Schlagwort-Archive: Silber Edition

Perry Rhodan – Dolan-Alarm (Silber Edition 40)

Die Handlung:

Noch führen die terranischen Raumschiffe im Solsystem eine erbitterte Schlacht gegen die angreifenden Dolans. Da taucht Tro Khon auf. Der schon geschlagene Zeitpolizist lässt die Terraner zu Zeugen eines verzweifelten Kampfes werden. Schließlich weist Tro Khon einem Kommando aus Terranern und Halutern den Weg in die ferne Galaxis M 87. Dort ringen bereits Perry Rhodan und seine Gefährten von der CREST IV um ihr Überleben und die Rückkehr zur Milchstraße. Das Kommando stößt nun direkt in die Kriegswirren, die in der Kugelgalaxis toben. Die Terraner und Haluter müssen sich zudem gegen die mysteriösen Bestien behaupten, die zum letzten Kampf gegen die Beherrscher von M 87 rüsten. Sie treffen schließlich auf die CREST IV – doch es sieht so aus, als müssten die Terraner in der fernen Galaxis gemeinsam untergehen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

So, auf der Erde herrscht akuter DOLAN-ALARM und unser PALADIN aus der letzten Silberlesung ist im Einsatz. Aber die Schlacht ist geschlagen und so verfolgen wir die flüchtenden Dolans … und treffen auf einem unseren „Freund“, den Zeitpolizisten Tro Khon, der, wir erinnern uns, einen parasitären Symbionten in sich trägt, der ihm die Sinne vernebelt.

Die Autoren werfen uns also gleich wieder in eine abwechslungsreiche und abenteuerschwangere Handlung … nebst anschließendem Planetenabenteuer und Kampf gegen den eben genannten Symbionten. Dass dabei nicht immer alles so abläuft, wie es passig wäre, erhöht den Hörspaß und sorgt dafür, dass man gebannt weiterlauscht … auch wenns irgendwie eklig wird. Denn Eier gebährende Quallenwesen sind nicht so mein Ding und erinnerten mich irgendwie an den Film ALIEN und seine Nachfolger. Dennoch war auch dieser zeitmanipulierende Nebenhandlungsausflug irgendwo interessant.

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Perry Rhodan – Fels der Einsamkeit (Silber Edition 125)

Die Handlung:

Man schreibt das Jahr 425 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Seth-Apophis bedroht die Milchstraße – eine sogenannte Superintelligenz mit unbegreiflichen Machtmitteln. Um das Überleben der Menschheit zu sichern, folgt Perry Rhodan einer Spur, deren Anfang tief in der Vergangenheit liegt. Die Suche führt den Terraner in einen unerforschten Sternhaufen in der Milchstraße. Dort verbergen sich angeblich die Angehörigen eines längst vergessenen Volkes, die Porleyter. Mit ihrer hoch entwickelten Technik könnte der drohende Krieg noch verhindert werden. Doch Seth-Apophis selbst greift nach den uralten Machtmiteln der Porleyter. Der Schiffbruch auf einer unbekannten Welt ist unausweichlich – und selbst für Perry Rhodan scheint der Tod plötzlich nahe zu sein … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nachdem wir gleich ein interessantes Planetenabenteuer kredenzt bekamen, bei dem es neben drei wichtigen Fragen auch ein paar spannende Antworten und Erkenntnisse gibt, werden wir an etwas erinnert. Am Ende der Silberlesung 123 ging ich davon aus, dass Perry am Anfang des nächsten Hörbuchs seine Ritterweihe als Ritter der Tiefe empfängt. Tja, denkste … das passiert erst jetzt, aber nett rund gemacht und aufbereitet.

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Perry Rhodan – Sie suchen Menschen (Silber Edition 89)

Die Handlung:

Es ist das Jahr 3582 – Perry Rhodan treibt die Befreiung der Milchstraße von der Herrschaft der Laren mit allen Mitteln voran. Dieses Vorgehen bringt ihn unweigerlich in Konflikt mit seinem ehemaligen Weggefährten Atlan. Sicher geglaubte Bastionen geraten ins Wanken, und als Atlans Geheimwaffe innerhalb kürzester Zeit vernichtet wird, droht der entstehende Strudel beide Männer in den Untergang zu reißen. Der Arkonide glaubt, den Schuldigen zu kennen: Perry Rhodan. Atlan lässt Rhodans Raumschiff, die SOL, von seiner Kampfflotte umzingeln. Der Bruderkrieg zwischen den beiden Unsterblichen scheint unabwendbar … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der Titel dieser silbernen Lesung klingt für mich eher nach einem Horrorroman … mit Vampiren oder wenigstens mit Zombies. Die gibts hier nicht … beide nicht. Eigentlich hätte es auch eher „Sie suchen Männer“ heißen sollen, denn wir erinnern uns noch gaaaanz dunkel an die SILBER EDITION 83, in der wir schon einmal das verkehrte „Mars needs women“ erlebt haben und Männer zu Ovarons Planet geflogen wurden. Dass das Thema hier noch mal aufgegriffen wurde, fand ich persönlich jetzt eher langweilig.

Auch nicht so umgehauen hat mich der große diplomatische und politische Teil, in dem wir verfolgen dürfen, welche Völker Perry so abklappert, um sie für seine Pläne gewinnen zu können und sein „Völker aller Planeten, vereinigt euch“, dem nicht so viele folgen, wie er es erwartet hätte. Das fühlte sich für mich irgendwie wie eine Aufzählung der interessantesten Rassen an, die wir bislang bei PERRY RHODAN erlebt haben. Und auch das Planeten-„Abenteuer“ von Herthor Smolk war wir irgendwie zu psychoanalytisch, als dass es mich wirklch gefesselt hätte. Ok, das dient der Handlung rund um die Mucys, die auch hier wieder eine Rolle spielen, aber das war mir alles zu tiefschürfend und hinterfragend.

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Perry Rhodan – Paladin (Silber Edition 39)

Die Handlung:

Auf der Erde sowie den anderen Planeten des Solsystems bereiten sich die Menschen auf die erwartete Großoffensive der sogenannten Zeitpolizei vor. Die Zeitpolizisten wollen die Terraner für ein Verbrechen bestrafen, das diese nie begangen haben. Die Hoffnung der Verantwortlichen ruht nun auf sechs winzigen Menschenwesen und einem Giganten aus Stahl: Siganesen gehen mit dem PALADIN-Roboter in einen Einsatz für Terra … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Dass Planeten im Perryversium gern mal sehr praktische Namen haben, die sofort auf Gründe für die Namensgebung schließen lassen, das wissen wir schon länger. Nun erfahren wir, dass die Firma Microsoft sich vielleicht bei der Namensgebung ihres bekannten Präsentationsprogramms bei dem relativ Unsterblichen bedient haben könnte. So heißen doch die Software und der Energieversorgerplanet, auf den wir hier treffen POWERPOINT. Der erinnert stark an den Vergnügungsplaneten RISA, den der Sci-Fi-Fan aus STAR TREK: THE NEXT GENERATION kennt …

Ein Planetenabenteuer wirds also erstmal … ok … und da der Planet etwas Besonderes darstellt, haben sich die Autoren auch besondere Bewohner ausgedacht. intelligente Insektenwesen … hatten wir ja schon lange nicht mehr. Perry undercover, auch immer gern genommen, trifft mal wieder auf neue Gegenspieler mit diesmal gar nicht so neuartigem Aussehen. Die Druis sehen fast aus wie Haluter.

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Perry Rhodan – Der Zeitlose (Silber Edition 88)

Die Handlung:

Nach seiner langen Odyssee mit dem Fernraumschiff SOL ist Perry Rhodan in die Milchstraße zurückgekehrt. Sein einziges Ziel ist es, die Laren und ihre Helfer endlich zu vertreiben. Dafür setzt er alles aufs Spiel, auch seine Freundschaft zu Atlan. Denn der Arkonide weigert sich, ihn zu unterstützen. Atlan befürchtet einen Krieg, in dem die Menschheit nur verlieren kann. Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, hat in der Zwischenzeit die SOL verlassen und durch einen Zeitbrunnen die Erde erreicht. Doch Terra, an einen unbekannten Ort versetzt, ist nahezu entvölkert. Einige wenige Menschen kämpfen um ihr Überleben. Da erscheinen Fremde auf der Erde … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die Lage in der Milchstraße spitzt sich zu und auch zwischen Perry Rhodan und Atlan ist nicht alles eitel Sonnenschein. Atlan versucht immer noch auf diplomatische Art und Weise zu agieren, während Perry die Holzhammer-Methode bevorzugt. Von der ist die Gegenseite in Form des Laren Hotrenor-Taak so gar nicht begeistert und stellt eine ziemlich dicke Konsequenz in Aussicht, falls Perry sich durchsetzen sollte. Alles wie im echten Leben halt, man kennt das … allen kann mans nie recht machen.

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Perry Rhodan – Atlans Rückkehr (Silber Edition 124)

Die Handlung:

Vor langer Zeit verschwand Atlan im Bereich jenseits der Materiequellen. Seitdem fehlt von ihm jedes Lebenszeichen. Aber der Arkonide ist nicht tot. Seit 200 Jahren lenkt er im Auftrag kosmischer Mächte ein expandierendes Sternenreich: das Herzogtum von Krandhor. Doch als er in die Milchstraße heimkehren möchte, bricht eine Rebellion aus. Atlan muss eingreifen – er stellt sich seinem mächtigen Gegner …

Auch die SOL, das Generationenschiff der Menschheit, stand lange Zeit im Dienst des Herzogtums. Nun geht sie mit neuer Besatzung auf die weite Reise voller Gefahren. Dabei kommt es zu einer unheimlichen Begegnung auf einem kosmischen Asteroiden, die Atlans Weltbild verändern wird … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Den Inhalt von zehn Heften finden wir hier in überarbeiteter und geraffter Form vor. Atlan ist wieder da! Diesmal war er zwar keine 10.000 Jahre auf der Erde unter Wasser gestrandet, aber immerhin 200 Jahre in kosmischer Mission unterwegs, das ist ja auch nicht grad wenig. Was hat er denn da so alles gemacht?

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Perry Rhodan – Terra im Schussfeld (Silber Edition 123)

Die Handlung:

Wir schreiben das Jahr 425 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Die Kosmische Hanse, die bedeutendste Handelsorganisation in der Milchstraße, wird von schweren Anschlägen der Superintelligenz SETH-APOPHIS heimgesucht. Diese bedrohlichen Vorfälle versetzen die Erde in Aufruhr. Julian Tifflor, der Erste Terraner, gerät in Verdacht, Agent dieser feindlichen Superintelligenz zu sein und Reginald Bull wird entführt. Im benachbarten Wega-System arbeiten die Besatzungen fremdartiger, schwingenförmiger Raumschiffe an der Fertigstellung einer sogenannten Zeitweiche. Eine weitere tödliche Bedrohung kommt damit auf die Erde zu – denn Terra liegt genau im Schussfeld … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Bevor Terra unter Beschuss genommen wird, bedient sich der Autor des ersten SILBER-Abschnitts einer klassischen Handlung. Nichts ist gruseliger als Kinder .. besonders Mädchen mit langen schwarzen Haaren werden grad im asiatischen Raum in Horror-Filmen immer wieder gern genommen und auch in Computerspielen feierten sie ihre gruseligen Auftritte. So verwundert es nicht, dass wir das Ganze nun auch bei PERRY RHODAN zu hören bekommen. Wir sind also schon auf der Erde, aber kümmern uns erstmal um die gruselige „Sphinx“. Na ja .. das war mal etwas anderes. Aber generell gehts auf Terra irgendwie nicht mit rechten Dingen zu. Viele Menschen verändern sich und nicht nur der Hörer fragt sich, ob das wohl alles mit den Viren und Quipu zu tun hat (ja, den gibts auch noch).

Das Monster der Woche, auf das wir diesmal treffen, heißt übrigens „Avataru“ und erinnerte mich irgendwie an „das Ding aus einer anderen Welt“ … na ja … stimmt ja auch irgendwie. Aber eigentlich ist er auch kein echtes Monster, sondern bringt ein paar Hintergrundinfos zum Viren-Imperium mit. Noch mehr von und zu Quiupu gibts bei einem Planetenabenteuer auf Lokvorth zu lernen, das aber weniger Action als Esoterik bietet.

Auch von Icho Tolot erfahren wir Neues … der stand ja unter dem Einfluss der Superintelligenz SETH-APOPHIS, dem Antagonisten dieses Zyklus. Wie der Haluter von dessen Bann befreit wird, das fand ich interessant gelöst und vor allem spannend erzählt. Und sein Superhandschuh erinnerte mich irgendwie immer an eine Kreuzung aus INSPECTOR GADGET und einem beliebigen Superhelden-Comic.

Der „Erstkontakt der Woche“ lässt unsere Streiter auf die Sawpanen treffen, die ihres Zeichens der bösen Superintelligenz dienen und die es auch sind, die Terra im Schussfeld haben. Außerdem können sie mit ihren schwingenförmigen Raumern auch noch Zeitweichen erzeugen, durch die sie aus verschiedenen Zeiten und Universen Baumaterial herbeischaffen können. Auch eine spannende Idee.

Und dann wurds mir zu esoterisch. Dieses ganze Körper-verlassen und Hintergrundinfo-abspulen und das Retro-Geschichten-erleben und alles, was rund um den Dom Kesdschan passierte … das war nicht meins, das dauerte mir gefühlt alles viel zu lange. Nehmen wir also am Ende mal zur Kenntnis, dass Lethos-Terakdschan nun der neue Domherr ist und Perry zum Ritter der Tiefe schlagen könnte … was womöglich in der nächsten SILBER EDITION auch passieren wird.

Das Hör-Erlebnis:

Relativ zügig bekommt Axel Gottschick vom Skript die ersten Dialoge vorgesetzt und spätestens dann hat er auch die Hörer wie immer auf seiner Seite und in die Story gezogen. Lebendig vor dem Mikro agierend und mir reichlich Einsatz verleiht er der Geschichte noch mehr Spannung und erhöht den Unterhaltungswert gewaltig. Besonders dann, wenn er leicht seine Stimme verstellt und mit mehr Nachdruck spricht. Sein Mausbiber Gucky klingt nicht quakend oder wie Bugs Bunny … diese Note verleihen ihm die Sprecherkollegen gern mal … Gottschick verstellt gerade hier nicht allzu sehr die Stimme … allerdings legt er dabei einen Tonfall und eine Tonhöhe auf, die schon in den Ohren schmerzen können.

Der immer mal wieder unter den Sprecher gelegte Ambient-Soundteppich, der spacig durch das Kopfkino des Hörers wabert, erhöht den Hörspaß. Leider verschwindet er aber auch jedes Mal wieder so abrupt, wie er aufgetaucht war.

Der Sprecher:

Axel Gottschick kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.

Die MP3s und das Booklet:

Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard von festen 192 Kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten Silber Edition beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist einiger Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.

Das Titelbild der Silber Edition 123, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei und entspricht einer farbenfroheren Version der Front von Heft 1045, „In den Höhlen von Lokvorth“. Außerdem bekommen wir noch das tatsächliche Heft-Cover der Nummer 1046, „Terra im Schussfeld“, als JPG-Datei in der Auflösung 2000 x 2958 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.

Im beiliegenden Booklet finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, das Nachwort von Hubert Haensel aus der Silberbandversion, die Risszeichnung eines Raumers der Topsider, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser Silber Edition enthaltenen Heftromane Nr. 1035, 1042-1047, 1054 und 1055. Außerdem gibts vorn noch mal die schicke CD-Cover-Version der Verpackungsfront und am Ende die von Band 1054, „Der mentale Sturm“ zu sehen.

Mein Fazit:

Es gibt zwar von allem etwas, aber so richtig konnte mich diese SILBER EDITION nicht packen. Vielleicht war es das Ende, das mir zu esoterisch angehaucht war. Vorher gabs schon Weltraumaction und auch den üblichen Erstkontakt und sogar ein „Monster der Woche“. Auch die Vorgeschichten auf Terra sind durchaus interessant. Aber hier merkt man extrem, dass dies ein Sammelband aus neun Heftromanen ist und da gibts so viel Verschiedenes zu erzählen, dass man manchmal den Überblick verlieren kann. Zumal es diesmal gefühlt mehr Eigennamen gab als sonst.

Derer wird Axel Gottschack aber problemlos Herr und schafft es auch und gerade in Dialogen, die handelnden Figuren unterscheidbar im Ohr des Hörers ankommen zu lassen. Seine Szenenbeschreibungen klingen nicht fad, sein Einsatz vor dem Mikro ist zu hören und kommt der Lesung wie immer sehr zugute.

2 MP3-CDs mit 188 Tracks
Spieldauer der Lesung: 17:24 Std.
Sprecher: Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3943393668

www.einsamedien.de
www.perryrhodan.net

Die Silber Edition 123 ist auch als Downloadversion in vier Teilen beim Verlag erhältlich.

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Perry Rhodan – Verschollen in M87 (Silber Edition 38)

Die Handlung:

Die unglaubliche Entfernung von zweiunddreißig Millionen Lichtjahren liegt zwischen der Milchstraße und der Galaxis M 87, in die es das Raumschiff CREST IV mit Perry Rhodan und vielen Begleitern verschlagen hat. Die Distanz ist zu groß, als dass sie von den Terranern mit ihren technischen Hilfsmitteln überwunden werden könnte. Dabei wäre es dringend nötig, rasch in die Heimat zurückzukehren. Nach aktuellem Wissensstand planen die sogenannten Zweitkonditionierten den Angriff auf das Solsystem, mit einer Übermacht, der die Menschheit nur wenig entgegenzusetzen hat. Aus diesem Grund muss Perry Rhodan den Kontakt zu einem raumfahrenden Volk aufnehmen. Vielleicht wissen dessen Angehörige, wie der Abgrund zwischen den Galaxien zu überbrücken ist. Doch dann entdecken die Besatzungsmitglieder der CREST IV eine riesige Trümmerflotte und die Soldaten der Galaxis M 87 tauchen auf. Nun geht es nur noch um das Überleben in einem fremden Sternensystem, das seine schrecklichen Geheimnisse offenbart … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die CREST IV ist immer noch far far away gestrandet und mit ihr und Perry Rhodan erleben wir in dieser SILBER-Lesung recht schnell den ersten Erstkontakt dieses Sammelbandes. Die Skoars waren einmal das Kriegerkastenvolk der Gegend, dann wurden sie von den Dumfries zwangsabgelöst, die aussehen wie große Frösche auf zwei Beinen. Die heißen aber eigentlich auch nicht so, sondern Kurlux. Sie sind wohl nicht die Hellsten.
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Perry Rhodan – Das Spiel des Laren (Silber Edition 87)

Die Handlung:

Ein Geisterschiff verbreitet Ende des Jahres 3580 Angst und Schrecken unter den Besatzern der Milchstraße. Was sie nicht wissen: Es handelt sich um ein Segment der SOL, Perry Rhodans Fernraumschiff, das nach einer jahrzehntelangen Odyssee in die Heimat zurückgekehrt ist. Julian Tifflor und Perry Rhodan, die beiden Unsterblichen, feiern ihr Wiedersehen. Doch die Freude ist von einem sich abzeichnenden Konflikt überschattet: Der Arkonide Atlan will sich weiter vor den übermächtigen Laren verstecken, in Ruhe seine Machtbasis aufbauen. Rhodan dagegen ist nicht bereit, dem Leiden der Milchstraßenvölker länger tatenlos zuzusehen. Er will sofort losschlagen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

It’s a long way to Tipperary … und deshalb dauerte es auch ein paar Monate bis der Emotionautenpilot der zweiten Zelle der SOL, Senco Ahrat, mit seinem Raumer in der Milchstraße eintrifft. Wir wären aber nicht bei PERRY RHODAN, wenn das von den Autoren ganz gradlinig und ohne Schlenker und clevere Zwischenideen erzählt würde.
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Perry Rhodan – Arsenal der Giganten (Silber Edition 37)

Die Handlung:

Das Solare Imperium der Menschheit steht vor seiner schwersten Bewährungsprobe. Die sogenannte Zeitpolizei will die Menschheit für ein Zeitverbrechen bestrafen, das sie niemals begangen hat. Aus diesem Grund greifen lebende Kampfmaschinen aus einer fernen Galaxis, die Zweitkonditionierten, die bewohnten Welten des Imperiums an. In ihren lebenden Raumschiffen, den Dolans, sind die Gegner kaum zu schlagen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Es geht gleich gut los, denn der dicke OLD MAN taucht im Sol-System auf und schickt einen Dolan auf die Reise. Dass denen schlecht beizukommen ist, beweist uns der Autor, indem er einfach mal eine Zahl in den Raum stellt, die beeindruckend ist. Nicht weniger als 50.000 Jäger stellen sich dem Dolan in den Weg.
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Perry Rhodan – Inferno der Dimensionen (Silber Edition 86)

Die Handlung:

Wir schreiben das Jahr 3581. Perry Rhodan sucht mit dem Fernraumschiff SOL noch immer den Weg zurück in die heimatliche Milchstraße. Mit Mühe hat die Besatzung das Ende der Galaxis Balayndagar überstanden. Doch nun ist die SOL im Dakkardim-Ballon der Zgmahkonen gefangen. Wird es Perry Rhodan gelingen, die Freiheit wiederzuerlangen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Zungenbrechende Eigenwortneuschöpfungen versperren Perry und seinen Getreuen den Weg nach Hause. Mit Hilfe des Beraghskolth will er mit der SOL den Dakkardimballon verlassen. Auf Deutsch heißt das: Es gibt da ein Gerät, mit dem kann sein Raumschiff aus der Blase entkommen, die ihn festhält. Ist das so schwierig? Müssen es immer solche fiesen Wörter sein, die man nicht mal vernünftig schreiben kann? Ja, bei Perry Rhodan sind die Technobabbler zu Hause, hier kommen sie her.
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Perry Rhodan – Gefangene der SOL (Silber Edition 122)

Die Handlung:

Die Betschiden sind Menschen – aber sie leben weit entfernt von der Erde, in einer fremden Sterneninsel. Bis vor Kurzem kannten sie nur den Überlebenskampf auf einer Dschungelwelt. Sie wissen immerhin, dass ihre Vorfahren Raumfahrer waren, Bewohner des legendären Raumschiffs SOL. Aber von der Vergangenheit kennen sie nur die Legenden. Seit einiger Zeit müssen sich drei Betschiden in der Raumflotte des Herzogtums von Krandhor behaupten. Sie suchen die Spur ihrer Vorfahren. Ihr Ziel ist Kran, die Hauptwelt des Herzogtums, doch der Weg dorthin verändert die drei Gefährten. Schon bald stehen sie am Ende ihrer Suche und was sie finden, lässt Freunde zu Gegnern werden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Warum irgendjemand zu einem „Gefangenen der SOL“ werden kann, können wir bereits erahnen, noch bevor uns die Autorenriege dieser SILBER EDITION von den weiteren Abenteuern der uns bekannten Betschiden-Gruppe erzählt. Erstmal werden wir ein wenig an HAL und sein unheimliches Wesen aus der ODYSSEE-Reihe von Arthur C. Clarke erinnert. Wir lernen den genialen Wissenschaftler Payne Hamiller kennen, der … womöglich … seinen Geist auf die „Hamiller-Tube“ übertragen hat, die immerhin zur Hauptpositronik des mächtigen Raumers BASIS gehörte. Die spielt mit der Besatzung ein stressiges Spiel und beschert dem Hörer eine unheimliche Zeit. Das Ding ist niemandem geheuer.
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Perry Rhodan – Allianz der Galaktiker (Silber Edition 85)

Die Handlung:

Wir schreiben das Jahr 3581. Das Fernraumschiff SOL ist in der Dimensionsblase der Zgmahkonen gefangen. Perry Rhodan hat keine andere Wahl, als erneut alles auf eine Karte zu setzen. Ihm bleibt nur, ein gegnerisches Raumschiff zu kapern und damit in die Galaxis der Laren vorzudringen. Denn ausschließlich dort existiert ein Aggregat, das der SOL den Rückweg durch die Dimensionen öffnen kann. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Den Anfang dieser Silberlesung übernimmt ein Planetenabenteuer mit einer Erkenntnis, die schon vielfach im Genre verarbeitet wurde: Wenn sich Maschinen weiterentwickeln, dann haben die meisten etwas gegen ihre Schöpfer. So ist das auch auf dem Planeten Wonderfalg, auf dem der Hörer mit einigen hundert zur Kolonisierung ausgesetzten Cyborgs deren Entwicklung und Veränderung erleben kann, nebst Konsequenzen für Julian Tifflor, der hier nach dem Rechten sehen will.
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Perry Rhodan – Die Zeitpolizei (Silber Edition 36)

Die Handlung:

Irgendwo, jenseits des Vorstellbaren, existiert etwas, das sich selbst als »Erste Schwingungsmacht« bezeichnet und darüber wacht, dass nichts und niemand Experimente mit der Zeit durchführt. Wer dies dennoch tut, der wird hart bestraft. In der Regel besteht diese Strafe in der völligen Eliminierung ganzer Völker durch die Ausführungsorgane der Ersten Schwingungsmacht. Die Perlians, die sogenannten Drittkonditionierten, versagten dabei, die Terraner für deren angebliches Zeitverbrechen zu strafen. Perry Rhodan und seine Verbündeten konnten in der Großen Magellanschen Wolke die Macht der Hypnokristalle brechen. Aber die folgende Ruhe ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn nun ruft die Erste Schwingungsmacht die wirkliche Zeitpolizei auf den Plan – die »Zweitkonditionierten« mit ihren lebenden Raumschiffen. Der Beginn eines Abenteuers von nie dagewesener Dramatik! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

So, ein paar Monate musste der Hörbuchfreund warten, um endlich … womöglich … eine Antwort auf das zu bekommen, was am Ende der letzten Silberlesung nebenbei fallengelassen wurde: Wer oder was sind denn nun „Drittkonditionierte“ und/oder „Dolans“? Und warum stellen sie eine so große Gefahr dar?
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Perry Rhodan – Mission Zeitbrücke (Silber Edition 121)

perry-rhodan-se121Die Handlung:

Die Kosmische Hanse ist ein Garant für Frieden und Wohlstand: Sie fördert den Handel zwischen der Menschheit und den anderen Zivilisationen der Milchstraße. Doch die feindliche Superintelligenz Seth-Apophis versucht mit rabiaten Mitteln, einen Krieg in der Galaxis zu entfesseln. Ein Beispiel dafür ist Arxisto: Diese Welt der Kosmischen Hanse sieht sich schweren Anschlägen ausgesetzt. Angreifer ist eine riesige fremde Raumstation, die jedem Waffeneinsatz widersteht. Will Perry Rhodan gegen diese und andere Angriffe vorgehen, muss er den gefährlichen Weg über die Zeitbrücke wagen. Denn ein großer Teil des Unheils kommt aus ferner Zukunft … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nachdem sich in der letzten Silberlesung extrem viel um die Betschiden gedreht hat, wirds den Hörer freuen, wenn er hier gleich in ein komplett neues Szenario geworfen wird. Und was für eins. Wieder überraschen die Autoren mit interessanten und neuen Ideen. Auf einem Planeten, von dem noch nie ein Hörer zuvor gehört hat, tauchen plötzlich neue Wesen aus dem unerschöpflichen Alien-Baukasten auf … und verschwinden auch gern mal wieder einfach so. Und das sind nur die kleineren Dinge, die einfach so auftauchen. Wie wäre es denn mit einem ganzen Gebirge oder einem gigantisch großen „Y“ im Weltraum über den Köpfen der Planetenbewohner? Nicht nur den Bewohnern gibt das Rätsel auf, auch Perry Rhodans Einsatz ist gefragt, als plötzlich auch noch Raumschiffe auftauchen, von denen man eins auf dem Cover dieser Lesungsbox sehen kann. Er und der Hörer, der schon die Lesungen der ersten Silberbände miterlebt hat, kommen spontan auf Parallelen zu den Druuf, die aus dem Roten Universum stammten.

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Perry Rhodan – Eine Galaxis stirbt (Silber Edition 84)

Perry-Rhodan-SE84
Die Handlung:

Im Jahr 3578 haben Perry Rhodan und seine Getreuen nach langer Odyssee endlich den Weg zurück in die Milchstraße gefunden. Aber die SOL, das größte Raumschiff der Menschheit, kann die sterbende Galaxis Balayndagar nicht mehr verlassen. Sie wird in den Strudel des Untergangs hineingezogen. Es bleibt nur der Hauch einer Überlebenschance: der Sturz in das gewaltige Black Hole, das die Kleingalaxis verschlingt ! (Verlagsinfo)

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Perry Rhodan – Magellan (Silber Edition 35)

Perry-Rhodan-SE35Die Handlung:

Nachdem der Riesenroboter OLD MAN gewissermaßen aus der Vergangenheit aufgetaucht ist, sitzt der Schock bei den Menschen tief – und jetzt kommen noch die Hypnokristalle als zusätzliche Bedrohung hinzu. Diese unheimliche Gefahr macht aus Menschen willenlose Sklaven. Die neue Bedrohung des Solaren Imperiums und aller intelligenten Wesen in der Milchstraße sprengt alle Vergleiche mit vorher Dagewesenem.

Die Spur der Kristalle führt in die Große Magellansche Wolke. Perry Rhodan folgt der Spur in die Kleingalaxis. Dort entdeckt er die Kristallplaneten und jene Welten, auf denen die Kristalle für ihre verhängnisvolle Aufgabe programmiert werden. Terranische Kommandos gehen in den Einsatz, um die Gefahr für die Menschheit auszuschalten.

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Perry Rhodan – Die Cyber-Brutzellen (Silber Edition 120)

Die Handlung:

Auf den von Menschen bewohnten Planeten schreibt man das Jahr 425 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. In der Milchstraße hat sich die Kosmische Hanse zu einer bedeutenden Handelsorganisation entwickelt. Nur Eingeweihte wissen, dass Perry Rhodan sie aus einem anderen Grund ins Leben gerufen hat: Sie dient der Abwehr eines mächtigen Gegners, der Superintelligenz Seth-Apophis.

Doch die Bedrohung ist längst da, auch in den eigenen Reihen, und sie macht nicht vor dem Solsystem und der Erde halt. Die Terraner werden mit Cyber-Brutzellen konfrontiert. Diese Waffen sind winzig wie ein Virus, sie können aber Menschen töten und zu Handlangern des Gegners machen.

Um Antworten auf kosmische Fragen zu erhalten, muss Rhodan in die ferne Galaxis Norgan-Tur reisen. Noch während er die Vorbereitungen für diese Reise trifft, läuft einer der besten Freunde der Menschheit Amok – es ist der Haluter Icho Tolot … (Verlagsinfo)

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Perry Rhodan – Kampf um die SOL (Silber Edition 83)

_Die Handlung:_

Es ist das Jahr 3578. Die Menschheit der Erde ist bis auf wenige Immune der Aphilie verfallen und hat die Fähigkeit verloren, Gefühle zu empfinden. Rhodan und andere Immune wurden von der Erde verbannt. Mit dem Fernraumschiff SOL suchen sie seit nunmehr 38 Jahren die Position der heimatlichen Milchstraße, bisher ohne Erfolg. Zu allem Überfluss treibt der Bordrechner SENECA ein falsches Spiel und paktiert mit den Keloskern. Das Shetanmargt, ein unersetzbares Aggregat der genialen Mathematiker, soll an Bord der SOL gebracht werden. Im Malstrom der Sterne, dem neuen Standort der Erde, existiert eine zweite von Menschen bewohnte Welt: Ovarons Planet. Perry Rhodan ließ dorthin kurz vor seiner Verbannung einige Menschen evakuieren, die von der Veränderung nicht betroffen waren. Die Frauen von Ovarons Planet benötigen nun Hilfe. Perry Rhodans Sohn Roi Danton und Reginald Bull, der die Fesseln der Aphilie überwinden konnte, bereiten ein riskantes Rettungsmanöver vor… (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Dieses silberne Hörerlebnis ist grob in drei Handlungsfäden aufgeteilt. Der titelgebende „Kampf um die SOL“ findet im ersten Drittel statt. Später geht es dann mit den Aphillikern auf eine Erforschungsreise und am Ende „arche-typisch“ auf Ovarons Planet, wo Frauen und Kinder leben, die nicht von der Aphilie befallen sind.

Interessant ist grad im ersten Teil, dass der Feind nicht nur von außen angreift … in Gestalt der Kelosker, die wir schon im letzten Silberhörbuch kennengelernt haben … sondern auch von innen. Das Bordgehirn der SOL, SENECA, scheint irgendwie sein eigenes Süppchen zu kochen und das schmeckt Perry so gar nicht. Was die Inpotronik zusammen mit den Keloskern mit dem Shetanmargt vorhat … und was das eigentlich ist … das erfährt der Hörer hier abwechslungs- und wendungsreich, spannend erzählt in der ersten Hälfte dieser |Silber Edition|. Daran Anteil haben auch zwei Kinder, die Ersten, die auf der SOL geboren wurden. Sie haben nicht nur die kaum aussprechlichen Namen Ulturpf und Kjidder (wer kommt denn auf so was, bitte?), sondern auch eine gehörige Portion Spieltrieb. Und wenn sich das auch noch mit Parafähigkeiten koppelt, dann ist für einiges an Turbulenz gesorgt. Auch die Mobileinheiten von SENECA, Romeo und Julia, haben hier einiges zu tun. Wie die beiden aussehen, das haben wir schon in der Risszeichnung im letzten Booklet sehen können.

Der politische Aphilie-Teil, der zwischen den anderen beiden Handlungssträngen beschrieben wird, war nicht so meins. Dieser ganze Kriegsgerichtsprozess-Propaganda-Part sprach mich nicht so an und hielt für mich nur die nächsten wirklich interessanten und Zyklus relevanten Abenteuer fern. Ok, die Aphiliker haben selbst auch mal eine Expedition gestartet, die kolossal nach hinten losging … ist interessant und auch tragisch verheerend verlaufen, aber, weitergebracht haben sie den Zyklus für mich nicht wirklich.

Tja, und dann gibts da noch den letzten Teil. Eigentlich heißt es ja „Mars Needs Women“ … die Autoren haben hier ein „Männer für Ovarons Planet“ draus gemacht. Der „Entführungsversuch“, einige Hundert Männer von Terra zu „klauen“, den fand ich dann wieder spannend. Da fühlt sich der Hörer als Teil einer Undercover-Mission, an deren Ende er richtig grinsen kann. Hier erwarten die Männer nämlich keine kuschenden Weibchen … die Damen wissen ganz genau, was sie wollen. Und nicht nur die Machos unter den Hörern haben sich die Geschichte irgendwie anders vorgestellt.

|Das Hör-Erlebnis:|

Hier und da unterstützt von einem Ambient-Sound-Teppich beschreibt uns Andreas Laurenz Maier die Situation, in der sich Perry befindet. Die Kelosker kennen wir ja noch vom letzten Hörband und von der Auseinandersetzung mit ihnen erzählt uns der Sprecher anfangs hier auch. Das tut er nicht überbordend euphorisch, sondern mit einer gewissen Zurückhaltung, dennoch aber mit genügend Engagement, um die Story lebendig klingen zu lassen.

Nicht lebendig klingen seine Roboter und für meinen Geschmack ein wenig zu nervig monoton runtergerattert. SENECA selbst hingegen … da hatte ich das Gefühl, als würde der Sprecher extra dicht ans Mikro rutschen und versuchen, wie HAL aus „2001“ zu klingen. Gucky hört sich wie gewohnt wie Bugs Bunny an, hat aber so seine wirklich eigene und extrem gut wiederzuerkennende Marke bekommen.

Generell schafft es Maier wieder, die vielen Charaktere unterscheidbar ins Ohr des Hörers zu bringen. Dafür verstellt er mal mehr, mal weniger, die Stimme oder variiert die Sprachgeschwindigkeit oder -lautstärke. Die Kelosker klingen bei ihm, als hätte er sich ein Dutzend Zahnarzt-Tampons in die Wangentaschen gestopft … auch eine interessante Idee. Das macht Spaß und hält das Interesse die ganze über Zeit hoch.

Und das eher kreischende Fraueninferno am Ende nimmt der Hörer dann auch grinsend hin und denkt dabei an die deutsche Synchro von „Das Leben des Brian“.

|Die MP3s und das Booklet|

Die Qualität der MP3s entspricht anfangs dem Eins-A-Medien-Standard von festen 192 Kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo und wechselt ab Track 66 zu einer durchschnittlichen Bitrate von 148 Kbps. Ab Track 104 liegen wieder die festen 192 Kbps vor. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten |Silber Edition| beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist einiger Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.

Das Titelbild der |Silber Edition 83|, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei und entspricht der Front von Heft 716, „Unheil aus fremder Dimension“. Außerdem bekommen wir noch das Cover von Heft 713, „Roboter lügen nicht“, als JPG-Datei in der Auflösung 2000 x 2958 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.

Im beiliegenden Booklet finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, ein Vorwort von Hubert Haensel, eine Risszeichnungen eines Raumschiffs der Kelosker, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 713, 714, 715, 716, 718, 732 und 733. Das Titelbild des hier auch enthaltenen Hefts 719, „Fluchtpunkt Ovarons Planet“, fehlt. Außerdem gibts vorn noch mal die schicke CD-Cover-Version von Band 716, „Unheil aus fremder Dimension“, und am Ende die von Band 714, „Kinder der SOL“, zu sehen.

_Mein Fazit:_

Ein geteiltes Abenteuer bringt uns weiter in den Zyklus. Erst kämpft die Besatzung der SOL gegen seine eigenen Bordsysteme, die mit den Außerirdischen gemeinsame Sache macht, später macht Bully sich daran, für einen Planeten ohne Männer, Nachschub von Terra zu klauen.

Bis auf den Aphiliker-Expeditions-Teil in der Mitte hat mir diese |Silber Edition| wieder gut gefallen, weil sie Abwechslung und nicht erwartete Wendungen zu bieten hat. Turbulenzen gibts selbst gemachte und kosmische, die mehr oder weniger weitreichende Auswirkungen haben.

Und der Schluss zaubert diesmal ein sattes Grinsen auf die Hörergesichter, anstatt sie wie sonst üblich mit einem allzu fiesen Cliffhanger in die nächste Warteschleife zu verabschieden. Und was das Shetanmargt in SENECA für Auswirkungen hat, das erfahren wir dann das nächste Mal, wenn „Eine Galaxie stirbt“.

Andreas Laurenz Maier hat diesmal eine Menge Charaktere, unterschiedliche Rassen und Geschlechter zu vertonen, was ihm sehr gut gelingt. Immer sind alle Figuren gut voneinander zu unterscheiden und entwickeln ihre eigene Dynamik. Wem die eine oder andere Variation nicht zusagt, der bekommt genügend andere vorgestellt, die ihm gefallen werden. Auch bei beschreibenden Szenen wirkt Maiers Vortrag lebendig und weiß gut zu unterhalten.

|2 MP3-CDs mit 189 Tracks
Spieldauer der Lesung: 17:18 Std.
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN: 978-3943393-39-2|
http://www.einsamedien.de
http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 83| ist auch als Downloadversion in vier Teilen beim Verlag erhältlich.

Perry Rhodan – Die Kristallagenten (Silber Edition 34)

Die Handlung:

Seit die mysteriösen Hypnokristalle in der Milchstraße aufgetaucht sind, werden sie zu einer immer größeren Gefahr: Sie verwandeln Menschen in Sklaven, zwingen ihnen einen fremden Willen auf. Zu allem Überfluss kontrollieren die Kristalle auch noch den aus der Vergangenheit aufgetauchten Riesenroboter OLD MAN mit seinen über 15.000 Ultraschlachtschiffen. Perry Rhodan bleibt angesichts der ungeheuren Bedrohung nur die Flucht nach vorn: Mit seinem Flaggschiff, der CREST IV, nimmt er die Spur der Kristalle auf, um die hinter ihnen stehende Macht zu finden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

So, das Warten ist endlich vorbei und wir erfahren nun (hoffentlich), was Perry gegen die Kristalle zu tun gedenkt. Die sind zwar nicht so groß wie OLD MAN, aber viel gefährlicher. Und die Autoren machen die Jagd nicht wirklich einfach, sondern werfen noch weitere tausende von Raumschiffen und ein paar Fremdvölker mit ins Hörkopfkino.

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