Schlagwort-Archive: Fantasy

Chris Wooding – Alaizabel Cray

Kampf gegen Hexlinge und Dämonen

Dieses Jugendbuch bietet eine ungewöhnliche Mischung aus Fantasy und Horror, ist aber in einem alternativen Geschichtsverlauf angesiedelt. Ganz schön clever! Das Buch, das den Smartie Awards (Silber-Medaille) für den besten Roman des Jahres erhielt (Verlagsinfo), erschien bereits 2001 auf Deutsch im Hardcover, also noch im Jahr, als das Original erschien. Das nenne ich mal eine schnelle Reaktion. Der Leser dürfte sich freuen, dass es auch die preiswerte Taschenbuchausgabe gibt.

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Alain Dorémieux – Spaziergänge am Rande des Abgrunds. Phantastische Erzählungen

Im Sandmeer dem Liebesvirus verfallen

In seinem gesamten Schaffen vermittelt der Autor auf besondere Weise die Atmosphäre des Unheimlichen und Bedrohlichen, kommt seine Neigung zum Absurd-Phantastischen zum Vorschein – eingebettet in die stets wiederkehrende Thematik des Weltuntergangs, der Vernichtung allen Lebens durch einen unsichtbaren Feind. (Verlagsinfo) Dieser Erzählband versammelt Erzählungen aus den Jahren 1959 bis 1979.

Zitat: “Was das Wort »Glück« betraf, so war es zu einem archischen Ausdruck geworden, sein zeitgemäßes Synonym hieß »Komfort«.” (S.80)

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Stephen R. Lawhead – In der Halle des Drachenkönigs (Drachenkönig-Trilogie 1)

Mittelalterliche Ritterspiele eines amerikanischen Christen

Dies ist der Auftakt zur Trilogie um den Drachenkönig, die mit dem Band „In der Halle des Drachenkönigs“ beginnt. Sie wird fortgesetzt mit dem Band „Die Kriegsherren des Nin“ und endet mit dem Band „Das Schwert und die Flamme“. Die Trilogie schildert die spirituelle Entwicklung eines jungen Mannes, der stark an König Artus erinnert, zu einem christlichen Herrscher. Geschildert wird eine Welt der Raubritter und Magier, der Verschwörungen und Intrigen, der Kämpfe zwischen Gut und Böse.
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Stephen Lawhead – Artus. Der legendäre König (Pendragon 3)

Christliche Umdeutung des Legenden-Stoffes

Nach „Taliesin“ und „Merlin“ erscheint mit „Artus“ der dritte Band des Pendragon-Zyklus‘. In seinem fesselnden Epos berichtet Stephen Lawhead über den legendären keltischen König Artus und seinen Kampf, England zu einen, sowie gegen die Hexe Morgian und ihren Inzest-Sohn Medraut.
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Jennifer Roberson – Die Ehre des Prinzen (Cheysuli 5)

Ein Spiel um Kopf und Kragen

Drei Prinzen, drei Schicksale, und sollte auch nur einer der drei an der Aufgabe scheitern, die Muster der Prophezeiung zu erfüllen, werden sowohl Homaner als auch Cheysuli einen hohen Preis zahlen müssen. Die Prophezeiung der Cheysuli lautet: „Eines Tages wird ein Mann allen Blutes vier kriegführende Reiche und zwei magische Völker in Frieden vereinen.“ Die magischen Völker sind die Cheysuli und ihre Feinde, die Ihlini. Die kriegführenden Völker sind Homana, Atvia, Solinde und Erinn.
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Eric Van Lustbader – Dolman (Dai-San-Zyklus 2)

Überflüssiger Mittelband einer Action-Fantasy-Trilogie

Band 1: Ronin

In ferner Zukunft dämmert die Menschheit ihrem Ende entgegen. Die Mächte der Finsternis sammeln sich gegen die letzten Menschen auf einer sterbenden Erde. Nur ein einsamer Kämpfer kann die Katastrophe abwenden: Ronin, der Bewohner eines unterirdischen Imperiums. Seine Welt ist eine Welt des Kampfes. Das Militär ist allgegenwärtig.

Eines Tages hört Ronin zufällig, dass es noch anderes Leben auf der Erdoberfläche gibt. Aber bevor er seine lebensgefährliche Reise in die verbotene Welt unter der Sonne antreten kann, muss er noch eine Schriftrolle finden, die das Geheimnis zur Rettung der Menschheit birgt. Er findet die Schriftrolle des Zauberer dor-Sefrith, der vor dem Dolman warnt, dem Zerstörer der Welt. Die Zeit wird knapp…

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Robert Corvus – Weißes Gold (Schwertfeuer-Saga 2)

Die Söldnerlegion Klingenrausch hat auf dem vergangenen Feldzug herbe Verluste erlitten. Mächtige Feinde im Rat von Eisen und Gold erschweren jedoch neue Rekrutierungen. Zudem ist der Mord an einem Offizier ungeklärt – gibt es Verräter in den eigenen Reihen? Die junge Kampfherrin Eivora verdächtigt eine Freundin, aber ihr fehlen Beweise. Diese will sie erlangen, indem sie sich mit zwei Bannern in den Dienst eines Rivalen stellt. Er könnte wissen, wer hinter dem Mord steckt – und er braucht dringend Beistand auf einer Wallfahrt, die ihn durch das Land entschlossener Feinde führt. Bald findet sich Eivora mit ihren Gefährten Fiafila-Ignuto und Gonter nicht nur inmitten von Rivalen und Verrätern wieder, sondern auch in einem Kampf zwischen Göttern und Dämonen.
(Verlagsinfo)

Es kriselt im Klingenrausch.
Als im ersten Band der Heerführer ermordet wurde, war der Fortbestand dieser Söldnerlegion dessen Tochter Eivora zu verdanken. Doch nach bestandener Prüfung regt sich Widerstand, und das nicht nur außerhalb der Legion. Als Eivora und ihr Gefährte beinahe einem Hinterhalt der konkurrierenden Blutkrähen zum Opfer fällt, ist es auch noch einer von dessen ehemaligen Kampfherren, die mit einem neuen Kontrakt zum Klingenrausch kommen.

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Robert Corvus – Rotes Gold (Schwertfeuer-Saga 1)

Der Klingenrausch ist eine Söldnertruppe aus den besten Kriegern, die für Schätze zu kaufen sind. Doch Gold ist nur ein Teil ihrer Bezahlung. Ihr Stahl dürstet nach dem Blut der Gegner, und ihre gierigen Herren verbrennen Seelen im Dämonenfeuer. Als der Anführer des Klingenrauschs fällt, droht die ruhmreiche Einheit zu zerfallen. Eivora, seine Tochter, bildet einen Rat aus den erfahrensten, kühnsten und gerissensten Offizieren und führt ihre Banner zum Sturm auf Ygôda. Niemand hat die Mauern dieser Stadt jemals überwunden. Wird Eivora die Söldner zu Glorie und Reichtum führen – oder ihrem Vater in die Flammen ungnädiger Dämonen folgen?

(Verlagsinfo)

Als die junge Eivora die Nachfolge ihres Vaters in einem gewagten Verwirrspiel umorganisiert, ahnt sie noch nicht, wie sich die Dinge in der Söldnertruppe des Klingenrauschs weiter entwickeln würden. Kann sie, die eher mittelmäßige Kämpferin, sich in der Truppe behaupten – und das Erbe ihres Vaters erhalten? Kann sie seinen Ansprüchen gerecht werden, die er noch aus den jenseitigen Sphären an sie erhebt? Und wie wirklich ist die Macht der Dämonen und Götter in dieser kriegerischen Welt?

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Bernhard Hennen/Robert Corvus – Nordwärts (Phileasson 1)

Raubeinige Helden, gefährliche Magie und eine atemberaubende Queste – Nordwärts ist der geniale Auftakt zu einer großen neuen Fantasy-Serie

Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten … (Verlagsinfo)

Eine neue große Fantasy-Saga von Bernhard Hennen. Gemeinsam verfasst mit Robert Corvus. Eine Saga, erzählt auf einem Schauplatz von großer historischer Bedeutung. Sie stößt die Tore weit auf für Leser umfangreicher Fantasyabenteuer, zeigt den Weg nach Aventurien, einer Welt, in der Heldentum und Ehre genauso ihren Platz haben wie Magie, in der Menschen neben Elfen leben, und die noch weit unheimlichere Geschöpfe bietet als – Yetis.

Phileasson. Ein groß klingender Name. Er gehört einem Mann, der für Rollenspieler des »Schwarzen Auges« ein nicht wegzudenkender Begriff ist. Ihn kennen zu lernen und auf seinen Abenteuern zu begleiten, haben sich die beiden Autoren vorgenommen.

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Uwe Post – Zentaurenblut

Harte Männer! Stattliche Hengste! Ehre und Abenteuer! Das alles vereint eine Rasse – die Zentauren. Allerdings leiden sie unter einem Fluch: Leider ist nur eins von sechzehn Neugeborenen weiblich. Zudem können Zentauren nicht onanieren – ihre Arme sind zu kurz. Deshalb veranstalten sie Ringkampf-Turniere, deren Sieger einer Zentaurin beiwohnen darf. Dem Rest bleibt nichts anderes übrig, als fässchenweise Haferbrand zu kippen. Da kommt es schonmal vor, dass ein Verzweifelter im Suff eine wilde Eselin besteigt. Spross einer solchen Verbindung ist ein Halbblut namens Staubsträhne, genannt Muli. Ein Außenseiter, aber überdurchschnittlich intelligent, und eine Schlüsselfigur für das Schicksal der Zentauren der Equo-Hügel.

Während die Zentauren, einst Nomaden, in verstreuten Dörfern Landwirtschaft und Tierzucht betreiben, geben sich in nahen Städten Menschen ihren Leidenschaften hin: Handel, Magie, Intrige. Die Hafenstadt Máros hält gar Zentauren als kräftige Tragesklaven.

Als eine Ordenskriegerin namens Iburta beim König der Zentauren vorstellig wird und berichtet, dass die Sklaven von Máros einen Aufstand planen, beschließt der König, eine Armee zu entsenden, um sie zu unterstützen.
(Verlagsinfo)

Von Uwe Post ist man einiges gewohnt: Als erstes denkt man an skurrile Ereignisse, humoristische oder satirische Geschichten. Eine spannende Schreibe. Und das alles angesiedelt in der Science Fiction. Die Zentauren-Serie ist, wie der mehrfach preisgekrönte Autor feststellt, seine erste Fantasyserie. Was erwartet uns also diesmal? Er selbst nennt die Ausrichtung »Hardcore-Fantasy«, und der Infotext zum ersten Buch vermittelt einen gewissen Anhaltspunkt. Es klingt nach ironischer, Sex-lastiger, brutaler Erzählweise. Das kann ja heiter werden!

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[NEWS] Uwe Post – Zentaurenblut

Harte Männer! Stattliche Hengste! Ehre und Abenteuer! Das alles vereint eine Rasse – die Zentauren. Allerdings leiden sie unter einem Fluch: Leider ist nur eins von sechzehn Neugeborenen weiblich. Zudem können Zentauren nicht onanieren – ihre Arme sind zu kurz. Deshalb veranstalten sie Ringkampf-Turniere, deren Sieger einer Zentaurin beiwohnen darf. Dem Rest bleibt nichts anderes übrig, als fässchenweise Haferbrand zu kippen. Da kommt es schonmal vor, dass ein Verzweifelter im Suff eine wilde Eselin besteigt. Spross einer solchen Verbindung ist ein Halbblut namens Staubsträhne, genannt Muli. Ein Außenseiter, aber überdurchschnittlich intelligent, und eine Schlüsselfigur für das Schicksal der Zentauren der Equo-Hügel.

Während die Zentauren, einst Nomaden, in verstreuten Dörfern Landwirtschaft und Tierzucht betreiben, geben sich in nahen Städten Menschen ihren Leidenschaften hin: Handel, Magie, Intrige. Die Hafenstadt Máros hält gar Zentauren als kräftige Tragesklaven.

Als eine Ordenskriegerin namens Iburta beim König der Zentauren vorstellig wird und berichtet, dass die Sklaven von Máros einen Aufstand planen, beschließt der König, eine Armee zu entsenden, um sie zu unterstützen.

Der grandiose Start der ersten Fantasy-Reihe vom Träger des Kurd-Laßwitz-Preises und des Deutschen Science Fiction Preises 2011.
(Verlagsinfo)

Broschiert, 120 Seiten
ISBN-13: 978-3958692428
Originalausgabe
Amrun-Verlag

[NEWS] STEFAN BURBAN – Das Blut des Königs

Vor über zwanzig Jahren fiel eine riesige Goblinarmee in die Städte des Königreichs Hasterian ein, der König und beinahe sein ganzes Gefolge wurden niedergemetzelt. Heute herrscht Cedric, der Bruder des verstorbenen Königs, an seiner Stelle mit brutaler Hand und ein geheimnisvoller Kult hat sich über das Land ausgebreitet. Der junge Adrian, dem, ohne dass er es weiß, eine große Rolle im Spiel der Mächtigen zuzufallen scheint, kann sich auf einer Reise mit seinen Begleitern während eines Überfalls in eine Siedlung retten, die aber schon bald von Goblins angegriffen wird.

Unterdessen planen der machthungrige Cedric und sein Berater Hestal bereits ihren nächsten Zug. Und dieser schließt nicht nur Adrians Tod mit ein und den vieler unzähliger unschuldiger Menschen, ihre Pläne reichen weit darüber hinaus – ein verheerender neuer Krieg droht das Land erneut ins Unglück zu stürzen. Und im Hintergrund zieht unbemerkt eine grausame, uralte Macht die Fäden und sammelt im Geheimen ihre Kräfte für einen vernichtenden Schlag. Eine Macht, für die die Welt der Menschen lediglich ein Spielbrett und die Kämpfer beider Seiten bloße Spielfiguren sind …!
(Verlagsinfo)

Die Chronik des großen Dämonenkrieges 2
Broschiert, 300 Seiten
ISBN-13: 978-3864022920
Originalausgabe
Titelbild von Mark Freier
Atlantis Verlag

[NEWS] PHANTASTISCH! – Ausgabe 61

Zum Inhalt:

Interviews:
Dimitrios Charistes: CHARLIE ADLARD: “Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Phänomen ewig anhalten wird.”
Thomas A. Sieber: JACK VANCE: Universalist und Science-Fiction-Poet, Interview mit John Vance über Leben und Werk seines Vaters
Stefan Geymayer: REBECCA HOHLBEIN: “Man verpasst viel, wenn man sich festfährt.”
Christian Endres: JO WALTON: “Wenn man über reale Geschichte spricht, kann man die Menschen nicht wirklich erschüttern.”

Bücher, Autoren & mehr
ARMIN MÖHLE: Die Social Fiction von Reinmar Cunis
ACHIM SCHNURRER: Klassiker der phantastischen Literatur – Nick, der Weltraumfahrer Die Piccolos – Teil 2
CHRISTIAN HOFFMANN: Utopia – Clockwork Orange auf Ägyptisch
CHRISTIAN ENDRES: Superhelden wie aus tausendundeiner Nacht
SONJA STÖHR: Phantastisches Lesefutter für junge Leser
RÜDIGER SCHÄFER: “Gutes Deutsch” – Was ist das eigentlich?

Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer

Rezensionen:
Dariusz Muszer “Schädelfeld”
John Sclazi “Das Syndrom”
Eudora Welty “Der Räuberbräutigam”
Simona Turini “Trümmer”
Grouazel + Locard “Éloi”
Stephen King “Finderlohn”
Anthony Ryan “Der Herr des Turmes – Rabenschatten II”
Achim Sommer (Hg.) “The World of Tim Burton”
Tad Williams “Spät dran am Jüngsten Tag – Bobby Dollar III”
Ronald Malfi “December Park”

Comic & Film.
STEFFEN BOISELLE: Cartoon
OLAF BRILL & MICHAEL VOGT: Ein seltsamer Tag – Teil 21
HORST ILLMER: “In my dreams, I still fly” Zwanzig Jahre ASTRO CITY

Story:
MADELEINE PULJIC: “Archeus Z-43”

(Verlagsinfo)

Magazin, A4
Redaktion Klaus Bollhöfener
Titelbild Jan Hoffmann
Das Magazin beim Verlag

Terry Pratchett – Die Krone des Schäfers

Als Terry Pratchett im März 2015 viel zu früh verstarb, hinterließ er mehr als eine Lücke. Über die Tragödie für seine Familie steht uns nicht zu, zu sprechen, doch auch im literarischen Sinne ging eine Ära zu Ende.

Nun liegt die Deutsche Erstausgabe seines letzten Romans vor, der auf der Scheibenwelt spielt, und mit »Die Krone des Schäfers« bringt Pratchett auch ein Ende in die Entwicklung seiner Lieblingshexe Tiffany Weh, die in viel zu große Fußstapfen treten muss und die teilweise uneinige Hexenschaft vereint. Es ist bezeichnend, dass eine von Pratchetts großen Figuren in diesem Buch die Reise an TODs Seite antritt, und die Gelassenheit, mit der das geschieht, wirft, bei aller Trauer der Freunde und Verwandten, eine warme und positive Stimmung auf das Thema – vielleicht eine Hilfestellung Pratchetts für seine eigene Familie – oder auch für sich selbst -, um dem Schicksal in Gelassenheit zu begegnen.

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Unsere Weihnachtsempfehlungen 2015: Fantasy

Bald ist es wieder so weit!

Es ist wieder Advent. Und bevor die Weihnachtseinkäufe wieder in Stress ausarten, kümmern wir uns doch lieber jetzt schon um passende Gaben für unsere Lieben. Nach wie vor gilt: Bücher sind zeitlos gute Geschenke. Deshalb hier unsere Empfehlungen für den Bereich Fantasy:

Jenny May Nuyen – Nacht ohne Namen

Jenny May Nuyen ist eine der begabtesten Nachwuchsautorinnen, die ich kenne. Ihre Charaktere sind stets so lebendig, dass es eigentlich unmöglich ist, sich nicht mit ihnen zu identifizieren. Außerdem liegen ihre Themen immer jenseits ausgelatschter Erzählpfade. Grundsätzlich sind alle ihre Bücher empfehlenswert, da wir die aber nicht alle hier auflisten können, haben wir uns diesmal auf ihr neuestes Werk beschränkt.

E. L. Greiff – Zwölf Wasser

Eigentlich handelt es sich bei Zwölf Wasser um eine Trilogie. Und sie hat es nicht nur als Ganzes in die Empfehlungen geschafft, weil es keinen Sinn machen würde, nur einen der drei Bände zu lesen, sondern weil wirklich alle drei Bände ausgesprochen gut sind: Die Geschichte ist stimmungsvoll, einfallsreich, spannend und vor allem neu. Wer hier anfängt zu lesen, will ganz sicher nicht vor dem Ende aufhören.

Patrick Rothfuss – Die Musik der Stille

Diese Geschichte ist eine Novelle und „nur“ 173 Seiten lang. Aber diese Seiten haben es in sich! Auri ist der ungewöhnlichste und geheimnisvollste Charakter aus Patrick Rothfuss‘ Königsmörder-Chronik, und ihre Geschichte ist eine der zauberhaftesten, einfühlsamsten und wunderbarsten, die ich je gelesen habe.

Robert Corvus – Drachenmahr

Einst zwang die Glasbläserin Josefa einen mächtigen Drachen unter ihre Herrschaft und bewahrte so die Stadt Koda vor der Vernichtung. Seitdem sind Jahrzehnte vergangen und noch immer halten starke Ketten das Monstrum in der Kathedrale. Das Leidende Land schottet die Stadt von der Außenwelt ab, Geister von Tausenden Erschlagener streifen auf der Suche nach Lebenden um ihre Mauern. Niemand entkommt den Albträumen, die die Kinder des Drachen säen. Als die junge Zarria aufsteigt, wird sie zur Figur im Lügen- und Intrigenspiel der Patrizier. Doch Zarria vertraut nicht auf Schmeicheleien, sondern auf ihren Verstand, und so erkundet sie die dunklen Geheimnisse der Stadt, die zu Füßen des Drachen liegt … (Verlagsinfo)

Nach »Grauwacht« ist dies schon der zweite Roman aus der Rabenfeder, der dieses Jahr erschien. Und im Gegensatz zu seiner Reihe um die »Schatten« stehen die beiden diesjährigen Bücher jeweils ihren eigenen Mann – oder im Fall des Drachen seine eigene Frau, denn das ist es, was die Protagonistin Zarria entgegen aller Regeln und Erwartungen tut. Sie kämpft einen ungleichen Kampf gegen die Bündnisse und die Macht der großen Häuser der Stadt, findet sich von alten Gefährten verraten und benutzt ihrerseits Respekt und Zuneigung anderer, um ihre Ziele zu erreichen. Und nicht zuletzt ist es die eifersüchtige Drachenmeisterin Josefa, der sie die Stirn bietet.

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Dirk van den Boom – Ein Prinz zu Tulivar

Der Lord zu Tulivar hat endlich erreicht, was er sich immer erträumt hatte: seine Ruhe. Doch die Beschaulichkeit der abgelegenen Provinz wird gestört durch die Ankunft eines hohen Gastes: Der Kaiser entsendet seinen unbotmäßigen Sohn und einzigen Erben nach Tulivar, um ihn von Palastintrigen fernzuhalten. Der Prinz fällt nicht nur allen auf die Nerven, es stellt sich rasch heraus, dass die Gegner des Kaisers vor seiner Familie auch in der Ferne nicht haltmachen. Dem unfreiwilligen Beschützer des jungen Mannes bleibt nichts anderes übrig, als erneut seine alten Knochen zu bewegen – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt und der Ausgang höchst ungewiss ist. Wie gut, dass ihm alte Freunde dabei helfen, ob er nun will oder nicht.
(Verlagsinfo)

Es ist soweit: Dirk van den Boom kehrt in seine Fantasywelt zurück, in den abgelegenen Landstrich Tulivar, zu seinem zynischen, alternden Baron, der sich durch geschickte Winkelzüge seine Selbstständigkeit erhalten hat und nun in seiner beschaulichen Ruhe durch einen pubertierenden Prinzen gestört wird. Dass es mehr ist als ein bloßer Erziehungsauftrag, verrät schon die Verlagsinfo. Tatsächlich bedarf es aber weit mehr als die alten Knochen eines Barons, um der Gefahren Herr zu werden, denn er ist nicht das einzige Relikt des letzten Krieges: Vereinzelt haben auch mächtige Kampfmagier überlebt – und sie gebieten über Mächte, denen man lieber aus dem Weg geht …

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[NEWS] STEFAN BURBAN – Das Vermächtnis des Königs

Stefan Burban schreibt die Chronik des Großen Dämonenkrieges: Bei Atlantis beansprucht er Das Vermächtnis des Königs!

Die Nacht des Feuers. Eine riesige Goblinarmee fällt ohne Vorwarnung über die Städte des friedlichen Königreichs Hasterian her. Es scheint keine Rettung vor der grünen Flut zu geben. Die Hauptstadt fällt innerhalb weniger blutiger Stunden. Der König und beinahe sein ganzes Gefolge werden niedergemetzelt. Einundzwanzig Jahre später. Cedric, Bruder des verstorbenen Königs, hat den Thron bestiegen und herrscht seitdem als absoluter Herrscher. Kritische Stimmen werden brutal unterdrückt. Ein geheimnisvoller Kult gewinnt immer mehr an Macht und Einfluss. Kriegsgerüchte greifen um sich. Und in der Klosterfestung eines Ritterordens wächst ein junger Mann heran, der all dies ändern könnte …
(Verlagsinfo)

Paperback, 306 Seiten
ISBN-13: 9783864022012
ORIGINALAUSGABE
Atlantisverlag

[NEWS] DIRK VAN DEN BOOM – Ein Prinz zu Tulivar

Dirk van den Boom auf der Flucht: Bei Atlantis ist er Ein Prinz zu Tulivar!

Der Lord zu Tulivar hat endlich erreicht, was er sich immer erträumt hatte: seine Ruhe. Doch die Beschaulichkeit der abgelegenen Provinz wird gestört durch die Ankunft eines hohen Gastes: Der Kaiser entsendet seinen unbotmäßigen Sohn und einzigen Erben nach Tulivar, um ihn von Palastintrigen fernzuhalten. Der Prinz fällt nicht nur allen auf die Nerven, es stellt sich rasch heraus, dass die Gegner des Kaisers vor seiner Familie auch in der Ferne nicht haltmachen. Dem unfreiwilligen Beschützer des jungen Mannes bleibt nichts anderes übrig, als erneut seine alten Knochen zu bewegen – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt und der Ausgang höchst ungewiss ist. Wie gut, dass ihm alte Freunde dabei helfen, ob er nun will oder nicht.
(Verlagsinfo)

Paperback, 230 Seiten
ISBN-13: 9783864022364
ORIGINALAUSGABE
Atlantisverlag

Unsere Rezension zum ersten Band: [klick]