier wenig zu suchen, und wenn sie denn doch mal auftreten, wie etwa der kultivierte Gentleman John Tunstall, dann ist es ihnen a) deutlich anzuhören und b) leben sie meist nicht lange. Man kann es aber mit der „kernigen Stimme“ auch übertreiben. Frank Gustavus als versoffener und angeschossener Kopfgeldjäger schrammt in seine Darstellung eindeutig die Grenze zum lächerlichen Chargieren.

In vielen Szenen konnte ich dabei zu meiner Freude feststellen, dass die Möglichkeiten des Stereotons genutzt wurden. So hören wir etwa zwei Streithähne im mittleren Vordergrund, aber die restliche Besucherschar eines Saloons „hinten“ in den Ecken. Hier könnte es sich für den Hörer lohnen, gute Kopfhörer aufzusetzen. Das gilt auch für den Showdown bei Pedro, wo sehr viel Schweigen herrscht, aber umso mehr Geräusche Aufschluss über das Geschehen geben.

|Geräusche und Musik|

Die vorhandene Geräuschkulisse ist einem Film nicht nur angemessen, ich würde sogar sagen, sie übertrifft sie noch an Komplexität und Realismus. Jedes Klappern einer Tasse, jedes Klirren von Sporen, das Seufzen des Windes und das Klimpern von Zaumzeug – es ist ein Wunder, dass die Tonregie den Soundtrack nicht überladen hat. Denn stets stehen die Dialoge im Vordergrund. Ihnen gilt es zu folgen, will man den roten Faden nicht verlieren.

Und diese Gefahr ist angesichts der Fülle des Personals durchaus gegeben. Wer war noch gleich Jimmy Dolan? Auch der namenlose Lonesome Cowboy stellt sich nicht vor. Er ist einfach der Erzähler, der plötzlich in einer Szene als er selbst auftaucht, sich im Saloon einen Drink hinter die Binde kippt und dann wieder weiterreitet. Keine große Sache, aber es ist selten, dass es in einem Hörspiel zwei Erzähler gibt. Der andere ist natürlich Billy.

Die Musik

… ist stilecht und sehr sauber produziert. Davon könnte man glatt eine DVD in Sechskanalton produzieren! Mit „stilecht“ meine ich die Instrumentierung: Westerngitarre (logo!), Mundharmonika und eine recht flotte E-Gitarre nach Country-&-Western-Manier. Das geht manchmal richtig in die Beine, besonders die Titelmelodie. Für Abwechslung sorgen langsame und sogar traurige Intermezzi, einmal spielt auch Pedro auf einer Konzertgitarre ein nettes mexikanisches Motiv.

Auf Gesang wurde zum Glück komplett verzichtet, denn wer sollte da singen? Etwa ein dritter Erzähler? Das wäre denn doch etwas zu viel des Guten gewesen. Und dass ein Lonesome Cowboy eine Gesangsausbildung erhalten haben soll, darüber würden selbst die Hühner lachen. Schließlich ist das hier der wilde Wilde Westen und keine Musicalshow in New Orleans.

_Unterm Strich_

Ein Hörspiel für die Liebhabersammlung. Ebenso sorgfältig produziert wie „Jack the Ripper“ und „Die vergessene Welt“, verwöhnt es den Hörer mit einer feinen Geräuschkulissen, bekannten kernigen Stimmen und einer doch recht annehmbaren Dramaturgie: Jede CD hat ihren eigenen Höhepunkt, wenn nicht sogar mehrere. Ob nun alles, was hier erzählt erzählt, ohne weiteres zu glauben ist, steht auf einem anderen Blatt.

Sicher ist, dass der Hörer durch Musik, Geräusche und Dialoge stilecht in den wilden Wilden Westen versetzt wird, wie er vielleicht wirklich einmal war. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, denn die Szenen sind dramatisch, spannend und mitunter auch komisch. Doch Komik ist bekanntlich Geschmackssache, und deshalb seien zartbesaitete Gemüter vor den Gewaltszenen gewarnt. Eine „politisch korrekte“ Darstellung hätte aber auf jeden Fall unglaubwürdig gewirkt. Das Booklet mit den Steckbriefkonterfeis der Mitwirkenden belegt jedenfalls, dass die Crew eine Menge Spaß mit ihrem akustischen Spiel hatte. Der Spaß ist dementsprechend auch zu spüren.

|110 Minuten auf 2 CDs|
http://www.ripperrecords.de
http://www.luebbe-audio.de

TKKG junior – Die Geisterjagd (Folge 29)

Die Handlung:

Bei einer Freundin von Karls Mutter spukt es. Dinge verschwinden, im Haus gibt es seltsame Geräusche und nachts geht ein Gespenst um. Das klingt nach einem sehr außergewöhnlichen Fall für TKKG! Bei einem Wochenendbesuch wollen die Juniordetektive der Sache auf den Grund gehen. Aber nicht jeder der Hausbewohner ist von ihrem Besuch begeistert. Werden Tim, Karl, Klößchen, Gaby und Oskar es trotzdem schaffen, Licht in diese Gruselgeschichte zu bringen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Who you gonna call? TKKG junior! Eine Geistergeschichte hatten wir in der Kinder- und Jugendhörspielwelt (bis auf HUI BUH) von EUROPA schon länger nicht mehr, oder? Auch wenn mutmaßlich auch hier wieder ein echter Mensch mit einem echten Motiv dahinterstecken wird, ists mal wieder etwas anderes.

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TKKG junior – Abrechnung in der Westernstadt (Folge 27)

Die Handlung:

Tim hat bei einem Gewinnspiel ein Wochenende für vier Personen in einer Westernstadt gewonnen. Klar, dass Karl, Klößchen, Gaby und Oskar mitfahren, verstärkt durch Herrn Sauerlich. Beim Goldwaschen, Zielschießen und Bullenreiten haben die Juniordetektive den Spaß ihres Lebens – bis eine Gruppe Banditen in die Stadt reitet und beginnt, ihr Unwesen zu treiben. TKKG heften sich an die Fersen der Bösewichte und geraten schon bald in höchste Gefahr… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Das Setting klingt laut Klappentext schon mal richtig cool, da wär ich gern dabei. Na ja, bei dem Teil, der vor den Banditen spielt. Dann hören wir doch mal, was Willi the Kid so alles erlebt. Also, Hut auf und Abenteuer ab.

Die Anreise haben wir nämlich zu Beginn des Hörspiels schon hinter uns und können uns direkt den Attraktionen vor Ort widmen. Gold Waschen zum Beispiel oder Banküberfälle. Die sollten aber eigentlich vom Betriebspersonal durchgeführt werden und der Belustigung der Westernstadtgäste gelten. Und am Ende sollten eigentlich auch alle Überfallenen ihre Wertgegenstände wieder zurückbekommen.

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TKKG junior – Heiße Spur im Nebelhafen (Folge 25)

Die Handlung:

Tim, Karl, Klößchen und Gaby finden im Rathaus der Millionenstadt durch Zufall eine alte mysteriöse Karte in einem Modellschiff, auf der ein geheimer Ort verzeichnet ist. Kurz darauf stoßen sie auf eine Reihe von Rätseln, die es zu lösen gilt. Nur was steckt dahinter?
TKKG beginnen mit ihren Ermittlungen und eine Spur führt sie in den Hafen. Doch dort sind die Juniordetektive nicht allein. Sie werden verfolgt und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Es geht so direkt los, dass der Hörer denkt, er/sie hätte etwas verpasst. Die TKKG-Bande ist nämlich schon am Eingang vom Rathaus und will mit der Recherche für ein Schulprojekt beginnen. Irgendwie erinnerten mich die Beschreibungen des Gebäudes eher an ein Museum. Mit Ausstellungsstücken und Infotafeln. Dabei wird den Hörern auch immer wieder der eine und andere Fachbegriff erklärt. Dass „zwo“ für „zwei“ steht unter anderem auch, was aber eine „Galionsfigur“ ist, nicht. Nur, wo man sie an Schiffen findet.

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TKKG Junior – Schmugglerbande voraus! (Folge 23)

Die Handlung:

TKKG machen einen Bootsausflug zur Vogelinsel, die im Fluss der Millionenstadt liegt. Vor Ort kommt es zu einer überraschenden Begegnung. Als dann auch noch vier schwarze Plastiksäcke an den Strand gespült werden, stecken die vier Juniordetektive und Oskar schon mittendrin in einem neuen Abenteuer. Denn es gibt zwei Personen, die es auf die Säcke abgesehen haben. Eine von ihnen trägt eine Totenkopfmaske… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wie groß ist denn bitte der Fluss der Millionenstadt, wenns da drin sogar mindestens eine Insel gibt, mit Strand und allem? Schauen wir doch direkt mal nach. Und am Besten auch gleich in die Tüten, in denen mutmaßlich Schmugglerware steckt. Bissi viel gespoilert vom Titel und dem Klappentext diesmal, oder? Und viele Schmuggler könnens auch nicht sein, denn die Sprecherliste dieser Folge ist echt sehr überschaubar. Na ja, aber wichtig ist nicht, wie viele dabei sind, wichtig ist, wie unterhaltsam sie sind!

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TKKG junior – Der Fluch der Mumie (Folge 21)

Die Handlung:

Beim Herumstöbern auf dem Dachboden der Viersteins finden Karl und Klößchen zwei alte Kisten. In der ersten: eine ägyptische Maske und ein verzierter Dolch. Schnell werden Gaby und Tim eingeweiht. Gemeinsam entdecken TKKG in der zweiten Kiste einen Sarkophag mit ägyptischen Schriftzeichen. Karls Opa muss die Sachen vor vielen Jahren von seinen Ausgrabungsreisen mitgebracht haben. Als sich dann noch herausstellt, dass auf einem der Fundstücke ein uralter Fluch liegen soll, scheint die Sensation perfekt! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der Klappentext klingt ja schon mal richtig spannend und eher eine Folgenbeschreibung von „Schlau wie 4“. Aber vor allem: Wie groß ist denn bitte der Dachboden der Villa?

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TKKG junior – Oskar in der Falle (Folge 17)

Die Handlung:

In Gabys Nachbarschaft verschwinden neuerdings Haustiere. Jedes Mal, wenn das geschieht, wird ein weißer Lieferwagen in der Siedlung gesehen. Sind die Tiere vielleicht entführt worden? Seltsam ist allerdings, dass kein Lösegeld gefordert wird. TKKG übernehmen den Fall und fischen zunächst im Trüben. Als TKKG eines Nachmittags hilflos dabei zusehen müssen, wie auch Gabys Hund Oskar entführt wird, ist es höchste Zeit, die skrupellosen Tierfänger dingfest zu machen. Doch wo steckt Oskar nur? Und wie finden sie die Täter? Mit Mut und Köpfchen geraten TKKG schließlich auf die richtige Fährte.
(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Na das ist doch mal ein ausführlicher Klappentext. Was mich dabei allerdings stutzig macht: Wenn wiederholt ein weißer Lieferwagen gesehen wird … sogar von der TKKG-Bande … wieso hat noch keiner das Kennzeichen aufgeschrieben? Oder hatte der Wagen keins oder wars abgeklebt? Mal hören, was der Autor dieses Falles zu der Frage zu sagen hat …

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TKKG junior – In den Fängen der Felsenbande (Folge 15)

Die Handlung:

Tim wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Als er seiner Mutter in seinem alten Viertel einen Krankenbesuch abstattet, weil sie sich eine Grippe eingefangen hat, begegnet er seiner alten Sandkasten-Bande. Als er erfährt, dass die ein krummes Ding drehen wollen und ihn gern dabei hätten, lehnt er das Angebot deutlich ab. Dass er damit seine Mutter in Gefahr gebracht hat, wird ihm klar, als bei ihr eine Fensterscheibe eingeschmissen wird. Als die Situation schließlich völlig außer Kontrolle gerät, sind zum Glück seine TKKG-Freunde zur Stelle. Schaffen sie es, Tim aus der Klemme zu helfen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Oha, der Klappentext klingt ja eher nach einem Fall für die ältere TKKG-Bande. Die hatte ja schon Kontakt zu Jugend-Gangs. Wie schlagen sich denn die TKKG-Kids in solch einer Situation?

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TKKG junior – Schmierige Angelegenheiten (Folge 12)

Die Handlung:

Darf man Metallfässer in einen Waldsee der Millionenstadt werfen? TKKG sind der Meinung „Auf keinen Fall“ – und stecken damit schon knietief in ihrem nächsten Abenteuer. Auf der Spur von zwei Umweltsündern bekommen die Nachwuchsdetektive Hilfe von unerwarteter Seite. Gemeinsam mit der mutigen Sana können sie den Schlupfwinkel der Gangster ausfindig machen, geraten dabei jedoch in höchste Gefahr. Es gibt nämlich noch einen weiteren Schurken, mit dem sie nicht gerechnet haben … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die Frage, ob man Metallfässer in einen Waldsee werfen darf oder nicht, dürfte für jeden vernunftbegabten Menschen keine sein. Wobei es auch da Ausnahmen gibt und die nur Euro-Zeichen in den Augen haben. Für die ist es nur ein Problem, dabei erwischt zu werden.

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TKKG junior – Gepanschter Punsch (Folge 9)

Die Handlung:

Adventszeit in der Millionenstadt. Doch auf dem ÖkoWeihnachtsmarkt geht es gar nicht besinnlich zu. Jemand scheint etwas in die Getränke und ins Essen zu mischen. Etliche Gäste klagen über Bauchweh und Übelkeit. Als auch der Punsch-Stand von Frau Glockner ins Visier der Täter gerät, übernehmen TKKG den Fall. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wenn ich mir den Klappentext so anschaue, dann klingt das nach einem Mitbewerber, der die Konkurrenz vertreiben will. Wirds wirklich so einfach und durchsichtig werden?

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TKKG junior – Der verborgene Schatz (Folge 8)

Die Handlung:

Karl hat von seinem Bruder eine Metallsonde geschenkt bekommen. TKKG wollen damit im Preußen-Park sofort auf Schatzsuche gehen. Werden sie tatsächlich etwas finden? Und wer sind die beiden seltsamen Gestalten, die sie verfolgen? Und führt das Loch in der Erde wirklich in eine Räuberhöhle? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Moooooooooment mal, hab ich was verpasst oder bei TKKG nie genau hingehört? Karl, der Computer, hat einen Bruder? Nein, zwei! Wie jetzt? Ja, zwei gibts in der JUNIOR-Version, Paul und Leonard genannt. In der Hauptserie gabs die (meines Wissens nach) nicht. Freuen wir uns also in Zukunft auf Gabys Schwestern, Willys Cousinen und Tims Halbbrüder … oder so ähnlich. Wenn sie für Spaß und gute Unterhaltung sorgen, sind sie immer gern willkommen, auch wenn sie aus dem Nichts entstanden.

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TKKG junior – Zwischen Gauklern und Ganoven (Folge 7)

Die Handlung:

Auf dem Mittelaltermarkt der Millionenstadt herrscht buntes Treiben. Jongleure, Bogenschützen und Wahrsager begeistern die Besucher mit ihrer Kunst – und TKKG sind mittendrin. Doch plötzlich taucht Falschgeld in der Menge auf. Wer hat die Scheine in Umlauf gebracht? Zwischen Gauklern und Ganoven begeben sich die vier Detektive auf die Suche nach dem Übeltäter. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Direkt gehts mit der TKKG-Bande auf den Mittelaltermarkt … um festzustellen, dass die auch nicht mehr sind, was sie mal waren. Überall gibts Styropor, Plastik und sonstiges, was eigentlich nicht in die angebotene Zeit gehört (und nach Meinung von immer mehr Menschen, auch nicht mehr in unsere) … also kein echtes und pures Mittelalterfeeling in der Hinsicht.

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TKKG junior – Bei Anruf Abzocke (Folge 6)

Die Handlung:

„Eine Diebesbande will Ihr Konto leerräumen! Beim Nachbarn wurde eingebrochen, Ihre Wohnung ist als Nächstes dran. Ihr Enkel hatte einen Unfall und braucht dringend Geld!“ Mit diesen und ähnlichen Nachrichten schockt eine Bande von falschen Polizisten ältere Menschen in der Millionenstadt. Als auch Gabys Oma ins Visier der Ganoven gerät, greifen TKKG ein. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Bei dem Titel der Folge werd ich echt sauer. Abzocker-Anrufer haben wir jeden Tag … Dutzende … und der Rufnummern-Sperr-Speicher unseres Telefons ist schon voll mit blockierten Nummern. Der „Enkeltrick“ war noch nicht dabei, den hat jemand bei unserer Nachbarin versucht … zum Glück ohne Erfolg. Aber von „Sie haben gewonnen“ bis hin zur beleidigenden Drohung einer osteuropäischen Call-Center-Agentin, die mit starkem Akzent vorgab, Julia Müller zu heißen … wir haben schon alles durch. Wer will denn nun in der Millionenstadt das TKKG-Umfeld betrügen und mit welcher Masche?

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TKKG junior – Die Dino-Diebe (Folge 5)

Die Handlung:

Eine Saurier-Ausstellung in der Millionenstadt – die wollen TKKG natürlich nicht verpassen! Doch bei ihrem Besuch im Museum fehlen plötzlich ein paar der wertvollen Dino-Knochen. Als am Tag darauf weitere Teile des Saurier-Skeletts spurlos verschwinden, sind sich alle einig: Sie haben es mit einem Dino-Dieb zu tun. Um den Täter auf frischer Tat zu ertappen, schmieden TKKG einen riskanten Plan. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Das berühmte Gemälde im Auftrag geklaut werden, das ist bekannt … gibts auch einen Kreis betuchter Interessenten, die Dino-Knochen sammeln und sich ins Privatmuseum legen wollen? Beim nochmaligen Nachdenken … warum sollte es die eigentlich nicht geben? Ok, dann ermitteln wir mal, ob das hier auch so ist. Ab ins Museum und nachgeschaut.

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TKKG junior – Der Rote Retter (Folge 4)

Die Handlung:

Ein Superheld in der Millionenstadt: Als der Supermarkt überfallen wird, eilt er in roter Maske und Umhang herbei, stellt die Täter und gibt die Beute zurück. TKKG ist das Ganze nicht geheuer. Spätestens nach der ersten Begegnung mit dem Roten Retter ist ihr detektivisches Gespür geweckt. Wer steckt hinter der Maske? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wenn jemand kostümiert umherläuft und Verbrechen bekämpft, sind wir entweder im Comic, im Film oder im Karneval. Wer ist denn der Mann mit der Maske? Vielleicht nur eine Werbefigur für einen neuen Kinofilm?

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TKKG junior – Giftige Schokolade (Folge 3)

Die Handlung:

In der Schokoladenfabrik von Klößchens Vater geht es drunter und drüber: Die Schokolade ist versalzen, das Geheimrezept verschwindet und Klößchen fndet ein Glasauge in seiner Leibspeise. Viel zu tun also für Tim, Karl, Klößchen und Gaby. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Schokolade? Na das ist doch ganz klar das Spezialgebiet von Willi aka Klößchen. Der runde Herr der Tafel hat ja sogar das Glück, in direkter Linie mit einem Schokofabrikaten verwandt zu sein. Aber, salzige Schokolade … mit Glasaugen? Wie eklig ist das denn? Na, Mahlzeit!

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TKKG Junior – Vorsicht: Bissig! (Folge 2)

Die Handlung:

Im „Loch Ness“, einem Badesee in der Millionenstadt, geht Seltsames vor. Schwimmer werden aus der Tiefe des Baggerlochs angegriffen, kommen zum Glück aber mit dem Schrecken davon. Alles rätselt, wer oder was da im See sein Unwesen treibt. TKKG beschließen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ah, haha, sehr gut … „auf den Grund zu gehen“ … ich habs verstanden … Ne, mal im Ernst, es gibt ja Raubfische, die auch hin wieder mal badende Menschen anknabbern … das müssen jetzt nicht zwingend Haie sein … oder Urzeitmonster oder so. In welche Kategorie fällt denn unser Abenteuer-Monster?

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TKKG Junior – Auf frischer Tat ertappt (Folge 1)

Die Handlung:

Eine Einbruchserie hält die Millionenstadt in Atem. Die Zielobjekte sind jedes Mal Häuser im teuren Villenviertel. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Es gibt nicht die geringste Spur von den Tätern. Als Karl durch Zufall Zeuge einer geheimen Unterhaltung wird, kommen TKKG den Dieben auf die Spur… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Vorabgedanken:

Keine 40 Jahre hats gedauert, bis jemandem aufgefallen ist, dass die Kids von damals mittlerweile schon Enkel haben. Wie kann man beide zum Kauf neuer Hörspiele verführen? Man bringt einfach eine neue Serie raus, die entweder KIDS oder JUNIOR oder irgendwas anderes im Titel trägt, das den Eltern die Auswahl beim Kauf erleichtert.

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