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John Sinclair Classics – Das Rätsel der gläsernen Särge (Folge 8)

Schneewittchen und die sieben Ghoule

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

William Abbott, dessen „gläserne Särge“ vor allem von den Reichen der Stadt gekauft werden, hat sein Bestattungsinstitut dort eröffnet, wo die Menschen nicht viel besitzen. Mit seinem geld hilft er den Armen und gilt in seinem Viertel als Wohltäter. Doch dann stirbt eine gute Freundin von Sheila Hopkins, die Freundin von Bill Conolly. Ohne es zu wollen, entdeckt sie ein schreckliches Geheimnis: Die Särge sind in Wahrheit eine Todesfalle – und das muss sie am eigenen Leib erfahren … (erweiterte Verlagsinfo)

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Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Mein Todesurteil (Folge 40)

_Und die ganze Welt zu Vampiren!_

„Mein Todesurteil“ ist die dritte und letzte Folge der Fariac-Trilogie und entspricht dem Band 141 der |Bastei|-Romanserie.

Die Trilogie:

Nr. 38: Im Land des Vampirs
Nr. 39: Schreie in der Horror-Gruft
Nr. 40: Mein Todesurteil

Vorgeschichte: John Sinclair ist durch ein Dimensionstor ins Jahr 1649 geraten und legt sich dort mit einem Blutsauger namens Graf Fariac an. In Teil eins hat er versucht, seine geliebte Ilona Marek zu retten – vergeblich. Nun kehrt er in die Gegenwart zurück, nur um sogleich wieder tief in der Bredouille zu landen. Kann er dem Bruder Graf Fariacs das Handwerk legen, bevor dieser Kosmetikhersteller die ganze Menschheit in Vampire verwandelt hat?

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 – also vor 34 Jahren – eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause |Bastei|. Inzwischen sind über 1700 John-Sinclair-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Inszenierung_

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino, Jeremy Irons, Pierce Brosnan und Kevin Costner.
Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Jack Nicholson, Dennis Hopper und Sir Anthony Hopkins, spricht den Erzähler.
Jane Collins: Franziska Pigulla, die deutsche Stimme von Gillian „Scully“ Anderson
Bill Connolly: Detlef Bierstedt, die deutsche Stimme von George Clooney
Suko: Martin May
Sir James Powell: Karl Heinz Tafel
Will Mallmann: Lutz Riedel (dt. Stimme von Timothy Dalton)
Ilona Marek: Marie Bierstedt (die deutsche Stimme von Kirsten Dunst und Kate Beckinsale)
Karel Marek: Dietmar Wunder (Cuba Gooding jr., Don Cheadle)
Graf Fariac: Helmut Gauß (Liam Neeson, Samuel L. Jackson als Mace Windu in „Star Wars“)
Gordon Fariac: Martin Keßler (Nicolas Cage, Vin Diesel)
Und andere.

|Der Produzent|

… ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der John-Sinclair-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes Sinclair-Hörspiel [„Der Anfang“ 1818 hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Regieassistenz: Patrick Simon
Hörspielmusik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Tontechnik: Arne Denneler
Schnittassistenz: Jennifer Kessler
Produktion: Alex Stelkens (|WortArt|) und Marc Sieper (|Lübbe Audio|)

Mehr Infos: http://www.sinclair-hoerspiele.de & http://www.wortart.de

_Handlung_

PROLOG.

Karel Marek, ein Nachkomme der Pfähler Transsilvaniens, schafft es tatsächlich, den Obervampir Graf Fariac zur Strecke zu bringen. Fariac zerfällt zu Staub. Aber kann etwas, das nicht mehr lebt, überhaupt sterben? Marek denkt an Sinclair, seinen Kampfgenossen. John sieht sich einer schrecklichen Aufgabe gegenüber: Er muss seine geliebte Ilona, die vom Vampir gebissen wurde, ins Jenseits befördern, um sie zu erlösen – und sich selbst zu schützen. Ein Schrei ertönt, als er sein heiliges Kreuz erhebt …

Zusammen mit Sinclair begräbt Ilonas Bruder Karel seine Schwester auf dem Friedhof. Ein letzter Vampir droht den beiden blutige Rache an, denn Fariac hat einen Bruder namens Gordon. John fragt sich, wie er das Jahr 1649 verlassen soll. Ob es hier wohl auch ein Mosaik gibt, das als Dimensionstor fungiert?

Haupthandlung.

Auf dem Landsitz des Besitzers von |Fariac Cosmetics|, Gordon Fariacs, haben sich unweit Londons illustre Gäste zu einer Feier eingefunden. Unter die Gäste haben sich diverse Angehörige von Scotland Yard gemischt, darunter Jane Collins und Suko, aber auch Kommissar Will Mallmann und der Reporter Bill Connolly. Suko berichtet an Sir Powell, er habe ein mysteriöses Mosaik gefunden. Unterdessen bereitet Fariac einen allgemeinen Umtrunk vor: Doch das Getränk ist ein edler Stoff – Vampirblut!

Bill Connolly wird zudem Augenzeuge eines seltsamen Rituals: Gordon Fariac schüttet eine rote Flüssigkeit in den im Keller stehenden Sarkophag, in dem sich die sterblichen Überreste seines Bruders seit dem Jahr 1649 befinden. Etwas geschieht in dem Sarg. Eine Hand erscheint …

Im Jahr 1649 fühlt John Sinclair im Keller von Burg Fariac, wie unsichtbare Kräfte an ihm zerren, als wollten sie ihn fortreißen …

_Mein Eindruck_

Diesmal sind es vor allem Sinclairs Helfer und Freunde, die schwer in die Bredouille geraten. Gordon Fariac hat offenbar kompetente Helfer, die es schaffen, die meisten Schnüffler, die sich in den Grüften von Fariacs Landsitz herumtreiben, zu fangen und festzusetzen. Als Sinclair erscheint, wird auch er in Fesseln geschlagen (jau, klingt das dramatisch genug?).

Ein ganz besonders fieser Trick Fariacs sieht vor, dass sie Sinclair durch Vampirblut zum Blutsauger mutieren, genau wie es ihnen schon mit den anderen Gästen der Party gelungen ist (mit Ausnahme Janes natürlich). Sobald er zum Langzahn geworden ist, soll er sich auf die erste verfügbare Beute stürzen: Mallmann, Collins und Jane! (Ich staune immer wieder, welche Fiesheiten sich ein Autorenhirn ausdenken muss, um gut unterhalten zu können.)

Natürlich ist die Rettung aus dieser tiefen Patsche so unwahrscheinlich wie möglich inszeniert, aber doch nicht so unmöglich, dass sich der Hörer an den Kopf fasst und „Scheiße!“ schreit. So ein Taschenmesser ist eben zu vielen Dingen nützlich, wie jeder Pfadfinder weiß. Der Ehrenkodex von Sinclairs Freunden ist zwar nicht dem der Pfadfinder entnommen (man kann ja bei beim Geisterjagen nicht jeder Oma über die Straße helfen, oder?), aber wohl doch dem der drei Musketiere: Einer für alle, alle für einen (oder eine, wenn das Unheil mal Jane treffen sollte).

Aber wo bleibt bei all diesen irdischen Possen die Hilfe des Himmels? Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass John Sinclair eine Legitimation von ganz, ganz oben hat: das heilige Kreuz des Hesekiel, eine Wunderwaffe, die von mindestens allen Erzengeln geweiht und gesegnet (und was sonst nicht alles) wurde. Geister und Gesocks nennen Sinclair nicht umsonst den „Sohn des Lichts“. Wen wundert es deshalb, dass es ihm genügt, die Hilfe eines jener Erzengel anzurufen und schon stürzt der Bösewicht ab? Es macht platsch, es macht blubb – und gut is.

_Die Inszenierung_

Die Macher der „Geisterjäger“-Hörspiele suchen ihren Vorteil im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb der Hörbuchproduktionen offensichtlich darin, dass sie dem Zuhörer nicht nur spannende Gruselunterhaltung bieten, sondern ihm dabei auch noch das Gefühl geben, in einem Film voller Hollywoodstars zu sitzen. Allerdings darf sich niemand auf vergangenen Lorbeeren ausruhen: bloßes Namedropping zieht nicht, und So-tun-als-ob ebenfalls nicht.

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück schaffen die Profis dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

|Musik und Geräusche|

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Die Besonderheit dieser Episode liegt darin, dass die Szenen, die im Jahr 1649 spielen, völlig andere Geräusche aufweisen als jene Szenen, die in der Gegenwart spielen. Das sorgt für einen reizvollen Kontrast.

Und es erinnert den Hörer wiederholt daran, dass er es mit einer Zeitreisegeschichte zu tun hat. (Sich zu fragen, wie die Zeitreise funktioniert, führt nur zu einem zerbrochenen Kopf – davor wird dringend gewarnt. Man nehme an, dass es sich um Magie handelt, denn merke: „Eine Technik, die genügend weit fortgeschritten ist, lässt sich von Magie nicht unterscheiden.“ Sagte schon Arthur C. Clarke.)

Die Musik gibt ziemlich genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und leitet in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem Orchester eingespielt, und so entsteht der Eindruck, die Begleitmusik zu einem alten Hollywood- oder British Horror Film zu hören. Stets gibt sie sehr genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit einem klassischem Instrumentarium produziert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Titelmelodie der Serie erschallt in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher und die Macher. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.

_Unterm Strich_

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis. Dabei kommt aber die Action nie zu kurz, und davon bietet der abschließende Teil dieser Trilogie wahrlich mehr als genug. John und seine Freunde, wieder mal tief in der Patsche, werden auf eine harte Probe gestellt.

Mich hat immer wieder gewundert, wie leicht Vampire vom Leben zum Tod befördert werden können – aber auch wieder zurück. Ein paar Tropfen des einen oder anderen Stoffes genügen bereits. Das bietet dem Autor natürlich eine Menge Möglichkeiten, der Handlung überraschende Wendungen zu verleihen. Sollen doch die Figuren selber sehen, wie sie damit zurechtkommen – hehe!

Um die Story komplett zu verstehen, empfiehlt es sich selbstredend, auch die zwei ersten Teile der Trilogie anzuhören. An Unterhaltung mangelt es jedenfalls in keinem davon, das kann ich versprechen.

|50 Minuten auf 1 CD|
http://www.sinclairhoerspiele.de
http://www.luebbe-audio.de
http://www.wortart.de

_|Geisterjäger John Sinclair| auf |Buchwurm.info|:_

[„Der Anfang“ 1818 (Die Nacht des Hexers: SE01)
[„Der Pfähler“ 2019 (SE02)
[„John Sinclair – Die Comedy“ 3564
[„Im Nachtclub der Vampire“ 2078 (Folge 1)
[„Die Totenkopf-Insel“ 2048 (Folge 2)
[„Achterbahn ins Jenseits“ 2155 (Folge 3)
[„Damona, Dienerin des Satans“ 2460 (Folge 4)
[„Der Mörder mit dem Januskopf“ 2471 (Folge 5)
[„Schach mit dem Dämon“ 2534 (Folge 6)
[„Die Eisvampire“ 2108 (Folge 33)
[„Mr. Mondos Monster“ 2154 (Folge 34, Teil 1)
[„Königin der Wölfe“ 2953 (Folge 35, Teil 2)
[„Der Todesnebel“ 2858 (Folge 36)
[„Dr. Tods Horror-Insel“ 4000 (Folge 37)
[„Im Land des Vampirs“ 4021 (Folge 38)
[„Schreie in der Horror-Gruft“ 4435 (Folge 39)
[„Mein Todesurteil“ 4455 (Folge 40)
[„Die Schöne aus dem Totenreich“ 4516 (Folge 41)
[„Blutiger Halloween“ 4478 (Folge 42)
[„Ich flog in die Todeswolke“ 5008 (Folge 43)
[„Das Elixier des Teufels“ 5092 (Folge 44)
[„Die Teufelsuhr“ 5187 (Folge 45)
[„Myxins Entführung“ 5234 (Folge 46)
[„Die Rückkehr des schwarzen Tods“ 3473 (Buch)

Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Die Leichenkutsche von London (Folge 68) (Hörspiel)

_Gehässiger Leichenkutscher: Dämon im Gepäck_

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

In der Londoner Unterwelt ist offenbar ein Bandenkrieg in Vorbereitung. Logan Costello, allseits bekannter Verbündeter der Mord-Liga, hat es auf Cass Garretts Organisation abgesehen. Sein Werkzeug: der Dämon Xorron …

Folge Nr. 68 entspricht dem Band 214 der Bastei-Romanserie aus dem Jahr 1982.

Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 18 Jahren.

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 – also vor 37 Jahren – eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause Bastei. Inzwischen sind über 1700 „John Sinclair“-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino.
Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Jack Nicholson und Dustin Hoffman, spricht den Erzähler.
Sir James Powell: Karlheinz Tafel
Suko: Martin May
Jane Collins: Franziska Pigulla
Wesley Steele: Rainer Fritzsche
Jason Frogg: Wolfgang Bahro
Logan Costello: Bernd Vollbrecht
Xorron: Udo Schenk
Lana: Marie Bierstedt
Rod Kane: Kaspar Eichel
Mark: Oliver Kalkofe
Und viele Weitere.

_Der Regisseur_

… ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der „John Sinclair“-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes „Sinclair-Spezial“-Hörspiel „Der Anfang“ hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Realisation: Patrick Simon
Tontechnik und Schnitt: ear2brain productions
Hörspielmusik: Universal
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)

_Handlung_

Der Londoner Gangster Wesley Steele bekommt von seinem Konkurrenten Logan Costello ein Ultimatum gestellt. Er soll alle leute entlassen und die Stadt verlassen. Darüber kann Wesley nur lachen. Schließlich gehört er zur Organisation von Cass Garrett. Welche Druckmittel hat denn Costello vorzuweisen? Das soll Wesley schon bald am eigenen Leib herausfinden …

Am Montag merken die Leute vom Scotland Yard, dass etwas im Busch ist. Logan Costello, Diener der Mord-Liga, hat etwas vor, um die Londoner Unterwelt zu dominieren. Sinclair und Suko sind schon auf dem Sprung, um eingreifen zu können. Am Donnerstag tun sich merkwürdige Dinge vor der schwer gesicherten Villa des Gangsters Rod Kane.

Rod lässt sich gerade die Augen durch einen heißen Striptease seiner Freundin Lana verwöhnen, als er ein seltsames Geräusch am Fenster hört. Immer diese Störungen gerade dann, wenns am schönsten wird! Während sich die süße Lana wieder anzieht, schaut Rods Leibwächter Tony nach: Eine Feder steckt im Panzerglas. Sehr merkwürdig.

Dann geht der Bodyguard nach draußen auf den Rasen, und weil er nach Rod ruft, folgt ihm sein Boss. Das hätte er nicht tun sollen. Denn kaum hat er die merkwürdige Leichenkutsche und den lachenden Gnom erblickt, fühlt er etwas Kaltes in seinen Eingeweiden wühlen …

_Mein Eindruck_

Diesmal ist der Blickwinkel der Handlung etwas ungewöhnlich, denn die Gangster wie Rod Kane, Wesley Steele und Jason Frogg stehen ganz beträchtlich im Vordergrund. Das hat seinen guten Grund: Xorrons Attacken sorgen für unterhaltsame Action, während John Sinclair und Suko selbiger Action immer nur hinterherhetzen. Damit er dabei nicht so alt aussieht, tut John schon mal so, als wäre der Handyempfang gestört. Das nimmt ihm natürlich Sir James natürlich keine Sekunde ab, und Suko kann sich bloß über seinen Chef wundern.

Während das dynamische Duo bei Rod Kane und Wesley Steele zu spät kommt (wobei John die süße Lana höchst korrekt behandelt), treffen sie bei Jason Frogg auf Widerstand. Schüsse und Schreie in Froggs Villa sind ein sicheres Anzeichen für zünftige Schäden, die ein Dämon verursacht. Sie brauchen ihnen bloß zu folgen.

Dabei war es zuvor gar nicht so einfach, den Granatwerfern und Bazookas auszuweichen, die Wesley Steeles Handlanger vor dessen Disco aufgebaut hatten – leider an der falschen Stelle, sodass Xorron durch die Hintertür eindringen und Kleinholz aus Steeles Büro machen konnte – und aus dessen Bewohner.

Wie auch immer: In Froggs Haus hat Sinclair endlich Gelegenheit, die Silberkugeln seiner Beretta und das Kreuz des Hesekiel einzusetzen. Mit null Wirkung, was ihn doch einigermaßen verblüfft. Nun ist Suko mit seiner Dämonenpeitsche an der Reihe. Hoffen wir, dass er dem unterirdischen Gesocks mehr Beine machen kann als sein Chef…

Und was ist jetzt mit der titelgebenden Leichenkutsche, dürfte sich so mancher Hörer fragen. Nun, sie dient Xorron lediglich als extravagantes Transportmittel. Der erwähnte Gnom ist der Chauffeur. Und beide stammen mitsamt den schwarzen Pferden (ja, genau, die mit den blutroten Augen) natürlich aus dem Umkreis der Hölle. Q.E.D.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück tun Kerzel, Pigulla, Bierstedt, Glaubrecht und Co. dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

Die meisten Figuren klingen erstaunlich „normal“, falls dies in einem Horror-Drama möglich ist. Übertrieben sprechen lediglich die Schurken, insbesondere der Dämon Xorron und sein Helfer, der lachende Gnom. Xorron, gesprochen von Udo Schenk, der schon Grima Schlangenzunge die nötige Dämonie verlieh, spricht sehr tief und stark verzerrt. Aber trotzdem ist nicht schwer zu verstehen, was er seinem Opfer zu verkünden hat: den bevorstehenden Tod.

Bemerkenswert ist in dieser Folge der permanente Einsatz von Funksprechgeräten und Mobiltelefonen. Deshalb klingen die Stimmen der Sprecher in fast allen Fällen verzerrt, wobei ein Tonfilter sicher hilfreiche Dienste geleistet haben dürfte.

|Geräusche|

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm oder Anime erwarten würde, und dazu gehören leider auch etliche Splattereffekte, bei denen man das Blut förmlich spritzen hört. Und auch wenn sich Rod Kanes Eingeweide selbständig machen, bekommen wir dies akustisch in großem Detailreichtum dargeboten.

Die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Dazu zählt besonders Lanas erotischer Tanz sowie die Disco von Wesley Steele. Hier spielt naturgemäß die Musik eine wichtige Rolle.

|Musik|

Die Hintergrundmusik zu Lanas Striptease trägt eine in der Serie ungewohnt deutliche Erotik bei, die aber gar nicht unangebracht wirkt – schließlich ist die Serie ab 18 Jahren, oder etwa nicht? Und in der Disco wummert als Kontrast eine Techno-Musik, auf die wir gerne dankend verzichten. Sie läuft barmherzigerweise nur im Hintergrund – jedenfalls dann, bevor die Schreie anfangen …

Die Musik leitet in der Regel in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem kleinen Orchester eingespielt, und bevorzugt werden düstere, basslastige Instrumente und Effektgeräte eingesetzt. Die Titelmelodie der Serie erschallt als Intro in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch. Sie wird am Schluss der CD kurz zitiert.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher und die Macher sowie sämtliche Hörfolgen.

_Unterm Strich_

Diese Folge ist weniger eine Horrorshow als vielmehr ein Krimi, der in der Londoner Unterwelt angesiedelt ist. Logan Costello vernichtet seine Konkurrenz mit Hilfe eines höllischen Maskottchens: dem Dämon Xorron. Dessen Einsatz erweist sich als so wirkungsvoll, dass der gegnerische Gangsterboss, Cass Garrett, schon gar nicht mehr zum Kampf antritt, sondern sich gleich erhängt. (Damit wohl wenigstens seine schwarze Seele vor der Hölle sicher ist, vermute ich.)

Scotland Yard hetzt den sich überstürzenden, aber reichlich vorhersehbaren Ereignissen etwas hilflos hinterher und flüchtet sich in lachhafte Aktionen. Die holde Weiblichkeit tritt in lediglich zwei Figuren auf. Die prostituierte Lana legt einen perfekten Striptease, der leider rüde abgebrochen wird – was die Nachwelt für immer und ewig bedauern dürfte.

Außerdem tritt in einem Epilog Sinclairs Freundin Jane Collins auf. Sie hat vom Gynäkologen ein süßes Geheimnis erfahren, mit dem sie ihrem John schon bald einen gehörigen Schrecken einzujagen gedenkt … Wir dürfen auf die Fortsetzungen gespannt sein.

|Das Hörbuch|

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling. Die Action kommt niemals zu kurz, was die Game-Freunde doch einigermaßen zufriedenstellen sollte.

|Audio-CD mit ca. 49 Minuten Spieldauer
ISBN-13: 978-3-7857-4474-1|
[www.luebbe-audio.de]http://www.luebbe-audio.de

_|Geisterjäger John Sinclair| auf |Buchwurm.info|:_
[„Der Anfang“ 1818 (Die Nacht des Hexers: SE01)
[„Der Pfähler“ 2019 (SE02)
[„John Sinclair – Die Comedy“ 3564
[„Im Nachtclub der Vampire“ 2078 (Folge 1)
[„Die Totenkopf-Insel“ 2048 (Folge 2)
[„Achterbahn ins Jenseits“ 2155 (Folge 3)
[„Damona, Dienerin des Satans“ 2460 (Folge 4)
[„Der Mörder mit dem Januskopf“ 2471 (Folge 5)
[„Schach mit dem Dämon“ 2534 (Folge 6)
[„Die Eisvampire“ 2108 (Folge 33)
[„Mr. Mondos Monster“ 2154 (Folge 34, Teil 1)
[„Königin der Wölfe“ 2953 (Folge 35, Teil 2)
[„Der Todesnebel“ 2858 (Folge 36)
[„Dr. Tods Horror-Insel“ 4000 (Folge 37)
[„Im Land des Vampirs“ 4021 (Folge 38)
[„Schreie in der Horror-Gruft“ 4435 (Folge 39)
[„Mein Todesurteil“ 4455 (Folge 40)
[„Die Schöne aus dem Totenreich“ 4516 (Folge 41)
[„Blutiger Halloween“ 4478 (Folge 42)
[„Ich flog in die Todeswolke“ 5008 (Folge 43)
[„Das Elixier des Teufels“ 5092 (Folge 44)
[„Die Teufelsuhr“ 5187 (Folge 45)
[„Myxins Entführung“ 5234 (Folge 46)
[„Die Rückkehr des schwarzen Tods“ 3473 (Buch)
[„Im Jenseits verurteilt“ (Folge 57)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6469
[„Sakuro, der Dämon“ (Classics, Folge 5)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6765
[„Das Erbe des Schwarzen Tods“ (Folge 59)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6768
[„Verlorene Seelen“ (John-Sinclair-Jubiläumsbox)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6846
[„Ich stieß das Tor zur Hölle auf“ (Folge 60)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6888
[„Im Zentrum des Schreckens“ (Folge 61)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6889
[„Bring mir den Kopf von Asmodina“ (Folge 62)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6890
[„Tokatas Todesspur“ (Folge 63)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7004
[„Die Leichenkutsche von London“ (Folge 68)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7370

Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Schreie in der Horror-Gruft (Folge 39)

_Techtelmechtel und Keilerei unter Untoten_

„Schreie in der Horror-Gruft“ ist die zweite Folge der Fariac-Trilogie und entspricht dem Band 140 der |Bastei|-Romanserie. John Sinclair verschlägt es ins 17. Jahrhundert, wo er sich mit Nachfahren der transsilvanischen Pfähler gegen die Vampirsippe des Grafen Fariac verbündet.

Die Trilogie:

Nr. 38: Im Land des Vampirs
Nr. 39: Schreie in der Horror-Gruft
Nr. 40: Mein Todesurteil

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause |Bastei|. Inzwischen sind über 1700 John-Sinclair-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Inszenierung_

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino, Jeremy Irons, Pierce Brosnan und Kevin Costner.
Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Jack Nicholson, Dennis Hopper und Sir Anthony Hopkins, spricht den Erzähler.
Jane Collins: Franziska Pigulla, die deutsche Stimme von Gillian „Scully“ Anderson
Bill Connolly: Detlef Bierstedt, die deutsche Stimme von George Clooney
Suko: Martin May
Sir James Powell: Karl Heinz Tafel
Graf Fariac: Helmut Gauß (Liam Neeson, Samuel L. Jackson als Mace Windu in „Star Wars“)
Gräfin Fariac: Kerstin Sanders-Dornseif (Susan Sarandon, Glenn Close)
Jan Ziegler: Hans-Jürgen Wolf
Stephan Marek: Ernst August Schepmann
Ilona Marek: Marie Bierstedt, die deutsche Stimme von Kirsten Dunst und Kate Beckinsale
Karel Marek: Dietmar Wunder (Cuba Gooding jr., Don Cheadle)
Und andere.

_Der Produzent_

… ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der John-Sinclair-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes Sinclair-Spezial-Hörspiel [„Der Anfang“ 1818 hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Regieassistenz: Patrick Simon
Hörspielmusik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Tontechnik: Arne Denneler
Schnittassistenz: Jennifer Kessler
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)

Mehr Infos: http://www.sinclair-hoerspiele.de, http://www.wortart.de

_Vorgeschichte_

Oberinspektor John Sinclair vom Scotland Yard wehrt gerade einen zudringlichen Straßenräuber ab, als der Privatdetektiv Jan Ziegler auftaucht und ihm einen wertvollen Tipp gibt: In den Labors von |Fariac Cosmetics| soll sich Sinclair doch mal das merkwürdige Mosaik anschauen, mit dem etwas nicht stimmt. Obwohl Sinclair dem Schnüffler nicht ganz vertraut, begleitet er ihn auf einem kleinen Einbruch in das Labor. Und merkt gleich, dass er hier richtig ist: Es riecht nach Blut!

Das Mosaik ist gigantisch: sechs Meter lang und mehrere Meter hoch. Es schimmert leicht rötlich, als sei es ebenfalls mit Blut getränkt. Es zeigt entstellte Wesen, Aderlasse und darüber zwei Blutsauger mit gefletschten Zähnen. Hier ist John an genau der richtigen Adresse … Ziegler wundert sich: Wohin ist der Oberinspektor verschwunden? Ein seltsamer Ton wie ein Herzschlag erfüllt die Luft. Ziegler versucht abzuhauen, doch er kommt nicht weit. Ein Schrei dringt aus dem Labor.

John gerät in eine albtraumhafte Szene. Ein Planwagen, der von einer jungen Frau gelenkt wird, wird von zwei Reitern immer weiter auf einen Abgrund zu getrieben. Die junge Frau scheint die Kontrolle über die wild gewordenen Pferde verloren zu haben. John greift ein und bringt den Wagen zum Stehen, knapp vor dem Sturz in den Abgrund. Die Reiter verschwinden. Die junge Frau ist sehr schön, nennt sich Ilona und verrät John, dass er im Jahr 1649 in Deutschland gelandet sei, nicht weit von einem Fluss namens Rhein.

Ein alter Mann, Ilonas Vater, entsteigt dem Planwagen und stellt sich als Stefan Marek vor. Sind sie etwa Verwandte von Frantisek Marek, dem Pfähler, der ihm in Transsilvanien gegen die Vampire half? Die wilden Reiter seien Söldner des Grafen Fariac, der oben auf einer großen Burg lebe und von dort mit ihnen das Land terrorisiere. Die Sonne geht unter. Ilona und Stefan bekommen Angst. Fariac sei ein Vampir und ein Herrscher über die Untoten. John fragt sich, ob dieser Fariac ein Urahn des Besitzers von |Fariac Cosmetics| sein könnte.

Unterdessen in London.

Sir James Powell, Sinclairs Chef, erfährt, dass Sinclair spurlos verschwunden sei. In der letzten Nacht habe die Stadtpolizei einen Mann namens Jan Ziegler aus der Themse gefischt, einen Privatdetektiv. Der hatte einen Hinweis auf Sinclair bei sich. Powell verständigt Sinclairs Freundin Jane Collins, die sich schon Sorgen macht. Bei Ziegler findet sich auch ein Scheck von |Fariac Cosmetics|, und Powell schickt Jane mit Suko los, um dort nach Sinclair zu suchen.

Im Jahr 1649 entwickeln sich die Dinge für Sinclair nicht sonderlich günstig. Die Söldner Fariacs haben ein Auge auf die schöne Ilona geworfen und fordern sie von Stefan und seinem Sohn Karel, den sie in einem Rheindorf getroffen haben. Als John sich gegen die Söldner stellt, wird auch er niedergeschlagen, Ilona auf die Burg des Grafen verschleppt. Sie soll dort von Gräfin Katharina für die „Vermählung“ mit dem Grafen vorbereitet werden, um das „ewige Leben“ zu erlangen, wie die Frau behauptet. Ilona hat keine Möglichkeit der Gegenwehr.

Die beiden Mareks haben sich John als Pfähler aus Transsilvanien zu erkennen gegeben und er sich als Erbe des Kreuzes von Hesekiel. Mit im gleichen Geist vereinten Kräften wollen sie Ilona aus den Klauen der Vampire retten. Hoffentlich ist es nicht schon zu spät für das Mädel!

_Handlung_

O-Ton: |“Da sind sie. Schlagt sie tot!“ Die Stimme des Mannes überschlug sich. Er war der Anführer einer mehrköpfigen Horde, die uns töten wollte: Karel Marek und mich! Ich packte den jungen Marek an der Schulter und wuchtete ihn herum. Der Anblick seines toten Vaters hatte ihn bis ins Mark getroffen.“| (O-Ton Ende) Sie wenden sich zur Flucht, landen im Pferdestall und legen dort Feuer, bevor sie auf eine Steintreppe eilen. Sie suchen Ilona, Karels Schwester.

Unterdessen sieht sich die entführte Ilona einem seltsamen Tableau gegenüber. Die Gattin Graf Fariac hat sie in einen Thronsaal vor den Herrn des Hauses geführt, doch ein Fluchtversuch scheitert. Sechs Mädchen, eine schöner als die andere, sind um den Thron gruppiert, auf dem der Obervampir Ilona willkommen heißt. Sie muss sich ausziehen und ihren Hals entblößen … Als Karel und Sinclair endlich durch die Tür in den Saal brechen, liegt Ilona scheinbar leblos am Boden. Ein Kampf gegen acht teuflische Gegner entbrennt. Oder sind es jetzt neun …?

|Gegenwart|

Bill Connolly und Jane Collins haben sich als Journalisten bei Gordon Fariac ausgegeben und eine Einladung nach Deutschland erhalten, um den Stammsitz der Fariacs zu besuchen. Da sie keine Waffen durch die Sicherheitskontrollen am Airport bringen können, kontaktieren sie einen Freund vor Ort: Kommissar Will Mallmann. Am Treffpunkt übergibt er ihnen ein paar dringend benötigte Ballermänner und macht sich dann separat auf den Weg, die Burgmauer zu ersteigen. Er wird Augenzeuge, wie zwei Leichenbestatter einen Sarg in die Gruft des Schlosses tragen.

Mallmann folgt dem Weg der Bestatter, die wieder abziehen, und gerät in ein Gewölbe, das jetzt zehn Särge beherbergt. Er öffnet einen davon und erlebt eine böse Überraschung. Unterdessen bittet Gordon Fariac Jane und Bill zu einem kleinen Umtrunk bei der Party, die er arrangiert hat – zu einem besonderen Anlass …

_Mein Eindruck_

Man sollte eine Kultserie, die schon derartig lange läuft, nicht in ihrem Grundkonzept ändern. Meist wird das von den Fans der jeweiligen Serie nicht begrüßt oder toleriert. Und der Autor Helmut Rellergerd hütet sich dementsprechend auch, irgendwelche störenden, womöglich revolutionär gedachten Elemente einzuführen. Was sich lange bewährt, ist schließlich gut! (um mal Goethe abzuwandeln)

Nein, der „Sohn des Lichts“ schlägt die Vampire, wo er auf sie stößt. Und sei er noch so verwirrt durch Graf Fariacs listig im Mosaik verborgenen Zeitmaschine, so weiß er doch, was er zu tun hat, wenn er ein Mädel in Not sieht, noch dazu ein so hübsches wie Ilona Marek. Leider schließt sein Pflichtbewusstsein auch ihre Tötung in Folge 40 ein – das Leben ist hart, aber die Pflicht ist härter! Es kommt eben darauf an zu wissen, auf welcher Seite man steht, und Ilona, wenn auch nicht durch ihre eigene Schuld, stand nach ihrer Vampirwerdung eindeutig auf der falschen.

Ein wenig erstaunlich fand ich es schon, dass die Vampire, die die Mareks schon längst ausgespäht haben, nicht sogleich bei Nacht über sie herfallen, sondern vielmehr ihre Söldner aussenden, um nur Ilona zu verschleppen. Offenbar sind Vampire auch und besonders in deutschen Rheinlanden ein wählerisches Völkchen, das sich nur das Beste vom Besten schnappt; also junge Weibchen der menschlichen Spezies! Man kann die Sekunden zählen, bis sich selbiges Weibchen vollständig zu entblößen hat. Diesmal passiert es vor einer anderen Frau. Ein Narr, wer jetzt eine heiße Lesbenszene erwartet. Vielmehr erinnert alles fatal an gewisse Graf-Dracula-Szenen.

Vielleicht ist es aber nicht so fördernd für den Spaß an dieser einfachen Geschichte für etwa sechzehnjährige Jungs und Mädels, wenn man sich den Kopf über die offenen Fragen und die Motivationen der Figuren zerbricht. Ein zerbrochener Kopf hat noch nie viel Spaß gehabt, wenn man den Berichten glauben darf.

Bloß gut für unseren Helden, dass seine Freunde auf der anderen Seite der Zeit (was wir für unsere Gegenwart halten) auf dem qui-vive sind und eins und eins zusammenzuzählen wissen. Suko liefert die Fakten, Jane Collins die Gefühle, Sir Powell die Befehle – dann kann die Rettungsaktion ja losgehen. Die Spur führt, wie könnte es anders sein, direkt zu |Fariac Cosmetics|, und dessen Besitzer ist aufgrund der Familienähnlichkeit offensichtlich ein schlimmer Finger, dem Scotland Yard schon bald auf denselben hauen wird. Die Frage ist natürlich: Wie tötet man einen Untoten? Vielleicht sollte man doch die guten alten Silberkugeln wieder hervorkramen.

_Die Inszenierung_

Die Macher der „Geisterjäger“-Hörspiele suchen ihren Vorteil im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb der Hörbuchproduktionen offensichtlich darin, dass sie dem Zuhörer nicht nur spannende Gruselunterhaltung bieten, sondern ihm dabei auch noch das Gefühl geben, in einem Film voller Hollywoodstars zu sitzen. Allerdings darf sich niemand auf vergangenen Lorbeeren ausruhen: bloßes Namedropping zieht nicht, und So-tun-als-ob ebenfalls nicht.

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück schaffen die Profis dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

|Musik und Geräusche|

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Die Besonderheit dieser Episode liegt darin, dass die Szenen, die im Jahr 1649 spielen, völlig andere Geräusche aufweisen als jene Szenen, die in der Gegenwart spielen. Das sorgt für einen reizvollen Kontrast.

Und es erinnert den Hörer wiederholt daran, dass er es mit einer Zeitreisegeschichte zu tun hat. (Sich zu fragen, wie die Zeitreise funktioniert, führt nur zu einem zerbrochenen Kopf – davor wird dringend gewarnt. Man nehme an, dass es sich um Magie handelt, denn merke: „Eine Technik, die genügend weit fortgeschritten ist, lässt sich von Magie nicht unterscheiden.“ Sagte schon Arthur C. Clarke.)

Die Musik gibt ziemlich genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und leitet in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem Orchester eingespielt, und so entsteht der Eindruck, die Begleitmusik zu einem alten Hollywood- oder British Horror Film zu hören. Stets gibt sie sehr genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit einem klassischem Instrumentarium produziert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Titelmelodie der Serie erschallt in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher und die Macher. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.

_Unterm Strich_

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis. Dabei kommt aber die Action nie zu kurz, auch nicht die Erotik und Romantik. Wieder mal verliebt sich John Sinclair in eine Schönheit, ohne einen Gedanken an seine Jane zu verschwenden. Offenbar weiß er die Früchte, die der Augenblick bietet, stets rechtzeitig zu pflücken. Oder sein Schöpfer will das Publikum nicht mit solchen Feinheiten langweilen (ein sehr ehrenwerter Grund).

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling. Die Action kommt niemals zu kurz, sondern steht in diesem Mittelteil der Trilogie sogar im Vordergrund. Um die Story komplett zu verstehen, empfiehlt es sich selbstredend, auch den ersten Teil der Trilogie anzuhören. An Unterhaltung mangelt es jedenfalls in keinem davon, das kann ich versprechen.

|50 Minuten auf 1 CD|
http://www.sinclairhoerspiele.de
http://www.luebbe-audio.de
http://www.wortart.de

_|Geisterjäger John Sinclair| auf |Buchwurm.info|:_

[„Der Anfang“ 1818 (Die Nacht des Hexers: SE01)
[„Der Pfähler“ 2019 (SE02)
[„John Sinclair – Die Comedy“ 3564
[„Im Nachtclub der Vampire“ 2078 (Folge 1)
[„Die Totenkopf-Insel“ 2048 (Folge 2)
[„Achterbahn ins Jenseits“ 2155 (Folge 3)
[„Damona, Dienerin des Satans“ 2460 (Folge 4)
[„Der Mörder mit dem Januskopf“ 2471 (Folge 5)
[„Schach mit dem Dämon“ 2534 (Folge 6)
[„Die Eisvampire“ 2108 (Folge 33)
[„Mr. Mondos Monster“ 2154 (Folge 34, Teil 1)
[„Königin der Wölfe“ 2953 (Folge 35, Teil 2)
[„Der Todesnebel“ 2858 (Folge 36)
[„Dr. Tods Horror-Insel“ 4000 (Folge 37)
[„Im Land des Vampirs“ 4021 (Folge 38)
[„Schreie in der Horror-Gruft“ 4435 (Folge 39)
[„Mein Todesurteil“ 4455 (Folge 40)
[„Die Schöne aus dem Totenreich“ 4516 (Folge 41)
[„Blutiger Halloween“ 4478 (Folge 42)
[„Ich flog in die Todeswolke“ 5008 (Folge 43)
[„Das Elixier des Teufels“ 5092 (Folge 44)
[„Die Teufelsuhr“ 5187 (Folge 45)
[„Myxins Entführung“ 5234 (Folge 46)
[„Die Rückkehr des schwarzen Tods“ 3473 (Buch)

Dark, Jason – John Sinclair – Sakuro, der Dämon (Classics, Folge 05) (Hörspiel)

_Doppelter Showdown: In der Pyramide des Dämons_

„Geisterjäger“ John Sinclair ist in den CLASSICS-Hörspielen noch ein ganz gewöhnlicher Inspektor beim Scotland Yard, der sich zunehmend mit übersinnlichen Fällen befassen muss. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Dies ist die Episode, in der sich Sheila Hopkins und Bill Conolly endlich kennenlernen. Sheila droht dem altägyptischen Dämon Sakuro zum Opfer zu fallen, und Bill & Sinclair müssen sie aus einer Pyramide retten, um sie vor einem grausamen Tod zu bewahren.

Dieses Hörspiel empfiehlt der Verlag nur Erwachsenen.

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 – also vor 37 Jahren – eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause Bastei. Inzwischen sind über 1700 John-Sinclair-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino.
Wolfgang Pampel, die deutsche Stimme von Harrison Ford, spricht den Erzähler.
Sir James Powell: Karlheinz Tafel
Bill Connolly: Detlef Bierstedt (dt. Stimme von George Clooney)
Sheila Conolly: Daniela Hoffmann (dt. Stimme von Julia Roberts)
Sir Gerald Hopkins: Engelbert von Nordhausen (dt. Stimme von Samuel L. Jackson)
Sakuro: Viktor Neumann
Kenneth Brandon: Oliver Kalkofe
Farah: Alexander Lange
Bob: Martin Keßler
Wendell Carson: Thomas Petruo
Pfarrer: Oliver Stritzel
Sallah: Alexander Doering
Gordon: Nico Sablik
Chris Randall: Rainer Fritzsche
Und weitere, darunter Philipp Schepmann.

_Der Regisseur_

… ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der John-Sinclair-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes Sinclair-Spezial-Hörspiel „Der Anfang“ hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Realisation: Patrick Simon
Tontechnik und Schnitt: ear2brain productions
Hörspielmusik: Universal Publishing Production Music
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)

_Handlung_

Earl Brandon, der berühmte Archäologe, ist gestorben. In einem Trauergottesdienst nehmen sein Sohn Kenneth und dessen verlobte Sheila Hopkins Abschied von ihm. Sheila will Kenneth trösten, als der Sarg der Einäscherung übergeben wird. Ihr Verlobter ist merkwürdig nervös. Kaum schlagen die ersten Flammen hoch, erklingt aus dem Sarg ein grässlicher Schrei! „Hilfe!“ Es muss Earl Brandon sein, der aus seinem Scheintod erwacht ist. Kenneth stürzt zum Offen, doch es nützt ihm nichts: Er kann die Einäscherung des noch lebenden Vaters nicht aufhalten …

|Einen Monat später|

Kenneth hat das Elternhaus in einer südenglischen Grafschaft geerbt. Er fährt mit Sheila hin, um die Aufzeichnungen seines Vaters zu suchen. Vielleicht gibt ihm dies einen Hinweis auf das Geheimnis jenes schrecklichen Todes. Während er sucht, begibt sich Sheila zu Bob, dem Verwalter, der sich um das Anwesen kümmert und gleich daneben wohnt. Beide sind besorgt.

Kenneth findet das Tagebuch seines Vaters. Dieser befand sich auf einer Expedition in Nordafrika, als er am 4. Mai von Albträumen heimgesucht wurde. Es gab eine Warnung vor einem Dämen namens Sakuro, der befreit worden sei und zurückkehren werde – zu Brandons Sohn. Als Sheila und Bob einen Aufschrei hören, stürzen sie in Brandons Haus: Er liegt wie tot da. Sheila ist verzweifelt.

„Päng!“ John Sinclair absolviert gerade seine Schießübungen, als er zu Sir James Powell, seinem Chef, gerufen wird. Dessen Freund Sir Gerald Hopkins habe ein Anliegen: Seine Tochter Sheila habe ihren Verlobten verloren. John soll die Leiche, an der es keine Autopsie gegeben hat, untersuchen, weil sich möglicherweise das Übernatürliche daran bemerkbar gemacht hat. E gab da einen Hinweis auf einen Dämon in Earl Brandons Tagebuch. Da geht die Meldung ein, dass die Leiche Kenneths verschwunden sei. Das wird ja immer rätselhafter. John beschließt, seinen Freund Bill Conolly, einen Journalisten und Ägyptologen, hinzuziehen.

Als er Sheila besucht, darf er einen Blick in das Tagebuch werfen. Darin schreibt Brandon etwas von einem Reiseführer Wendell Carson, der die Expedition von Kairo aus zu einer Pyramide in der Wüste geführt habe. Dort fanden sie die Mumie eines „Dämons“. Von einer Farah ist in dem Gestammel ebenfalls die Rede. Als John aus einer Schatulle, die Sheila in Brandons Besitz fand, ein Metallstück herausnimmt, packt ihn etwas Unsichtbares. Er schreit auf und verliert die Sinne. Die tiefe Stimme beruhigt Sheila. Eins ist klar: Sie müssen zusammen nach Kairo, soll Sheila nicht wie Earl und Kenneth Brandon enden.

Als Bill Conolly seine Reisegefährten auf dem Privatflugplatz sieht, ist er ganz und weg von Sheila Hopkins. So sehr, dass er kaum eine Begrüßung stammeln kann. So sammelt er bei ihr garantiert keine Sympathiepunkte. In einem Vorort von Kairo logieren sie in einem Hotel, wo sie nach dem Reiseführer Wendell Carson fragen. Während sie auf den Mann warten, macht sich John auf den Weg in die Slums, um die Wahrsagerin Farah zu suchen. Farah warnt ihn vor Gefahr durch das Übernatürliche und nennt ihn den „Sohn des Lichts“. Diese Bezeichnung hört John zum zweiten Mal und erinnert sich den verrückten Orgov. Er soll „ein Kämpfer gegen das Böse“ sein? Farah gibt ihm einen Schutz: ein Amulett. Anders als seinerzeit Earl Brandon, der nicht auf sie hörte, nimmt John es an.

Als John nicht zurückkehrt, begeben sich Sheila und Bill zu Johns Zimmer. Doch aus Sheilas Zimmer dringt ein männliches Lachen: Ein Kerl, der nicht freundlich aussieht – Wendell Carson? Dass sich Bill schützend vor Sheila stellt, nützt nichts: Ein Schlag, und er ist weggetreten. Als John eintrifft, ist Sheila verschwunden. Sie müssen sie in jener alten Pyramide suchen, die Earl Brandon damals zum Verhängnis wurde …

_Mein Eindruck_

Pharaonen wie Xotares, von denen man noch nie etwas gehört hat. Zauberer, die als Mumien einbalsamiert wurden und als dämonische Geistwesen wiederauferstehen. Es geht durchaus ein wenig wild zu in dieser Episode der John-Sinclair-Genesis. Doch innerhalb des Sinclair-Universums ist eine recht wichtige Episode. Nicht nur hört der Held erneut davon, dass er der „Sohn des Lichts“ sei und erhält eine mächtige magische Waffe.

Nein, auch Sheila Hopkins und Bill Conolly, deren Ehe schon 30 oder 40 Folgen später ein fester, unverrückbarer Grundbaustein der Serie ist, lernen sich hier erstmals kennen und lieben. Dass seine Hormone verrückt spielen und sich sein Hirn verknotet, als er das erste Mal Sheilas ansichtig wird, kann man ihm nicht verdenken. Er ist nur ein Adamssohn, und sie ist eine sehr schöne Evastochter.

|Zwei Showdowns|

Es dauert nicht allzu lange, bis Bill ihr seine Liebe beweisen kann. Der erste von zwei Showdowns, die diese Episode vorzuweisen hat, findet wie erwartet in der Pyramide von Xotares statt. Der Trick, den der Dämon anwendet, ist immer der gleiche, aber nichtsdestotrotz sehr effektiv: Er nimmt den Geist seines Opfers in Besitz. Das Dumme dabei: Man sieht es dem Opfer nicht an, dass es besessen ist! Und aus vermeintlich Toten können so auch wieder Lebende werden. Das hat der Dämon schon bei den beiden Brandons erfolgreich praktiziert. Die Definition von „geistiger Gesundheit/Wahnsinn“ ist ebenso aufgehoben wie die von „Tod/Leben“. Das macht den besonderen Reiz dieser Folge aus.

Über den ersten Showdown in der Pyramide darf natürlich nichts verraten werden. Nur so viel: Auf einmal ist der Dämon verschwunden. Und deshalb muss es einen zweiten Showdown geben. Darüber darf natürlich noch viel weniger verraten werden. Nur so viel: Bei beiden Gelegenheiten kommt John ausgiebig dazu, das Amulett, das Farah ihm gab, einzusetzen. Zu einer mächtigen Waffe wird es allerdings erst, wenn man den Metallsplitter einsetzt, den Kenneth in Earl Brandons Schatulle fand …

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Die Macher der „Geisterjäger“-Hörspiele suchen ihren Vorteil im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb der Hörbuchproduktionen offensichtlich darin, dass sie dem Zuhörer nicht nur spannende Gruselunterhaltung bieten, sondern ihm dabei auch noch das Gefühl geben, in einem Film voller Hollywoodstars zu sitzen. Allerdings darf sich niemand auf vergangenen Lorbeeren ausruhen: Bloßes Namedropping zieht nicht, und So-tun-als-ob ebenfalls nicht.

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück tun Pigulla, Kerzel, Glaubrecht und Co. dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

Übertriebene Ausdrucksweisen heben die Figuren in den Bereich von Games- und Comicfiguren. Das kann bei jugendlichen Hörern ein Vorteil sein. Die Figuren schreien wütend, fauchen hasserfüllt oder lachen hämisch. Besonders unheimlich ist die Darstellung des Spuks, eines wirklich mächtigen Dämons. Leider erfahren wir rein gar nichts über seine Herkunft und Entstehung. Auch alle anderen Figuren muss der Hörer bereits kennen, um sie zuordnen zu können. Aber als Fan der Serie kennt man ja Bill Conolly, Sinclair und Sheila bereits. Alle anderen Figuren sind jedoch völlig, was für den Hörer, der schon alle Figuren zu kennen glaubt, einige Überraschungen bereithält.

|Geräusche|

Die Geräusche sind genau die Gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Insbesondere die Szenen in der Pyramide sind stilecht mit viel Hall und Donner aufgebaut. Auch ein Energiezischen kommt mal vor, und dass die Schreie der Jungfer Sheila obligatorisch sind, versteht sich von selbst. Schließlich ist dies hier der Auftritt eines Dämons und kein Kindergeburtstag (obwohl gestressten Eltern der Unterschied wirklich nur minimal erscheinen mag).

|Musik|

Die Musik gibt ziemlich genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und leitet in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem Orchester eingespielt, und so entsteht der Eindruck, die Begleitmusik zu einem alten Hollywood- oder British Horror Movie zu hören.

Stets gibt die Musik genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit einem klassischen Instrumentarium produziert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Titelmelodie der Serie erschallt in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher, die Macher sowie sämtliche Hörfolgen der |Classics|-Reihe.

_Unterm Strich_

In dieser Episode hört John Sinclair erneut, dass er der auserwählte „Sohn des Lichts“ sei, bekommt aber immer noch keine Begründung dafür. Seine Herkunft liegt weiterhin im Dunkeln. Ist er womögliche der illegitime Sohn eines Engels? Wer weiß das schon genau, nach nur fünf Episoden.

Wie auch immer: John scheint auf unangenehme Begegnungen mit übernatürlichem Gesocks abonniert zu sein, das sich einfach mit einem Ruhesitz im Grab zufriedengeben will, sondern stets mehr oder weniger nach der Weltherrschaft strebt, um seine Rachsucht zu stillen. Dass diesen asozialen Elementen eins auf die Nase gehört, versteht sich von selbst. Ganz besonders dann, wenn so schöne Frauenzimmer wie Sheila Hopkins dafür ins Gras beißen sollen. Das kann John keinesfalls zulassen – und der verliebte Bill Conolly erst recht nicht.

Sehr hübsch fand ich, dass diese Episode sich nicht mit einem einzigen Showdown zufriedengibt. Vielmehr wird der Hörer eine Zeitlang im Ungewissen gelassen, wo denn der Dämon abgeblieben ist. In dieser gruseligen Ungewissheit liegt die besondere Würze. Denn hier sind die bekannten Vorstellungen von „Leben/Tod“, „Vernunft/Wahn“ und „Freiheit/Besessenheit/Besitz“ aufgehoben und relativiert.

Erst im zweiten Showdown werden dann die bekannten Vorstellungen wieder an ihren angestammten Platz zurückgesetzt (auf den Default-Wert sozusagen). Die Welt ist wiederhergestellt. Doch ein Unbehagen bleibt: Der Horror spielt sich nicht nur in der Fremde ab, fern von daheim, sondern auch im eigenen Heim.

|Konservativer Horror|

Wie man sieht, ist der Sinclair-Horror wie der meiste Horror recht konservativ: Er versucht zu bewahren, was aus dem Lot gerückt war. Dazu gehört insbesondere die Aufhebung des Fluchs der Vergangenheit à la Sünden der Väter. Doch der Horror kann sich auch dialektisch verhalten. Zwischen der ursprünglichen These (dem Defaultwert) und der – hier dämonischen – Antithese kommt es zu einer Auseinandersetzung, deren Ergebnis eine Synthese ist. In diesem Fall eine bereinigte Ausgangssituation.

Aber das stimmt nicht ganz, denn das Rad hat sich weitergedreht: Sheila und Bill sind jetzt zusammen und werden Kinder hervorbringen, und John ist nicht mehr der Geisterjäger, der er zuvor war. Hätte dieses Hörspiel eine vierte Stufe, nämlich der Transzendenz, dann würde John jetzt die Bekanntschaft einer weiteren Instanz des guten Übernatürlichen machen und endlich, endlich das Kreuz des Hesekiel ausgehändigt bekommen, die ultimative Waffe gegen das Böse.

Doch leider ist dies eine Serie, und so müssen die Sinclair-Fans mindestens noch eine Episode länger warten, bis das genannte Ereignis eintritt.

|Audio-CD mit ca. 56 Minuten Spieldauer
ISBN 978-3-7857-4290-7|
[www.sinclair-hoerspiele.de]http://www.sinclair-hoerspiele.de
[www.wortart.de]http://www.wortart.de

Noch mehr über |John Sinclair| finden Sie unserer [Rezensions-Datenbank]http://www.buchwurm.info/book/ .

John Sinclair – Ich jagte Jack the Ripper (Folge 49)

Neues vom Schlitzer: Wo bleiben die Zombies?

In London treibt ein Prostituiertenmörder sein Unwesen, dessen „Arbeitsmethode“ stark an den berühmtesten aller Schlitzer erinnert: Jack the Ripper. Sowohl John Sinclair als auch Jane Collins befassen sich mit dem Fall. Sie stoßen auf die einzige Zeugin, die 18-jährige Prostituierte Claudia Ferris. Natürlich ist auch der Ripper hinter ihr her. Schließlich muss er seinem Meister das siebte Opfer darbringen …

Die Story erschien erstmals als Band 182 der |Bastei|-Romanserie.

_Der Autor_

John Sinclair – Ich jagte Jack the Ripper (Folge 49) weiterlesen

John Sinclair Classics – Der schwarze Würger (Folge 41)

Die Handlung:

Auf der Geburtstagsfeier des reichen Industriellensohnes Percy Clifton kommt es beinahe zu einer Tragödie, als Percys schüchterner Bruder Dan im Pool zu ertrinken droht. Im letzten Moment rettet Sheila Conolly Dan Clifton aus dem Wasser … doch bald darauf fordert der schwarze Würger auf dem Schloss der Cliftons sein erstes Opfer! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 180 gemacht, der erstmalig am 22. Februar 1977 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik.

John Sinclair Classics – Der schwarze Würger (Folge 41) weiterlesen

Dark, Jason / Döring, Oliver – John Sinclair – Im Land des Vampirs (Folge 38)

_Zeitreise-Abenteuer: Kampf gegen die Blutsauger_

„Im Land des Vampirs“ ist die 1. Folge der |Fariac|-Trilogie und entspricht dem Band 139 der Bastei-Romanserie. John Sinclair verschlägt es ins 17. Jahrhundert, wo er sich mit Nachfahren der transsilvanischen Pfähler gegen die Vampirsippe des Grafen Fariac verbündet.

_Der Autor_

Der unter dem Pseudonym „Jason Dark“ arbeitende deutsche Autor Helmut Rellergerd ist der Schöpfer des Geisterjägers John Sinclair. Am 13. Juli 1973 eröffnete der Roman „Die Nacht des Hexers“ die neue Romanheft-Gruselserie „Gespenster-Krimi“ aus dem Hause |Bastei|. Inzwischen sind über 1700 John-Sinclair-Romane erschienen, die Gesamtauflage der Serie beträgt laut Verlag über 250 Millionen Exemplare.

_Die Sprecher_

Frank Glaubrecht spricht den Geisterjäger himself und ist die deutsche Stimme von Al Pacino, Jeremy Irons, Pierce Brosnan und Kevin Costner.
Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Jack Nicholson, Dennis Hopper und Sir Anthony Hopkins, spricht den Erzähler.
Jane Collins: Franziska Pigulla, die deutsche Stimme von Gillian „Scully“ Anderson
Bill Connolly: Detlef Bierstedt, die deutsche Stimme von George Clooney
Suko: Martin May
Sir James Powell: Karl Heinz Tafel
Graf Fariac: Helmut Gauß (Liam Neeson, Samuel L. Jackson als Mace Windu in „Star Wars“)
Gräfin Fariac: Kerstin Sanders-Dornseif (Susan Sarandon, Glenn Close)
Jan Ziegler: Hans-Jürgen Wolf
Stephan Marek: Ernst August Schepmann
Ilona Marek: Marie Bierstedt, die deutsche Stimme von Kirsten Dunst und Kate Beckinsale
Karel Marek: Dietmar Wunder (Cuba Gooding jr., Don Cheadle)
Und andere.

_Der Produzent_

… ist Oliver Döring, Jahrgang 1969, der seit 1992 ein gefragter Allrounder in der Medienbranche ist. „Als Autor, Regisseur und Produzent der John-Sinclair-Hörspiele hat er neue Maßstäbe in der Audio-Unterhaltung gesetzt und ‚Breitwandkino für den Kopf‘ geschaffen“, behauptet der Verlag. Immerhin: Dörings preisgekröntes Sinclair-Spezial-Hörspiel [„Der Anfang“ 1818 hielt sich nach Verlagsangaben wochenlang in den deutschen Charts.

Buch und Regie: Oliver Döring
Regieassistenz: Patrick Simon
Hörspielmusik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Tontechnik: Arne Denneler
Schnittassistenz: Jennifer Kessler
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)

Mehr Infos: http://www.sinclair-hoerspiele.de, http://www.wortart.de

_Handlung_

Oberinspektor John Sinclair vom Scotland Yard wehrt gerade einen zudringlichen Straßenräuber ab, als der Privatdetektiv Jan Ziegler auftaucht und ihm einen wertvollen Tipp gibt: In den Labors von |Fariac Cosmetics| soll sich Sinclair doch mal das merkwürdige Mosaik anschauen, mit dem etwas nicht stimmt. Obwohl Sinclair dem Schnüffler nicht ganz vertraut, begleitet er ihn auf einem kleinen Einbruch in das Labor. Und merkt gleich, dass er hier richtig ist: Es riecht nach Blut!

Das Mosaik ist gigantisch: sechs Meter lang und mehrere Meter hoch. Es schimmert leicht rötlich, als sei es ebenfalls mit Blut getränkt. Es zeigt entstellte Wesen, Aderlasse und darüber zwei Blutsauger mit gefletschten Zähnen. Hier ist John an genau der richtigen Adresse … Ziegler wundert sich: Wohin ist der Oberinspektor verschwunden? Ein seltsamer Ton wie ein Herzschlag erfüllt die Luft. Ziegler versucht abzuhauen, doch er kommt nicht weit. Ein Schrei dringt aus dem Labor.

John gerät in eine albtraumhafte Szene. Ein Planwagen, der von einer jungen Frau gelenkt wird, wird von zwei Reitern immer weiter auf einen Abgrund zu getrieben. Die junge Frau scheint die Kontrolle über die wild gewordenen Pferde verloren zu haben. John greift ein und bringt den Wagen zum Stehen, knapp vor dem Sturz in den Abgrund. Die Reiter verschwinden. Die junge Frau ist sehr schön, nennt sich Ilona und verrät John, dass er im Jahr 1649 in Deutschland gelandet sei, nicht weit von einem Fluss namens Rhein.

Ein alter Mann, Ilonas Vater, entsteigt dem Planwagen und stellt sich als Stefan Marek vor. Sind sie etwa Verwandte von Frantisek Marek, dem Pfähler, der ihm in Transsilvanien gegen die Vampire half? Die wilden Reiter seien Söldner des Grafen Fariac, der oben auf einer großen Burg lebe und von dort mit ihnen das Land terrorisiere. Die Sonne geht unter. Ilona und Stefan bekommen Angst. Fariac sei ein Vampir und ein Herrscher über die Untoten. John fragt sich, ob dieser Fariac ein Urahn des Besitzers von |Fariac Cosmetics| sein könnte.

Unterdessen in London. Sir James Powell, Sinclairs Chef, erfährt, dass Sinclair spurlos verschwunden sei. In der letzten Nacht habe die Stadtpolizei einen Mann namens Jan Ziegler aus der Themse gefischt, einen Privatdetektiv. Der hatte einen Hinweis auf Sinclair bei sich. Powell verständigt Sinclairs Freundin Jane Collins, die sich schon Sorgen macht. Bei Ziegler findet sich auch ein Scheck von |Fariac Cosmetics|, und Powell schickt Jane mit Suko los, um dort nach Sinclair zu suchen.

Im Jahr 1649 entwickeln sich die Dinge für Sinclair nicht sonderlich günstig. Die Söldner Fariacs haben ein Auge auf die schöne Ilona geworfen und fordern sie von Stefan und seinem Sohn Karel, den sie in einem Rheindorf getroffen haben. Als John sich gegen die Söldner stellt, wird auch er niedergeschlagen, Ilona auf die Burg des Grafen verschleppt. Sie soll dort von Gräfin Katharina für die „Vermählung“ mit dem Grafen vorbereitet werden, um das „ewige Leben“ zu erlangen, wie die Frau behauptet. Ilona hat keine Möglichkeit der Gegenwehr.

Die beiden Mareks haben sich John als Pfähler aus Transsilvanien zu erkennen gegeben und er sich als Erbe des Kreuzes von Hesekiel. Mit im gleichen Geist vereinten Kräften wollen sie Ilona aus den Klauen der Vampire retten. Hoffentlich ist es nicht schon zu spät für das Mädel!

_Mein Eindruck_

Man sollte eine Kultserie, die schon derartig lange läuft, nicht in ihrem Grundkonzept ändern. Meist wird das von den Fans der jeweiligen Serie nicht begrüßt oder toleriert. Und der Autor Helmut Rellergerd hütet sich dementsprechend auch, irgendwelche störenden, womöglich revolutionär gedachten Elemente einzuführen. Was sich lange bewährt, ist schließlich gut! (um mal Goethe abzuwandeln)

Nein, der „Sohn des Lichts“ schlägt die Vampire, wo er auf sie stößt. Und sei er noch so verwirrt durch Graf Fariacs listig im Mosaik verborgenene Zeitmaschine, so weiß er doch, was er zu tun hat, wenn er ein Mädel in Not sieht, noch dazu ein so hübsches wie Ilona Marek. Leider schließt sein Pflichtbewusstsein auch ihre Tötung in Folge 40 ein – das Leben ist hart, aber die Pflicht ist härter! Es kommt eben darauf an zu wissen, auf welcher Seite man steht, und Ilona, wenn auch nicht durch ihre eigene Schuld, stand nach ihrer Vampirwerdung eindeutig auf der falschen.

Ein wenig erstaunlich fand ich es schon, dass die Vampire, die die Mareks schon längst ausgespäht haben, nicht sogleich bei Nacht über sie herfallen, sondern vielmehr ihre Söldner aussenden, um nur Ilona zu verschleppen. Offenbar sind Vampire auch und besonders in deutschen Rheinlanden ein wählerisches Völkchen, das sich nur das Beste vom Besten schnappt; also junge Weibchen der menschlichen Spezies! Man kann die Sekunden zählen, bis sich selbiges Weibchen vollständig zu entblößen hat. Diesmal passiert es vor einer anderen Frau. Ein Narr, wer jetzt eine heiße Lesbenszene erwartet.

Vielleicht ist es aber nicht so fördernd für den Spaß an dieser einfachen Geschichte für etwa sechzehnjährige Jungs und Mädels, wenn man sich den Kopf über die offenen Fragen und die Motivationen der Figuren zerbricht. Ein zerbrochener Kopf hat noch nie viel Spaß gehabt, wenn man den Berichten glauben darf.

Bloß gut für unseren Helden, dass seine Freunde auf der anderen Seite der Zeit (was wir für unsere Gegenwart halten) auf dem qui-vive sind und eins und eins zusammenzuzählen wissen. Suko liefert die Fakten, Jane Collins die Gefühle, Sir Powell die Befehle – dann kann die Rettungsaktion ja losgehen. Die Spur führt, wie könnte es anders sein, direkt zu |Fariac Cosmetics|, und dessen Besitzer ist aufgrund der Familienähnlichkeit offensichtlich ein schlimmer Finger, dem Scotland Yard schon bald auf denselben hauen wird. Die Frage ist natürlich: Wie tötet man einen Untoten?

Die Antwort darauf liefern hoffentlich die beiden Teile 2 und 3 dieser Trilogie.

_Die Sprecher / Die Inszenierung_

Die Macher der „Geisterjäger“-Hörspiele suchen ihren Vorteil im zunehmend schärfer werdenden Wettbewerb der Hörbuchproduktionen offensichtlich darin, dass sie dem Zuhörer nicht nur spannende Gruselunterhaltung bieten, sondern ihm dabei auch noch das Gefühl geben, in einem Film voller Hollywoodstars zu sitzen. Allerdings darf sich niemand auf vergangenen Lorbeeren ausruhen: bloßes Namedropping zieht nicht, und So-tun-als-ob ebenfalls nicht.

Die Sprecher, die vom Starruhm der synchronisierten Vorbilder zehren, müssen selbst ebenfalls ihre erworbenen Sprechfähigkeiten in die Waagschale werfen. Zum Glück machen Pigulla, Kerzel, Glaubrecht und Co. dies in hervorragender und glaubwürdiger Weise. Statt gewisse Anfänger zu engagieren, die mangels Erfahrung bei den zahlreichen emotionalen Szenen unter- oder übertreiben könnten, beruht der Erfolg dieser Hörspielreihe ganz wesentlich darauf, dass hier zumeist langjährige Profis mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sätze vorzutragen wissen.

|Musik und Geräusche|

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem halbwegs realistischen Genre-Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen recht stimmungsvoll aufgebaut. Die Besonderheit dieser Episode liegt darin, dass die Szenen, die im Jahr 1649 spielen, völlig andere Geräusche aufweisen als jene, die in der Gegenwart spielen. Das sorgt für einen reizvollen Kontrast.

Und es erinnert den Hörer wiederholt daran, dass er es mit einer Zeitreisegeschichte zu tun hat. (Sich zu fragen, wie die Zeitreise funktioniert, führt nur zu einem zerbrochenen Kopf – davor wird dringend gewarnt. Man nehme an, dass es sich um Magie handelt, denn merke: „Eine Technik, die genügend weit fortgeschritten ist, lässt sich von Magie nicht unterscheiden.“ Sagte schon Arthur C. Clarke.)

Die Musik gibt ziemlich genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und leitet in den kurzen Pausen bzw. Übergängen gleich zur nächsten Szene über. Sie wurde von einem Orchester eingespielt, und so entsteht der Eindruck, die Begleitmusik zu einem alten Hollywood- oder British-Horror-Film zu hören. Stets gibt sie sehr genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit einem klassischen Instrumentarium produziert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Titelmelodie der Serie erschallt in einem hämmernden Rock-Rhythmus aus den Lautsprecherboxen. Sehr sympathisch.

Musik, Geräusche und Stimmen wurden so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil Angaben über die zahlreichen Sprecher und die Macher. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.

_Unterm Strich_

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis. Dabei kommt aber die Action nie zu kurz, auch nicht die Erotik und Romantik. Wieder mal verliebt sich John Sinclair in eine Schönheit, ohne einen Gedanken an seine Jane Collins zu verschwenden. Offenbar weiß er die Früchte, die der Augeblick bietet, stets rechtzeitig zu pflücken. Oder sein Schöpfer will das Publikum nicht mit solchen Feinheiten langweilen (ein sehr ehrenwerter Grund).

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling.

|50 Minuten auf 1 CD / MC|
http://www.sinclairhoerspiele.de/
http://www.luebbe-audio.de
http://www.wortart.de

_|Geisterjäger John Sinclair| auf |Buchwurm.info|:_

[„Der Anfang“ 1818 (Die Nacht des Hexers: SE01)
[„Der Pfähler“ 2019 (SE02)
[„John Sinclair – Die Comedy“ 3564
[„Im Nachtclub der Vampire“ 2078 (Folge 1)
[„Die Totenkopf-Insel“ 2048 (Folge 2)
[„Achterbahn ins Jenseits“ 2155 (Folge 3)
[„Damona, Dienerin des Satans“ 2460 (Folge 4)
[„Der Mörder mit dem Januskopf“ 2471 (Folge 5)
[„Schach mit dem Dämon“ 2534 (Folge 6)
[„Die Eisvampire“ 2108 (Folge 33)
[„Mr. Mondos Monster“ 2154 (Folge 34, Teil 1)
[„Königin der Wölfe“ 2953 (Folge 35, Teil 2)
[„Der Todesnebel“ 2858 (Folge 36)
[„Dr. Tods Horror-Insel“ 4000 (Folge 37)
[„Im Land des Vampirs“ 4021 (Folge 38)
[„Schreie in der Horror-Gruft“ 4435 (Folge 39)
[„Mein Todesurteil“ 4455 (Folge 40)
[„Die Schöne aus dem Totenreich“ 4516 (Folge 41)
[„Blutiger Halloween“ 4478 (Folge 42)
[„Ich flog in die Todeswolke“ 5008 (Folge 43)
[„Das Elixier des Teufels“ 5092 (Folge 44)
[„Die Teufelsuhr“ 5187 (Folge 45)
[„Myxins Entführung“ 5234 (Folge 46)
[„Die Rückkehr des schwarzen Tods“ 3473 (Buch)

John Sinclair – Shao (Teil 2 von 2, Folge 141)

Die Handlung:

Noch immer war mein bester Freund und Partner Suko in Shimadas Höllenschloss gefangen. Würde es mir gelingen, ihn aus den Fängen des Ninja-Dämons zu befreien? Und wie sollte ich ihm erklären, dass Shimada sich in seiner Abwesenheit bereits das nächste Opfer geholt hatte? Es war – Sukos Freundin Shao! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ok, dieser zweite Teile der aktuellen Dilogie ist nicht nur aufgrund der Handlung interessant. Die Inhalte der Folge 140 stammten aus Heft 364, das im Juni 1985 erschienen ist und gar kein Teil eines Mehrteilers war. Dieser zweite Hörspielteil lehnt sich laut Verlagsinfo an die Inhalte aus gleich drei Romanheften an. Heft 450 („Sukos Totenfeier“ vom 16.02.1987), 451 („Drei Gräber bis Soho“ vom 23.02.1987) und 456 („Shao – Phantom aus dem Jenseits“ vom 30.03.1987). Wir machen also einen Zeitsprung von zwei Jahren zwischen den Teilen, interessant.

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John Sinclair – Shimadas Höllenschloss (Teil 1 von 2, Folge 140)

Die Handlung:

Würde ich Suko noch einmal lebend wiedersehen? Seit Wochen suchte ich nach einer Spur meines Freundes, den der Ninja-Dämon Shimada durch ein Dimensionstor in sein Höllenschloss entführt hatte. Als ich schon glaubte, dass es nicht mehr schlimmer kommen konnte, schickte mir Shimada die Dämonentrommler – und kurz darauf war auch Sukos Freundin Shao verschwunden! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 364 gemacht, das erstmalig am 24. Juni 1985 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Bild wurde übernommen, beim Titel wurde die aktuelle Rechtschreibung angewandt und „Schloss“ nicht mehr „Schloß“ geschrieben.

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John Sinclair Classics – Der Albtraum-Friedhof (Folge 40)

Die Handlung:

Inmitten des Schwarzwalds nahe einem Friedhof liegt das Waldhotel König, in dem der deutsche BKA-Beamte Will Mallmann seinen Urlaub verbringt. Am Frühstückstisch begegnet er dem sonderbaren Archäologen Xaver Jurc, der in der Umgebung nach Zeugnissen der Etrusker sucht – und kurz darauf steigen die Toten aus ihren Gräbern!(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 176 gemacht, der erstmalig am 25. Januar 1977 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik.

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John Sinclair – Werwolf-Omen (Folge 139)

Die Handlung:

Mitten in der Nacht lief mir auf einer einsamen Landstraße das Mädchen Laura Ascot vor den Wagen – und flüchtete in die Dunkelheit! Sekunden später huschte an ihrer Stelle ein Wolf zwischen den hohen Gräsern der Böschung entlang. Ich folgte seiner Spur und geriet in einen Kampf, in dem sich Werwölfe und Vampire als erbarmungslose Gegner gegenüberstanden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer
372 gemacht, das erstmalig am 19. August 1985 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

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John Sinclair – Albtraum-Comic (Folge 138)

Die Handlung:

Eine einsame, regnerische Nacht in London. Auf dem Heimweg geriet ich in eine Polizeikontrolle und suchte vergeblich nach meinem Dienstausweis… als sich der Uniformierte vor mir in einen Werwolf verwandelte! Im nächsten Moment erhielt ich die Nachricht, dass Bill entführt war – und Sheila tot! Und das war nur der Anfang des morbiden Spiels, das Harold Painter sich für mich ausgedacht hatte… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer
370 gemacht, das erstmalig am 5. August 1985 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

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John Sinclair Classics – Die Killerpuppen (Folge 39)

Die Handlung:

Die Neuinszenierung des antiken Dramas um die Kindsmörderin Medea geriet zum Triumph für den Autor und Regisseur Rick Torkano und seine Frau, die Schauspiellegende Diana Torkano. Doch hinter der Fassade des erfolgreichen Paares lauerte der Abgrund – denn die Killerpuppen erwachten zum Leben und suchten sich ihre Opfer! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 172 gemacht, der erstmalig am 28. Dezember 1976 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik und erinnert an einen Bühnenauftritt der Band KRAFTWERK aus den 1980ern.

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John Sinclair – Kampf um Lady X (Teil 2 von 2, Folge 137)

Die Handlung:

Gemeinsam mit dem Pfähler Frantisek Marek hatte ich den Vampir-Express stoppen können – doch der Anführer der Vampir-Sippe Boris Bogdanovich war uns entkommen. In einem Wohnmobil folgten wir Bogdanovich nach Petrila … und stießen auf eine alte Gegnerin, die wir längst totgeglaubt hatten! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer
343 gemacht, das erstmalig am 28. Januar 1985 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Kampf um Lady X (Teil 2 von 2, Folge 137) weiterlesen

John Sinclair – Vampir-Express (Teil 1 von 2, Folge 136)

Die Handlung:

In Wien startet unter der Schirmherrschaft des Künstlers Karl Hubert zu Eisenstein ein ungewöhnlicher Sonderzug Richtung Osten: der Vampir-Express! Zahlreiche Reisende, darunter Lady Sarah Goldwyn, erhoffen sich ein Vergnügen der ganz besonderen Art. Doch was sie erwartet – ist das nackte Grauen! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer
38 gemacht, das erstmalig am 15. Mai 1984 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Dies ist der erste Teil des „Wir holen Lady X zurück“-Zweiteilers, der in der nächsten Folge fortgesetzt wird.

John Sinclair – Vampir-Express (Teil 1 von 2, Folge 136) weiterlesen

John Sinclair Classics – Die Totenkopf-Gang (Folge 38)

Die Handlung:

Vampire, Ghouls, Werwölfe, Sensationen! – Wir hatten die Dämonenhorden des Zirkus Luzifer vernichtet, aber sein Anführer, der geheimnisvolle Mandarin, war ebenso untergetaucht wie sein Helfershelfer Lui Latero, der Messerwerfer. Schon bald sahen wir uns wieder – als die Totenkopf-Gang des Mandarin London terrorisierte! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 160 gemacht, der erstmalig am 5. Oktober 1976 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist dabei eine Neuinterpretation der Thematik, die aber weniger vom ursprünglichen Heftroman-Cover abweicht als für die CLASSICS-Serie sonst üblich.

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John Sinclair – Ninja, Zombies und Shimada (Teil 2 von 2, Folge 135)

Die Handlung:

Yakup Yalcinkaya hatte uns im Kampf gegen die Ghoul-Sippe Semec zur Seite gestanden! Doch Yakup war mehr als nur ein selbstloser Retter in der Not. Er war ein ausgebildeter Ninja! Nachdem wir atemlos Yakups Bericht gelauscht hatten, beschlossen wir ihm nach San Francisco zu folgen – in den Kampf gegen Jossip Semec und dessen Herrn, den Ninja-Dämon Shimada! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Romans mit der Nummer 331 gemacht, der erstmalig am 5. November 1984 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Ninja, Zombies und Shimada (Teil 2 von 2, Folge 135) weiterlesen

John Sinclair – Die lebende Legende (Teil 1 von 2, Folge 134)

Die Handlung:

Ein geheimnisvoller Unbekannter hatte Suko und mir im Kampf gegen die Ghoul-Sippe Semec das Leben gerettet. Wir wollten mehr über den Fremden erfahren und luden ihn zu einem Gespräch in den Yard ein. Ein Gespräch, das unser Leben verändern sollte, denn unser Retter war niemand Geringeres als Yakup Yalcinkaya – der Todfeind des Ninja-Dämons Shimada! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Romans mit der Nummer 330 gemacht, der erstmalig am 29. Oktober 1984 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Die lebende Legende (Teil 1 von 2, Folge 134) weiterlesen

John Sinclair – Mörderische Weihnachten (Folge 133)

Die Handlung:

Weihnachten! Tannenbäume, Lichterglanz! Der junge Martin Adams kann es gar nicht abwarten, die Geschenke auszupacken, die Santa Claus unter dem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer versteckt hat. Aber dann steht auf einmal ein Monster in Menschengestalt vor der Tür … und aus einem Festtag werden mörderische Weihnachten! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 73 gemacht, das erstmalig am 14. April 1987 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

John Sinclair – Mörderische Weihnachten (Folge 133) weiterlesen