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Unsere Weihnachtsempfehlungen – Belletristik

Eure Lieben lesen gerne, sind aber SCIENCE FICTION und FANTASY nicht unbedingt zugeneigt? Kein Problem! Unsere Redaktion hat auch für den Bereich BELLETRISTIK ein paar Tipps auf Lager.

Lisa Genova: Mein Leben ohne Gestern, Lübbe, 2013
„Für mich ist „Mein Leben ohne Gestern“ von Lisa Genova das Buch des Jahres. Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam die Geschichte von Alice – einer Harvard-Professorin, die immer mehr Kleinigkeiten und Namen vergisst und immer schusseliger wird. Als sie auf ihrer täglichen Joggingrunde plötzlich nicht mehr weiß, wo sie ist, beschließt die fünfzigjährige Alice, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Die Diagnose ist niederschmetternd: eine Frühform der Alzheimer-Krankheit. Immer schwieriger wird es für Alice, ihren Alltag zu meistern. Sie muss nicht nur ihren Beruf aufgeben, sondern sich auch darum sorgen, dass sie diese schreckliche Krankheit an ihre drei Kinder vererbt hat. „Mein Leben ohne Gestern“ ist ein Buch, das tief bewegt und den Leser zum Nachdenken anregt. Was passiert, wenn die Erinnerungen verschwinden? Was bleibt vom Leben übrig, wenn man irgendwann seine eigenen Kinder nicht mehr erkennt – und das mit Anfang 50? Ohne dabei künstlich auf die Tränendrüse zu drücken, schildert Lisa Genova dieses tragische Schicksal so einfühlsam und eindringlich, dass man unweigerlich mit Alice mitleidet und mitfühlt.“ (Maike Pfalz)
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Carolin Gmyrek (Hrsg.): Geheimnisvolle Bibliotheken, Verlag Torsten Low, 2012
„Geheimnisvolle Bibliotheken“ ist eine Sammlung stimmungsvoller Kurzgeschichten, von geheimnisvoll über phantastisch bis leicht schaurig. Ich kannte zuvor keinen der beteiligten Autoren, aber diese Anthologie ist der Beweis dafür, dass auch – oder vielleicht gerade – jenseits der großen Verlage und bekannten Autorennamen literarische Leckerbissen zu entdecken gibt. (Birgit Lutz)
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Nicola Karlsson: Tessa, Graf, 2013
„Nicola Karlsson beschreibt in ihrem Debüt mit starken Worten ein Berlin, das man so nicht aus dem Fernsehen kennt. Eine junge Frau, die in der Großstadt und in sich selbst verloren geht. Mitreißend, fantastisch geschrieben – und gleichzeitig auch ziemlich deprimierend. Wer einen feinen Schreibstil mag und gerne hinter die Kulissen eines Menschen schaut, wird seine Freude an diesem Buch haben.“ (Maren Strauß)
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Christoph Marzi: Die wundersame Geschichte der Faye Archer, Heyne, 2013
„Für Romantiker und alle die es werden wollen, ist „Die wundersame Geschichte der Faye Archer“ ein echtes Muss. Ganz ohne Kitsch, dafür mit viel Charme erzählt Christoph Marzi die ungewöhnliche Liebesgeschichte einer der sympathischsten Figuren der Literatur. Auch als Therapie gegen Liebeskummer zu empfehlen.“
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Marisha Pessl: Die Amerikanische Nacht, S. Fischer Verlag, 2013
„Ein Journalist spürt den Geheimnissen eines charismatischen Filmemachers hinterher und gerät dabei in ein Gespinst aus Täuschung, Manipulation und Irrtum, das die Grenzen zwischen Fiktion und (inszenierter) Realität aufweicht. – Hinter der Wortgewalt einer von der Literaturkritik gefeierten Schriftstellerin verbirgt sich ein bekannter Plot, der freilich sehr unterhaltsam (und gemächlich) einem Finale entgegen strebt, das dem Rätsel wie so oft nicht gewachsen ist: gutes Mystery-Lesefutter.“ (Michael Drewniok)
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Einen Überblick über alle Empfehlungen findet ihr hier!

Nelson Johnson – Boardwalk Empire. Aufstieg und Fall von Atlantic City

Inhalt:

„Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe …“ heißt es im biblischen Wort Genesis, Kapitel 1, Vers 2 über die Erschaffung von Himmel und Erde. Vor ein ähnliches Problem – wenn auch in kleinerem Maßstab – sah sich der Landarzt Jonathan Pitney gestellt. Er lebte Mitte des 19. Jahrhunderts im US-Staat New Jersey und wollte endlich zu Ruhm und vor allem Geld kommen, suchte seine Chance jedoch ausgerechnet auf einem Flecken Erde, der außer Sand höchstens Salzsümpfe, Moskitos und Stechfliegen zu bieten hatte.

Doch jeder ist – vor allem in den USA – seines Glückes Schmied, und 1853/54 entstand praktisch auf nacktem Strand die Stadt Atlantic City. Um ihr Gedeihen zu sichern, wurde heftig getrickst – ein Prozedere, das bald zum Normalzustand der örtlichen Kommunalpolitik wurde: Pitney überredete einen Eisenbahnbaron zum Bau einer Bahnstrecke, die Atlantic City mit der Großstadt Philadelphia verband. Nelson Johnson – Boardwalk Empire. Aufstieg und Fall von Atlantic City weiterlesen

Howard Waldrop – Ihre Gebeine

Waldrop Gebeine Cover kleinDas geschieht:

Im frühen 21. Jahrhundert steht die Welt durch einen dritten Weltkrieg vor dem Untergang. Die US-Regierung schickt mit einer gerade entwickelten Zeitmaschine eine Spezialeinheit der Armee in die Vergangenheit, wo sie den Auslöser des Krieges eliminieren soll. Das Gerät ist kaum erprobt, weshalb die 148 berittenen Männer und Frauen der Kompanie 147 nicht wie geplant in den 1930er Jahren landen, sondern mindestens ein halbes Jahrtausend zurückreisen. Dort sitzen sie fest, denn die Maschine gibt ihren Geist auf.

Im Zeitstrom völlig verloren ging der Soldat Madison Yazoo Leake, der sich allein in der Vergangenheit durchschlagen muss. Er kann sich einem freundlich gesonnenen Indianerstamm anschließen und wird vom Pfeiffenmacher Dauerte-seine-Zeit unter die Fittiche genommen. Schnell wird Leake klar, dass mit dieser Vergangenheit etwas nicht stimmt: Dauerte-seine-Zeit ist in Griechenland geboren und kam mit arabischen Händlern nach Nordamerika. Regelmäßig steuern dampfgetriebene Schiffe die gar nicht mehr „neue“ Welt an. Von einem Seefahrer namens Kolumbus hat niemand gehört. Auch das Römische Imperium hat es nie gegeben. Howard Waldrop – Ihre Gebeine weiterlesen

HUI BUH – Neue Welt: Abenteuer in der Geisterbibliothek (Folge 14)

Zur Story

Hoher Besuch auf Schloss Burgeck: Antonia Legrand, ihres Zeichens Nobelpreisträgerin, hat eine Audienz bei König Julius und Gattin Konstanzia. Ein Erfinderwettbewerb soll in den Schulen junge Talente fördern. Tommy ist sogleich Feuer und Flamme und erfindet die BUI-HUH-Box, welche dem naserümpfigen Schlossgespenst trotz ihres nachweislichen Schreckeffekts zu laff und niedlich erscheint. HUI BUH beschließt es den Sauerstoffatmern mal so richtig vorzumachen und peppt Tommys Erfindung „ein wenig“ auf. Als dieser sie dann in der Schule präsentiert, kommt es so katastrophal wie es eben kommen muss, wenn der in Spukangelegenheiten erstaunlich unfähige Schlossgeist seine bleichen Finger im Spiel hat. Das Gegenteil von „gut“ ist ja bekanntlich „gut gemeint“.

Nicht nur wird die komplette Klasse mit eklig stinkendem Schleim bespritzt und von Käfern heimgesucht, das Schlimmste ist der Dauerschluckauf der alle befällt. Stinksauer und hicksend fordert Tommy HUI BUH auf die Misere rückgängig zu machen, doch der und sein Buch „Spuken leicht gemacht für Jedermann“ müssen passen. Die einzige Möglichkeit Tommy, die vergrätzen Klassenkameraden sowie den Lehrer zu kurieren, liegt in einem Gegenspuk, den man offenbar nur in der berühmten, allwissenden Geisterbibliothek findet. Und die ist, wie man bereits richtig vermutet, in der für Menschen verbotenen Geisterwelt. Tommy und Sophie beschließen sie im Alleingang aufzusuchen – ohne den weiterhin uneinsichtigen und beleidigten HUI BUH. HUI BUH – Neue Welt: Abenteuer in der Geisterbibliothek (Folge 14) weiterlesen

[NEWS] LARA ADRIAN – Versprechen der Nacht (Midnight-Breed-Novelle)

Die Novelle „Versprechen der Nacht“ von Lara Adrian, die in der Welt ihrer erfolgreichen „Midnight Breed“-Serie spielt, erscheint bei Egmont LYX als eigenständiges Buch.

Als die Studentin Savannah in der Bibliothek ihrer Universität ein dreihundert Jahre altes Schwert berührt, sieht sie in einer Vision einen hellhaarigen Krieger, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Am nächsten Abend wird ihre Mitbewohnerin ermordet und das Schwert gestohlen. Als Savannah kurz darauf von einer unmenschlichen Kreatur angegriffen wird, rettet ihr der geheimnisvolle Gideon das Leben, der ihr seltsam bekannt vorkommt …

„Sexy, gefährlich und voll großer Gefühle!“ Paranormalhaven

Mit exklusivem Bonus-Material: “Nightdrake” – Eine romantisch-feurige Gestaltwandler-Story Vorab-Leseprobe aus Band 12 der Midnight-Breed-Serie „Kriegerin der Schatten“. Die Novelle „Versprechen der Nacht“ erschien bereits bei LYX in dem Kompendium „Midnight Breed – Alles über Lara Adrians Stammesvampire“.

(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 224 Seiten
Originaltitel: A Touch of Midnight

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Stephen King – Doctor Sleep

Das geschieht:

35 Jahre sind vergangen, seit Daniel „Danny“ Torrance die Zerstörung des „Overlook“-Hotels überlebt hat. In einem abgelegenen Winkel des US-Staates Colorado hatte sein alkoholkranker Vater dort einen Hausmeisterposten angenommen. Jack Torrance war dem Wahnsinn verfallen und hatte versucht, seine Ehefrau und seinen Sohn zu töten.

Außerdem spukte es im „Overlook“. Der mit einem zweiten Gesicht – dem „Shining“ – begabte Danny begegnete immer wieder den Geistern von Hotelgästen, die ein grausiges Ende genommen hatten. Das „Shining“ hat auch Dannys späteres Leben geprägt. Er wurde von Gespenstern heimgesucht, bis er begann, seine Gabe mit Alkohol zu betäuben. Wie sein Vater zum Säufer geworden, vagabundierte Danny durch die USA.

Stephen King – Doctor Sleep weiterlesen

Antoine Rouaud – Der Pfad des Zorns (Das Buch und das Schwert 1)

Das Buch und das Schwert:

Band 1: „Der Pfad des Zorns“

Dun-Cadal Daermon war einst ein erfolgreicher General und mächtiger Mann. Jetzt allerdings ist er nur noch ein abgehalfterter Säufer, der versucht zu vergessen. Deshalb hat er im Grunde überhaupt keine Lust, mit der jungen Viola zu reden, doch sie ist jung und hübsch und vor allem duftet sie nach Lavendel. Und sie ist hartnäckig …

Dun ist nicht unbedingt ein sympathischer Kerl. Er ist grob, stur, arrogant und hat eine Neigung zum Rassismus. So begabt er in militärischer Hinsicht ist, so ausgeprägt sind seine Scheuklappen in politischer Hinsicht. Er ist zu schlicht und direkt fürs Parkett. Aber er ist ehrlich und treu, sowohl seinem Kaiser als auch seinem Eid. Antoine Rouaud – Der Pfad des Zorns (Das Buch und das Schwert 1) weiterlesen

Kurt Singer (Hg.) – Horror 2: Klassische und moderne Geschichten aus dem Reich der Dämonen

singer-horror-2-cover-kleinEine Sammlung zwölf klassischer sowie eher trivialer Geschichten, deren Autoren einerseits stimmungsvoll und andererseits drastisch die Grenzen zwischen Leben & Tod durchbrechen; sie alle eint die Fähigkeit, ihr Publikum angenehm gruselig zu unterhalten. Kurt Singer (Hg.) – Horror 2: Klassische und moderne Geschichten aus dem Reich der Dämonen weiterlesen

Roger Zelazny – Der Tod in Italbar

Showdown: Krankheit als Waffe

„Die Menschen nennen ihn H, weil sie seinen Namen nicht auszusprechen wagen. H, der mit allen Krankheiten der Galaxis Geschlagene. Wenn er sein Blut spendet, hilft er den Leidenden, rettet die Todkranken; doch wo er seinen Fuß hinsetzt, erlischt das Leben, wo er wandert, geht ein Pesthauch übers Land, dem Tausende zum Opfer fallen. Die Menschen verehren ihn wie einen Gott, denn oft ist er ihre letzte Hoffnung, und sie schlagen und bespucken ihn, wenn er Leid bringt und Tod sät.“ (aus der Verlagsinfo)

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[NEWS] JEFFREY B. BURTON: Der Schachspieler

„Der Schachspieler“ von Jeffrey B. Burton fordert Drew Cady zu einer verlängerten Serienkillerpartie heraus:

Der nächste Zug könnte dein letzter sein

Drei Jahre ist es her, dass Drew Cady das FBI verlassen hat. Auf der Jagd nach dem »Chessman«, einem dämonischen Serienkiller, der in Washington fünf Menschen brutal ermordete und in den Wunden Schachfiguren hinterließ, erlitt Cady Verletzungen an Leib und Seele. Cady und sein Team glaubten seinerzeit, die Leiche des Killers identifiziert zu haben, doch jetzt taucht erneut eine Männerleiche auf. Mit einer Schachfigur, die in der Stirnwunde steckt. Lebt der »Chessman«, oder hat die Polizei es mit einem Copycat-Killer zu tun?

Jeffrey B. Burton hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht, eine Sammlung seiner Storys erschien 2005 in dem Band »Shadow Play«. Zwei seiner Storys wurden 2008 und 2010 beim MNLit-Wettbewerb als beste Short-Stories ausgezeichnet. 2007 erschien sein erster Kriminalroman »Sleuth Slayer«.
(Verlagsinfos Heyne)

Originaltitel: The Chessman
Originalverlag: MacAdam/Cage Publishing
Aus dem Amerikanischen von Norbert Jakober
Deutsche Erstausgabe
Taschenbuch, Broschur, 384 Seiten
ISBN: 978-3-453-43724-1

»Ein außergewöhnlicher Serienkiller-Roman, der selbst abgebrühte Experten beeindrucken wird.«
Publishers Weekly

»Wie beim echten Schachspiel, geht es auch in diesem Thriller viel um Strategien und darum, dem Gegner einen Schritt voraus zu sein.«
New York Journal of Books

»Einer jener raren Thriller, die man mehrfach lesen will.«
Strand Magazine

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Christoph Marzi – Die wundersame Geschichte der Faye Archer

Faye Archer hat ihr Studium abgebrochen, nun arbeitet sie als Verkäuferin in einem kleinen Buchladen in Brooklyn und gibt gelegentlich Konzerte in einer früheren Fabrikhalle. Im Großen und Ganzen ist sie mit ihrem Leben recht zufrieden. Bis eines Tages ein Mann den Buchladen betritt und einen Satz sagt, der Faye vollkommen elektrisiert …

Eigentlich passt „Die wundersame Geschichte der Faye Archer“ überhaupt nicht in mein Beuteschema. Um reine Liebesgeschichten mache ich normalerweise einen großen Bogen. Als ich dann zu Hause damit auf dem Sofa saß und zum zweiten Mal den Klappentext las, fragte ich mich, warum in aller Welt ich es hatte lesen wollen! Es kann wohl nur des Autors wegen gewesen sein. Christoph Marzis Schreibstil gefiel mir schon in seinem Zyklus der Uralten Metropolen ausgesprochen gut. Also las ich jetzt eben eine Liebesgeschichte. Christoph Marzi – Die wundersame Geschichte der Faye Archer weiterlesen

[NEWS] JOHN GRISHAM: Das Komplott

Neues von John Grisham bei Heyne: „Das Komplott“.

Wenn nichts ist, wie es scheint

Malcolm Bannister, in seinem früheren Leben Anwalt in Winchester, Virginia, sitzt wegen Geldwäsche zu Unrecht im Gefängnis. Die Hälfte der zehnjährigen Strafe hat er abgesessen, als sich das Blatt wendet. Ein Bundesrichter und seine Geliebte wurden ermordet aufgefunden. Es gibt weder Zeugen noch Spuren, und das FBI steht vor einem Rätsel – bis Bannister auf den Plan tritt. Als Anwalt mit Knasterfahrung kennt er viele Geheimnisse, darunter auch die Identität des Mörders. Dieses Wissen will er gegen seine Freiheit eintauschen.

Er hat schon bessere Tage gesehen. Einst ein glücklich verheirateter Kleinstadtanwalt, findet sich Malcolm Bannister im Gefängnis Frostburg wieder, wegen angeblicher Geldwäsche zu zehn Jahren Haft verurteilt. Fünf davon hat er bereits abgesessen. Lange Jahre, die ihn seine Zulassung als Anwalt, seine sozialen Kontakte, seine Ehe und die Beziehung zu seinem Sohn kosteten. Die Zeit im Gefängnis vertreibt Bannister sich als Bibliothekar und juristischer Ratgeber für andere Insassen. Erfüllt ist er von diesen Aufgaben nicht, ihn beschäftigt nur ein einziger Gedanke: so schnell wie möglich raus aus dem Knast. Die Gelegenheit dazu bietet sich, als der betagte Bundesrichter Ray Fawcett mit seiner jungen Freundin erschossen aufgefunden wird. Die Ermittler stehen unter Druck. Genau auf diesen Moment hat Malcolm Bannister gewartet. Er bietet dem FBI einen Deal an: Er liefert den Namen des Mörders und wird im Gegenzug sofort freigelassen. Das FBI nimmt das Angebot an. Bannister beginnt ein neues Leben. Und damit nimmt eine teuflische Intrige ihren Lauf.

John Grisham hat 25 Romane, ein Sachbuch, einen Erzählband und drei Jugendbücher veröffentlicht. Seine Bücher wurden in 38 Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia und Mississippi.
(Verlagsinfos)

Originaltitel: The Racketeer
Originalverlag: Doubleday
Aus dem Amerikanischen von Bea Reiter, Imke Walsh-Araya
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-453-26817-3

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe zum Download an.

Nancy Kress – Schädelrose

Die Seuche ist die Heilung: Psychothriller-SF

Durch einen Eingriff in Gehirn ist es möglich geworden, Erinnerungen früherer Inkarnationen eines Menschen zugänglich zu machen. Nur – sie lassen sich weder steuern noch kontrollieren. Für jeden, der nach der Operation erwacht, beginnt eine gespenstische und abenteuerliche Reise in die Vergangenheit. (Verlagsinfo) In „Schädelrose“ erforscht die US-Autorin Nancy Kress die Konsequenzen einer AIDS-ähnlichen Krankheit, die verhindert, dass neue Erinnerungen gebildet und alte abgerufen werden können. Ein neuartiges Experiment soll Abhilfe schaffen, allerdings um einen hohen Preis.

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[NEWS] PAOLO BACIGALUPI: Versunkene Städte

Paolo Bacigalupis Zukunftsvision führt uns bei Heyne in „Versunkene Städte“:

Jede Zukunft beginnt mit einer scheinbar unlösbaren Frage …

Unsere Welt ist nicht mehr dieselbe. Nach der Klimakatastrophe und dem Anstieg des Meeresspiegels sind zahlreiche Küstenregionen überflutet. Rohstoffmangel, genetische Manipulationen und politische Wirren haben ihr Übriges getan, um die Welt ins Chaos zu stürzen.

Die beiden Kinder Mahlia und Mouse sind Flüchtlinge, die das Gebiet der Versunkenen Städte verlassen wollen – die Gegend, die früher einmal Washington DC genannt wurde. Im angrenzenden Dschungel treffen sie auf einen schwer verletzten Halbmenschen und wollen ihm helfen, als sie von einem Trupp Kindersoldaten entdeckt und voneinander getrennt werden. Auf einmal steht Mahlia vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie alles für ihren Freund riskieren? Oder soll sie nach dem einen Ort suchen, an dem Frieden und Freiheit noch möglich zu sein scheinen …

Paolo Bacigalupi ist bereits als Kurzgeschichtenautor in Erscheinung getreten, bevor er mit „Biokrieg“ seinen ersten Roman veröffentlichte, der vom Time Magazine promt in die Top Ten der besten Romane des Jahres aufgenommen wurde. Auch für seine Kurzgeschichten erhielt Paolo Bacigalupi schon mehrere Auszeichnungen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in West Colorado.
(Verlagsinfos)

Originaltitel: The Drowned Cities
Originalverlag: Little Brown
Aus dem Amerikanischen von Hannes Riffel
Deutsche Erstausgabe
Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten
ISBN: 978-3-453-53446-9

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Stephen King – Joyland

Das geschieht:

Im Sommer des Jahres 1973 ist Collegestudent Devin Jones 21 Jahre alt. Da er sich die Universität selbst finanzieren muss, nimmt er eine Stelle als „Happy Helper“ im Vergnügungspark „Joyland“ an, der an der Küste des US-Staates North Carolina liegt. Die Arbeit ist hart aber abwechslungsreich. Da Devin sich gut in das Team einfügt, nehmen ihn die Schausteller freundlich auf.

Privat lernt Devin Annie Ross kennen, die mit ihrem Sohn Mike zurückgezogen in ihrem Strandhaus lebt. Der Zehnjährige leidet an Muskelschwund und wird bald sterben. Dies verstärkt noch Mikes Gabe des Zweiten Gesichts, die ihn veranlasst, Devin vor einer Gefahr zu warnen, die im „Joyland“ auf ihn warte.

Devin ahnt, dass diese Drohung mit dem dunklen Geheimnis des Parks zusammenhängt: Im Juli 1969 wurde der jungen Linda Gray in der Geisterbahn die Kehle durchgeschnitten. Obwohl sie an diesem Abend mehrfach mit ihrem Mörder im „Joyland“ fotografiert wurde, konnte dieser sein Gesicht stets verbergen. Der Polizei gelang es nur festzustellen, dass der Mann seit 1961 schon mehrere Frauen umgebracht hatte. Gefasst hat sie ihn nie. Linda Gray soll seitdem in der Geisterbahn spuken.
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Andreas Brandhorst – Der letzte Regent

Was mit einem mäßigen Titel und einer spröden Klappentextbeschreibung daherkommt, ist in Wahrheit ein Furiosum: Der neue Roman von Andreas Brandhorst hat einiges zu bieten und beweist wieder einmal mit Trommeln und Trompeten, dass hier ein deutscher Schriftsteller am Werke ist, hinter dem sich die Kollegen aus Übersee verstecken können. Der Verlag hingegen schafft es, wie schon seit eh und je, dieses Buch in Mittelmäßigkeit anzupreisen, obwohl man ihm zugutehalten muss, dass sich bei dem verschlungenen Drama um den Protagonisten kaum ein Klappentext ohne Vorwegnahme wesentlicher Details schreiben ließe.

Dabei beginnt alles recht harmlos und unspektakulär mit dem Mord am Regenten des Enduriums, wie das vorherrschende menschliche Sternenreich genannt wird. Dieser Vorfall, der als Aufhänger der Geschichte dient, gibt Brandhorst gleichzeitig die Gelegenheit zur Einführung einiger der fremdartigen Begriffe und Daseinsformen, die das Vokabular und den zu verstehenden Hintergrund bilden. Schwarm, Mesh, Morti, Vivi, Splittermenschen, Ayunn, Changer, … die Liste ist lang, doch Brandhorst schafft es in völliger Selbstverständlichkeit, sie durch die Handlung und die Geschehnisse zu erläutern, ohne in ausschweifende Einschübe zu verfallen. So entwickelt sich von der ersten Seite an eine spannende Reise durch die fremdartige Zukunft, und ohne dass es zu actiongeladenen Einstiegsszenen kommt, hält Brandhorst den Leser bei der Stange, fast allein durch die ausgestreuten Informationshäppchen, mit denen der Protagonist Xavis Xavius natürlich und ebenso selbstverständlich hantiert und die der Leser im Laufe der Handlung gleichfalls zu seinem Vokabular hinzufügt.
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Gilbert Adair – Und dann gab’s keinen mehr

Das geschieht:

Schriftsteller Gilbert Adair wird auf ein Sherlock-Holmes-Festival in den kleinen Ort Meiringen eingeladen. Dort hatte Arthur Conan Doyle 1891 vergeblich versucht, sich seines ihm verhasst gewordenen Meisterdetektivs durch einen Sturz in den nahen Reichenbachfall zu entledigen. Eigentlich will Adair nicht teilnehmen, doch Honorar und Spesen locken ihn in die Schweiz. Außerdem wird er in Meiringen vier schreibende Kollegen wiedersehen.

Die Veranstaltung wird durch das unerwartete Auftauchen eines Überraschungsgastes zur Sensation: Weil er nach der terroristischen Zerstörung des World Trade Centers 2001 nicht in das Rachegeschrei der US-amerikanischen Patrioten einstimmen wollte, sondern stattdessen schärfste Kritik am Bush-forcierten Irak-Krieg übte, setzte ein ultra-reaktionärer texanischer Milliardär ein Kopfgeld in Höhe von 100 Mio. Dollar auf den Schriftsteller Gustav Slavorigin aus. Dieser musste untertauchen und führt seitdem ein Leben auf der Flucht.

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[NEWS] SYLVIA DAY: Crossfire. Erfüllung

Sylvia Day führt ihre erotische Crossfire-Serie bei Heyne mit dem Band „Erfüllung“ fort:

„Wie ein Blitz, der die Finsternis erhellt, trat Gideon Cross in mein Leben …

Er war attraktiv und charismatisch, kompliziert und leidenschaftlich. Zu diesem Mann fühlte ich mich hingezogen wie zu nichts und niemandem je zuvor. Ich ersehnte seine Berührung wie eine Droge, obwohl ich ahnte, dass sie schmerzen würde. Mühelos legte er die Brüche in meinem Innern offen, denn auch ihn verfolgten Dämonen. Und so waren wir Spiegel, die einander reflektierten – unsere innersten Welten, unsere Begierden … Die Fesseln seiner Liebe verwandelten mich, und ich hoffte, unsere erlittenen Qualen würden uns nicht auseinanderreißen.“

Die Nummer-1-Bestsellerautorin Sylvia Day stand mit ihrem Werk an der Spitze der New York Times-Bestsellerliste sowie zahlreicher internationaler Listen und hat bereits mehr als ein Dutzend preisgekrönter Romane geschrieben, die in 39 Sprachen übersetzt wurden. Sie ist in den verschiedensten Genres zuhause, weltweit werden ihre Romane millionenfach verkauft. Sylvia Day gewann mit ihrem Werk die Auszeichnung „Amazon´s Best of the Year“ in der Kategorie Liebesroman sowie den Kritikerpreis der RT Book Reviews. Sie war für den „Goodreads Choice Award“ als beste Autorin sowie zweimal für den „RITA Award“ nominiert.
(Verlagsinfos)

Originaltitel: Entwined With You
Originalverlag: Berkley
Aus dem Amerikanischen von Nicole Hölsken, Jens Plassmann
Deutsche Erstausgabe
Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten
ISBN: 978-3-453-54560-1

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

[NEWS] GEORGE R. R. MARTIN: Planetenwanderer

Heyne veröffentlicht eine zusammenhängende Sammlung früher SciFi-Kurzgeschichten des Fantasy-Altmeisters George R. R. Martin unter dem Titel „Planetenwanderer“:

Die Menschheit hat sich in den unendlichen Weiten des Weltalls ausgebreitet. Überall sind neue Siedlungen entstanden, und jede Welt birgt neue Gefahren. Als der interplanetarische Händler Haviland Tuf eines der letzten Saatschiffe der Erde erwirbt, beginnt seine Odyssee quer durch den Weltraum. Eine Odyssee, auf der Haviland Tuf vom einfachen Händler zum gefeierten Retter der Menschheit wird … Mit „Planetenwanderer“ beweist George R. R. Martin, dass er wie kein Zweiter die Fantastik mit dem Realismus zu vermählen versteht.

George R. R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierte Hugo Award verliehen. Danach arbeitete er in der Produktion von Fernsehserien, etwa als Dramaturg der TV-Serie „Twilight Zone“, und schrieb nebenher Romane in den unterschiedlichsten Genres der Phantastik. Sein mehrteiliges Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ wird international als Meisterwerk gepriesen. George R. R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico.
(Verlagsinfos)

Originaltitel: Tuf Voyaging (1985)
Aus dem Amerikanischen von Berit Neumann
Deutsche Erstausgabe
Paperback, Klappenbroschur, 512 Seiten
ISBN: 978-3-453-31494-8

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Miles Cameron – „Der rote Krieger“ (The Traitor Son Cycle 1)

The Traiter Son Cycle:

Band 1: „Der rote Krieger“

Eine Truppe von Söldnern nähert sich dem Nonnenkloster Lissen Carak. Die Äbtissin hat die Söldner rufen lassen, um mit ihnen über einen Auftrag zu verhandeln, denn ihre Ländereien wurden mehrfach überfallen.

Der Hauptmann der Söldner ist froh über den Auftrag, es ist der Erste seit mehreren Monaten. Allerdings hätte er es sich vielleicht noch einmal überlegt, wenn er vorher gewusst hätte, worauf er sich einläßt …

„Der rote Krieger“ ist eines der komplexesten Bücher, die ich je gelesen habe. Miles Cameron – „Der rote Krieger“ (The Traitor Son Cycle 1) weiterlesen