Tade Thompson beginnt Rosewater – die Erlösung, den abschließenden Band seiner Wormwood-Trilogie, mit einer Art Fuge, einem fast musikalischen Präludium, in dem die Hauptfiguren wieder in die Geschichte eintreten, jede von ihnen verändert durch das, was zuvor geschehen ist. Wir sehen Rosewater durch die Augen der einzelnen Charaktere in seiner ganzen bizarren, chaotischen Vielfalt.
Das Leben in dem gerade unabhängig gewordenen Stadtstaat entwickelt sich nämlich absolut nicht so, wie es sich die Bürger vorgestellt hatten. Zwar wurde mithilfe der Außerirdischen der verheerende Krieg gegen Nigerias reaktionäre Regierung gewonnen, doch nicht nur der charismatische Bürgermeister Jack Jacques muss feststellen, dass diese Hilfe allzu teuer erkauft wurde. Denn die Aliens nisten sich in immer mehr Menschen ein und übernehmen ihr Bewusstsein. Allmählich beginnt nicht nur Jacks Beliebtheit, sondern auch seine Autorität zu schwinden. (Verlagsinfo)
Taschenbuch : 416 Seiten
Golkonda