Archiv der Kategorie: Belletristik

Chuck Palahniuk – Lullaby

Fantastisch & makaber: tödliches Wiegenlied

„Language is a VIRUS from outer space“ (William S. Burroughs)

Ein Zeitungsreporter in USA findet heraus, dass ein afrikanisches Wiegenlied den Tod bringt. Und er kann es willentlich so einsetzen, auch lautlos. Er besitzt unbegrenzte Macht über das Leben von Millionen Menschen. Allerdings ist er nicht der Einzige, der diese Macht besitzt. Und die anderen haben bei weitem nicht seine Skrupel, sie einzusetzen.
Chuck Palahniuk – Lullaby weiterlesen

Anna Maria Ortese – Iguana. Ein romantisches Märchen.

Die Echsen des Paradieses – ein Märchen?

Der Roman der Italienerin Ortense ist als „Romantisches Märchen“ untertitelt, doch wer nun an Elfenzauber denkt, liegt falsch. Vielmehr ist dieses schmale Buch von 200 Seiten eine aktuelle Parabel über die Unmenschlich- und Unnatürlichkeit unserer modernen Welt, der kein Retter mehr helfen kann – die Welt nach der Vertreibung aus dem Paradies.

Die Autorin

Anna Maria Ortese, geboren 1914 in Rom, lebte in Libyen, Neapel, Venedig, Mailand, Genua und Rom und ist seit 1978 in Rapallo ansässig. Dort starb sie 1998. Ihr erstes Buch erschien 1937, zahlreiche Romane und Erzählungsbände folgten. „Iguana“ wurde in Italien erstmals 1965 publiziert.

Anna Maria Ortese – Iguana. Ein romantisches Märchen. weiterlesen

Jim Crace – Das Ende der steinernen Welt. Roman

Von der Notwendigkeit des Erzählens

Das Dorf, in dem der Einarmige aufwächst, ist stolz auf seine Steinwerkzeuge, eine begehrte Handelsware, welche die Bewohner selbstgefällig macht und hart. Einer, der nicht wie sie arbeiten kann, hat hier keinen Platz. Doch der Einarmige lernt ein anderes Handwerk. Er bearbeitet die Worte, bis sie sich zu Geschichten formen, und er kündet von Veränderungen: Er hat Schiffe gesehen, Vorboten der neuen Zeit, in der Bronze den Stein ersetzen wird… (Verlagsinfo)
Jim Crace – Das Ende der steinernen Welt. Roman weiterlesen

Jim Crace – Der siebte Kontinent. Erzählungen

Ironische Erkundung des Fabellands

Bei Reisen auf den „Siebten Kontinent“ der Phantasie halten seltsame neue Orte Abenteuer für den Kopf sowie Wissen und Unterhaltung bereit. Dies ist die Erklärung für den seltsamen Titel, den Jim Craces Sammlung von sieben Erzählungen trägt. Meines Wissens war dies das erste Buch, das von ihm in Deutschland veröffentlicht wurde. Ich hörte diese wunderbaren Fabeln selbst, als der Autor zusammen mit Brian W. Aldiss am 2.2.1989 in Reutlingen las.

„Es sind sehr knappe, lakonische Geschichten, raffiniert erzählt, zart und hintergründig. Verhaltenes Gelächter und eine vage Melancholie sind ihre Grundstimmung.“ (Verlagsinfo)
Jim Crace – Der siebte Kontinent. Erzählungen weiterlesen

William Avon – Arabella’s Revenge (The Girlspell 3)

Geniale S&M-Apparate als Instrumente der Rache

In einem alternativen England der 1930er Jahre ist die Leibeigenschaft weitverbreitet. Großgrundbesitzer dürfen „Ausländerinnen“ wie die drei Abenteuerinnen, die es dorthin verschlagen hat, ohne Federlesens in ihre Dienste nehmen. Zu diesen gehört der Besitzer von Markham Hall, ein ergrauter, aber topfitter Major. Er nimmt die Polizistin Melanie Kingston in sein Team von Ponymädchen auf, während die Einbrecherin Amber Jones im Knast und am Pranger landet. Am schlimmsten ergeht es der üppigen Susan Drake, die in die Hände der grausamen Gutsherrennichte Arabella Westlake fällt.

Im zweiten Band wendete sich das Schicksal der drei Frauen in sein Gegenteil. Während Arabella Westlake am Schluss tief gedemütigt wird, verschlägt es das Trio zurück in seine eigene Welt. Nun, im dritten Band, sinnt Arabella Westlake auf blutige Rache. Doch sie hat nicht mit den Intrigen ihrer Widersacherin gerechnet.
William Avon – Arabella’s Revenge (The Girlspell 3) weiterlesen

William Avon – Slaves of the Girlspell (Girlspell 2)

Gestrandet in der Anderwelt: S&M-Abenteuer

Drei junge Frauen werden durch den Zauber einer mysteriösen orientalischen Schatulle in eine andere Welt versetzt. Es ist zwar immer noch das südliche England, aber hier herrschen Großgrundbesitzer mit Gesetzen, die es ihnen erlauben, „Streuner“ aus dem „Ausland“ in Leibeigenschaft zu nehmen. So widerfährt es der Polizistin Melanie Kingston, während die Einbrecherin Amber Jones im Knast und am Pranger landet. Am schlimmsten ergeht es der üppigen Susan, die in die Hände einer grausamen Gutsherrentochter fällt.

William Avon – Slaves of the Girlspell (Girlspell 2) weiterlesen

King, Stephen – Atlantis

Wenn es etwas gibt, das man Stephen King, dem Meister des Alltag-Horrors, nicht vorwerfen kann, dann ist es ein Mangel an Abwechslung in seinen Geschichten.
Dass ein Stoff mehrmals aufgewärmt wird, wie etwa bei den Genrekollegen Koontz oder Herbert, kommt bei King eher selten vor, was wohl einfach an dem schier unerschöpflichen Ideenpotenzial dieses Mannes liegt. Ausnahmen, wie der unsägliche „Rose Madder“-Roman, der mehr als nur eine Parallele zum „Feind in meinem Bett“ aufwies, sollen vorkommen; allerdings ist dieser Roman auch in der wohl schwächsten Phase Kings erschienen, welche 1992 mit „Geralds Game“ („Das Spiel“) begann und mit dem spannenden Doppelpack „Regulator“ und „Desperation“ zum Glück wieder vorbei war.
Dass King auch noch richtige Meisterwerke abliefern kann, hat er spätestens mit „The Green Mile“ ziemlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dabei kam der Fortsetzungsroman, ebenso wie bereits die geniale Novelle „The Shawshenk Redemption“ oder „Dolores“, ganz ohne Horror-Elemente aus, zumindest beinahe. Auch in seinem aktuellen Werk spielt das Übersinnliche nur eine eher untergeordnete Rolle.

Mit „Atlantis“ wird Stephen King so manchen Leser überraschen, denn der Roman stellt die bislang wohl ungewöhnlichste, gleichwohl aber auch ohne Zweifel die anspruchsvollste Arbeit des Amerikaners dar. Wobei die Bezeichnung „Roman“ eigentlich nur bedingt zutrifft, da die vier Abschnitte, aus denen das Buch besteht, nur in einem losen Zusammenhang stehen, der sich weniger auf die Handlung, sondern eher auf die Personen bezieht. Diese bilden aber ohnehin das Hauptelement des Buches und bestechen – wie so oft bei King – durch eine unglaublich lebendige, farbige Charakterzeichnung.

Was die Handlung anbelangt, so ist hier eigentlich nur der erste Teil in der typisch Kingschen Erzählform verfasst. King spannt einen chronologischen Bogen, der in den frühen 60ern seinen Anfang nimmt und bis ins Jahr 1999 reicht, wobei die 60er jedoch das tragende Element des Buches bilden.

So dreht sich im ersten Teil alles um den 11-jährigen Bobby Garfield, der zusammen mit seiner jähzornigen und vom Leben enttäuschten Mutter in einer Kleinstadt lebt und dort im Jahr 1960 die Bekanntschaft mit Ted Brautigan macht, einem älteren Herrn, der plötzlich wie aus dem Nichts auftaucht und sich in Bobbys Haus zur Untermiete einquartiert. Sehr zum Leidwesen von Bobbys Mutter (von King hervorragend dargestellt), schließen die beiden schnell Freundschaft. Ted vertraut Bobby an, dass er auf der Flucht vor ominösen Männern in gelben Mänteln ist, die in grellbunten Wagen unterwegs sind und die trotz oder gerade aufgrund ihrer Auffälligkeit von den Erwachsenen nicht bemerkt werden. Nur Kinder können sie sehen. Anfangs glaubt Bobby, dass es sich bei den Männern in Gelb nur um Phantasiegeschöpfe handelt, doch als Ted ihm anbietet, sich ein paar Dollar zu verdienen, indem er nach merkwürdigen Zeichen Ausschau hält, mit denen sich die Männer untereinander verständigen, muss er seine Meinung recht bald ändern.

Spätestens an dieser Stelle wird der eine oder andere Leser ein Déja-Vu-Erlebnis haben. Dass Stephen King gern mal dazu neigt, Verknüpfungen zwischen seinen einzelnen Werken zu schaffen, ist dem aufmerksamen Fan vor allem bei den neueren Werken sicher nicht entgangen. In diesem Fall musste die Saga vom „Dunklen Turm“ für eine Verbindung herhalten {und auch Anleihen bei „Schlaflos“ sind erkennbar, Anm. d. Lekt.}, was jedoch durchaus geglückt ist, auch wenn die beiden Werke rein handlungstechnisch eigentlich nicht so recht zusammenpassen wollen.
Dieser erste und umfangreichste Teil ist eindeutig der beste – und das nicht nur, weil es der einzige ist, der eine komplexe Handlung und wirkliche Spannungsmomente aufweist. Vielmehr ist King mit diesem Abschnitt auch stilistisch wieder mal ein kleines Meisterwerk gelungen, was nicht zuletzt auch der wirklich guten Übersetzung zu verdanken ist. (Vielleicht hat dem sonst üblichen King-Übersetzer Joachim Körber die Pause auch mal gut getan.)

Doch auch was den Rahmen für die weitere Handlung anbelangt, ist der erste der wichtigste Teil. Indem King die Kindheit seiner Protagonisten beschreibt, leistet er hier nämlich die Vorarbeit für seine späteren Kapitel, deren einziger Bezug zum Hauptteil eben diese Erinnerungen der handelnden Personen an ihre Kindheit und die Beziehungen der Charaktere untereinander darstellen. So wird das Geschehen im zweiten Teil aus der Sicht einer Person geschildert, die zwar im ersten nicht vorkommt, die aber wiederum eine Beziehung zu einer anderen Person aus Teil 1 unterhält, so dass sich der Kreis hier wieder schließt.
Schauplatz dieses zweiten Abschnitts ist eine Universität, an der es Mitte der 60er Jahre zu Auseinandersetzungen der Studenten mit der Vietnamproblematik kommt, während sich langsam so etwas wie eine Friedensbewegung zu entwickeln beginnt.

Mit beängstigender Nüchternheit beschreibt King das Los der Studenten, für die ein guter Notendurchschnitt nichts anderes bedeutet, als überleben zu dürfen – denn wer die Uni verlässt, muss damit rechnen, sofort eingezogen zu werden.
Ahnungslos, wie schrecklich der Vietnamkrieg tatsächlich ist, spielen die Studenten aber lieber Karten, was für einige zu einer regelrechten Besessenheit wird, die sie direkt in den Dschungel führt. King ist mit diesem Teil der Kunstgriff gelungen, das Thema Vietnam mal von einer ganz anderen Seite her zu beleuchten. Selten konnte man sich so gut in die Lage der jungen Menschen versetzen, die in der grünen Hölle ihr Leben verloren, selbst wenn sie nicht den Tod fanden.

Nach einem kurzen Ausflug in die Achtzigerjahre, welcher den Alltag eines schizophrenen Vietnam-Veteranen beschreibt (wiederum eine Figur aus Teil 1), widmet sich King im letzten Teil wieder einer dem Leser vertrauten Figur, nämlich Sully (dem ehemaligen Freund von Bobby Garfield), der nun ebenfalls ein Vietnam-Veteran ist und – wie sollte es anders sein – von den Schatten der Vergangenheit eingeholt wird.

Anhand dieser kurzen Handlungsübersicht wird wohl bereits deutlich, wie vielschichtig dieses Werk ist. Der Autor versteht es ebenso meisterhaft, den Leser auf der einen Seite das Flair der 60er Jahre nachempfinden zu lassen, wie er ihm auf der anderen Seite die Grausamkeiten des Krieges vor Augen führt. King zeichnet hier vor allem im dritten Abschnitt ein überaus reales, plastisches Bild und beschreibt das Chaos in den Köpfen der Überlebenden so, als hätte er dieses traurige Kapitel der amerikanischen Geschichte selbst miterlebt.

Was diese Schilderungen aber erst wirklich interessant macht, was ihre Authentizität ausmacht, das ist zweifellos die mit dem ersten Teil geschaffene Basis, der Kontrast der unschuldigen Kindheitsjahre zum traurigen Erwachsenendasein. Es ist schlichtweg genial, wie es King hier gelingt, diesem ersten Teil im Nachhinein somit eine ganz andere Bedeutung zukommen zu lassen, als es zunächst der Fall zu sein scheint.
King schlägt immer wieder eine Brücke zwischen den Zeiten und zwischen seinen Protagonisten und lässt diese dadurch so lebendig erscheinen wie in kaum einem anderen Werk.

Was dem Leser allerdings wohl am meisten in Erinnerung bleiben wird, nachdem er dieses Buch gelesen hat, ist der erste Teil; hier insbesondere die Beziehung zwischen dem jungen Bobby Garfield und seinem großväterlichen Freund. Dieser lässt ihn den „Herr der Fliegen“ lesen, was King zum Anlass nimmt, sich mit diesem Buch und seiner Aussage auseinanderzusetzen und es dem Leser so ganz nebenbei ans Herz zu legen.
Doch auch andere Werke vergangener Tage finden Erwähnung, nicht zu vergessen natürlich die Musik der 60er. Alles in allem darf dieser erste Teil wohl auch als Aufbereitung von Kings eigener Jugend betrachtet werden.

Somit hat der Klappentext, welcher den Roman als Kings persönliches Meisterwerk titulierte, ausnahmsweise einmal nicht zuviel versprochen. Schade ist nur, dass der geniale erste Teil doch ziemlich abrupt endet und leider einfach viel zu kurz geraten ist (wenn er auch immerhin die Hälfte des Buches ausmacht).
Aber ganz genauso verhält es sich ja auch mit der Kindheit…

_Stefan Robijn_ © 2003
mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung durch [Buchrezicenter.de]http://www.buchrezicenter.de

William Avon – The Girlspell (Girlspell-Trilogie 1)

Für Liebhaber der „Geschichte der O“

Drei junge Frauen werden durch den Inhalt einer mysteriösen orientalischen Schatulle in eine andere Welt versetzt. Es ist zwar immer noch das südliche England ungefähr im Jahr 1930, aber hier herrschen strenge Großgrundbesitzer mit Gesetzen, die es ihnen erlauben, „illegale Eindringlinge“ aus dem „Ausland“ in Leibeigenschaft zu nehmen. So widerfährt es der Polizistin Melanie Kingston, während die Einbrecherin Amber Jones im Knast und am Pranger landet. Am schlimmsten ergeht es der üppigen Susan Drake, die in die Hände einer grausamen Gutsherrentochter fällt.
William Avon – The Girlspell (Girlspell-Trilogie 1) weiterlesen

Lydia Manzoni – Gewisse Stunden

Monika macht den Liebesführerschein

„Die Verwirrungen einer jungen Frau, die ihren Mann liebt und sich in einsamen Stunden von einem Kavalier trösten lässt, werden hier beschrieben. Ein aufregendes Buch für alles, die das Ungewöhnliche lieben.“ (Verlagsinfo) Nun, der Kavalier ist nur der Anfang und zudem ein Irrweg. Was Monika wirklich sucht, ist die Erfüllung in den Armen anderer Frauen, sowie die damit einhergehende Erfahrung und Reife als Frau.
Lydia Manzoni – Gewisse Stunden weiterlesen

Adam Zutzel & Eva Zausel (Hrsg.) – Die allerneueste klassische Sau. Das Handbuch der literarischen Hocherotik. Folge 3

Hochliterarische Ferkeleien

Sie suchen die Stellen in der erotischen Literatur? Suchen Sie nicht weiter, denn in diesem Buch bekommen Sie die „schweinösesten“ Stellen komplett in einem Band: „Auf diese Schweine können Sie bauen!“ Diese dritte Folge der „Klassischen Sau“ bringt Ihnen in sechs Positionen die Delikatessen der erotischen Literatur „des Morgen- wie des Abendlandes und aus der Neuen Welt dazu“. Mit Bildern von Wolfgang Herrndorf und einem Vorspiel von Robert Gernhardt.
Adam Zutzel & Eva Zausel (Hrsg.) – Die allerneueste klassische Sau. Das Handbuch der literarischen Hocherotik. Folge 3 weiterlesen

Hans Werner Kettenbach – Sterbetage

Heinz Kamp ist Buchhalter. Oder war Buchhalter, denn jetzt, mit sechzig Jahren, ist er arbeitslos. Seine Frau ist gestorben und sein Lebensalltag besteht aus regelmäßigen Besuchen der Stadtbibliothek, einmal in der Woche Schwimmen und selteneren Stelldicheins bei Hertha Klose, die praktischerweise sechs Etagen unter ihm wohnt.

Er wacht mitten in der Nacht auf, lauscht den Güterzügen, die über die Brücke in Nähe seiner Wohnung fahren, steht auf und geht spazieren. Er hofft, keine anderen Hausbewohner zu treffen, sie könnten ihn als unnormal ansehen, weil er mitten in der Nacht seine Wohnung verlässt.

Hans Werner Kettenbach – Sterbetage weiterlesen

Susie Bright (Hrsg.) – The Best American Erotica 2001. Erotische Erzählungen

Werfen Sie Ihre Hemmungen über Bord. Um die sinnlichste, provokativste Literatur lesen zu können, brauchen Sie nur einen Blick in die Anthologie „The Best American Erotica 2001“ zu werfen, Susie Brights neue Jahresanthologie. , Marge Piercy, die Autorin von „Vida“ und „Die Frau am Abgrund der Zeit“ (dt. bei Heyne), stellt uns den Nerd Kid Sex Club vor, Nathan Englander erforscht die süchtigmachende Anziehungskraft einer (antiken) Peep Show.

Jerry Stahl berichtet von einer Herausforderung durch eine sehr anspruchsvolle Freundin, und Dani Shapiro beweist, dass es einen Unterschied zwischen Phantasie und Realität gibt, wenn es um den Verlust der Jungfräulichkeit geht. Die 22 amerikanischen AutorInnen in „The Best American Erotica 2001“ bieten jedem etwas. (Verlagsinfo)
Susie Bright (Hrsg.) – The Best American Erotica 2001. Erotische Erzählungen weiterlesen

Anonymus – Lebende Bilder. Erotische Abenteuer

Amouröse Abenteuer rund um die Purpurschnecke

Zu Füßen einer Herzogin hält Richard, 27, reich und Glücksspieler und in alle schönen Frauen dieser Welt verliebt, erzählend Rückschau auf seine bisherigen erotischen Taten. Die Liste ist – eine Selbstverständlichkeit für einen Don Juan seines Kalibers – lang und verzeichnet bekannte und ungewöhnliche Spielarten des Genusses: zu zweit, zu dritt, zu viert, mit naiven Mädchen und erfahrenen Ehefrauen, zärtlich und grausam, geradezu oder unter Zuhilfenahme aller erdenklichen Mittel der Ausschweifung… (Verlagsinfo)
Anonymus – Lebende Bilder. Erotische Abenteuer weiterlesen

Norbert Sternmut – Triebwerk. Gedichte

Mit dem Flug-Schreiber in den Seelen-Wind

Mit „Triebwerk“ legt der Stuttgarter Schriftsteller Norbert Sternmut einen weiteren Gedichtband vor, der in der |Edition Thaleia| erscheint. Immer noch grundlegend an seinen Vorbildern Paul Celan und vielleicht auch Georg Trakl orientiert, hat sich Sternmut dennoch weiterentwickelt, vergleicht man „Triebwerk“ mit den Gedichtbänden „PhotoFinish“ und „Absolut, Du“.

Der Autor

Norbert Sternmut
Norbert Sternmut

Norbert Sternmut (= Norbert Schmid), geboren 1958, lebt in Ludwigsburg und arbeitet als Sozialpädagoge. Der Theaterautor, Rezensent, Maler, Lyriker und Romanschreiber erhielt Stipendien vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Gerlingen. Er veröffentlichte zwanzig Einzeltitel seit 1980 und ist in über 50 Anthologien vertreten. Als Maler trat er mit 75 Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Der gelernte Werkzeugmacher wurde nach einem Studium zwischen 1982 und 87 Sozialpädagoge und ist seit 1993 in der Bildungsarbeit im Bildungszentrum Stuttgart tätig. Mehr Infos gibt’s auf seiner Website www.sternmut.de.

Seit 1980 hat Sternmut eine ganze Reihe von Lyrikbänden veröffentlicht, darunter die von mir vorgestellten Bücher „Photofinish“, „Triebwerk“ und „Absolut, du“. In dem Band „88 Rätsel zur Unendlichkeit“ arbeitete er mit dem Grafiker Volker Funke zusammen: Die Rebus-artigen Rätselgrafiken harmonierten mit den frei assoziierenden Gedichttexten Sternmuts. Eine Webseite ergänzte das multimediale Werk auf der Zeit angemessene Weise.

Auf der Prosaseite ist seine Romantrilogie hervorzuheben, zu der „Der Tote im Park“ (1999), „Marlies“ (2003) und sein Roman mit dem Titel „Norm@n“ gehören. Eine Reihe von z.T. phantastischen Erzählungen erschienen in dem Band „Das Zeitmesser“ (Rainar Nitzsche Verlag, Kaiserslautern, 1997).

Inhalt

In den ersten Gedichten ruft der Dichter, wie es seit 2800 Jahren Sitte ist, die Muse an, die Erinnerung, und stellt sich seine Aufgabe: Flugschreiber des Lebens. Es ist viel von Asche die Rede, die verweht, Flugasche. Sie hängt in den grauen Haaren alter Frauen, sie weht aus dem Krematorium, ein Sturm von Asche erbricht sich aus den sinkenden Türmen des World Trade Centers: unser „Grund Null im Schatten der Türme“. Schließlich aber scheint doch die Aschensonne am Horizont. Und „süßer Trauer voll ist das Schilf im Wind“.

Doch was vergeht, ist auch Neuanfang und hinterlässt Wurzeln. Zunächst in der Erinnerung der Menschen, die den Kremierten geliebt und erlebt haben. „Es bleibt uns dein Name als unser Name, bleibt uns dein Weg als unser Weg. // Du trägst die Erde in uns, wirst uns nicht vergessen.“ Dem kalten (Grab-)Stein werden Äpfel, Blüten, alles Wachsende entgegengesetzt: Herzkirschen. Und auch die Sprache wird gefordert, eine andere, wahrere zu sein: „Die Sprache der Jugend, Ordnung, Wissenschaft, was uns verging / Die Sprache des Herzens.“

Diese Sprache lässt sich, so wohl die Hoffnung, durch Dekonstruktion herbeiführen, wenigstens teilweise. Die „Lichtnessel“ ist die Sonne, die uns verbrennt, die „Lichtwende“ kommt, wenn das Licht erlöscht, die „Netzhaut“ (des Auges) verlässt uns, wenn wir sie (die Haut als Netz, in dem wir gefangen sind), verlässt. Der „Feuerzeuge“ ist der Zeuge eines Feuers, doch wessen Feuers? Dieser Zeuge ist eng verwandt mit dem Flug-Schreiber. „Rosenrost“ ist zwar die Farbe einer Liebe, doch einer Liebe, die Rost ansetzt, weil in Hirn und Adern schon der Kalk zu rieseln beginnt (das „Kalkwerk“).

„Am Abglanz … haben wir das Leben“, sprach Goethe einst (im „Faust“). Eine Instanz dieses Abglanzes sind Farben und Spiegelungen. Die Farbe Blau spielt eine bedeutende Rolle. Sie überraschte den katalanischen Maler Joan Miró, sie inspiriert den Maler im Dichter – in Auge, Ozean, Himmel und Seidenlaubenvogel, Lapislazuli: die Farbe des Schöpferischen.

Heiliger Sankt Sisyphos, Schutzherr der Pflüger wie der Liebenden, derjenigen, die „voll zorniger Sehnsucht“ sind und auf Veränderung, Erneuerung setzen, also auf die andere Seite Medaille: Eros nämlich. Vom „Wurm-fort-satz“ gelangt man zum „langen Bein der Begierde“, dem Phallus, und von da zum Vor-satz für eine Nacht. Diese realisiert den Eros in einem, nun ja, eben erotischen Ritt, „von fernen Ufern über blühende Landschaften an die Atemgrenze“, über die Klippe in IHR Perlenreich, zwischen die Schamgrenzen und die Dunkelkammern, bis er „hell verblutet“, mit offenem Seelenfenster.

Doch Fensterseelen, wenn geschlossen, spiegeln den Blick des Betrachters, können vorspiegeln und täuschen. Eine Entspiegelung ist nötig, um Wahrheit und Wirklichkeit zu erreichen. Von sonnenrotem Himmel geht es in die Sternennacht, wo man unter Sirius und Aquarius bei der Liebsten, dem Erdengel, liegt und Erlösung findet. Die Entspiegelung ist auch Entgrenzung aus der „Todesmühle“, und so ist der gemeinsame Abschied, nach einem Schluck aus dem „Wanderpokal“ des Lebens, auch der Beginn einer neuen Reise. Mit Zielpunkt Sirius startet er das Triebwerk, das ihn in einen hellen Tunnel auf dem Seelenwind ins Fraglose trägt: vom Triebwerk zum Feuerwerk.

Mein Eindruck

Mit diesem umfangreichen Gegenstück zur „Todesfuge“ seines Lehrmeisters Paul Celan beendet Sternmut seinen Gedichtband. Darin gleicht „Triebwerk“ den Vorgängern „Photofinish“ (1997) und „Absolut, Du“ (1998). Es erinnert an jene hymnischen Oden Klopstocks, in denen das lyrische Ich sich transzendiert und aufschwingt ins Metaphysische. Wieder einmal rettet sich das in der Todesmühle leidende Ich durch die transzendierende Erfahrung des Eros in ein erträgliches Hier und erhofft sich ein Aufgehen im gemeinschaftlichen Seelenwind anderer Gestorbener, die alle ins große Fraglose streben. Die Aufgabe des Dichters ist die des „Flug-schreibers“ im Flug durch den Seelenwind.

Dekonstruktion

Doch zwischen Jammertal und unio mystica werden diesmal auch andere Noten angeschlagen, und dies mit neuen Instrumenten. Die Dekonstruktion war immer ein Stermut’sches Sprachverfahren. Häufig erbringt es erhellende Ergebnisse durch die Permutation der Möglichkeiten, z. B. im Wort „Wurm-fort-satz“ oder in „Feuer-Zeuge“. Zu den Wurzeln der Sprache vorstoßen und ihre Bausteine ebenso enthüllen wie die Absichten ihrer Konstrukteure, das ist eine weitere Aufgabe des Flug-Schreibers. Ach ja, und bitte keinen Nachrichtensand mehr, den man uns ins Auge streut, um uns über die Wirklichkeit hinwegzutäuschen. Diese Dekonstruktion kann durchaus auch Spaß machen, quasi in einem Capriccio wie „Endung eines Vorsatzes“ (S. 30).

Die Leerstelle

Die Dekonstruktion ist eng verwandt mit der wagenden Erkundung der Grenzen des sprachlich Sagbaren. Dort, wo sich Sprache auf der Ebene der Syntax auflöst, ist nun erstmals ein neues Instrument zu sehen, das der Autor einsetzt: die Ellipse, die Leerstelle. Nichts wirklich Neues im Reich der Lyrik, denn wie sonst könnte eine Metapher funktionieren, wenn nicht der Leser die fehlende Verbindung zweier disparater Elemente herstellen würde? Das „Löwenherz“ ist keineswegs das Herz eines Löwen, sondern die Qualität eines Menschen, der ein Herz hat, mit dessen Stärke er so tapfer wie ein Löwe kämpfen kann.

Jeder Leser von Lyrik muss also entschlüsseln und Leerstellen füllen. Und nur diese anregende Tätigkeit macht Lyrik so befriedigend, denn bekäme man alles realistisch vor die Nase gesetzt, wozu sollte man sich auf sprachliche Wagnisse einlassen? Dann könnte man ja gleich einen Groschenroman lesen, der sämtliche Erwartungen erfüllt, und das auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.

Lyrik ist anders, und diesmal spielt die Ellipse, die berühmten drei Pünktchen (…), eine wesentliche Rolle. Dort nämlich, wo das Sagbare an seine Grenzen stößt und offen wird für alle möglichen Experimente und Spiel-Züge. Wo sich der Dichter nicht mehr hinwagt, wo sich die Syntax ihres vorgegebenen grammatischen Gerüstes entledigt, dort kann der Leser schöpferisch werden, sich einbringen. Er kann neue Ebenen der Bedeutung anlegen, neue Konstruktionen von Wörtern erzeugen, spielen. Und Spielen macht bekanntlich Spaß.

Ein neues Thema, scheint mir, sind Malerei und Farbe. Miro und die Farbe Blau – das passt sehr gut zum neuen Titelbild, das vom Autor selbst stammt. Dass er auch malt, steht nicht in seinem Lebenslauf, der auf der Umschlagrückseite abgedruckt ist. Um so lieber nimmt man die neue Fähigkeit zur Kenntnis. Sie passt zu den visuellen Metaphern, die häufig herangezogen werden, nicht nur in „Triebwerk“, sondern auch in „PhotoFinish“ und Absolut, Du“.

Unterm Strich

Norbert Sternmut hat sich weiterentwickelt, wie dieser neue Gedichtband belegt. Zwar gelten die bekannten Verfahren (Dekonstruktion, Capriccio, Ode, Fuge usw.) und selbstverständlich die alten Vorbilder (Beckett, Celan, Trakl) weiterhin, doch das ist nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Nun spielt die Leerstelle, die Ellipse eine unübersehbar wichtige Rolle. In vielen Texten ist sie jetzt zu finden und lässt dem Leser Freiraum, sich kreativ und spielerisch assoziierend einzubringen.

Mag man auch böse unterstellen, dass dem Dichter an solchen Stellen einfach die Wörter ausgegangen seien, nein, das ist keineswegs der Fall, wie der Schluss der Fuge „Entspiegelung“ belegt. Zeilensprung, Kommasetzung, Klammern und Leerzeilen, das ist bekanntes Handwerkszeug, doch Neues kommt hinzu. Nun ist die Form offener und abwechslungsreicher, flexibler und durchlässiger für die Bausteine, die der Leser einbringen möchte.

Immer noch ist die Betrachtung der Welt geprägt von aktuellen Ereignissen wie dem 11. September 2001, von Fernsehsendungen und sekundärer Medienrealität. Die Kritik daran wird formuliert wie gehabt, und das funktioniert immer noch einwandfrei und zum Ergötzen des Lesers. Die Forderung nach einer Sprache der Wahrheit und des Herzens leitet sich direkt daraus ab. Und dieses Herz vergewissert sich seines Lebendigseins und seiner Legitimation durch die Interaktion mit dem liebenden und geliebten Du. Im Eros findet der Sisyphos Dichter zu sich selbst. An diesem Punkt trinkt es sich leichter aus dem Wanderpokal Leben, und ein Endpunkt des Daseins ist nicht mehr die Todesmühle, sondern der Seelenwind, die unio mystica.

Wer will, kann den Autor auf seiner Seelenreise begleiten, viele neue Beobachtungen sammeln, mit seinen Versen spielen und wird vielleicht sogar seinem eigenen Erdengel diesen schönen Gedichtband zum Mitspielen schenken.

http://www.edition-thaleia.de/

Laura Reese – Außer Atem. Erotischer Roman

Fantasy für S&M-Neugierige

Die 17-jährige Carly Tyler erwacht ohne Gedächtnis aus dem Koma. Sie hat zahlreiche Wunden erhalten, und die Ärzte müssen ihr Gesicht neu zusammensetzen. Wer ist sie in Wahrheit? In dem Winzer James McGuane meint sie nach 15 Jahren den Mann wiederzuerkennen, welcher der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit ist. Sie lässt sich als Köchin anstellen und spioniert ihm nach. Doch er hat Gelüste, die ziemlich ausgefallen sind. Carly steht jedoch auf Lust durch Schmerz und findet in James einen unbarmherzigen Lehrmeister. Aber ist er auch ihr Beinahemörder?

Die Autorin
Laura Reese – Außer Atem. Erotischer Roman weiterlesen

Niccolò Ammaniti – Ich habe keine Angst

Ein kleiner italienischer Junge entdeckt, dass sein Vater ein Kindesentführer ist. Der Gewissenskonflikt verursacht Michele schreckliche Albträume, und als er erfährt, dass man den Entführten töten will, fasst er einen verhängnisvollen Entschluss.

Der erfolgreiche Roman von Niccolò Ammaniti wurde mit dem wichtigsten italienischen Literaturpreis ausgezeichnet, dem Premio Viareggio. Das Buch erschien bei uns zuerst 2003 im Verlag C. Bertelsmann unter dem Titel „Die Herren des Hügels“.

Der Autor

Niccolò Ammaniti, Jahrgang 1966, ein römischer Biologe, konnte mich schon mit seiner überschäumenden Farce „Die letzte Nacht auf den Inseln“ für sich begeistern. Schon dort zeigt er, wie sich der Einzelne gegen absurde Widrigkeiten und die – häufig beiläufig und gedankenlos ausgeübte – Grausamkeit der Mitmenschen zur Wehr setzen muss. Oft befinden sich seine psychologisch ausgereift dargestellten Figuren in einer ausweglosen Situation.

Niccolò Ammaniti – Ich habe keine Angst weiterlesen

Anne-Marie Villefranche – Die Zaubermuschel. Erotischer Roman

Amüsanter Liebesreigen

Was bietet dieses Buch? Wieder mal Lust und Sex am laufenden Band! Aber humorvoll und mit Geschmack dargeboten. In „Die Zaubermuschel“ kommt ein Bursche vor, der zu Muscheln und Perlen ein inniges Verhältnis pflegt – zu jenen speziellen, die Damen zwischen den Beinen tragen. Es ist ein wahres Vergnügen, dem nimmermüden Monsieur Marcel bei seinem Muschelspiel zu folgen – besonders wenn es für ihn schier unüberwindbare Hindernisse zu bewältigen gilt.

Die Autorin

Anne-Marie Villefranche – Die Zaubermuschel. Erotischer Roman weiterlesen

Victor Hugo (zugeschrieben) – Der Roman der kleinen Violette. Erotischer Roman

Lesbenakt im Doppelpack

Die kleine, noch unschuldige Violette, kaum fünfzehn Jahre alt, sucht spät in der Nacht vor den Nachstellungen des Mannes der Wäschehändlerin Beruchet, bei der sie arbeitet, Zuflucht bei dem wohlhabenden Junggesellen Christian. Zu ihm hat sie Vertrauen: die denkt an nichts Böses, wenn er sie küsst – auf eine besondere Art.

Christian bringt Violette in seine Junggesellenwohnung in der Rue Saint-Augustin, in der er schon viele herrliche Nächte verbracht hat. Doch Violettes Unschuld und ihr kindliches Vertrauen rühren ihn: Sehr behutsam lehrt er sie das „Alphabet der Liebe“.

Aber da ist die „Frau Gräfin“, die bei Madame Beruchet ihre Korsetts und Peignoirs kauft und Gefallen an der kleinen Violette gefunden hat. Sie kauft nur Wäschestücke, die durch Violettes Hände gegangen sind… Die Gräfin liebt die kleinen Mädchen, die noch von keinem Mann berührt wurden, und sie setzt alles daran, Violette für sich zu gewinnen.

Und so beginnt eine ungewöhnliche Dreiecksgeschichte, ein pikantes Liebesspiel, dem sich noch Florence, eine liebestolle lesbische Schauspielerin, zugesellt. (Verlagsinfo)…

Victor Hugo (zugeschrieben) – Der Roman der kleinen Violette. Erotischer Roman weiterlesen

Anne-Marie Villefranche – Der Liebesapfel. Erotischer Roman

Geschmackvoll-amüsante Erotik

Als seine Geliebte, die hinreißende Alette Lamartine, plötzlich ihre Beziehung beendet, erhält Marcs Selbstwertgefühl einen empfindlichen Dämpfer. Schließlich gilt er bei den Damen der feinen Gesellschaft seit jeher als ein Mann von äußerster erotischer Finessse: Marc taucht ein in Erinnerungen an leidenschaftliche Affären mit den schönsten Frauen der Welt … Eine prickelnd erotische Liebesgeschichte aus dem Paris der 1920er Jahre. (Verlagsinfo)

Die Autorin
Anne-Marie Villefranche – Der Liebesapfel. Erotischer Roman weiterlesen

Pia Frankenberg – Nora

„Nora“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, die auf der einen Seite so unterschiedlich sind, die aber durch zwei Schicksalsschläge so viel gemeinsam haben, dass Nora eine Identifikation mit Amy verspürt, die fast schon an Besessenheit grenzt. Nora stammt ursprünglich aus Deutschland, lebt nun aber bereits seit 20 Jahren als Übersetzerin in New York. Eine gescheiterte Ehe liegt hinter ihr, sodass Nora beschlossen hat, der Einfachheit halber nur noch Affären mit verheirateten Männern einzugehen.
Pia Frankenberg – Nora weiterlesen