Kathy hat gerade einen gesunden Jungen bekommen und lebt glücklich verheiratet in London. Ihr Job als Redaktionsleiterin ist anstrengend, aber erfüllend. Ein Leben wie im Bilderbuch. Wenn da nicht ihre Kollegin Heja wäre, die mehr über Kathy weiß, als es zunächst den Anschein hat. Schritt für Schritt, und von Kathy völlig unbemerkt, beginnt sie, sich in deren Leben zu schleichen. Und je tiefer sich Heja in Kathys intimste Ängste gräbt, desto klarer wird, worauf sie es eigentlich abgesehen hat … (Verlagsinfo)
Taschenbuch: 336 Seiten Originaltitel: The Lie of You Piper
Charlie Manx ist ein sehr, sehr böser Mann mit einem sehr, sehr bösen Auto. Er entführt Kinder nach »Christmasland«, wo ewige Weihnacht herrschen soll. Die Kinder erwartet dort jedoch etwas Schreckliches, und es gibt keinen Weg zurück. Mit seinem Meisterwerk moderner Fantastik entführt uns der mehrfach preisgekrönte Bestsellerautor Joe Hill auf einen unvergesslichen Horrortrip.
Vicky, für ihren Vater einfach nur »das Gör«, hat die geheime Gabe, Dinge zu finden – verlorenen Schmuck, verlegte Fotos, Antworten auf unbeantwortbare Fragen. Dazu muss sie sich einfach nur auf ihr Fahrrad schwingen. Über die nahe gelegene alte Holzbrücke gelangt sie dann im Handumdrehen, wohin sie will, an all die meilenweit entfernten Orte, wo sich das Verlorene befindet. Der Kleinen ist klar, dass andere (ihre Eltern!) darüber nur ungläubig den Kopf schütteln würden. Sie glaubt es ja selbst nicht richtig.
Auch Charlie Manx hat eine spezielle Gabe. Er ist so in Kinder vernarrt, dass er sie gleich dutzendweise kidnappt. Über verborgene Wege bringt er sie in seinem unheimlichen Rolls-Royce nach »Christmasland«, wo er ewige Weihnacht zu feiern verspricht. Und da Vicky immer wieder Ärger anzieht, ist es kein Wunder, dass sich ihre Wege und die von Charlie irgendwann einmal kreuzen. Aber sie ist gewitzt genug, dem Häscher zu entkommen.
Das ist jetzt Jahre her, und aus dem einzigen Kind, das Charlie je entwischen konnte, ist eine junge Frau geworden, die am liebsten alles vergessen würde. Nur dass Charlie niemand ist, der etwas vergisst. Eines Tages nimmt er Vicky das Wichtigste in ihrem Leben. Kann sie es wiederfinden? Ein gnadenloser Kampf entbrennt, und Vicky will nur eines: Charlie endgültig vernichten … (Verlagsinfo)
EIN MASKIERTER MANN OHNE VERGANGENHEIT UND VOLLER GEHEIMNISSE … Die Herrscherin Windfalls stirbt durch ein unheilbares Fieber, und ihr Sohn Karol soll der neue Windfürst werden. Doch seine Zwillingsschwester Kaia plagen Zweifel: Könnte ihr Bruder etwas mit dem Tod der Mutter zu tun haben? Oder hatte sein mysteriöser Berater, der so genannte Thaumaturg, die Finger im Spiel? Dieser geheimnisvolle Mann mit der goldenen Maske, dem nachgesagt wird, er habe magische Fähigkeiten … Als sich Kaias Verdacht zu bestätigen scheint, muss sie vom Hof fliehen und will mehr über den Thaumaturgen herausfinden. Dabei ahnt sie noch nicht, dass seine Absichten das gesamte Reich in den Abgrund reißen könnten. (Verlagsinfo)
Ein mysteriöser Mordfall erschüttert den Hof der Tudors – Giordano Bruno ermittelt!
England, 1583. Königin Elisabeth steht kurz vor ihrem Thronjubiläum. Doch mächtige Verschwörer arbeiten heimlich am Sturz der Protestantin, um die katholische Maria Stuart auf den Thron zu heben. Auch Giordano Bruno befindet sich in der Stadt – und ist heimlich dem Komplott auf der Spur. Doch als eine junge Hofdame Elisabeths ermordet wird, steht Bruno vor einem Rätsel. Arbeitete die Tote für oder gegen die Monarchin? Wie viel Zeit bleibt ihr noch? Bruno ermittelt und verstrickt sich dabei immer tiefer in das tödliche Spiel der Intrigen um Macht und Glauben … (Verlagsinfo)
Verraten, verfolgt und gejagt – wem können die Indigo Kids noch vertrauen? Gabe und seine Freunde werden erbarmungslos gejagt. Religiöse Fanatiker fürchten sie und haben nur ein Ziel: Los Angeles von den Indigo-Kids zu befreien. Für immer. Gabe weiß, dass er handeln muss. Denn er ist ein Kristallkind, und seine übernatürlichen Kräfte sind noch größer als die der Indigos. Eine spirituelle Macht umgibt ihn, die er gegen die Verfolger einsetzen will: Sie haben bereits einige Indigos gefangen genommen und führen furchtbare Experimente an ihnen durch! Doch dafür muss Gabe sich dem grausamen Anführer Alexander Reese stellen – mit dem ihn unendlich mehr verbindet, als seine Freunde anderen ahnen. (Verlagsinfo)
Broschiert: 400 Seiten Vom Verlag empfohlenes Alter: 14 – 16 Jahre MIRA
Kokosnuss ist ein junger Feuerdrache, der trotz Flügeln nicht fliegen kann und Oskar ein vegetarischer Fressdrache – beide verbindet neben ihrer Einzigartigkeit auch eine tiefe Freundschaft und zudem ein weiteres Problem: Ihre Eltern nehmen sie einfach nicht ernst. Als plötzlich das für die Feuerdrachen lebensnotwendige Feuergras gestohlen und Oskar des Diebstahls verdächtigt wird, kommt es zum Streit zwischen Feuer- und Fressdrachen. Zusammen mit ihrer besten Freundin, Stachelschwein Matilda, machen sich Kokosnuss und Oskar auf die Suche. Können die drei Freunde das Gras wiederfinden und somit die Dracheninsel retten? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Erfahrt schon vor dem Kinostart von „Der kleine Drache Kokosnuss: Feuerfeste Freunde“ welches neue Abenteuer die beliebte Kinderfigur von Erzähler Ingo Siegner zusammen mit seinen Freunden erleben wird.
Dorian Hunter erwacht in einem dunklen Zimmer. Ihm gegenüber sitzt ein Mann. Kiwibin. Er schenkt dem Dämonen-Killer eine Postkarte, auf der ein entsetzliches Monster und eine wunderschöne Frau zu sehen sind. Genau nach diesem Bild hatte Dorian vor Jahren in Moskau und Kiew gesucht … Kurz darauf findet sich Hunter im meterhohen Schnee des Bergdorfes Novornaja wieder. Was plant Kiwibin? Wer ist die Frau auf dem Bild? Dorian bleibt nicht viel Zeit, Antworten zu finden – denn der Wijsch hat seine Fährte bereits aufgenommen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Entschuldigung, wenn ich kurz lachen musste … „Mit einem Wi(j)sch ist alles weg!“ hat sich förmlich aufgedrängt bei dem Namen. Apropos „Name“, wieso hat der Verlag denn den ursprünglichen Titel der DÄMONENKILLER-Romanvorlage Nummer 29, „Das Monster und die Schöne“, verändert? Dieser Roman stammt auch nicht vom hier genannten Ernst Vlcek, sondern von Neal Davenport, der eigentlich Kurt Luif hieß. Oder ist dies gar nicht die Umsetzung des Davenport-Romans? Fragen über Fragen und das schon vor der ersten Hörminute. Apropos „Hören“ … wie ist denn nun das Hörspiel?
»Es ist ein bisschen wie Alaska. Nur ohne Grizzlybären …« Der hartgesottene Großstadt-Cop Thomas Caspari erleidet einen Kulturschock. Plötzlich muss er als Feld-, Wald- und Wiesenpolizist in Nordhessen Dienst tun. Strafversetzt und mit schweren Dellen in der Seele. Aber kaum hat der ausgebremste Elite- Ermittler seinen Schreibtisch eingeräumt, wird das Fachwerkstädtchen Frankenberg zur Mördergrube. Der nicht gerade in Würde gealterte Ex-Schlagerstar Henny Winkler findet ein höchst unappetitliches Ende: erstickt mit Schweineschmalz. Unterstützt von den örtlichen Kollegen – der aufsässigen Nadide und dem simpel gestrickten Happel –, stößt Caspari auf finstere Geheimnisse und bringt sich in größte Gefahr … (Verlagsinfo)
Seit Jahren haben die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie sich aus den Augen verloren. Als sie sich im Internet wiederbegegnen, verabreden sie sich für ein Wiedersehen auf Hiddensee. Doch das Treffen endet in einem grauenvollen Verbrechen: In einer stürmischen Septembernacht werden drei Menschen erschossen, eine Frau wird schwer verletzt und fällt ins Koma.
Zwei Jahre nach dem Massaker beginnt die Journalistin Doro Kagel, den Fall neu aufzurollen. Nach und nach kommt sie den tatsächlichen Geschehnissen jener Nacht auf die Spur und bald keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht auf … (Verlagsinfo)
Die junge Polizistin Theresia Pfeffer ist die erste am Tatort: In der Essener Fußgängerzone wurde ein Kommissaranwärter ermordet. Er wurde in Uniform erschossen, um seinen Körper ein Stern aus Blut gezeichnet. Als kurz darauf in weiteren Städten Anwärter getötet werden, weiß man, dass ein Serienmörder es auf den Nachwuchs der Polizei abgesehen hat. Das BKA übernimmt und schickt seine beste Operative Fallanalytikerin Rita Seidel, damit sie ein Täterprofil erstellt. Gemeinsam mit Theresia Pfeffer kommt sie dem Täter bald auf die Spur und entdeckt wer sein nächstes Opfer sein könnte. (Verlagsinfo)
Nach seiner langen Odyssee in der fernen Galaxis M 87 ist Perry Rhodan in die heimatliche Milchstraße zurückgekehrt. Dort wird ein neuer entscheidender Großangriff der Zweitkonditionierten erwartet, deren Raumschiffe, die Dolans, nahezu unzerstörbar sind. Doch als es zu diesem Angriff kommt, rettet eine bislang unbekannte Waffe das Solsystem vor dem Untergang … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Hab ich was verpasst? Ich dachte Perry wäre noch in der Galaxis M87 und wir würden hier erfahren, ob er auch irgendwann mal wieder in der Milchstraße auftaucht. Vorzugsweise im Sol-System. Na ja … das erfahren wir auch … im Prolog … im Schnelldurchlauf. Da ist den Autoren entweder nicht genug Stoff geblieben oder die vier Romane, die zwischen diesem Sammelband und dem Letzten lagen, waren nicht spannend genug, um sie hier auszubreiten. Wie dem auch sei … ich finds gut, dass nicht nur die Handlungskamera umblendet, sondern Perry gleich mitgebracht hat. Auch bei uns zu Hause gibts noch genug zu tun. Zum Beispiel wäre es super, eine Waffe gegen die Zweitkonditionierten, also die Zeitpolizei, in der Hand zu haben. Und die zu besorgen, das will Rhodan in dieser SILBER EDITION schaffen.
Dazu fliegen wir zur Heimatwelt der Haluter, die praktischerweise „Halut“ heißt und erleben mit Perry und seinem Außenteam eine Expedition im INDIANA-JONES-Stil … mit Fallen und so. Die anschließende Geschichtsstunde war dann für mich eher eine Bestrafung als eine Belohnung, mich interessieren immer mehr die aktuellen Geschehnisse, mit der Vergangenheit kann ich nicht so viel anfangen.
Perry Rhodan gründet im Jahr 3588 die Kosmische Hanse und führt die Neue Galaktische Zeitrechnung ein – eine Epoche des Friedens folgt. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden arbeiten die Völker der Milchstraße zusammen. Nicht nur die Menschen glauben an Rhodans Vision, sondern ebenso zahlreiche andere Intelligenzwesen der Sterneninsel. Doch längst plant die negative Superintelligenz Seth-Apophis einen Schlag gegen die Superintelligenz ES und die Menschen. Anfangs des fünften Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung droht ein Krieg der Geistesmächte, in den mehrere Galaxien verwickelt werden können. Perry Rhodan sucht nach Verbündeten und hofft auf die geheimnisvollen Porleyter. Dieses Volk kämpfte vor Äonen für die Mächte der Ordnung; seine Angehörigen müssten ideale Freunde der Menschheit sein. Doch nachdem der Kontakt hergestellt ist, wenden sich die Porleyter gegen die Terraner. Ihrer uralten Technik haben die Menschen nichts entgegen zu setzen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Mental fremdgesteuert begeben wir uns in diese neue SILBER-Lesung, denn irgendwie wird hier jedem offenbar ein fremder Wille aufgezwungen. Entsprechend seltsam sind auch die Handlungen, der uns bekannten Terraner und Arkoniden, die daraus resultieren. Perry steht im Bann und Atlan, der über 400 Jahre weg war, ist auch nicht mehr Herr seiner selbst. Druck übt übrigens die aus Spoodie-Schlacke entstandene GESIL aus, die zweite Inkarnation Vishnas … muss man sich nicht unbedingt alles merken, einfach zur Kenntnis nehmen. Die „Dame“ sorgt hier für einigen Wirbel. Gut, dass wir da noch unseren pelzigen Freund Gucky haben, dem so einiges nicht geheuer erscheint.
Als der Astronaut Perry Rhodan im Juni 2036 zum Mond aufbricht, ahnt er nicht, dass sein Flug die Geschicke der Menschheit in neue Bahnen lenken wird. Rhodan stößt auf ein Raumschiff der technisch weit überlegenen Arkoniden. Es gelingt ihm, die Freundschaft der Gestrandeten zu gewinnen – und schließlich die Menschheit in einem einzigen, freiheitlichen Staat zu einen: der Terranischen Union. Perry Rhodan hat das Tor zu den Sternen geöffnet. Doch die neuen Möglichkeiten bergen zusätzliche Gefahren: Als er erfährt, dass die Position der Erde im Epetran-Archiv auf Arkon gespeichert ist, bricht er unverzüglich auf. Er muss die Koordinaten löschen, bevor sie in die falschen Hände geraten und die Macht des Großen Imperiums die Erde zerschmettert. Rhodan findet schließlich die Lösung. Doch dafür muss er sich in die Hand seines Erzfeindes begeben – zuletzt bleibt ihm nur die Flucht auf ein mysteriöses Raumschiff. Es nimmt Kurs auf die Elysische Welt … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Neuer Zyklus, neuer Spaß, immer wieder einsteigen, immer wieder dabei sein. Jetzt aber Butter bei die Fische. Lange mussten wir drauf warten, bis uns der Herr Dinger endlich erzählt, was denn auf dieser Elysischen Welt so alles passiert und ob man nich noch was dran ändern kann.
Münster im 16. Jahrhundert: Die Familie der jungen Frauke Hinrichs gehört zur verbotenen Sekte der Wiedertäufer und führt ein unauffälliges Leben, um nicht entdeckt zu werden. Als der berüchtigte Inquisitor Jakobus von Gerwardsborn in ihrer Stadt erscheint, werden sie schon bald bezichtigt, Ketzer zu sein. Der Rat der Stadt ist froh, dem unbarmherzigen Schlächter ein Opfer nennen zu können, und so gerät Frauke in dessen Hand. Lothar, der Sohn eines engen Vertrauten des Fürstbischofs von Münster, rettet Frauke vor dem Scheiterhaufen, verliert sie aber bald aus den Augen. Als die Anführer der Wiedertäufer ihre Anhänger nach Münster rufen, um dort das himmlische Jerusalem zu erschaffen, sehen Frauke und ihr Retter sich wieder. Doch sie gehört zu jenen, die der Fürstbischof unter allen Umständen vernichten will, und Lothar soll die Täufer ans Messer liefern. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Das erfolgreiche Autorenpaar Iny und Elmar Lorentz in diesem Roman mit ins 16. Jahrhundert. In dem kleinen Ort Stillenbeck beginnt die Geschichte um unsere Protagonistin Frauke Hinrichs. Sie ist mit ihren 17 Jahren die jüngste Tochter des Gürtelmachers Hinner Hinrichs und dessen Frau Inken. Ihre älteren Geschwister sind Haug und Silke, welche als eines der hübschesten Mädchen in ihrer Gemeinde gilt. Helm ist der jüngere Bruder von Frauke. Die Familie gehört der nicht von der katholischen Kirche anerkannten Gruppierung der Wiedertäufer an.
Nachdem Krumpfling Egon sich dem Menschenjungen Albert aus Versehen gezeigt hat, sind die beiden allerbeste Freunde geworden und verbringen sehr viel Zeit miteinander. Doch dann funkt Lulu, das Nachbarsmädchen, dazwischen und lädt Albert zu sich nach Hause ein – natürlich ohne Egon! Der Krumpfling wird rasend eifersüchtig. Er schmiedet finstere Pläne und lässt nichts unversucht, seinen Spielkameraden wieder für sich allein zu haben. Doch natürlich kommt es auch diesmal anders, als Egon das geplant hat … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Weiter geht es mit einem neuen Abenteuer von Egon Krumpfling, dem kleinen grünen Wesen mit dem herzförmigen Fleck auf der Brust.
Sozialkrimi: Ödipus sucht die Mörder seines Vaters
John ist aus dem Militärdienst in seine Heimatstadt im Mittleren Westen zurückgekehrt. Sein Vater ist inzwischen gestorben – wie John erfährt, ermordet worden. Auf der Suche nach dem Mörder erfährt John mehr und mehr von der Vergangenheit des Vaters…(Verlagsinfo)
Der zweite Band der sechsbändigen Gesamtausgabe der Erzählungen von Clark Ashton Smith (1893-1961) mischt einmal mehr großartige, vom ideenstarken Verfasser bis ins Detail polierte Phantastik mit Brot-und-Butter-Prosa, die nichtsdestotrotz ihre eigenen unterhaltsamen Reize entfaltet: Wieder zeigt sich Smith als Autor, der sein Publikum noch heute in den Bann ziehen kann. Clark Ashton Smith – Das Grabgewölbe von Yoh-Vombis (Gesammelte Erzählungen – Band 2) weiterlesen →
Der vorliegende Band, der dreizehnte in der Reihe um den britischen Scharfschützen Richard Sharpe, heißt im Original „Sharpe’s Company“ und der Titel benennt im Gegensatz zur deutschen Übertragung recht deutlich den zentralen Konflikt des Geschehens: Denn Richard Sharpe, zu Beginn des Romans noch Captain, muss recht bald fürchten, den Befehl über seine Mannen zu verlieren. Nun hat Sharpe zwar viele Talente, aber ein guter Verlierer war er noch nie …
Doch von vorn: Der Roman beginnt im Jahr 1812 mit der Belagerung von Ciudad Rodrigo. Diese Festung – und ihre große Schwester Badajoz – müssen genommen werden, damit die Briten in Spanien einmarschieren können. Die erfolgreiche Eroberung von Ciudad Rodrigo am Anfang des Buches wirkt als Blaupause für das Finale des Romans, denn diesen Erfolg gilt es zu wiederholen. Das Problem an der Sache ist nur, dass Badajoz viel größer und wehrhafter ist als Ciudad Rodrigo – und demzufolge auch viel schwerer zu erobern.
In dem Sturm auf Ciudad Rodrigo wird Sharpes Freund und Gönner Lawford so schwer verwundet, dass ein Nachfolger für ihn gefunden werden muss, der, als er schließlich eintrifft, Sharpe prompt mitteilt, dass man in London seine Beförderung zum Captain abgelehnt hat. Sharpe findet sich nun also plötzlich als Lieutenant wieder und sitzt zwischen allen Stühlen – kein Platz für einen Kriegshelden wie ihn. Er möchte seinen alten Rang unbedingt wiederhaben und er möchte diesmal sichergehen, dass er ihm nicht wieder genommen werden kann. Also meldet er sich freiwillig zum Himmelsfahrtskommando, das Badajoz erstürmen soll. Denn im unwahrscheinlichen Fall, dass man so ein Himmelfahrtskommando überlebt, wird man sofort befördert.
Isabel Allende ist Spezialistin für groß angelegte Familienporträts und starke Frauenfiguren. Bei ihr bekommt auch das Banale einen magischen Anstrich und das Profane wird in den Stand des Lesenswerten erhoben. Dafür lieben sie ihre Leser, doch vermutlich haben nur wenige ihrer Fans damit gerechnet, dass Isabel Allende, die Königin des Magischen Realismus, beschließen würde, einen Krimi zu schreiben. Wer dennoch neugierig ist, wie Allende ein solches Vorhaben angeht, der sollte „Amandas Suche“ zur Hand nehmen und sich selbst ein Bild machen.
Im obersten Stock eines Kaufhauses bereitet sich ein Mann auf den Tag vor. Trinkwasser besorgen, dann Batterien für die Taschenlampe. Der Mann ist Grundschullehrer. Er ist auf der Suche nach seinen letzten Schülern – vielleicht hat einer überlebt. Er weiß, wenn er das Gebäude verlässt, fallen ihn die Menschen an, denen er begegnet. Die Infizierten. Denn der Großteil der Menschheit ist einer Pandemie zum Opfer gefallen, die alle zu Bestien macht. Bewaffnet mit einer Pistole wagt der Mann sich hinaus auf die Straße. (Verlagsinfo)
Taschenbuch: 320 Seiten Bastei Lübbe
Geist ist geil! Seit 2002 – Ständig neue Rezensionen, Bücher, Lese- und Hörtipps