[NEWS] KENDRA LEIGH CASTLE – Vertraute Schatten (Erben des Blutes 3)

Bei Egmont LYX erscheint der ditte Band von Kendra Leigh Castles Reihe „Erben des Blutes“: „Vertraute Schatten“.

Als Angehörige der Grigori, einer uralten Vampirdynastie, lebt Ariane verborgen in der Wüste. Doch als ihr bester Freund Sammael verschwindet, verlässt sie ihr Versteck und begibt sich auf die Suche nach ihm. Aber auch der attraktive Auftragsmörder Damien ist Sammael auf der Spur …
(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 352 Seiten
Originaltitel: Shadow Rising

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

[NEWS] CHRIS KNOPF – Head Shot

Mit dem Falschen angelegt: In „Head Shot“ von Chris Knopf sinnt ein Opfer auf Rache. Das Buch erscheint bei Knaur.

Arthur Cathcart lebt mit seiner Frau ein ruhiges Leben in Connecticut. Doch eines Tages werden beide von einem Auftragskiller zu Hause erwartet und kurzerhand mit einem Kopfschuss erledigt. Arthur ist tot, denkt der Killer. Aber während seine Frau stirbt, kann Arthur wie durch ein Wunder überleben. Unter falschem Namen begibt er sich in den Untergrund der amerikanischen Ostküste, auf die Jagd nach dem Killer.

(Verlagsinfo)

Taschenbuch, 352 Seiten
Originaltitel: Dead Anyway

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Andreas Gruber – Herzgrab

Worum gehts?

Der berühmte italienische Maler Salvatore Del Vecchio wird nach dem Tod seiner Frau Isabella vermisst. Das Einzige was er seiner Tochter Monica hinterlässt, ist ein Abschiedsbrief, in dem er mitteilt, dass er Zeit zum Trauern braucht und Zuflucht an einem nur ihm bekannten Ort sucht. Zeitgleich reist seine Salvatores Schwester Teresa, die in Wien lebt, zu dem Begräbnis ihrer beiden anderen Brüder in die Toskana und verschwindet dort spurlos. Unabhängig voneinander arbeitet ein Kriminalkommissar und eine Privatdetektivin an der Aufklärung der dubiosen Fälle und beide erkennen schließlich, dass es eine abscheuliche Verbindung zwischen den Fällen gibt.

Inhalt

Teresa Del Vecchio reist zur Beerdigung ihrer beiden Brüder Matteo und Lorenzo in die Toskana auf das Anwesen ihrer Familie. Matteo, der Gigolo der Familie kam bei einer Bootstour, als er den Motor reparieren wollte und dieser explodierte ums Leben und hinterlässt seine Frau und seine Tochter. Lorenzo, der ebenfalls verbrannte, kam bei einem Autounfall ums Leben, zurück bleibt seine Frau. Andreas Gruber – Herzgrab weiterlesen

Dana S. Elliot – „Die magische Schriftrolle“ (Taberna Libraria 1)

Taberna Libraria:

Band 1: „Die magische Schriftrolle“

Die Freundinnen Corrie und Silvana sind in das abgelegene Örtchen Woodmoore-by-the-sea gekommen, um sich Ladenräume anzusehen. Denn die beiden träumen davon, ihren eigenen Buchladen zu eröffnen. Schon bald zeigt sich jedoch, dass die beiden in dem zunächst so verschlafen wirkenden Nest weit mehr erwartet als das!

Eines muss man den beiden Autorinnen lassen: sie haben eine Menge Ideen. In der Umsetzung steckt aber noch Entwicklungspotential drin.

Da wäre zum einen die Charakterzeichnung. Dana S. Elliot – „Die magische Schriftrolle“ (Taberna Libraria 1) weiterlesen

Tanja Kinkel – Verführung

In ihrem neuen Roman “Verführung” verknüpft Tanja Kinkel zwei faszinierende Persönlichkeiten, die das Handwerk der Verführung jede auf ihre Weise perfektionieren. Bereits als Angiola Calori im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal ein Theater betritt, ist sie fasziniert von der Stimme einer Opernsängerin, die für sie wie die Stimme eines Engels klingt. Wie es der Zufall will trifft sie an diesem Tag auch auf einen der Söhne der Sängerin, welcher später zum wohl bekanntesten Verführer der Weltgeschichte werden und Angiolas Leben eine neue Richtung geben wird.

Doch zunächst verliebt sie sich in jungen Jahren in den berühmten Kastratensänger Appianino (1712-1742). Dieser erkennt die Qualität ihrer Stimme und ist ihr dabei behilflich, vor einer von ihrer Mutter arrangierten Heirat mit deren Liebhaber zu fliehen und als Kastrat Bellino eine neue Identität anzunehmen, um eine fundierte Gesangsausbildung zu erhalten, denn die Komponisten im Rokkoko schrieben in der Regel nicht für Sängerinnen, sondern für kastrierte Sänger wie den berühmten Farinelli (1705-1782). Tanja Kinkel gelingt es in diesem Roman unaufdringlich viel interessantes Hintergrundwissen über Musik, das Schicksal von Kastraten, dem Umgang mit Kindern und das sich im Wandel befindende Europa einfließen zu lassen. Demnach hatte die Kirche aus Anstandsgründen Frauen auf der Bühne verboten und die meisten Länder hielten sich an dieses Verbot. Um Frauenrollen trotzdem besetzen zu können, wurden Jungen mit einer vielversprechenden Stimme noch vor ihrem Stimmbruch kastriert, um diese Stimme zu erhalten. Nicht jeder schaffte es über den Durchschnitt hinaus und wurde ein berühmter Sänger, doch Kastraten, die es wie Farinelli oder der ebenfalls im Roman auftretende Caffarrelli (1710-1783) auf die großen Bühnen schafften, wurden wie die heutigen Popstars verehrt.

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Nina George – Das Lavendelzimmer

Mit zielsicherem Blick verkauft der Buchhändler Jean Perdu seinen Kunden in seiner literarischen Apotheke, einem zu einem Bücherschiff umgebauten Lastkahn, genau das Buch, das sie in der jeweiligen Situation benötigen, um Rat und Trost zu finden. Er will „Gefühle behandeln, die nie von Ärzten diagnostiziert werden. All diese kleinen Gefühle, Regungen, für die sich kein Therapeut interessiert, weil sie angeblich zu klein und zu unfassbar sind. Das Gefühl, wenn wieder ein Sommer zu Ende geht. Oder zu erkennen, nicht mehr ein ganzes Leben Zeit zu haben, um seinen Platz zu finden. Oder die kleine Trauer, wenn eine Freundschaft doch nicht in die Tiefe geht und man weitersuchen muss nach einem Lebensvertrauten. Oder die Schwermut am Morgen des Geburtstags. Heinweh nach der Luft seiner Kindheit. So etwas.“

So erfolgreich er damit bei seinen Patienten ist, so sehr ist er jedoch bei der Auseinandersetzung mit seinem eigenen Verlust gescheitert: Vor zwanzig Jahren hat ihn Manon, die große Liebe seines Lebens verlassen und ihm nichts weiter als einen Brief hinterlassen, den Perdu bis heute nicht einmal zu lesen wagte. Seine Erinnerung hat er im Lavendelzimmer eingesperrt, das er nach Manons Fortgang nie wieder betreten hat. Doch als die von ihrem Mann verlassene Catherine in das Mietshaus in der Pariser Rue Montagnard einzieht und nicht einmal einen Tisch oder einen Stuhl besitzt, öffnet Perdu das Lavendelzimmer, um ihr zu helfen. Damit setzt er ungewollt auch einen Prozess in Gang, der ihn samt seinem Bücherschiff und dem von Fans und Presse verfolgten, erfolgreichen Jungautor Max aus der Großstadt hinaus in die Weite der Provence treibt. Es beginnt eine Reise, die für alle Passagiere des Bücherkahns „Lulu“ gleichsam eine Suche nach der Vergangenheit und nach der Zukunft wird.

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Mark Brandis: Metropolis-Konvoi (Folge 27)

Die Handlung:

2135: Der Staub des zerstörten Asteroiden Ikarus überzieht die Erde mit einem Grauschleier, und die Ernten sind klein oder bleiben ganz aus. Die Menschen in Metropolis, angewiesen auf Nahrungsmittellieferungen der Union, hungern seit Wochen. Verzweifelte Versuche, der Not Herr zu werden, sind gescheitert. In dieser Situation führt Louise Demnitz Mark Brandis in das Sondergefängnis der Millionenstadt, auf der Suche nach dem wahren Kern eines Mythos aus dem Bürgerkrieg … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Fans der Reihe wissen es seit Oktober letzten Jahres … für die Erde siehts nicht gut aus. Zwar sind wir einer Katastrophe entkommen, aber die Nächste steht schon an … und sie hat unmittelbar mit den Nachwirkungen der letzten Folge und dessen titelgebenden Asteroiden IKARUS zu tun.

Das Vorwissen nützt uns allerdings nicht viel, wenn wir gleich zu Anfang etwas verwirrt werden und mit einem Toten sprechen, der nicht weiß, dass er gestorben ist. Klingt wirr? Dann fragt mal den Mann selbst! Na ja … wenigstens scheint Mark Brandis zu wissen, was er zu tun hat und wir müssen uns keine Gedanken mehr machen.

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Perry Rhodan NEO – Lotsen der Sterne / Eine Handvoll Ewigkeit (Folgen 51+52)

NEO 51: Lotsen der Sterne“

Mai 2037: Perry Rhodan rückt, nachdem er auf dem Mond die menschenähnlichen Arkoniden getroffen hat, dem großen Arkon-Imperium immer näher. Zu diesem Sternenreich zählen Tausende von Planeten, viele von ihnen in einem Kugelsternhaufen, der Zigtausende von Lichtjahren von der Milchstraße entfernt ist. Das Imperium steht unter der Herrschaft eines Regenten, der die Erde vernichten möchte. Nur wenn Rhodan und seine Freunde ins Zentrum der Macht vorstoßen, können sie etwas gegen den Regenten unternehmen. Dann aber wird ausgerechnet Rhodans wichtigster Begleiter entführt: der arkonidische Wissenschaftler Crest, der den Menschen bei ihrem Weg zu den Sternen hilft. Crest ist nun auf sich allein gestellt – der alte Mann riskiert eine gefahrvolle Flucht … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wer hätte gedacht, dass der Arkonide Crest mal eine ganze NEO-Lesung für sich allein bekommt? Na ja … er ist ja schließlich auch entführt worden … von den drei Stooges: Liszog, Golath und Zerft. Das Gehirn, der Schläger und der Techniker … fehlt eigentlich nur noch ein Heiler und sie könnten als Rollenspielgruppe reisen. So reisen die Unither aber mir ihrem Gefangenen zusammen nach Ufgar, wo der Autor sich nicht lumpen lässt und ein Planetenabenteuer für Crest spendiert.

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[NEWS] KARIN ROBARDS – Das letzte Opfer

Hochspannung bei Mira: „Das letzte Opfer“ von Karen Robards.

Was macht einen Menschen zum Serienmörder? Und wie weit kann man ihm dann trauen? Diese Fragen stellt sich Psychiaterin Charlie Stone, als sie neben dem Leichnam von Michael Garland, verurteilt wegen siebenfachem Mordes und bis eben Teilnehmer an ihrer Gesprächsstudie, kniet und mit seinem Geist spricht. Kurz zuvor hat man ihr mitgeteilt, dass der Boardwalk-Killer, dem Charlie einst knapp entkommen war, wieder zugeschlagen hat. Das FBI benötigt Charlie für die Ermittlungen, doch sie weiß nicht, ob sie noch einmal den Schmerz und die Angst von damals durchleben kann. Da bietet ihr der Geist des jüngst verstorbenen Michael Garland seine Hilfe an. Kann sie ihm vertrauen oder wird sie sein letztes Opfer werden?
(Verlagsinfo)

Broschiert, 332 Seiten

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

Garry Kilworth – Hexenwasser

Kilworth Hexenwasser Cover kleinDas geschieht:

In Tenbridge, einem Dörflein in der südostenglischen Grafschaft Essex, scheint die Zeit im Sommer 1952 stehengeblieben zu sein. Durch Salzmarschen und Sümpfen seit jeher von der Außenwelt abgeschnitten, hat sich in unmittelbarer Nähe der Atlantikküste ein wortkarger, emotional verschlossener Menschenschlag quasi eingeigelt. Man lebt von harter Arbeit, ist trotzdem relativ arm und ungebildet. Aberglaube und alte Vorurteile prägen diese Leute, die nicht einmal der Zweite Weltkrieg aus ihrem Trott reißen konnte.

Raymond „Titch“ Swan verbringt eine nur scheinbar glückliche Kindheit in Tenbridge. Erst jetzt, im ‚Alter‘ von zwölf Jahren, beginnt er zu ahnen, dass er kein normales Familienleben kennt. Titch wurde zu den Großeltern abgeschoben, die er vergöttert. Dieser Glaube wird erschüttert, als er erkennen muss, dass Oma und Opa einen erbitterten Kleinkrieg gegeneinander führen. Garry Kilworth – Hexenwasser weiterlesen

Matthias Falke – Bran

Auf diesen Roman bin ich durch das eindrucksvolle Titelbild aufmerksam geworden. Überrascht hat mich das umfassende Schweigen im Aether, der sich doch sonst gern deutscher Schriftsteller annimmt. Eine einsame Stellungnahme des Autors selbst zum Ursprung der Geschichte bezeichnet eine Kurzgeschichte von 2010 als Keimzelle für das Romanprojekt, eine Kurzgeschichte, die seitens der Leserschaft kontrovers diskutiert wurde. Kontroversen machen interessant, aber auch misstrauisch: Entweder es gefällt einem, oder nicht.

Bran beginnt wie eine Kriminalgeschichte mit dem Verschwinden einer wohlbekannten Person des öffentlichen Lebens. Das tragende Element dabei ist, dass sich bis auf wenige Ausnahmen auch niemand an den verschwundenen Senator Richards erinnert, weder seine Kollegen aus dem Senat, noch das Informationssystem der hochentwickelten Welt Rangkor. Einzig der Freund und Kollege des Verschwundenen, Senator Brighton, und sein Agent Straner sind der Sache auf den Fersen. Straner wird zu einer befehdeten Wüstenwelt entsandt, wohin Richards als Teil einer Delegation reiste und wo sich seine Spur verläuft.

Diese Welt, Zhid, wird diktatorisch von einem Khan und seiner Familie regiert, und es ist die Tochter des Khans, mit der Straner eine Beinahekollision im Anflug auf Zhid erlebt. Anfangs sammelt Straner Eindrücke der fremden Welt, versickert im Dschungel der glühenden Metropole Zhid-City, spürt die Atmosphäre und sucht nach Anhaltspunkten für Richards Verschwinden. Dabei drängt sich immer stärker seine Begegnung mit der Tochter des Khan ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit, und dies sowie sein auffälliges Schnüffeln ruft die Ordnungshüter des Khan auf den Plan. Als diplomatischer Gast im Palast anerkannt, kommen seine Nachforschungen nun in Bewegung und wandern in überraschende Richtungen. Die Beinahekollision lockt ihn in den näheren Raum um Zhid zurück, wo er auf ein Bran stößt: eine Zeitlinse, eine Membran in das um dreißig Jahre zurückliegende Universum, in das Zhid der Zeit, zu der Richards tatsächlich eine Delegation anführte und zu der eine Palastrevolte die Herrschaftsverhältnisse änderte.

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Frank W. Haubold – Götterdämmerung: Das Todes-Labyrinth (Band 2)

Zur Story

Was bisher geschah – Band 1: „Die Gänse des Kapitols“

25 Jahre nachdem die geheimnisvolle Burgon-Flotte unerwartet geschlagen wurde, schwant Raymond Farr, dem Kommandanten des Außenpostens „Pendragon Base“, dass der Friede nur brüchig ist. Er soll Recht behalten. Die Basis wird vernichtet, den Angreifern ergeht es jedoch ebenso. Farrs Gefährtin Miriam Katana zündet eine „Sternenbombe“ und nutzt später mit ihrem Schiff ‚Nemesis‘ das versteckte Sprungportal, durch welches die Burgons schlüpften, um eine weitere dieser Bomben Heimatsystem der Auftraggeber des Angriffs zu befördern, denn eins ist sicher, die Burgons waren damals wie heute nur ausführendes Organ und beileibe nicht die Drahtzieher.

Wie aber Miriam an solcherlei potente Waffen kam ist ebenso unklar wie ihre eigene Herkunft. Die Nachforschungen die Farr über seinen Kumpel und Privatdetektiv John Varley diesbezüglich anstellen lässt, führen diesen in ein undurchschaubares Netz von Verwicklungen – und in tödliche Gefahr. Und während sich die meisten beteiligten Fraktionen nach Kräften darin üben ihre wahren Motive zu verschleiern, quittiert Farr seinen militärischen Dienst und startet mit Unterstützung des Großreeders Leandros eine Rettungsmission. Mit der ‚Hemera‘ und einer illustren, handverlesenen Crew folgt er Miriam in die Höhle des Löwen. Frank W. Haubold – Götterdämmerung: Das Todes-Labyrinth (Band 2) weiterlesen

Die drei ??? – Im Schatten des Giganten (Folge 165)

Zur Story

Die drei Fragezeichen dürfen Bobs Vater auf eine Tour in den Yosemite Nationalpark begleiten, wo er nebenher für eine Reportage über das YOSAR-Helicopter-Team – den dortigen Hubschrauber-Rettungsdienst – und dessen Pilotin Jeanne Chase recherchiert. Justus, Peter und Bob wollen derweil zünftig campen und die Seele baumeln lassen. Natürlich ist dieser Vorsatz nicht von Dauer, denn Randy Chase – Jeannes jugendlicher Sohn – hat Bedenkliches im Wald ausgemacht: Blut, wie er vermutet. Die Ranger finden allerdings nichts und verneinen auch irgendwelche Jagdaktivitäten. Bei einer näheren Untersuchung der Fundstelle durch die drei Detektive stellen sie fest, dass dort tatsächlich offenbar Spuren beseitigt wurden. Als sie Mr. Andrews einweihen und den betreffenden Ort zeigen, wird Justus angeschossen. War es wirklich Steven, der geistig behinderte Sohn der Pensionsinhaberin Tara Finn? Ein Ranger hat ihn zumindest in Besitz eines Gewehres in der Nähe aufgegabelt. Ständig wiederholt der Junge anscheinend wirre Sätze wie „Hier wohnen jene, und sie töten!“, „Still! Sie schlafen“ oder „Der Berg ist böse!“. Weiterer Ungereimtheiten des vermeintlich klaren Falles lassen den Fragezeichen aber keine Ruhe. Irgendetwas stimmt hier nicht. Die drei ??? – Im Schatten des Giganten (Folge 165) weiterlesen

Robert M. Edsel/Bret Witter – Monuments Men. Die Jagd nach Hitlers Raubkunst

Inhalt:

„Früher schien mir die Sache doch verhältnismäßig einfacher zu sein. Da nannte man das plündern. Das stand dem Betreffenden zu, das wegzunehmen, was man eroberte. Nun, die Formen sind humaner geworden. Ich gedenke trotzdem zu plündern, und zwar ausgiebig.“

So sprach Reichsmarschall Hermann Göring am 6. August 1942 vor der Reichskommission für die besetzten Gebiete Klartext und gab damit zu, was längst Usus war: Nazi-Deutschland stand der Sinn nicht nur nach „Lebensraum im Osten“. Die per Blitzkrieg überrollten Länder wurden außerdem und buchstäblich ausgeraubt. Wie einst die Herrscher der Antike rissen Hitlers Paladine unter Ausnutzung und Missbrauch ihrer Privilegien an sich, was ihr Gefallen erregte. Eigentumsverhältnisse blieben dabei höchstens lästige Nebensache. Das Recht des Stärkeren regierte. Lächerliche ‚Kaufsummen‘ sollten den nackten Raub kaschieren. Robert M. Edsel/Bret Witter – Monuments Men. Die Jagd nach Hitlers Raubkunst weiterlesen

Sabina Altermatt – Bergwasser

Frauen in Männerberufen müssen sich häufig stärker behaupten als ihre männlichen Kollegen. Im Falle von Julia, der Protagonistin von Sabina Altermatts Buch „Bergwasser“, ist das genauso. Die Männer auf der Tunnelbaustelle trauen ihr nicht nur zu, als Ingenieurin einen guten Job zu machen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wird Julias Ankunft von mehreren Ereignissen überschattet …

Die Ingenieurin Julia Jansen wird in die Schweizer Alpen beordert. Eine der Tunnelbohrmaschinen, die ihre Firma herstellt, hat mitten in den Schweizer Alpen den Geist aufgegeben. Als sie im Lager ankommt, bläst ihr ein eisiger Wind entgegen. Die Arbeiter glauben fest daran, dass eine Frau im Berg Unglück bringt; die Baustellenleiter zweifeln daran, dass eine zierliche Frau wie sie die riesige Tunnelbohrmaschine reparieren kann.

Die Maschine kann Julia wieder flicken, aber die seltsamen Vorfälle, die die Bauarbeiten schon länger begleiten, hören nicht auf. Julia wird angegriffen, Wasser dringt in den Berg ein, ein weiterer Arbeiter stirbt. Und dann finden sie im Berg auch noch eine Leiche. Die junge Frau beginnt Nachforschungen auf eigene Faust anzustellen. Das sieht nicht jeder gerne … Sabina Altermatt – Bergwasser weiterlesen

[NEWS] GENA SHOWALTER – Alice im Zombieland

„Alice im Wunderland“ in makaber: „Alice im Zombieland“ von Gena Showalter erscheint bei Mira.

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice „Ali“ Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet.
(Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe, 416 Seiten

Der Verlag bietet unter dieser Adresse eine Leseprobe an.

John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie

Carr Schottische Selbstmordserie Cover kleinDas geschieht:

Eine seltsame Einladung ruft den jungen Historiker Dr. Alan Campbell ins Land seiner Ahnen. In der Burg Shira, einsam gelegen am Loch Fyne in den schottischen Highlands, ist der Hausherr verstorben. Nun soll Angus Campbells Testament verlesen werden. Allerdings gibt es ein Problem: Angus hat kurz vor seinem Ende mindestens vier Lebensversicherungen abgeschlossen. Alle enthalten sie eine Klausel, die jede Gesellschaft bei Selbstmord von der Zahlung befreit. Angus‘ Leiche fand sich unterhalb des Turmes, in dessen Spitze er sich sein Schlaf- und Arbeitszimmer eingerichtet hatte. Ist er gesprungen, wie der Vertreter der Versicherung behauptet, oder wurde er ermordet, was die Meinung des für den Campbell-Clan tätigen Rechtsanwalts Duncan ist?

Oder sollte wahr sein, was im nahen Dorf Inveraray gemunkelt wird? Auf Burg Shira soll es umgehen, ein Geist den alten Angus zum Sprung gezwungen haben. Man hat ihn sogar schon spuken sehen. Alles Unsinn, poltert Colin, Angus‘ Bruder. Er verdächtigt den zwielichtigen Alec Forbes, ein Geschäftspartner, mit dem Angus sich böse zerstritten hatte und der seit dessen Tod spurlos verschwunden ist. John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie weiterlesen

Jo Nesbø – Koma

Worum gehts?

Die Leiche eines jungen Mädchens wird in einem abgelegenen Waldstück gefunden. Das Opfer wurde sexuell missbraucht und der Fall konnte nie gelöst werden. Zehn Jahre später wird an derselben Stelle der Polizist ermordet, der damals an der Aufklärung des Falles beteiligt gewesen ist. Die Polizei arbeitet unter Hochdruck, denn das ist nicht der einzige Polizistenmord, der sich auf diese Weise ereignet hat.

Zur selben Zeit liegt ein schwerverletzter Mann im Koma eines Krankenhauses. Er wird rum um die Uhr polizeilich bewacht weil niemand erfahren darf, um wen es sich bei dem Patienten handelt. Er hat nämlich einen Feind und der lauert überall … Jo Nesbø – Koma weiterlesen

Rob Reid – Galaxy Tunes ®

Wenn ich etwas am Buchrücken nicht ausstehen kann, dann sind es diese heuchlerischen Zitate von egal wem, die sich dort ansammeln und dem Kunden irgendwas vorgaukeln, um ihn sich zugehörig zur Zielgruppe fühlen zu machen. Wie zum Beispiel gern aus »Publishers Weekly« zitiert wird und man mittlerweile weiß, dass diese Zitate jeglichen Bezug zum Inhalt missen lassen. Auf »Galaxy Tunes ®« steht beispielsweise »… ist wie Per Anhalter durch die Galaxis für die Apple-Generation.« Was absoluter Bullshit ist.

Das Spielfeld ist das Universum. Vor allem die Erde, auf der Nick Carter (nein, nicht der Backstreetboy) ein Anwalt in einer großen Kanzlei ist, die sich auf Urheberrecht spezialisiert hat und dabei vor allem mit den großen Musiklabels und wichtigen Politikern zu tun hat. Eines Tages erhält er Besuch von zwei Außerirdischen, die in ihm die letzte Rettung für die Menschheit sehen (da sie ihn erstens mit dem Gründer der Kanzlei, der auch Carter heißt, und zweitens mit dem Backstreetboy verwechseln). Die Ursache: Das gesamte Universum ist in einer Allianz organisiert, in der die Kunst zum höchsten Gut erhoben ist, und von allen Künsten die höchste ist die Musik. Blöd nur, dass die Aliens unfähig in musikalischen Belangen sind und deshalb seit Entdeckung der Erde sich von irdischer Musik volldröhnen lassen. Die Allianz unterliegt allerdings einem Kodex, der sie verpflichtet, nach den Gesetzen der primitiven Völker mit ihnen in Kontakt zu treten, wodurch sie hier in unvorstellbare Schulden gegenüber der Menschheit geraten sind, da sie seit jeher die Musik von der Erde raubkopieren.

Nun gibt es eine umtriebige Gilde, die ihr Vermögen retten will und, um in offizieller Legalität zu bleiben, das über den Weg der Selbstvernichtung der Menschheit erreichen muss. Jemand ist hinter diesen Plan gekommen, und dieser Jemand sitzt nun in Carters Büro und fordert ihn auf, eine andere Lösung für dieses Problem zu finden – schließlich sollen die Menschen noch lange ihre betörende Musik fabrizieren …

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Ellery Queen – Drury Lanes letzter Fall

Queen Drury Lane Cover Scherz 1948 kleinEx-Inspektor Thumm verzweifelt an dem Rätsel einer wertvollen Shakespeare-Schrift, die zum spurlosen Verschwinden und Wiederauftauchen neigt; als sich auch noch ein mysteriöser Mann mit blauem Bart einmischt, ruft Thumm den tauben Meisterdetektiv Drury Lane zur Hilfe … – Der letzte Lane-Krimi ist ein Feuerwerk vor allem origineller Einfälle und zeigt den klassischen „Whodunit“ auf der Höhe seiner (Handwerks-) Kunst: ein kriminelles Lese-Vergnügen.
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