Gut 8000 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung: Auf einer großen Insel im Atlantischen Ozean haben die menschenähnlichen Arkoniden eine Kolonie errichtet, die den Namen Atlantis trägt. Von dort aus starten Raumschiffe ins All, von den steinzeitlichen Menschen als göttliche Erscheinungen bestaunt.
Dann strandet ein Mann aus der fernen Zukunft auf Atlantis. Sein Name: Perry Rhodan. Der Raumfahrer wurde von einer Zeitmaschine in die Vergangenheit versetzt. Er muss einen heiklen Auftrag erfüllen und darf dabei nicht erkannt werden – denn eine kosmische Macht bedroht die Erde der Vergangenheit …
Was steckt dahinter? Kann Perry Rhodan das neue Galaktische Rätsel lösen? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Moment, ich bin ja kein Hardcore-Fan, der jedes Heft auswendig kennt, aber müsste Perry auf Atlantis in der Vergangenheit nicht seinen Kumpel Atlan treffen? Und wenn ja, hätte der ihm nicht später davon erzählen müssen, dass sie sich schon mal getroffen haben? Ich bin verwirrt, aber auch gespannt.
Vier unfreiwillige Zeitreisende finden sich wieder in einer Zeit, da noch der Minos in Kreta herrschte und Atlantis noch nicht untergegangen war: Duncan Reid, der Architekt aus dem 20.; Oleg, ein Wikinger aus Nowgorod aus dem 11.; Uldin, der Hunne aus der Ukraine aus dem 4. Jahrhundert; und Erissa, die minoische Stiertänzerin aus dem Jahr 1400 vor Christus – mitgerissen von einer verunglückten Zeitmaschine, deren Pilot ihnen unter den Händen stirbt.
Als sie einander sahen, schrien sie auf, doch dann schlossen sie sich zusammen, um sich zu behaupten – und die Zukunft der Welt zu sichern. Doch ist die Vergangenheit manipulierbar oder ist ihr Bemühen so vergeblich wie das Flattern eines Vogels im Käfig der Zeit..? (verlagsinfo)
Poul Andersons Eltern stammten von eingewanderten Dänen ab. Poul, der vor dem Zweiten Weltkrieg kurze Zeit in Dänemark lebte, interessierte sich für diese Herkunft so sehr, dass er mehrere Romane an dem Schauplatz Skandinavien zur Zeit der Wikinger spielen ließ, darunter den vorliegenden, aber auch „Krieg der Götter“ und die Trilogie „The Last Viking“ (unübersetzt). Ansonsten ist Anderson für seine zahlreichen Science-Fiction-Romane bekannt, von denen „Brain Wave“ (1954) wohl der innovativste ist.
Der 1926 geborene Physiker, der schon 1947 zu veröffentlichen begann, starb 2001. Er ist Greg Bears Schwiegervater. Seine Werke hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, denn allein in der „Encyclopedia of Science Fiction“ ist sein Eintrag nicht weniger als sechs Spalten lang … Er gewann sieben |Hugo Awards| und drei |Nebula Awards|, viermal den |Prometheus Award|, den |Tolkien Memorial Award|, den |August Derleth Award| und 1978 den |Gandalf Grand Master Award| sowie 1997 den |Grand Master Award| der |Science Fiction and Fantasy Writers of America| und 2000 den |John W. Campbell Memorial Award| – mehr und Höheres kann man in diesen Genres fast nicht gewinnen.
Handlung
Der vierzigjährige Architekt Duncan Reid ist mit seiner ein Jahr jüngeren Frau Pamela auf der Überfahrt von Seattle nach Yokohama. Während der Amerikaner über seine wackelnde Ehe und die Unendlichkeit des Universums nachdenkt, erfasst ihn plötzlich ein Wirbel und entführt ihn in eine andere Dimension der Zeit …
Er erwacht in einer Wüste. Dann sieht er die anderen drei Menschen und schreit auf. Es sind zwei bewaffnete Krieger, die ihre Waffen zücken, und eine schöne Frau in einem weißen Leinenkleid. Diese rast nicht mit ihrem Bronzedolch auf ihn los, sondern umarmt ihn, gerade so, als würde sie ihn wiedererkennen: „Duncan!“ Man kann ihm nicht verdenken, dass er erst einmal verblüfft ist. Sie kniet sich vor ihn, als halte sie ihn für einen Gott.
Den beiden Kriegern streckt Reid die offenen Handflächen entgegen und fragt sie aus. Der blonde Axtkämpfer stellt sich als Russe aus dem Großfürstentum Kiew heraus: Oleg. Der Bogenschütze mit den vielen Narben im schlitzäugigen Gesicht ist der Hunne Uldin. Als Reid ihn nach Attila fragt, erntet er allerdings kein Wiedererkennen: Nach der Hunne die Alanen und Ostgoten besiegt hatte, wollte er eigentlich Römer besiegen. Uldin muss wohl aus dem 4. Jahrhundert stammen, Oleg hingegen aus dem 11. Jahrhundert.
Woher kommt die mysteriöse Schiffsintelligenz Aume – und was ist ihre wahre Mission? Ein zusammengewürfeltes Team wird mit einer Geschichte konfrontiert, die nicht nur weit in die Vergangenheit reicht, sondern auch unabsehbare Konsequenzen für die Gegenwart hat. Die Angriffe der Kalten erreichen eine neue Qualität, das Imperium kann sich auf die eigenen Leute nicht mehr verlassen, und die lange verschollen geglaubten Kath treten auf den Plan. Für Aume und ihre Begleiter beginnt eine Reise, deren Ende höchst ungewiss ist.
(Verlagsinfo)
Auf große Begeisterung ist der erste Band bei mir gestoßen. Möge er den KLP gewinnen, den Science-Fiction-Jury-Preis aus Deutschland, der dieses Jahr doch mit hochkarätiger Konkurrenz in den Nominierungen aufwartet (unter anderem hier und hier). Hier also liegt nun der Mittelteil der Trilogie um den Kalten Krieg vor.
Das Imperium der Menschen in ferner Zukunft: ein politischer und wirtschaftlicher Gigant auf tönernen Füßen, mit Feinden an allen Grenzen und einem aggressiven Kurs der Expansion. In ihm leiden Menschen wie Außerirdische unter Kriegsbedingungen: Seit Jahren lebt das Imperium mit einem militärischen Konflikt, den es wahrscheinlich verlieren wird. Der »Kalte Krieg« zehrt an den Ressourcen und an den Nerven, innere Konflikte brechen auf und Loyalitäten werden infrage gestellt.
Mittendrin: ein aus dem Kriegsdienst entlassener Veteran, ein Sklave ohne Erinnerung an seine Identität, eine Wissenschaftlerin, deren Vergangenheit sie einholt, ein havarierter Frachterpilot, eine Soldatin und ein Waisenkind sowie eine Rebellin, die über Leichen geht. Ihr aller Leben wird unter mysteriösen Bedingungen miteinander verbunden und ihr Schicksal führt sie auf einen Kurs, der nach Canopus und weit darüber hinaus weist.
Literaturpreisträger Dirk van den Boom startet eine neue Reihe im Atlantis-Verlag. In diversen Verlautbarungen schrieb er wiederholt, die schriftstellerischen Arbeit langweile ihn schnell, also müsse er dies durch Abwechslung und mehrere parallel laufende Projekte wettmachen. Und nachdem 2017 seine neunbändige Military-SF-Reihe um den »Tentakelkrieg« ihren Abschluss fand, musste nun Ersatz her. »Der kalte Krieg« trägt seine Ausrichtung bereits im Titel; es ist natürlich wieder Military-SF, made in Germany. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Boom weiß, wie er seine Geschichten erzählen muss, um mehr darin zu verpacken als militärische Auseinandersetzungen. Und so entfaltet sich hier eine vielschichtige Erzählung, bei der dem Leser nun wirklich nicht langweilig wird …
Dirk van den Boom und Sylke Brandt sind wachsam – bei Atlantis erschien nun die Gesamtausgabe ihrer „Scareman-Saga“, die auch weiterhin als Einzelbände in Print und Ebook lieferbar bleibt. Die Menschheit stütz sich auf die Fähigkeiten des Scareman:
Die Menschheit in ferner Zukunft. Ständig neuen Bedrohungen durch aggressive außerirdische Zivilisationen ausgesetzt, entwirft das Imperium der Menschen das Scareman-Projekt: Ansonsten dem Tode geweihten Spezialisten wird die Möglichkeit gegeben, ihr Leben auf Jahrhunderte zu verlängern. Der Preis: Sie werden auf Wachstationen im Orbit von Welten geschickt, auf denen Zivilisationen leben, deren Entwicklung eines Tages eine Gefahr für das Imperium darstellen könnte. Mithilfe von in der Physiologie angepassten Androidenkörpern und auf Basis einer umfassenden Beobachtung der Alien-Gesellschaft soll der Fortschritt dieser Welten torpediert, aufgehalten und zurückgedreht werden, wo es nur geht – und das so geheim wie möglich.
»Die Scareman-Saga« erzählt die Geschichte des tödlich erkrankten Infanteriesergeants Jonathan Savcovic, der seinen Körper im Orbit um den Planeten Akkar in ewigen Tiefschlaf bettet, um immer dann aufzuwachen, wenn sich ein Eingreifen als erforderlich erweist. Doch Savcovic erwartet nicht, dass seine jahrhundertelange Wacht Herausforderungen bereithält, mit denen niemand hat rechnen können – und die irgendwann seinen Auftrag ganz grundsätzlich infrage stellen könnten …
(Verlagsinfo)
Nach der letztendlich gescheiterten Operation im besetzten Solsystem kehrt trügerischer Friede ein. Zwischen den Drizil auf der einen und dem Bündnis der freien imperialen Welten sowie der Allianz vereinigter Kolonien auf der anderen Seite, herrscht ein brüchiger Waffenstillstand.
Doch beiden Seiten ist klar, dass dieser nur von kurzer Dauer sein wird und sich die Kriegsparteien lediglich auf den letzten Schlagabtausch vorbereiten. Der desillusionierte General Carlo Rix nutzt die erzwungene Ruhepause vor dem nächsten Sturm zur Verfolgung ehrgeiziger Pläne. Diese stoßen jedoch auf unerwartet heftigen Widerstand aus den eigenen Reihen. Als dann auch noch Anschläge auf mehrere Politiker verübt werden, droht das Bündnis zu zerbrechen.
Doch Carlo Rix hat noch einen Trumpf in der Hinterhand. Eine frisch ins Leben gerufene Einheit zur Bekämpfung innerer und äußerer Feinde – die Legion der Schatten …
(Verlagsinfo)
Broschiert, 350 Seiten ISBN: 9783864025556 Originalausgabe
Titelbild von Allan J. Stark Beim Verlag
Herausgegeben von Klaus Bollhöfener, erscheint das Phantastik-Magazin bei Atlantis:
Interviews:
Christian Endres: WILLIAM GIBSON: »Es mangelt uns an Weitsicht.«
Christian Endres: VIKTOR BOGDANOVIC: »Jede Seite soll besser werden als die letzte.«
Christian Humberg: BERND PERPLIES: »Ich würde liebend gerne einen Roman zum STAR WARS-Universum beisteuern.
Jan Niklas Meier: Prof. Dr. MARCUS STIGLEGGER: »Okay, dann schreibe ich halt mal ein Buch über Horrorfilme!«
Bücher, Autoren & mehr
ACHIM SCHNURRER: Cinderella, Beelzebub und ich – Teil 1
HORST ILLMER: »Ich bin Providence!« Ein Kosmos des Grauens – mit (vielen) Fußnoten
SOJA STÖHR: Phantastisches Lesefutter für jedes Alter – Neue Kinder- und Jugendbücher
ACHIM SCHNURRER: Über die kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
JAN NIKLAS MEIER: Abjekt und Hermaphroditismus, »Alien« und Psychoanalyse
JAN NIKLAS MEIER: Es geht noch ganz analog: Brett- und Kartenspiele in Lovecrafts Welt
HORST ILLMER: Begrabt mein Herz im Hugendubel
EVA BERGSCHNEIDER: Zwerge greifen nach der Weltherrschaft
CHISTINA HACKER: Ein Eschbach für Deutschland
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer
Rezensionen
Alisha Bionda (Hrsg.) »Dark Poems. Schwarze Romantik«
Jeff Lemire / Greg Smallwood »Moon Knight 1«
Zoë Beck »Die Lieferantin«
Neil Gaiman »Beobachtungen aus der letzten Reihe«
Ronald Malfi »Cradle Lake«
Beth Lewis »Wolf Road«
Stefan Melneczuk »Thunder Rising«
Melisa Schwermer (Hrsg.) »Horror Legionen 3«
Patrick Schön (Hrsg.) »Unfassbar«
Comic & Film
OLAF BRILL: … und immer wieder beginnt ein seltsamer Tag
CHRISTIAN ENDRES: Die Kunst der Selbstreflexion
OLAF BRILL & MICHALE VOGT: Ein seltsamer Tag – Teil 29
JÖRG PETERSEN: Adolf und der Elefantenmensch
Story
MADELEINE PULJIC: Bis die Hoffnung stirbt
Titelbild: Arndt Drechsler
Magazin im A4 Format, 84 Seiten.
(Verlagsinfo)
Timo Kümmel ist eine bildgewaltige Säule der deutschen Phantastik. Seit nahezu zwei Jahrzehnten entfalten sich seine visionären Panoramen und entführen seine Illustrationen in fremde Welten.
Er wurde für alle wichtigen Genre-Preise nominiert und bereits zweimal mit dem renommierten Kurd Laßwitz Preis für die beste Science Fiction-Graphik ausgezeichnet.
Dieser Bildband präsentiert die stärksten Arbeiten des Künstlers, besondere Wegmarken und persönliche Einblicke in seinen Werdegang.
(Verlagsinfo)
Broschiert, A4, 60 Seiten ISBN: 9783864025624 Originalausgabe Beim Verlag
Titelbild von Timo Kümmel
Die Sänger sind nicht mehr. Die Tentakel verwandeln sich in Zombies. Die Menschen der Erde befreien sich aus dem jahrhundertelangen Joch und gehen einer neuen Zukunft entgegen. Exilanten suchen nach einem anderen Sinn ihrer Existenz. Verschüttete klettern aus den Trümmern und finden ein neues Leben. Und es bleiben Fragen, die ungeklärt sind, Zusammenhänge, die aufgedeckt werden müssen und Rollen, die neu zu definieren sind.
Wer herrscht über wen? Wer versucht, das Rad der Zeit zurückzudrehen? Wer findet eine neue Bestimmung – und wer scheitert an dieser? Die Dämmerung des Tentakelreiches bricht an, und in ihr versuchen alle, ihre Existenz neu zu ordnen, und nicht alle tun dies freiwillig. Vor allem für einen stellt sich die Frage, wohin die Reise jetzt geht – und ob er noch ein letztes Mal etwas anderes sein wird als Tentakelkaiser oder Tentakelgott.
(Verlagsinfo)
Martin Kay räumt auf – bei Atlantis geht es ums Überleben. Es ist der wichtigste Einsatz von Hannigan:
Es sind düstere Zeiten. Das Syndikat Gaia’s Dawn schlägt zu, und wie Schachfiguren fallen nicht nur die strategischen Basen des Geheimbunds der Generäle, sondern auch das Hauptquartier der Free Allied Forces.
Während Admiral Henderson mit den Überlebenden verzweifelt zu einem Gegenschlag rüstet, ist Eileen Hannigan mit ihrem Team unterwegs, um einer Spur der verschollenen Gwendolyn Stylez nachzugehen. Was als Such- und
Rettungsmission beginnt, entpuppt sich jedoch bald als Kampf ums nackte Überleben. Denn Hannigan läuft in eine Falle und muss den Verlust weiterer Team-Mitglieder hinnehmen, ehe sie auf die wahren Pläne Gaia’s Dawn stößt.
Nur Hannigan und ihre kleine Gruppe können die totale Auslöschung der Menschheit verhindern!
Der vierte Teil um die fahnenflüchtige Exagentin Eileen Hannigan.
Herausgegeben von Klaus Bollhöfener, erscheint das Phantastik-Magazin bei Atlantis:
Interviews:
Christian Endres: J. Patrick Black: »Das ist kein Roman, in dem ein einzelner Held die Welt rettet.«
Christian Endres: Syd Mead: »Innovation ist das allerwichtigste.«
Christian Endres: Rachel Kahn: »Conans Stimme ist definitiv eine innere Stimme.«
Dirk Berger: Wesley Chu: »Autoren müssen Architekten sein, Generäle, Ingenieure, Physiker, Kung Fu-Meister und vieles mehr.«
Christian Humberg: Jens Lossau & Jens Schumacher: »Wir kennen einander länger als manche Familienmitglieder.«
Bücher, Autoren & mehr:
Horst Illmer: Die Rettung der Zivilisation und was wir H. G. Wells sonst noch alles verdanken – Teil 2 der Studie
Jan Niklas Meier: Der wilde Poet des Horrorfilms ist gegangen
Sonja Stöhr: Phantastisches Lesefutter für jedes Alter – Neue Kinder- und Jugendbücher
Uwe Anton: Neues Science Fiction-Lexikon irrt durch die Gefilde der Phantastik
Christian Endres: Fantastik zur Flüchtlingskrise: »Exit West«
Horst Illmer: Zur Person: Margaret Atwood
Achim Schnurrer: Süßes oder Saures!
Björn Bischoff: Die Schrecken des Eises und der Existenz
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer
Rezensionen:
Jasper Fforde »Das Auge des Zoltars«
Dan Wells »Ein Killer wie du und ich«
William Hope Hodgson »Carnacki, der Geisterdetektiv«
Monika Niehaus »Mangrovia«
Torsten Scheib »Götterschlacht«
Peter James »Das Haus in Cold Hill«
Ronald Malfi »The Ascent – Der Aufstieg«
Comic & Film:
Olaf Brill: Von Morlocks und Marsmenschen
Olaf Brill: Das nächste Element
Olaf Brill & Michael Vogt: Ein seltsamer Tag – Teil 28
Titelbild: Timo Kümmel
Magazin im A4 Format, 80 Seiten.
(Verlagsinfo)
Uwe Hermann infiziert – bei Atlantis toben jetzt Zombies der etwas anderen Art. Es ist der Ausbruch der Versuchsreihe 13:
Hamburg unter Quarantäne.
Mit Nanorobotern infizierte Menschen laufen Amok und töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Die Ausbreitung der Seuche scheint unaufhaltsam, selbst der Tod kann sie nicht stoppen. Florian Richter, ehemaliger Polizist und Leiter eines Reanimierungsteams, starb und wurde wiederbelebt. Seitdem trägt er den Ursprungsstamm der Nanobots in sich – die Versuchsreihe 13.
Er erwacht in einer Isolationskammer in einem Geheimlabor und macht sich auf die Suche nach seiner Partnerin, gejagt von Infizierten und Männern, die es auf die Nanoroboter in seinem Blut abgesehen haben.
(Verlagsinfo)
Science-Fiction-PreisträgerUwe Post mag es scharf – bei Atlantis erschien der zweite Roman um seinen preisgekrönten Ermittler Walpar Tonnrafir:
Walpar Tonnraffir hilft einem Außerirdischen namens Hatsu Chili gegen die ominösen Veranstalter, die von dem Jungen verlangen, dass er sich als pulverisiertes Genmaterial der Ursuppe eines jungfräulichen Planeten hinzufügt. Dabei stößt Walpar in ein kreischbuntes, von schrägen Vögeln bevölkertes Universum vor, das noch nie zuvor ein Mensch betreten hat. Oder vielleicht doch?
(Verlagsinfo)
Harte Männer! Stattliche Hengste! Ehre und Abenteuer! Das alles vereint eine Rasse – die Zentauren. Allerdings leiden sie unter einem Fluch: Leider ist nur eins von sechzehn Neugeborenen weiblich. Zudem können Zentauren nicht onanieren – ihre Arme sind zu kurz. Deshalb veranstalten sie Ringkampf-Turniere, deren Sieger einer Zentaurin beiwohnen darf. Dem Rest bleibt nichts anderes übrig, als fässchenweise Haferbrand zu kippen. Da kommt es schonmal vor, dass ein Verzweifelter im Suff eine wilde Eselin besteigt. Spross einer solchen Verbindung ist ein Halbblut namens Staubsträhne, genannt Muli. Ein Außenseiter, aber überdurchschnittlich intelligent, und eine Schlüsselfigur für das Schicksal der Zentauren der Equo-Hügel.
Während die Zentauren, einst Nomaden, in verstreuten Dörfern Landwirtschaft und Tierzucht betreiben, geben sich in nahen Städten Menschen ihren Leidenschaften hin: Handel, Magie, Intrige. Die Hafenstadt Máros hält gar Zentauren als kräftige Tragesklaven.
Als eine Ordenskriegerin namens Iburta beim König der Zentauren vorstellig wird und berichtet, dass die Sklaven von Máros einen Aufstand planen, beschließt der König, eine Armee zu entsenden, um sie zu unterstützen.
(Verlagsinfo)
Von Uwe Post ist man einiges gewohnt: Als erstes denkt man an skurrile Ereignisse, humoristische oder satirische Geschichten. Eine spannende Schreibe. Und das alles angesiedelt in der Science Fiction. Die Zentauren-Serie ist, wie der mehrfach preisgekrönte Autor feststellt, seine erste Fantasyserie. Was erwartet uns also diesmal? Er selbst nennt die Ausrichtung »Hardcore-Fantasy«, und der Infotext zum ersten Buch vermittelt einen gewissen Anhaltspunkt. Es klingt nach ironischer, Sex-lastiger, brutaler Erzählweise. Das kann ja heiter werden!
Ein Generationenraumschiff ist auf seinem Weg ins Unbekannte. Die Hoffnung der Menschheit ruht auf den Schultern der Reisenden. Doch der Weg durchs Weltall steckt voller Gefahren und Überraschungen – innerhalb wie außerhalb der Schiffshülle.
Ursula K. Le Guin zeigt sich in ihrem Spätwerk als gewohnt souveräne Erzählerin und großartige Stilistin. Ein Meisterwerk voller Dramatik und Schönheit – ein Buch zum Träumen von der Zukunft.
(Verlagsinfo)
Das Titelbild ist unauffällig, und der Klappentext klingt wenig innovativ. Aber dass Ursula K. Le Guin eine Schriftstellerin von besonderem Format ist, weiß man nicht erst seit gestern. Ihre Geschichten sind von besonderer Qualität und so ist es außerordentlich erfreulich, mit dem vorliegenden Buch endlich eine neue Übersetzung für uns deutschsprachige Leser serviert zu bekommen. Und diese Novelle hat es absolut in sich.
Vor über zwanzig Jahren fiel eine riesige Goblinarmee in die Städte des Königreichs Hasterian ein, der König und beinahe sein ganzes Gefolge wurden niedergemetzelt. Heute herrscht Cedric, der Bruder des verstorbenen Königs, an seiner Stelle mit brutaler Hand und ein geheimnisvoller Kult hat sich über das Land ausgebreitet. Der junge Adrian, dem, ohne dass er es weiß, eine große Rolle im Spiel der Mächtigen zuzufallen scheint, kann sich auf einer Reise mit seinen Begleitern während eines Überfalls in eine Siedlung retten, die aber schon bald von Goblins angegriffen wird.
Unterdessen planen der machthungrige Cedric und sein Berater Hestal bereits ihren nächsten Zug. Und dieser schließt nicht nur Adrians Tod mit ein und den vieler unzähliger unschuldiger Menschen, ihre Pläne reichen weit darüber hinaus – ein verheerender neuer Krieg droht das Land erneut ins Unglück zu stürzen. Und im Hintergrund zieht unbemerkt eine grausame, uralte Macht die Fäden und sammelt im Geheimen ihre Kräfte für einen vernichtenden Schlag. Eine Macht, für die die Welt der Menschen lediglich ein Spielbrett und die Kämpfer beider Seiten bloße Spielfiguren sind …!
(Verlagsinfo)
Die Chronik des großen Dämonenkrieges 2
Broschiert, 300 Seiten
ISBN-13: 978-3864022920
Originalausgabe
Titelbild von Mark Freier Atlantis Verlag
Interviews:
Dimitrios Charistes: CHARLIE ADLARD: “Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Phänomen ewig anhalten wird.”
Thomas A. Sieber: JACK VANCE: Universalist und Science-Fiction-Poet, Interview mit John Vance über Leben und Werk seines Vaters
Stefan Geymayer: REBECCA HOHLBEIN: “Man verpasst viel, wenn man sich festfährt.”
Christian Endres: JO WALTON: “Wenn man über reale Geschichte spricht, kann man die Menschen nicht wirklich erschüttern.”
Bücher, Autoren & mehr
ARMIN MÖHLE: Die Social Fiction von Reinmar Cunis
ACHIM SCHNURRER: Klassiker der phantastischen Literatur – Nick, der Weltraumfahrer Die Piccolos – Teil 2
CHRISTIAN HOFFMANN: Utopia – Clockwork Orange auf Ägyptisch
CHRISTIAN ENDRES: Superhelden wie aus tausendundeiner Nacht
SONJA STÖHR: Phantastisches Lesefutter für junge Leser
RÜDIGER SCHÄFER: “Gutes Deutsch” – Was ist das eigentlich?
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer
Rezensionen:
Dariusz Muszer “Schädelfeld”
John Sclazi “Das Syndrom”
Eudora Welty “Der Räuberbräutigam”
Simona Turini “Trümmer”
Grouazel + Locard “Éloi”
Stephen King “Finderlohn”
Anthony Ryan “Der Herr des Turmes – Rabenschatten II”
Achim Sommer (Hg.) “The World of Tim Burton”
Tad Williams “Spät dran am Jüngsten Tag – Bobby Dollar III”
Ronald Malfi “December Park”
Comic & Film.
STEFFEN BOISELLE: Cartoon
OLAF BRILL & MICHAEL VOGT: Ein seltsamer Tag – Teil 21
HORST ILLMER: “In my dreams, I still fly” Zwanzig Jahre ASTRO CITY
Casimir Daxxel, ehemaliger Konsul, nun Diplomat mit Sonderfunktionen im Verwaltungsverbund der Galaktischen Akte. Nach seinen Abenteuern auf Habitat C ist es nun ein besonders pikanter Auftrag, mit dem sowohl die Regierungschefin der Akte als auch deren Geheimdienst an ihn heran tritt: Auf Meran, der Hauptwelt der kriegstreiberischen Echsenwesen, kam es zu einem Zwischenfall. Daxxels meranische, transspezifische Flamme Leda ruft um seine Hilfe – und was käme dem Geheimdienst der Akte gelegener als die Einladung von der abgeschotteten Hauptwelt?
Jeder versucht sofort, Kapital aus der Sache zu schlagen und Daxxel für seine Zwecke einzuspannen. Er selbst fühlt sich verpflichtet und von der Meranerin angezogen, so dass er alle Auflagen akzeptiert, um ihr helfen zu können – und lässt sich auf einen gefährlichen Tanz mitten im feindlichen Zentrum ein. Bald liegen rechts und links seines Weges die Toten, Opfer einer undurchsichtigen Organisation, die die alten Werte der Meraner bewahren will und in ihm auch nur einen Spielball zu ihren Zwecken sieht. Ein Wettlauf mit der Zeit und ein Kampf ums Überleben beginnt …
Casimir Daxxel bekommt Post: Seine alte meranische Flamme ist eine Dame in höchster Not, ihr droht eine Verurteilung für eine Tat, die sie nicht beging. Zusammen mit Josefine Zant begibt sich der junge Diplomat in die Höhle des Löwen, die Hauptwelt des Meranischen Kalifats. Dort muss er feststellen, dass er in einen Sumpf aus politischen Intrigen, Verschwörungen und Konflikten hineingeraten ist. Seine Klugheit, seine Tapferkeit, seine Leidenschaft – und Josefine Zant werden auf eine harte Probe gestellt.
(Verlagsinfo)
Band 3 der Science-Fiction-Reihe um den jungen Konsul Casimir Daxxel.
Band 1: Eobal
Band 2: Habitat C
Band 3: Meran
Paperback, 220 Seiten
ISBN-13: 978-3864022906
ORIGINALAUSGABE, erhältlich als Hardcover direkt beim Verlag, als Paperback und Ebook im Handel. Homepage des Autors
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